Agile Transformation, Good Work, Fachkräftemangel, D&I, Facebook

In den letzten Jahren war kaum ein Begriff in der Unternehmenswelt so präsent wie „Agilität“. Doch zuletzt scheint er durch den neuen Trend der KI etwas verdrängt worden zu sein. Vielleicht wurde der Begriff der Agilität auch etwas zu oft verwendet. Aber der Kern der agilen Transformation bleibt hochaktuell: Es geht nicht um Modewörter, sondern um die Fähigkeit von Unternehmen, mit Unsicherheiten umzugehen und auf Veränderungen im Umfeld rasch und nachhaltig zu reagieren. Diese Fähigkeit ist heute wichtiger denn je.

Im Zentrum der Agilität steht die Flexibilität, auf neue Herausforderungen zu reagieren, ohne dabei langfristig die Orientierung zu verlieren. Unternehmen müssen nicht nur schnell sein, sondern auch in der Lage, Lösungen zu entwickeln, die dauerhaft Bestand haben. Die Geschwindigkeit ist nur ein Teil der agilen Denkweise; genauso entscheidend ist die Nachhaltigkeit, mit der Veränderungen verankert werden.

Ein wesentlicher Aspekt der agilen Transformation ist die gestiegene Bereitschaft und Fähigkeit vieler Mitarbeitenden, mehr Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Gestaltung beizutragen. Viele wollen sich einbringen, eigene Lösungen entwickeln und Teil des Veränderungsprozesses sein. Doch das gilt nicht für alle. Es gibt auch diejenigen, die lieber nach klaren Vorgaben arbeiten, die Sicherheit und Struktur vorziehen und weniger Autonomie wünschen.

Hier zeigt sich die Herausforderung: Eine agile Organisation erfordert einen gut abgestützten Prozess, der sowohl den Gestaltungswillen als auch die Präferenz für klare Vorgaben berücksichtigt. Agilität bedeutet nicht, dass bestehende Strukturen komplett aufgebrochen oder zerstört werden müssen. Vielmehr geht es darum, menschliche Potenziale zu erkennen und zu fördern – egal ob es um das präzise Umsetzen von Anweisungen oder das Finden innovativer Lösungen geht. Beide Qualitäten haben in einer agilen Organisation ihren Platz und verdienen Wertschätzung.

Dass die Trends von «Agilität» und «KI» sich nicht nur nicht konkurrenzieren, sondern sogar sehr gut ergänzen können, zeigt einer der Artikel meines heutige Newsletters. Es geht, wie so oft, nicht um ein «entweder – oder», sondern um ein «sowohl als auch».

Das zentrale Element dieses Wandels ist ein professionelles und innovatives Personalmanagement. Es bildet den Dreh- und Angelpunkt für die agile Transformation, indem es die unterschiedlichen Stärken der Mitarbeitenden erkennt und fördert. Denn nur wenn die verschiedenen Potenziale im Team richtig eingesetzt und kombiniert werden, kann die agile Transformation gelingen. Agilität ist kein starres Modell, sondern ein Weg, Unternehmen flexibel, widerstandsfähig und nachhaltig erfolgreich zu machen.

Viel Inspiration beim Lesen



Agile Transformation



Agile Transformation mit ChatGPT oder McBoston?

Agile Transformation mit ChatGPT oder McBoston?

Unternehmen stehen vor der Entscheidung, in der agilen Transformation entweder grosse Beratungsfirmen wie McBoston zu engagieren oder innovative KI-Technologien wie ChatGPT zu nutzen. Der Artikel beleuchtet die Herausforderungen agiler Transformationen und zeigt, wie ChatGPT durch gezielte Prompts als Unterstützung genutzt werden kann. Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung der Mitarbeiterbefähigung und einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung als Schlüssel zum Erfolg.

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No Managers, No Problem?

No Managers, No Problem?

Letztes Jahr hat Die Firma Indaero ihre vorhandenen 5 Hierarchiestufen abgeschafft und durch sieben selbstverwaltete Teams ersetzt, und zwar mit voller finanzieller Transparenz und Gewinnbeteiligungen. Beeindruckend sind Umsatzsteigerungen um 40-50% und verdoppelte Gewinne bei gleichzeitig um 27% erhöhten Gehältern. Aber es gibt auch Herausforderungen, u.a. in der Autonomie und Konfliktlösung.

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Agile Transformation bei der KfW – die Jira-Align-Einführung

Agile Transformation bei der KfW – die Jira-Align-Einführung

Die agile Transformation bei der KfW zeigt, dass auch Grossunternehmen den Wandel zur Agilität schaffen können. Die Einführung von Jira Align war ein wichtiger Schritt, jedoch herausfordernd. Mut und Offenheit für Veränderungen sowie die Anpassung an spezifische Team- und Programm-Bedürfnisse sind entscheidend. Agilität erfordert Geduld und Engagement, ist aber lohnenswert für mehr Flexibilität und besseren Kundenservice.

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Good Work



So erkennen wir die Gefühle anderer Personen

So erkennen wir die Gefühle anderer Personen

Emotionen zu erkennen, ist besonders wichtig für das soziale Miteinander. Der Gesichtsausdruck alleine reicht dafür jedoch nicht aus. Forscher der Ruhr-Universität Bochum betonen, dass physische, kulturelle und situative Merkmale sowie Hintergrundwissen entscheidend sind. Menschen nutzen neben direkter Wahrnehmung auch Personenbilder und Stereotypen, um Emotionen einzuschätzen. Für KI-Systeme bedeutet das, dass sie über den Gesichtsausdruck hinaus weitere Daten integrieren müssen, um Emotionen zuverlässig zu erkennen.

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Mental health at work

Mental health at work

Arbeit spielt eine entscheidende Rolle für die psychische Gesundheit. Gute Arbeitsbedingungen fördern Wohlbefinden, während Diskriminierung, übermässige Arbeitslast und Jobunsicherheit Risiken darstellen. Laut WHO führen Depression und Angst jährlich zum Verlust von 12 Milliarden Arbeitstagen weltweit. Wenn wir denken, dass das nur weniger entwickelte Länder betrifft, sollten wir den WHO Bericht besonders aufmerksam lesen, denn die Themen sind auch bei uns relevant.

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Fachkräftemangel



Fachkräftemangel sorgt für Stress bei Unternehmen und Personalsuchenden

Fachkräftemangel sorgt für Stress bei Unternehmen und Personalsuchenden

Der Fachkräftemangel in der Schweiz ist weiter stark angestiegen, was enormen Druck auf HR-Abteilungen ausübt. Recruiter stehen unter hohen Erwartungen bei gleichzeitigem administrativem Mehraufwand. Künstliche Intelligenz könnte hier Entlastung schaffen, indem sie zeitaufwendige Prozesse automatisiert. Bewerber stellen zudem höhere Ansprüche und zeigen oft geringe Verbindlichkeit, was den Recruiting-Prozess noch komplexer macht.

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D & I



D & I im Employer Branding

D & I im Employer Branding

Barrierefreie Arbeitsplätze und Sensibilisierungskampagnen fördern Chancengleichheit und verändern das Teamgefüge positiv. Diese Massnahmen, unterstützt durch gezielte Kommunikation, positionieren Unternehmen erfolgreich im Employer Branding.

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Facebook



GenZ ist wieder bei Facebook: Mit diesen Updates soll die Plattform moderner werden

GenZ ist wieder bei Facebook: Mit diesen Updates soll die Plattform moderner werden

Facebook modernisiert sich, um die GenZ zurückzugewinnen. Der Fokus liegt auf lokalen Begegnungen und der Einführung des „Lokales“-Bereichs, der Inhalte passend zum regionalen Kontext anzeigt. Neu ist auch der „Entdecken“-Bereich, inspiriert von Instagram, um Nutzern interessensbasierte Inhalte vorzuschlagen. In Facebook-Chats sollen „Memories“ und KI-gestützte Zusammenfassungen integriert werden. Zusätzlich gibt es Gruppenchats via QR-Code und eine neue Dating-Funktion namens „Matchmaker“. Der Rollout dieser Updates befindet sich in der US-Testphase.

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English Version


In recent years, hardly any other term has been as present in the corporate world as «agility». But recently, it seems to have been somewhat displaced by the new trend of AI. Perhaps the term agility has been used a little too often. But the core of agile transformation remains highly topical: it is not about buzzwords, but about the ability of companies to deal with uncertainties and to react quickly and sustainably to changes in the environment. This ability is more important today than ever.

At the heart of agility is the flexibility to respond to new challenges without losing long-term orientation. Companies must not only be fast, but also able to develop solutions that last. Speed is only one part of the agile mindset; just as crucial is the sustainability with which changes are anchored.

A key aspect of agile transformation is the increased willingness and ability of many employees to take on more responsibility and actively contribute to the design. Many want to get involved, develop their own solutions and be part of the change process. But that does not apply to everyone. There are also those who prefer to work according to clear guidelines, who prefer security and structure and want less autonomy.

This is where the challenge arises: an agile organization requires a well-supported process that takes into account both the will to shape things and the preference for clear guidelines. Agility does not mean that existing structures have to be completely broken up or destroyed. Rather, it is about recognizing and promoting human potential – whether it is about precisely implementing instructions or finding innovative solutions. Both qualities have their place in an agile organization and deserve to be valued.

The fact that the trends of «agility» and «AI» not only do not compete, but can even complement each other very well, is shown in one of the articles in my newsletter today. As so often, it is not a matter of «either/or», but of «as well as».

The central element of this change is professional and innovative human resource management. It is the linchpin of agile transformation by recognizing and promoting the different strengths of employees. Only when the various potentials in the team are properly deployed and combined can agile transformation succeed. Agility is not a rigid model, but a way to make companies flexible, resilient and sustainably successful.

I hope you find this newsletter inspiring.

Ihre Stärken gezielt stärken.



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