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KI im HRM, Good Work, Recruiting

Waren Sie an der HR Tech Night in Zürich? Wenn nicht, können Sie heute in meinem Newsletter eine kurze Zusammenfassung lesen. Fazit: wir müssen uns in der nahen Zukunft intensiv mit dem Einsatz neuer digitaler Möglichkeiten im HRM beschäftigen. Die Herausforderung, die an der HR Tech Night auch diskutiert wurde, besteht dabei nicht nur in der bereits seit langem diskutierten Gestaltung der ethischen Rahmenbedingungen, sondern in den Erwartungen der Unternehmensleitungen. Wenn sie den Einsatz von KI im HRM fördern, das aber mit dem primären Ziel einer Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung im HRM, kann es die aktuell steigende Bedeutung des Personalmanagements bremsen.

Für alle diejenigen, die gerade erste Schritte im Einsatz von KI unternehmen, gibt es im heutigen Newsletter zwei nützliche Beiträge mit Listen von bereits verfügbaren KI Tools, die wir praktisch anwenden oder zumindest ausprobieren könnten.

Auch in den Bereichen Good Work und Recruiting habe ich ein paar Beiträge gefunden, die ich gerne empfehlen möchte. Möchten Sie endlich wegkommen von den vielen Floskeln im Personalmarketing? Kennen Sie das Imposter Syndrom? Wissen Sie, was Team-Branding bedeutet? Antworten auf diese und andere Fragen im Newsletter.

Viel Inspiration beim Lesen



KI im HRM



HR Tech Night: Erfolgreiches Revival

HR Tech Night: Erfolgreiches Revival

Die HR Tech Night in Zürich feierte ein erfolgreiches Comeback mit dem Thema „Künstliche Intelligenz in HR-Arbeit & Arbeitswelt“. Vier Experten zeigten auf, wie KI das Personalwesen revolutionieren kann:

Zum Beitrag «HR Tech Night: Erfolgreiches Revival»



Wie KI Vorurteilen im Einstellungsprozess vorbeugt

Wie KI Vorurteilen im Einstellungsprozess vorbeugt

KI kann Vorurteile im Rekrutierungsprozess reduzieren – wenn sie richtig programmiert ist. Entscheidend ist am Ende die Zusammenarbeit zwischen HR-Expert:innen und KI.

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So helfen Ihnen KI-Assistenten (inkl. 15 nützlicher Tools)

So helfen Ihnen KI-Assistenten (inkl. 15 nützlicher Tools)

Dieser Artikel erklärt, wie KI-Assistenten dabei unterstützen können, Kundensupport zu personalisieren, Kalender und Posteingang zu verwalten, Content zu erstellen, Kunden besser zu verstehen und umständliche Aufgaben zu automatisieren. Zielgruppe sind Marketingfachleute, vieles ist aber auch im HRM relevant.

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Die 10 besten KI-Apps für iPhone und iPad im Test

Die 10 besten KI-Apps für iPhone und iPad im Test

Wer mit einem iPhone oder einem iPad arbeitet, findet in diesem Beitrag eine Übersicht über nützliche KI-Tools.

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Good Work



Hebelwirkung von Präsenzmeetings unverzichtbar

Hebelwirkung von Präsenzmeetings unverzichtbar

Laut einer Studie der Design Offices und HRS sind persönliche Meetings ein unverzichtbarer Bestandteil der Arbeitskultur und nehmen trotz des Trends zur Remote-Arbeit an Bedeutung zu. Zukünftig sollen 77% aller Zusammenkünfte in Präsenz stattfinden.

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Jedes sechste Unternehmen hält New Work für „Firlefanz“

Jedes sechste Unternehmen hält New Work für „Firlefanz“

Sind Sie auf dem Weg zu «New Work», dann gehören Sie zu Mehrheit. Oder halten Sie dieses Thema für Firlefanz? Dann sind immerhin 16% der Unternehmen der gleichen Meinung.

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Feeling like a fraud? How HR can help employees overcome imposter syndrome

Feeling like a fraud? How HR can help employees overcome imposter syndrome

Haben Sie sich schon einmal mit dem «Imposter Syndrome» beschäftigt? Wenn nicht, sollten Sie diesen Beitrag aus dem UK lesen. Dieses psychologische Phänomen, das durch Gefühle von Selbstzweifeln und die Angst, als schlechter Mitarbeiter entlarvt zu werden, gekennzeichnet ist, kann die Leistung und das Wohlbefinden des Einzelnen am Arbeitsplatz erheblich beeinträchtigen.

Zum Beitrag «Feeling like a fraud? How HR can help employees overcome imposter syndrome»


Recruiting



Diese Floskeln in Stellenanzeigen sind nervig

Diese Floskeln in Stellenanzeigen sind nervig

Im Recruiting wimmelt es leider immer noch von Floskeln. Dabei könnte man sich mit mehr Mühe in einer unverwechselbaren Formulierung sehr gut von der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt abheben.

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Employer Branding weitergedacht: Team-Branding – die neue Recruiting-Wunderwaffe?

Employer Branding weitergedacht: Team-Branding – die neue Recruiting-Wunderwaffe?

Dass Employer Branding mehr ist als der Auftritt nach aussen und dass es von innen heraus aufgebaut werden muss, wissen wir schon länger. Der Ansatz den Team-Brandings geht konsequent in diese Richtung.

Zum Beitrag «Employer Branding weitergedacht: Team-Branding – die neue Recruiting-Wunderwaffe?»



Was ist eigentlich die zweigeteilte Personalmarketing-Gleichung?

Was ist eigentlich die zweigeteilte Personalmarketing-Gleichung?

Die zweigeteilte Personalmarketing-Gleichung bezieht sich auf zwei Prozessketten: Personalbeschaffung und Personalbetreuung, die stärker aufeinander abgestimmt werden sollten.

Zum Beitrag «Was ist eigentlich die zweigeteilte Personalmarketing-Gleichung?»




English Version


Were you at the HR Tech Night in Zurich? If not, you can read a short summary in my newsletter today. Conclusion: in the near future, we will have to deal intensively with the use of new digital instruments in HRM. The challenge, which was also discussed at the HR Tech Night, lies not only in the long-discussed design of the ethical framework, but also in the expectations of our executive management. If they promote the use of AI in HRM, but with the primary aim of increasing efficiency and reducing costs in HRM, this may slow down the current positive development of the importance of professional HR management.

For all those who are just taking their first steps in the use of AI, there are two useful articles in today’s newsletter with lists of already available AI tools that we could use in practice or at least try out.

I have also found a few articles in the Good Work and Recruiting sections that I would like to recommend. Would you like to finally get away from the many empty phrases in HR marketing? Are you familiar with the Imposter Syndrome? Do you know what team branding means? Answers to these and other questions in the newsletter.

Enjoy reading

Leadership, KI im HRM, Good Work, Recruiting, People Development

Können Sie sich vorstellen, dass Empathie eine «Super-Power» ist? Der Stanford-Psychologe Jamil Zaki vertritt diese Ansicht und begründet sie in einem sehr lesenswerten McKinsey-Interview, das ich heute als ersten Beitrag für den Newsletter ausgewählt habe. Er erklärt, dass Empathie zu Unrecht als «Weichheit» abgestempelt wird. Worum es ihm geht, sind vor allem die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Zuhören als zentrale Voraussetzungen für psychologische Sicherheit – und dass das wiederum einen direkten Einfluss auf die Leistung von Teams hat, wissen wir nicht zuletzt auch aus dem Projekt «Aristoteles» von Google.

Jamil Zaki betont, dass Empathie nicht als Schwäche, sondern als Stärke gesehen werden sollte, die zur Effizienz und Innovation beiträgt. Er erwähnt auch die Herausforderungen und Strategien zur Förderung von Empathie, einschliesslich der Bedeutung von Selbstfürsorge und dem Setzen von Grenzen, um Mitleidsmüdigkeit zu vermeiden.

Spannend sind auch seine Überlegungen zur möglichen Rolle von grossen Sprachmodellen (LLMs) bei der Nachahmung von Empathie. Er sieht eine grosse Gefahr darin, dass LLMs immer besser darin werden, Empathie nachzuahmen und dass wir uns nach anfänglicher Ablehnung irgendwann daran gewöhnen könnten. Das würde dann vermutlich dazu führen, dass wir Menschen uns noch stärker voneinander zurückziehen, als uns aufeinander einzulassen.

Vielleicht sollten wir lieber heute als morgen damit anfangen, Empathie gezielt zu trainieren, vor allem als Führungskräfte, und dieses Feld nicht der künstlichen Intelligenz überlassen.

Viel Inspiration beim Lesen



Leadership



It’s cool to be kind: The value of empathy at work

It’s cool to be kind: The value of empathy at work

Ein unbedingt lesenswertes Interview mit Jamil Zaki, Professor für Psychologie an der Stanford University über Empathie im Arbeitskontext. Er erklärt, warum das Zuhören und die psychologische Sicherheit ausserordentlich wichtige Erfolgsfaktoren sind.

Eine deutsche Übersetzung des Interviews finden Sie am Ende dieses Newsletters.

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3 untrügliche Anzeichen toxischer Mitarbeiterführung

3 untrügliche Anzeichen toxischer Mitarbeiterführung

Ein interessanter Beitrag über toxische Führungssituationen, die oft nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind.

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KI im HRM



Ethikrichtlinien zum KI-Einsatz in HR

Ethikrichtlinien zum KI-Einsatz in HR

Der Ethikbeirat HR-Tech hat zehn Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz und weiteren digitalen Technologien in der Personalarbeit entwickelt.

Zum Beitrag «Ethikrichtlinien zum KI-Einsatz in HR»



So werden Sie zum Vorreiter in Sachen KI im HR

So werden Sie zum Vorreiter in Sachen KI im HR

Eine gut gemachte Übersicht über den Stand der Dinge und zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten, was den Einsatz von KI im HRM betrifft

Zum Beitrag «So werden Sie zum Vorreiter in Sachen KI im HR»



Student entwickelt KI, die KI erkennt: Entlarvende Logik

Student entwickelt KI, die KI erkennt: Entlarvende Logik

Jetzt kann man auch bei deutschen Texten überprüfen, ob sie von einem Menschen oder von Systemen mit künstlicher Intelligenz geschrieben wurden.

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Good Work



„Mit den Menschen Lösungen finden“

„Mit den Menschen Lösungen finden“

Ein lesenswertes Interview mit Sebastian Beck, der bei Festo sowohl für das HRM als auch für die Finanzen verantwortlich ist.

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Treiber für Arbeitgeber-Weiterempfehlung

Treiber für Arbeitgeber-Weiterempfehlung

Ein starkes und mitarbeiterorientiertes Personalmanagement ist gemäss einer aktuellen Studie der wichtigste Faktor, wenn Mitarbeitende positiv über ihren Arbeitgeber sprechen.

Zum Beitrag «Treiber für Arbeitgeber-Weiterempfehlung»


Recruiting



Storytelling im Employer Branding

Storytelling im Employer Branding

Gute Geschichten (Stories) sind das Salz in der Suppe des Employer Brandings. In diesem Artikel wird erklärt, worauf es bei dieser Art von Story Telling ankommt.

Zum Beitrag «Storytelling im Employer Branding»



Job-Ghosting: Jeder 10. unterschreibt einen Arbeitsvertrag – tritt dann aber nicht an

Job-Ghosting: Jeder 10. unterschreibt einen Arbeitsvertrag – tritt dann aber nicht an

Es sind nicht immer bessere Angebote von anderen Arbeitgebern, die Bewerber dazu veranlassen trotz eines unterschriebenen Vertrags die Stelle gar nicht anzutreten.

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People Development



Upskilling & Reskilling

Upskilling & Reskilling

Dem Fachkräftemangel in der IT-Branche kann mit strategischer Weiterbildung entgegengewirkt werden. Dabei sollten Weiterbildungsmassnahmen die individuellen Bedürfnisse aller Mitarbeitenden berücksichtigen.

Zum Beitrag «Upskilling & Reskilling»




English Version


Can you imagine that empathy is a „super power“? Stanford psychologist Jamil Zaki holds this view and justifies it in a very readable interview, which I have chosen as the first article for today’s newsletter. He explains that empathy is wrongly labeled as „softness“. What he is primarily concerned with is the willingness and ability to listen as central prerequisites for psychological safety – and that this in turn has a direct influence on the performance of teams is something we know not least from Google’s „Aristotle“ project.

Jamil Zaki emphasizes that empathy should not be seen as a weakness, but as a strength that contributes to efficiency and innovation. He also mentions the challenges and strategies for fostering empathy, including the importance of self-care and setting boundaries to avoid «compassion fatigue».

His thoughts on the potential role of large language models (LLMs) in imitating empathy are also fascinating. He sees a great danger in the fact that LLMs are getting better and better at imitating empathy and that we could get used to it at some point after initially rejecting it. This would then presumably lead to us humans withdrawing even more from each other than engaging with each other.

Perhaps we should start training empathy today rather than tomorrow, especially as managers, and not leave this field to artificial intelligence.

I hope you enjoy reading this


Deutsche Übersetzung des Artikels zum Thema Empathie


Warum Empathie bei der Arbeit wichtig ist

Lucia Rahilly: Lassen Sie uns mit etwas Kontext beginnen. Jamil, Sie sind ein Forschungspsychologe. Wenn Sie das Wort „Empathie“ verwenden, was meinen Sie dann?

Jamil Zaki: Empathie ist eigentlich gar nicht eine Sache. Es ist ein Oberbegriff, der mindestens drei Arten beschreibt, wie wir uns mit den Gefühlen anderer Menschen verbinden. Wenn Sie sich vorstellen, dass Sie das letzte Mal Zeit mit einem Freund verbracht haben, der verärgert war, könnten einige Dinge passieren.

Erstens könnten Sie selbst verärgert sein und die Emotionen des anderen miterleben, was wir als emotionale Empathie oder emotionale Ansteckung bezeichnen würden. Sie könnten auch versuchen, herauszufinden, was Ihr Freund fühlt und warum, was wir kognitive Empathie nennen würden.

Und wenn Sie ein guter Freund sind, machen Sie sich wahrscheinlich Gedanken darüber, was Ihr Freund durchmacht, und wünschen sich vielleicht, dass es ihm besser geht, was wir als empathische Sorge oder Mitgefühl bezeichnen würden. Diese drei Teile der Empathie können manchmal getrennt werden, und sie werden in unserem Leben und an unseren Arbeitsplätzen unterschiedlich eingesetzt. Aber zusammen bilden sie das gesamte Spektrum der menschlichen Empathie.

Lucia Rahilly: Ihr Buch trägt den Titel The War for Kindness. Wie hängt Empathie mit Freundlichkeit zusammen?

Jamil Zaki: Einfühlungsvermögen ist eine Erfahrung. Freundlichkeit ist ein Verhalten. Freundlichkeit ist das, was wir für andere Menschen tun. Es gibt viele Gründe, warum man freundlich handeln kann. Sie könnten Ihrem Freund beim Umzug helfen, weil Sie ihm etwas schulden. Oder du hilfst ihm, weil du dich um ihn sorgst.

Im zweiten Fall ist es Einfühlungsvermögen, das zu Freundlichkeit führt. Und es gibt jede Menge Beweise dafür, dass wir, wenn wir auch nur für einen Moment Empathie empfinden, Menschen helfen – Menschen in unserem Leben oder sogar Fremden – indem wir uns freiwillig engagieren oder für wohltätige Zwecke spenden.

Lucia Rahilly: Es ist in Mode, über einfühlsame Führung zu sprechen. Aber wenn wir uns umschauen, sehen wir viele Beispiele für erfolgreiche Führungskräfte, die wohl kaum regelmäßig eine Meditation der liebenden Güte durchführen. Und die lauteren Schlagworte in der Geschäftswelt drehen sich eher um Konzepte wie Innovation. Warum ist Empathie am Arbeitsplatz wirklich wichtig?

Jamil Zaki: Wenn ich Führungskräfte in Empathie ausbilde, ist eine der ersten Hürden, die ich überwinden muss, das Klischee, dass Empathie zu weich und schwammig für das Arbeitsumfeld ist. Das ist leicht zu entkräften. Es gibt jahrzehntelange Belege dafür, dass Empathie eine Superkraft am Arbeitsplatz ist.

Mitarbeiter, die glauben, dass ihre Unternehmen und insbesondere ihre Manager empathisch sind, melden sich seltener wegen stressbedingter Krankheiten krank. Sie berichten von weniger Burnout. Sie berichten von besserer psychischer Gesundheit und Moral und einer größeren Bereitschaft, in ihrem Unternehmen zu bleiben. Menschen, die sich einfühlsam fühlen, neigen auch dazu, mehr zu innovieren und kreative Risiken einzugehen.

Im Jahr 2023 sprachen die Führungskräfte von einem Jahr der Effizienz. Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass Effizienz bedeutet, sich emotional abzuschalten und zu versuchen, sich von den Menschen abzukoppeln, um sie härter zu bearbeiten. Aber wenn sich Menschen mit ihren Kollegen und ihren Führungskräften verbunden fühlen, arbeiten sie härter, schneller und kreativer.

Bryan Hancock: Was Sie gesagt haben, deckt sich mit unseren Untersuchungen über Manager. Wenn Manager zu den Menschen gehören, von denen wir uns Einfühlungsvermögen wünschen, wie können wir dann ihre Fähigkeit zur Empathie verbessern?

Jamil Zaki: Der erste Ansatz besteht darin, dass Manager mehr Zeit damit verbringen, mit Menschen in Kontakt zu treten. Das ist so wichtig und wird oft übersehen. In unserem Streben nach Effizienz vernachlässigen wir oft das, was uns erlaubt, auf einer tieferen Ebene effizient zu sein.

Wir denken: „Ich habe keine Zeit, mich mit meinem Mitarbeiter zusammenzusetzen und ihn zu fragen, wie sein Leben verläuft. Ich will die Arbeit nicht in eine Therapiesitzung verwandeln. Und das ist auch gut so. Aber es könnte die effizienteste Nutzung Ihrer Zeit sein, denn wenn Menschen sich verbunden fühlen, arbeiten sie effizienter.

Sobald wir festgestellt haben, dass Empathie nützlich ist, stellt sich die Frage: „Wie bekommen wir sie?“ Viele Menschen glauben, dass Empathie eine feste Eigenschaft ist. Tatsächlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Empathie eher eine Fähigkeit ist, die wir aufbauen und an der wir arbeiten können, so wie jede andere auch.

Ist die Empathie auf dem Rückzug?

Lucia Rahilly: Jamil, warum gerade jetzt? Wir alle sind für den anderen sichtbarer als je zuvor. Über soziale Medien und digitale Plattformen haben wir Zugang zu den Geschichten der anderen. Was zeigen Ihre Untersuchungen über das Empathie-Niveau heute im Vergleich zu früheren Zeiten?

Jamil Zaki: Die Nachrichten vor ein paar Jahren waren nicht gut. Es gab eine Reihe von Trends, die uns mehr miteinander verbinden sollten, aber möglicherweise das Gegenteil bewirkten. Es gibt Hinweise darauf, dass in der Zeit, in der die sozialen Medien so viel von unserem Leben übernommen haben, auch das Einfühlungsvermögen der Menschen gesunken ist. Der durchschnittliche amerikanische College-Student im Jahr 2009 gab zum Beispiel an, weniger empathisch zu sein als 75 Prozent der College-Studenten nur 30 Jahre zuvor.

Das ist ein deutlicher Rückgang in dem Maße, wie wir sagen, dass wir uns umeinander kümmern. Ob die sozialen Medien daran schuld sind oder nicht, lässt sich nicht sagen, denn die Geschichte ist kein Experiment. Aber es gibt Trends, die uns scheinbar auseinander treiben, anstatt uns zusammenzubringen.

Brooke Weddle: Wie denken Sie über die Messung von Empathie? Welche Kennzahlen betrachten Sie, und wie haben sie sich verändert?

Jamil Zaki: Der Rückgang der Empathie ist eine Selbsteinschätzung. Wenn wir als Psychologen etwas über eine Person herausfinden wollen, fragen wir sie in der Regel einfach. Aber wir glauben vielleicht nicht, was sie uns sagen. Man kann auch die Menschen in ihrem Leben oder an ihrem Arbeitsplatz befragen, um einen 360-Grad-Blick zu erhalten.

In unserem Labor verwenden wir auch andere Messmethoden, wie Verhaltenstests oder biologische Messungen: Zum Beispiel scannen wir die Gehirne von Menschen, während sie andere Menschen mit Schmerzen beobachten und sehen, ob Teile ihres Gehirns, die mit Schmerzen in Verbindung gebracht werden, „aufleuchten“. Obwohl keine dieser Messungen perfekt ist, nähern sie sich einander an.

Lucia Rahilly: Je nach Kontext verhalten sich die Menschen unterschiedlich oder zeigen ein unterschiedliches Maß an Mitgefühl. Wie wirkt sich die breitere Kultur, die derzeit so stark polarisiert ist, auf die Art und Weise aus, wie Empathie als Norm positioniert wird?

Jamil Zaki: Überall, wo wir hinkommen, bewegen wir uns von Kultur zu Kultur. Und diese Kulturen prägen uns, vor allem unser Verhalten und unseren Verstand. Wenn Menschen ein umstrittenes, polarisiertes oder zynisches Umfeld erleben, wird Empathie als unsicher, unpopulär und vielleicht sogar kontraproduktiv empfunden. Und das ist nicht nur bei der Arbeit und zu Hause der Fall, sondern auch von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz oder von Team zu Team. Es gibt viele Fälle, in denen die Menschen die Popularität von Empathie in ihren eigenen Gemeinschaften unterschätzen.

Ich frage die Leute oft: „Wie empathisch sind Sie? Und was denken Sie, wie empathisch die durchschnittliche Person in dieser Gruppe ist?“, egal ob es sich um ein Team, eine Organisation, eine Schule oder eine andere Gruppe handelt. Und das ergibt zwei Antworten. Die eine ist der Durchschnitt dessen, was die Leute über sich selbst sagen. Das ist der wahre Durchschnitt der Empathie in der Gruppe. Die andere ist der imaginäre Durchschnitt, also das, was sie glauben, dass ihr durchschnittlicher Kollege oder Klassenkamerad fühlt. Und es stellt sich heraus, dass diese Zahlen völlig unterschiedlich sind. In fast jeder Organisation, die ich untersucht habe, sind die Menschen empathischer, als sie glauben, dass sie es sind.

Bryan Hancock: Eines der Dinge, über die ich nachgedacht habe, als ich über Ihre Arbeit nachdachte, ist die Verbindung zwischen psychologischer Sicherheit und Empathie. Wenn Sie einfühlsamere Manager haben, haben Sie vielleicht ein Team, das psychologisch sicherer ist und in dem die Leute ihre Ideen einbringen können. Aber ich höre Sie sagen, dass es auch umgekehrt funktioniert: Psychologische Sicherheit kann dazu beitragen, dass die wahre Empathie, die in den Menschen steckt, mehr zum Vorschein kommt.

Jamil Zaki: Es ist ein Teufelskreis, in dem Menschen, die sich psychologisch unsicher fühlen, ihre Empathie weniger zum Ausdruck bringen und die Empathie der anderen weniger wahrnehmen. Und deshalb fühlen sie sich psychologisch noch weniger sicher. Achtsame Führungskräfte können diesen Teufelskreis jedoch umkehren und in einen positiven Kreislauf verwandeln: Wenn Menschen sich sicher fühlen, sind sie eher bereit, kreativ zu sein und ihre Fürsorge füreinander zum Ausdruck zu bringen. Das erhöht die psychologische Sicherheit.

Zu den Dingen, die ich Managern oft sage, gehört, dass sie zuerst verletzlich sein sollen. Jeder Bereich, in dem wir tätig sind, hat seine eigene Kultur. Führungskräfte prägen die Kultur ihrer Teams. Die Leute schauen auf sie, um zu sehen: „Was ist hier normal?“ Wenn Menschen bereit sind, Räume zu schaffen, in denen sie sich ausdrücken können, müssen sie oft die ersten sein, die dies tun.

Eine Kultur der Empathie schaffen

Lucia Rahilly: Das ist eine interessante Überleitung zu der Frage, wie Führungskräfte damit beginnen können, empathisches Verhalten am Arbeitsplatz zu normalisieren. Was sind einige erste Schritte?

Jamil Zaki: Es ist wichtig zu wissen, dass Empathie etwas ist, an dem man arbeiten kann. Wenn man das Gefühl hat, dass man sich nicht ändern kann, hat es wirklich keinen Sinn, es zu versuchen. Sobald das klar ist, gibt es mehrere wichtige Dinge.

Der erste ist, dass viele Führungskräfte glauben, dass die Schaffung einer empathischeren Kultur einen gigantischen Schwung erfordert. Große, einmalige Veranstaltungen wie Freiwilligentage sind großartig. Aber Empathie erfordert, wie jede andere Fähigkeit auch, gewohnheitsmäßige Übung. Ich gebe Führungskräften und Organisationen Anregungen, wie sie mehr Empathie in regelmäßige Gespräche einfließen lassen können – zum Beispiel, indem sie mehr oder bessere Fragen stellen.

Ein weiterer Punkt ist das Überdenken der Art und Weise, wie wir Menschen belohnen und worauf wir uns in unseren Gesprächen konzentrieren. Viele unserer gesellschaftlichen Normen belohnen Menschen auf der Grundlage ihrer individuellen Leistungen. Aber es ist auch wichtig, wenn wir sehen, dass sich jemand mitfühlend oder empathisch verhält, dies positiv hervorzuheben, empathisches Verhalten zu betonen und dazu beizutragen, dass es zum normalen Verhalten wird.

Bryan Hancock: Manager stehen unter Zeitdruck. Sie verbringen mehr als die Hälfte ihrer Zeit mit anderen Dingen als mit der Führung von Menschen. Ihre Forschung zeigt, dass Zeitdruck die Empathie verringert. Können Sie uns einige der Geschichten erzählen, die Ihrer Forschung zugrunde liegen, und dann extrapolieren, wie wir die Rollen von Managern umgestalten könnten, um ihnen mehr Raum für Empathie zu geben?

Jamil Zaki: Es gibt eine sehr berühmte Studie, die so genannte „Good Samaritan Study“. Die Studenten sollten einen Vortrag über den barmherzigen Samariter vorbereiten – ein Gleichnis über die Hilfe für einen Fremden in Not. Dann wurde ihnen gesagt: „Sie werden diese Predigt in einem Gebäude auf dem Campus halten.“ In einigen Fällen wurde den Seminarteilnehmern gesagt: „Sie haben viel Zeit, also lassen Sie sich ruhig Zeit. In anderen Fällen wurde ihnen gesagt: „Hey, Sie sind zu spät. Es tut uns sehr leid. Wir haben etwas vermasselt. Aber die Leute warten schon auf Sie. Sie müssen gehen.“ Das war die Manipulation: ob die Leute nun in Eile waren oder nicht.

Als diese Studenten den Campus überquerten, bemerkten sie eine Person in der Tür des Gebäudes, das sie betreten wollten. Diese Person war vielleicht ohne Wohnung, vielleicht war sie krank. Sie kämpfte eindeutig. Aber es handelte sich um einen Schauspieler, der prüfte, ob die Studenten des Seminars anhielten, um ihm zu helfen. Wenn diese Studenten nicht in Eile waren, hielten mehr als 70 Prozent von ihnen an, um zu helfen. Wenn sie in Eile waren, taten dies nur 10 Prozent.

Was können wir damit anfangen? Wir können das Management neu konzipieren und den Managern weniger Leute zur Verfügung stellen, damit sie enger mit ihnen zusammenarbeiten können. Oder wir können einige der nicht menschenbezogenen Aufgaben automatisieren, damit sich die Manager auf die Betreuung der Mitarbeiter konzentrieren können.

Wie viel ist zu viel?

Bryan Hancock: Können Sie ein wenig Licht ins Dunkel der Mitleidsmüdigkeit bringen und erläutern, was Führungskräfte tun können, um sie bei ihren Mitarbeitern zu lindern?

Jamil Zaki: Wenn ich Empathie als eine Fähigkeit beschreibe, die wir aufbauen können, bedeutet das oft, dass wir alle ständig so viel Empathie wie möglich zeigen sollten. Das ist nicht das, was ich meine. Kluges Einfühlungsvermögen ist nicht dasselbe, wie wenn man sein Einfühlungsvermögen die ganze Zeit auf 11 hochdreht und ausreizt. Dafür gibt es viele Gründe, unter anderem Mitleidsmüdigkeit.

Ich habe selbst eine Menge Mitleidsmüdigkeit miterlebt. Meine ältere Tochter war sehr krank, als sie geboren wurde, und verbrachte viel Zeit auf der Neugeborenen-Intensivstation (NICU). Wir lernten die Ärzte, Krankenschwestern und Sozialarbeiter sehr gut kennen. Sie waren alle Helden für uns.

Danach habe ich das Personal auf dieser Intensivstation beschattet. Ich sah, wie heldenhaft sie waren, aber auch, wie sehr sie litten. Es herrschte eine Art Märtyrermentalität, bei der das Ausmaß, in dem sie ihr eigenes Wohlbefinden opferten, fast ein Zeichen dafür war, wie sehr sie sich um ihre Arbeit und ihre Patienten sorgten. Das ist eine ziemlich giftige soziale Norm.

Was können wir nun dagegen tun, ob wir nun im Gesundheitswesen arbeiten oder Manager sind, die durch das Einfühlungsvermögen in ihre Mitarbeiter ausgebrannt sind? Eine Sache, an die wir uns erinnern sollten, ist, dass wir, um für andere Menschen da zu sein, auch für uns selbst da sein müssen. Es gibt Belege dafür, dass Menschen, die Selbstmitgefühl erfahren und praktizieren – die sich selbst mit der gleichen Sorgfalt behandeln, die sie einem geliebten Menschen entgegenbringen würden -, besser in der Lage sind, nachhaltig für andere Menschen da zu sein.

Der zweite Punkt bezieht sich auf die Definition von Empathie. Wie ich bereits sagte, bedeutet emotionale Empathie, sich in die Gefühle anderer Menschen hineinzuversetzen. Mitgefühl bedeutet, sich um Menschen zu kümmern, ohne zu fühlen, was sie tun. Emotionales Einfühlungsvermögen ist ein Risikofaktor für Burnout bei Beschäftigten im Gesundheitswesen. Aber Mitgefühl oder empathische Anteilnahme ist ein Schutzfaktor gegen Burnout. Wenn wir für die Menschen da sein können, ohne ihren Schmerz anzunehmen, und eine psychologische Grenze wahren, während wir echte Fürsorge zeigen, kann das sehr viel nachhaltiger sein.

Brooke Weddle: Jamil, was ist mit der anderen Seite des Spektrums? Es gibt Menschen, die zutiefst unsympathisch sind. Wie können Sie diese Menschen zur Verantwortung ziehen?

Jamil Zaki: Ich möchte noch einmal betonen, dass die Menschen durch ihre Kultur geprägt werden; sie wollen nicht herausstechen. Je mehr also eine Führungskraft Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen in ihrem Team hervorhebt und belohnt, desto unangenehmer wird es, sich auf eine Weise zu verhalten, die nicht der Norm entspricht.

Wenn sich jemand daneben benimmt, ist es sehr wirkungsvoll, neugierig zu werden, anstatt zu kontern. Oft passt das Verhalten einer Person nicht zu ihrem Inneren. Jemand wirkt vielleicht gelangweilt, wenn er ängstlich ist, oder wütend, wenn er traurig ist. Wenn Menschen sich auf eine Art und Weise verhalten, die uns nicht gefällt, liegt das meist daran, dass sie Schmerzen haben. Ein wenig Neugier zu zeigen kann also sehr wirkungsvoll sein, wenn wir die nötige Bandbreite dafür haben.

Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, sich zu melden, anstatt sich zu beschweren. Wenn wir jemanden beschimpfen, beschreiben wir sein schlechtes Verhalten und sagen, wie schrecklich die Person ist. Das ist wirklich entfremdend und kann dazu führen, dass Menschen sich verhärten und sich zurückziehen. Ein Appell ist ein liebevoller Appell, bei dem man sagt: „Hey, ich halte dich für einen wirklich guten Menschen, basierend auf den Jahren, die wir zusammen verbracht haben. Du verhältst dich auf eine Art und Weise, die damit nicht vereinbar ist. Wie bringe ich das, was du jetzt tust, mit den Tugenden in Einklang, von denen ich weiß, dass du sie hast?“

Lucia Rahilly: Gibt es noch andere Risiken oder Leitplanken? Ich neige dazu, Empathie als ein allgemein positives Bestreben zu betrachten. Aber wie wirkt sich so etwas wie Voreingenommenheit auf empathische Reaktionen aus? Neigen wir dazu, uns leichter in Menschen einzufühlen, die uns ähnlicher sind, insbesondere in komplexen oder moralisch zweideutigen Situationen?

Jamil Zaki: Es ist wirklich wichtig, darauf zu achten, wohin unsere Empathie uns führt und ob sie mit unseren Werten übereinstimmt. Die meiste Zeit ist das der Fall. Aber in den Momenten, in denen wir sehen, dass sie uns in eine andere Richtung lenkt, können wir zwei Dinge tun.

Zum einen können wir versuchen, Entscheidungen, insbesondere moralische Entscheidungen, von einem logischen Standpunkt aus zu treffen. Wir versuchen zu überlegen: „Was ist hier das Richtige zu tun? Und wenn das Richtige nicht mit unseren Gefühlen übereinstimmt, sollten wir es trotzdem tun.

Zweitens sollten wir versuchen, unser Einfühlungsvermögen zu erweitern. Wenn Sie feststellen, dass Ihnen einer Ihrer Kollegen mehr am Herzen liegt als ein anderer, versuchen Sie, mehr Zeit mit dem anderen zu verbringen. Wenn Sie feststellen, dass es Ihnen leichter fällt, mit Menschen aus Ihrer Generation in Kontakt zu treten, versuchen Sie, sich zu fragen: „Welche Erfahrungen haben Menschen aus anderen Altersgruppen?“ Auf diese Weise können Sie Ihre Empathie ausgleichen, anstatt sie nur auf bestimmte Personen oder Gruppen zu richten.

Durchgängige Empathie – vom Chris-Paul-Effekt bis zur KI

Lucia Rahilly: Einer der Bereiche, über die wir in diesem Podcast häufig sprechen, ist das Leistungsmanagement. Es ist auch ein Bereich, in dem Voreingenommenheit offensichtlich ins Spiel kommt und der überwacht werden muss. Im Rahmen des Leistungsmanagementprozesses können bestimmte Stupser eingesetzt werden. Könnten Sie mehr dazu sagen?

Jamil Zaki: Ich bin zufällig ein großer NBA-Fan, und einer meiner Lieblingsspieler ist Chris Paul. Es gibt da so etwas wie den Chris-Paul-Effekt, der besagt, dass innerhalb von zwei Jahren, nachdem Chris Paul zu Ihrem Team gestoßen ist – und das ist viermal passiert -, Ihr Team die beste Bilanz aller Zeiten erzielt. Das liegt daran, dass er die anderen Spieler um ihn herum besser macht. Es wäre wirklich wirkungsvoll und nützlich, wenn wir die Wirkung einer Person auf die Menschen um sie herum beobachten könnten, wenn sie einem Team oder einer Organisation beitritt, und dies als Teil des Leistungsmanagements belohnen könnten.

Außerdem höre ich oft die Behauptung, dass einfühlsames Verhalten gegenüber den Mitarbeitern bedeuten würde, dass man ihnen keine hohen Standards vorschreibt. Ich möchte klarstellen, dass Einfühlungsvermögen im Leistungsmanagement nicht gleichbedeutend damit ist, dass man, Zitat Ende, „weich“ ist. Das Freundlichste und Einfühlsamste, was man für jemanden tun kann, ist, ihm zu sagen, was er hören muss, um zu wachsen.

Brooke Weddle: Wenn Sie an Unternehmen denken, die eine Reihe von Praktiken angewandt haben, um diesen Empathie-Muskel zu stärken, gibt es da Beispiele, die eine Empathie-Transformation durchlaufen haben? Wie sah das im Einzelnen aus?

Jamil Zaki: Ein großes Unternehmen, über das ich berichtet habe, hat Anfang der 2010er Jahre einen Führungswechsel vollzogen. Sie war weithin dafür bekannt, ein brutaler Arbeitsplatz zu sein. So wurde beispielsweise das so genannte „Rank and Yank“ angewandt, bei dem die untersten 20 Prozent der Mitarbeiter, egal wie gut ihr Team war, entweder abgemahnt oder entlassen wurden. Die Anreizstrukturen waren alle hochgradig individualisiert.

Der neuen Führung gefiel dieser Ansatz nicht, und sie reformierte viele ihrer Praktiken, darunter auch das „rank and yank“-Prinzip. Darüber hinaus suchten sie aber auch nach kooperativeren Zielen für Belohnungen und Beförderungen.

Sie begannen auch, systematischer zuzuhören. Empathie entsteht nicht durch das, was wir sagen, sondern durch die Fragen, die wir stellen, und die Art und Weise, wie wir zuhören. So führte diese Organisation eine viel umfassendere und häufigere Pulsbefragung ihrer Mitarbeiter ein, um festzustellen, wie sich die Leute fühlten, was sie brauchten und womit sie zu kämpfen hatten. Und sie zeigten konkrete Unterstützung und Reaktionsfähigkeit.

Ein weiteres Beispiel ist ein großes Technologieunternehmen, das in die Vermittlung von Soft Skills investiert. Um Empathie zu entwickeln, muss man seine alltäglichen Praktiken ändern. Und was ich an diesem Unternehmen besonders schätze, ist, dass es einen Lehrplan für eine Management-Akademie entwickelt hat, der sich auf den Aufbau von Vertrauen und Empathie konzentriert. Wir fanden heraus, dass sich die Kundenzufriedenheitswerte der Manager doppelt so schnell verbesserten wie die einer Placebogruppe.

Das sind zwei Möglichkeiten, in diese Art von Schulung zu investieren und den Menschen in Ihrem Unternehmen effektiv zuzuhören, durch die ich erlebt habe, wie Unternehmen umkehren und wirklich Empathie in ihre Strukturen einbauen.

Bryan Hancock: Ich würde gerne wissen, wie Sie die Fähigkeit von LLMs [große Sprachmodelle] sehen, Empathie zu zeigen. Vor ein paar Monaten untersuchte die SHRM [Society for Human Resource Management] zehn verschiedene Kommunikationen, die ein LLM für einen HR-Manager erstellte, um sie einem Mitarbeiter zu geben. Und dann wurden sie von echten Personalleitern bewertet. Am besten schnitt die Mitteilung „Gegen Sie wird ermittelt“ ab, weil sie kein Einfühlungsvermögen erforderte. Es ging nur um die Fakten. Aber alles, was Einfühlungsvermögen für die Situation erforderte, war nicht ganz richtig.

Jamil Zaki: LLMs sind erschreckend gut darin, Empathie zu imitieren. Es gibt eine Online-Plattform, auf der Menschen ihre Probleme mitteilen können und dann von anonymen anderen unterstützt werden. Der Erfinder der Plattform hat versucht, den Menschen Unterstützung zu geben, indem er Antworten von LLMs verwendete, die die Menschen als einfühlsamer und aufmerksamer bewerteten als Antworten, die von Menschen kamen – bis sie herausfanden, dass die Antworten von LLMs kamen, woraufhin sie sich empörten.

Sie mochten es nicht, von einem Computer unterstützt zu werden. Das ist die wirklich komplizierte Sache: LLMs können künstliche Empathie erzeugen. Es gibt fast ein Tal, emotional gesprochen, wo der Anschein von Empathie, so hoffe ich, nicht die tatsächliche Erfahrung von Empathie ersetzt. Es scheint fast wie leere soziale Kalorien zu sein.

LLMs können bereits ziemlich gut künstliche Empathie erzeugen, ohne etwas über uns als Individuen zu wissen. Sie sind auf allgemeine Daten aus dem Internet trainiert. Aber schon bald werden die Menschen ihre eigenen Daten an ein personalisiertes LLM weitergeben, das zu einem künstlichen Freund wird, der alle E-Mails und Social-Media-Beiträge liest, die sie jemals geschrieben haben.

Und das Maß an künstlicher Empathie, das diese Modelle erzeugen können, macht mir ehrlich gesagt ein wenig Angst, denn ich frage mich, ob es sich so echt anfühlen wird, dass sich die Menschen noch mehr voneinander zurückziehen werden. Die viel weniger beängstigende Version ist, dass die LLMs uns Raum geben, uns gegenseitig mehr zu schätzen, indem sie uns vielleicht einige Aufgaben abnehmen. Es könnten also zwei sehr unterschiedliche Zukünfte vor uns liegen.

Bryan Hancock: Es wäre nachlässig, wenn ich eine Frage nicht stellen würde. Einer meiner Mentoren bei McKinsey ist der emeritierte Seniorpartner Felix Brueck. Seine Frau, Ann Kowal Smith, ist CEO einer Organisation, die früher Books@Work hieß und jetzt Reflection Point heißt. Sie nehmen Mitarbeiter an der Front und große Werke der Literatur und führen ein Gespräch. Das Ziel ist es, am Arbeitsplatz ein größeres Einfühlungsvermögen bei den Mitarbeitern zu schaffen.

Das sind keine Leute, die nach Stanford gegangen wären und die Wahl gehabt hätten, einen ausgezeichneten Englischkurs oder Ingenieurwissenschaften zu belegen. Aber sie erzielen unglaubliche Ergebnisse, was das Einfühlungsvermögen und die Teambildung anbelangt. Was halten Sie von Unternehmen, die wertvolle Zeit und Ressourcen dafür aufwenden, dass Mitarbeiter an vorderster Front z. B. literarische Werke lesen, um ihr Einfühlungsvermögen zu verbessern?

Jamil Zaki: Das ist brillant. Und es ist ein sehr effizienter Weg, eine Kultur aufzubauen. Es wird wahrscheinlich dazu führen, dass die Menschen einander mehr vertrauen, sich besser kennen und effektiver zusammenarbeiten.

Gender Equality, Zukunft des HRM, HRM-Rollen in Restrukturierungen, Digitalisierung im HRM, Generationen, Remote Work, Philosophie, Zukunft von KI

Wer schon einmal Go-Kart gefahren ist, weiss, dass man in den Kurven gleichzeitig bremsen und Gas geben muss, wenn man schnell sein will. Diese Fähigkeiten brauchen die HR-Verantwortlichen derzeit in vielen Unternehmen, die gleichzeitig in einigen Bereichen grundlegend restrukturieren und in anderen händeringend neue Fachkräfte suchen. Diese gegensätzlichen Anforderungen werden auch in den Kernthesen des BPM für das HRM 2024 aufgegriffen. Besonders interessant finde ich auch die 8. These, die ein Tempolimit für das HRM fordert. Wir brauchen neben der Achtsamkeit für andere Bereiche auch mehr Achtsamkeit für uns selber. Ausserdem werden eine Professionalisierung der HR Geschäftsmodelle und ein stärkerer Einsatz von KI im HRM vorgeschlagen.

Apropos KI: Am Ende des heutigen Newsletters habe ich ein sehr sehenswertes Video verlinkt, in dem der DeepMind-Mitbegründer Mustafa Suleyman und der bekannte Historiker Yuval Noah Harari über die Zukunft der künstlichen Intelligenz diskutieren. Es dauert zwar 45 Minuten, aber diese Zeit zu investieren lohnt sich.

Was ist sonst noch bemerkenswert gewesen in der vergangenen Woche? Da war einmal der 750. Todestag des mittelalterlichen Intellektuellen und Kirchenlehrers Thomas von Aquin – und das könnte einen Anstoss geben, sich mal wieder mit Philosophie zu beschäftigen. Das Interview zu Thomas von Aquin ist auf jeden Fall wertvoll und anregend. Es weist auf seine wissenschaftlichen Leistungen und deren aktuelle Relevanz hin, spart aber auch den Hinweis nicht aus, dass seine Aussagen zur Rolle der Frauen nur vor dem Hintergrund des damaligen Erkenntnisstandes verständlich sind. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Zeitgeist und Erkenntnisfortschritt und das Bewusstsein, dass unserer heutiger Erkenntnisstand auch nicht ewigen Bestand haben wird und sich dem Urteil künftiger Generationen stellen muss.

Man sieht an diesem Beispiel, dass man auch bei den ganz grossen Denkern und Denkerinnen nicht alles zum Nennwert nehmen kann und differenzieren muss zwischen dem, was heute noch wirklich relevant ist (und das ist sehr viel), und dem, was nicht mehr unserem aktuellen Erkenntnisstand entspricht. Damit sind wir beim Internationalen Frauentag 2024, der auch in der vergangenen Woche stattgefunden hat. Deswegen habe ich ein sehr gutes Interview mit Dr. Annabella Bassler, der Finanzchefin von Ringier, an den Anfang des heutigen Newsletters gestellt.

Viel Inspiration beim Lesen


Bild: EqualVoice


Gender Equality



«Mit EqualVoice haben wir den Zeitgeist absolut getroffen»

«Mit EqualVoice haben wir den Zeitgeist absolut getroffen»

Ein sehr erfrischendes Interview mit Annabella Bassler, der Ringier-Finanzchefin, das in vielerlei Hinsicht dazu anregt, sich mit der Frage der Geschlechter-Wirkungen zu beschäftigen.

Zum Beitrag ««Mit EqualVoice haben wir den Zeitgeist absolut getroffen»»


Zukunft des HRM



BPM Kernthesen fürs Personalwesen

BPM Kernthesen fürs Personalwesen

Der Bundesverband der Personalmanagerinnen (BPM) stellt mit seinem jährlichen HR-Forecast die aktuellen Herausforderungen für HR-Managerinnen dar. In der paradoxen Situation, dass trotz Fachkräftemangel umfassende Umstrukturierungen erforderlich sind, muss die HR-Abteilung die Balance zwischen der aktuellen Wettbewerbsfähigkeit und zukünftiger Resilienz neu kalibrieren.

Zum Beitrag «BPM Kernthesen fürs Personalwesen»


HRM-Rolle in Restrukturierungen



Engagement von Mitarbeitenden nach Entlassungen in Unternehmen

Engagement von Mitarbeitenden nach Entlassungen in Unternehmen

Eine Studie von CultureAmp zeigt die Auswirkungen von Entlassungswellen auf das Engagement der verbleibenden Mitarbeitenden, und dass diese Auswirkungen aktuell länger spürbar bleiben als früher.

Zum Beitrag «Engagement von Mitarbeitenden nach Entlassungen in Unternehmen»


Digitalisierung im HRM



HR-Prozesse toolübergreifend automatisieren

HR-Prozesse toolübergreifend automatisieren

Ein Start-up in Deutschland hat eine Anwendung entwickelt, mit der sich HR-Prozesse übergreifend automatisieren lassen.

Zum Beitrag «HR-Prozesse toolübergreifend automatisieren»


Generationen



Gen Z am faulsten? Neue Studie zeigt andere Jahrgänge bei 4-Tage-Woche-Forderung auf Rang 1

Gen Z am faulsten? Neue Studie zeigt andere Jahrgänge bei 4-Tage-Woche-Forderung auf Rang 1

Eine neue Studie des Instituts für Generationenforschung zeigt, dass es nicht die Generation Z ist, die am stärksten die 4-Tage-Woche und andere Formen der Arbeitszeitverkürzung fordert.

Zum Beitrag «Gen Z am faulsten? Neue Studie zeigt andere Jahrgänge bei 4-Tage-Woche-Forderung auf Rang 1»



Von falschen Generationenkonflikten zur intergenerativen Zusammenarbeit

Von falschen Generationenkonflikten zur intergenerativen Zusammenarbeit

Es wurde viel geschrieben und diskutiert über die Unterschiede und Konflikte zwischen Generationen. Die Lösung liegt vermutlich in der intergenerativen Zusammenarbeit und einem neuen Verständnis vom Alter am Arbeitsplatz. Anstatt den Fokus auf Altersgruppen zu legen, sollten wir Lebensphasen mehr Beachtung schenken und Unterschiede als Bereicherungen betrachten.

Zum Beitrag «Von falschen Generationenkonflikten zur intergenerativen Zusammenarbeit»


Remote Work



Remote Work: Sieben Möglichkeiten zum Schutz vor Cyberattacken

Remote Work: Sieben Möglichkeiten zum Schutz vor Cyberattacken

Im Zusammenhang mit der Diskussion über flexible, hybride Arbeitsmodelle sollte der Aspekt der IT Security immer mal wieder beleuchtet werden.

Zum Beitrag «Remote Work: Sieben Möglichkeiten zum Schutz vor Cyberattacken»


Philosophie



Was TikToker und TV-Talker vom Philosophen lernen können

Was TikToker und TV-Talker vom Philosophen lernen können

Letzte Woche war der 750 Todestag des Thomas von Aquin. Mit seinem Leitspruch «formuliere präzise, trau dich zu denken!» würde er auch in die heutige Zeit sehr gut hineinpassen. Vielleicht ist das auch eine Anregung, sich mit diesem mittelalterlichen Intellektuellen etwas intensiver zu beschäftigen.

Zum Beitrag «Was TikToker und TV-Talker vom Philosophen lernen können»



Stückwerk des Geistes – der Verfall von Grossphilosophien

Stückwerk des Geistes – der Verfall von Grossphilosophien

Eine lesenswerte Betrachtung der aktuellen Entwicklungen in der Philosophie

Zum Beitrag «Stückwerk des Geistes – der Verfall von Grossphilosophien»


Die Zukunft von KI



Die Zukunft von KI

Die Zukunft von KI

Wie wird sich KI auf unsere unmittelbare und nahe Zukunft auswirken? Kann die Technologie kontrolliert werden, und hat sie eine eigene Macht? DeepMind-Mitbegründer Mustafa Suleyman und Yuval Noah Harari diskutieren diese Fragen mit The Economist-Chefredakteurin Zanny Minton-Beddoes.

Zum Beitrag «Die Zukunft von KI»




English Version


Anyone who has ever driven a go-kart knows that you have to brake and accelerate at the same time when cornering if you want to be fast. HR managers currently need these skills in many companies that are simultaneously undergoing fundamental restructuring in some areas and are desperately looking for new specialists in others. These conflicting requirements are also addressed in the BPM’s core theses for HRM 2024. I also find the 8th thesis, which calls for a speed limit for HRM, particularly interesting. In addition to mindfulness for other areas, we also need more mindfulness for ourselves. It also proposes a professionalization of HR business models and greater use of AI in HRM.

Speaking of AI: at the end of today’s newsletter, I have linked to a very interesting video in which DeepMind co-founder Mustafa Suleyman and the well-known historian Yuval Noah Harari discuss the future of artificial intelligence. It takes 45 minutes, but it’s worth investing the time.

What else has been noteworthy in the past week? There was the 750th anniversary of the death of the medieval intellectual Thomas Aquinas – and that could provide an impetus to take a closer look at philosophy. The interview on Thomas Aquinas is definitely valuable and inspiring. It points out his scientific achievements and their current relevance, but also makes the point that his statements on the role of women can only be understood against the background of the state of knowledge at the time. It is important to differentiate between the spirit of the medieval times and the progress of knowledge and to be aware that our current state of knowledge will not last forever and will have to face the judgment of future generations.

This example shows that even from the great thinkers not everything can be taken at face value and that we have to differentiate between what is still really relevant today (and that is a lot) and what no longer corresponds to our current state of knowledge. This brings us to International Women’s Day 2024, which also took place last week. That is why I have placed a very good interview with Dr. Annabella Bassler, CFO of Ringier, at the beginning of today’s newsletter.

Have an inspiring read

KI Update, Skills Management, Good Work, Nachhaltigkeit, Recruiting

Die Euphorie über die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz, oder genauer gesagt, von LLM (Large Language Models) ist gross. Während die LLMs mit Texten aus dem Internet trainiert werden, um Zusammenfassungen, Analysen usw. zu produzieren, steht bereits die nächste Entwicklungsstufe bevor. Vermutlich wird es schon bald neben LLMs auch immer mehr LAMs geben. LAMs sind Large Action Models, die Daten nutzen von Bewegungssensoren, Kameras und Minicomputern, die schon in vielen Geräten verbaut sind und deren Verbreitung noch weiter ausgebaut werden wird.

Was sich daraus entwickeln lassen könnte, lässt sich bereits in Ansätzen erkennen. Die Überwachung und Analyse der Inhalte von schriftlicher Kommunikation zwischen Mitarbeitenden ist schon länger möglich und wird von einzelnen Unternehmen auch bereits praktiziert, zum Beispiel mit der Technik von Aware. Mit LAM Technologie könnte das noch wesentlich weiter gehen und die Vision von George Orwell in seinem Buch «1984» um ein Vielfaches übertreffen.

Die Frage an uns im HR-Management ist klar: Wie können wir die neue Technologie sinn- und verantwortungsvoll nutzen? Der AI Act der EU, der vor ein paar Tagen verabschiedet wurde, gibt ein paar wichtige Leitplanken vor, aber wie wir das in der Praxis tatsächlich umsetzen können, steht auf unserer Aufgabenliste. Wir sollten nur rasch entscheiden, wer den Lead und die Koordination übernehmen sollte bei dieser wichtigen Aufgabe.

Ausserdem gibt es natürlich auch im heutigen Newsletter weitere interessante Artikel aus anderen Gebieten des People Managements.

Viel Inspiration beim Lesen



KI Update



Orwell 2024: Wie KI die Mitarbeiterüberwachung befeuert

Orwell 2024: Wie KI die Mitarbeiterüberwachung befeuert

Es gibt neben den Vorteilen des Einsatzes von KI auch die Sorge, dass die neue Technologie sich in Form von EAI (Emotional Artificial Intelligence) auch als ein ziemlich umfassendes Kontrollsystem verwenden liesse.

Zum Beitrag «Orwell 2024: Wie KI die Mitarbeiterüberwachung befeuert»



Was wurde beim AI Act beschlossen? Die KI-Verodnung der EU

Was wurde beim AI Act beschlossen? Die KI-Verodnung der EU

Eine gute Zusammenfassung der Auswirkungen des neuen AI Act der EU. Sie beleuchtet vor allem die rechtlichen Aspekte in Deutschland, ist aber auch für die Schweiz von Interesse.

Zum Beitrag «Was wurde beim AI Act beschlossen? Die KI-Verodnung der EU»



20+ ChatGPT Prompts To Discover Your Leadership Style In 2024

20+ ChatGPT Prompts To Discover Your Leadership Style In 2024

Gute Prompts für Chat-GPT & Co werden zu einem gefragten Gut werden. Hier ist mal ein Anfang zum Thema Leadership.

Zum Beitrag «20+ ChatGPT Prompts To Discover Your Leadership Style In 2024»


Skills Management



So haben sich Lebenslauf-Skills seit 2018 verändert

So haben sich Lebenslauf-Skills seit 2018 verändert

Ein interessanter Vergleich zwischen den wichtigsten Skills in Lebensläufen 2018 und 2023

Zum Beitrag «So haben sich Lebenslauf-Skills seit 2018 verändert»


Good Work



Freiwilliger Gehaltsverzicht: Mitarbeiter möchten Wohlbefinden und die richtigen Technologien

Freiwilliger Gehaltsverzicht: Mitarbeiter möchten Wohlbefinden und die richtigen Technologien

Spannend: für gute Arbeit («Good Work») wären überraschend viele Angestellte sogar bereit, Lohnverzichte zu leisten.

Zum Beitrag «Freiwilliger Gehaltsverzicht: Mitarbeiter möchten Wohlbefinden und die richtigen Technologien»



Mitarbeiterbindung versus Präsenzpflicht: Warum Arbeitgeber das Homeoffice tolerieren

Mitarbeiterbindung versus Präsenzpflicht: Warum Arbeitgeber das Homeoffice tolerieren

Ein gutes Update zum Thema der hybriden Arbeitsmodelle, das sich mit den Vor- und Nachteilen von Präsenzpflicht auseinandersetzt

Zum Beitrag «Mitarbeiterbindung versus Präsenzpflicht: Warum Arbeitgeber das Homeoffice tolerieren»


HRM-Rolle in Nachhaltigkeitsthemen



ESG-Berichterstattung: Chance für HR und ­Employer Branding

ESG-Berichterstattung: Chance für HR und ­Employer Branding

Nachhaltigkeit im und durch HRM gewinnt immer mehr an Bedeutung, nicht zuletzt auch wegen steigender Anforderungen an das ESG Reporting.

Zum Beitrag «ESG-Berichterstattung: Chance für HR und ­Employer Branding»


Recruiting



Bewerbung ja oder nein? Jobsuchende entscheiden in 30 Sekunden!

Bewerbung ja oder nein? Jobsuchende entscheiden in 30 Sekunden!

Ob sie sich auf eine offene Stelle bewerben, entscheiden sehr viele Bewerber:innen innerhalb weniger Minuten. Und sie erwarten klare und aussagekräftige Information, auch und vor allem zum Lohn.

Zum Beitrag «Bewerbung ja oder nein? Jobsuchende entscheiden in 30 Sekunden!»



So verbessern Sie Ihr Recruiting mit Whatsapp

So verbessern Sie Ihr Recruiting mit Whatsapp

Wer noch nicht darüber nachgedacht hat, WhatsApp als Kanal für die Rekrutierung von Fachkräften zu nutzen, sollte diesen Artikel lesen.

Zum Beitrag «So verbessern Sie Ihr Recruiting mit Whatsapp»




English Version


There is great euphoria about the rapid development of artificial intelligence, or more precisely, LLMs (Large Language Models). While LLMs are being trained with texts from the Internet to produce summaries, analyses, etc., the next stage of development is already imminent. Presumably there will soon be more and more LAMs in addition to LLMs. LAMs are large action models that use data from motion sensors, cameras and mini-computers, which are already installed in many devices and will become even more widespread.

We can already see the beginnings of what could be developed from this. Monitoring and analyzing the content of written communication between employees has been possible for some time and is already being practiced by individual companies, for example with technology from Aware. With LAM technology, this could go much further and surpass George Orwell’s vision in his book „1984“ many times over.

The question for us in HR management is clear: how can we use the new technology sensibly and responsibly? The EU’s AI Act, which was passed a few days ago, provides a few important guidelines, but how we can actually implement this in practice is on our to-do list. We just need to decide quickly who should take the lead and coordinate this important task.

Of course, there are also other interesting articles from other areas of people management in today’s newsletter.

Much inspiration while reading

Kosten des HRM, Good Work, Recruiting, KI, Geflüchtete aus der Ukraine

Eine aktuelle Studie von Kienbaum und DGFP beschäftigt sich mit den Kosten der Personalfunktion. Der Aufwand, sich regelmässig mit den eigenen Kosten vertieft auseinanderzusetzen, lohnt sich, denn die Analyse zeigt, wo ungenutztes Potenzial liegt, sowohl auf der Kosten- als auch auf der Leistungsseite.

Spannend finde ich der Erkenntnis in der Studie, dass die Kosten für das HR-Personal in den betrachteten Unternehmen stärker gestiegen sind als die sonstige Kosten, zum Beispiel für eingekaufte Fremdleistungen. Auch dass der Aufwand im Talentmanagement nur 11% der gesamten HR-Kosten beträgt, hat mich etwas überrascht. Zu diesem Kostenthema passt auch der zweite Artikel, der sich mit dem Potenzial für Effizienzsteigerungen beschäftigt, wenn verstärkt Leistungen von aussen eingekauft werden.

Auch im Bereich «Good Work» gab es letzte Woche wieder interessante Artikel in den verschiedenen Medien. Zum Beispiel über ein Referat von Jochen Menges, Universität Zürich, über Emotionen im Zusammenhang mit der Digitalisierung. Er sagt: «Frühere Generationen haben gedacht: Wir müssen jetzt hart arbeiten, um später glücklich zu sein, die Forschung sagt aber: Wir müssen zuerst glücklich sein, um hart arbeiten zu können.» Emotionen am Arbeitsplatz haben gemäss einer Studie einen überraschend hohen Einfluss auf Leistung und Produktivität.

Letzte Woche habe ich etwas geschrieben vom AI Act der EU und dass wir uns in der Schweiz entscheiden müssen, wie wir mit dem Thema der Regulierung von KI umgehen wollen. Bundesrat Beat Janz hat sich diese Woche an einer Veranstaltung der Universität St. Gallen dazu geäussert. Er will zuerst auf eine Eigenregulierung in der Schweiz setzen. Ich bin gespannt, wie weit wir damit kommen. Auch und vor allem im Bereich des People Managements sollten wir uns schnell eine Meinung dazu bilden.

Und dann noch ein Reminder des Gewerbeverbandes: Auch im Vergleich mit anderen Ländern haben wir in der Schweiz eine ziemlich tiefe Beschäftigungsquote bei ukrainischen Geflüchteten. Der Bundesrat möchte die Quote von 20% bis zum Jahresende auf 40% erhöhen. Hier sind Ideen und vor allem der Wille zum Mithelfen gefragt.

Viel Inspiration beim Lesen


generiert mit DALL-E


Kosten des HR



Whitepaper: Kosten des HR

Whitepaper: Kosten des HR

Ein sehr interessanter Überblick über die Kosten der HR-Funktion in Unternehmen unterschiedlicher Grösse. Die Analyse von 30 Unternehmen in Deutschland zeigt, dass das HR-Kostenmanagement mehr Aufmerksamkeit benötigt und dass Intransparenz im HR-Controlling und Unklarheiten über Kostenstrukturen Herausforderungen darstellen.

Zum Beitrag «Whitepaper: Kosten des HR»



Strategisches HR Outsourcing und HR Beratung im Mittelstand

Strategisches HR Outsourcing und HR Beratung im Mittelstand

Der wachsende Druck auf KMU erfordert effektive HR-Strategien. Silvio Tietze erklärt, wie HR Outsourcing in Kombination mit HR Beratung hier unterstützen kann. Dies kann sowohl operative Prozesse erleichtern, als auch Zugang zu Fachexpertise und modernen Technologien bieten.

Zum Beitrag «Strategisches HR Outsourcing und HR Beratung im Mittelstand»


Good Work



Bausteine für Leadership im Zeitalter von New Work

Bausteine für Leadership im Zeitalter von New Work

Das moderne Arbeitsumfeld stand im Mittelpunkt der diesjährigen Arbeitswelten-Konferenz von SwissICT in Zürich. Die Referate argumentierten u.a., dass Unternehmen von einem präskriptiven zu einem adaptiven Führungsstil wechseln und mehr Raum für emotionale Diversität schaffen sollten.

Zum Beitrag «Bausteine für Leadership im Zeitalter von New Work»



New Work: Wie eine Managerin bei Roche in Grenzach Zusammenarbeit neu denkt

New Work: Wie eine Managerin bei Roche in Grenzach Zusammenarbeit neu denkt

Verena Fahning, Campusleiterin bei Roche in Grenzach-Wyhlen, sieht eine flexible Denkweise als Schlüssel zu effektiverer Zusammenarbeit. Im „Fritz“ Gebäude sind sowohl Mitarbeitende als auch Gäste dazu eingeladen, abteilungsübergreifende und dynamische Teams zu bilden.

Zum Beitrag «New Work: Wie eine Managerin bei Roche in Grenzach Zusammenarbeit neu denkt»



Hybrides Arbeiten: Beschäftige beklagen mangelnde Büroausstattung

Hybrides Arbeiten: Beschäftige beklagen mangelnde Büroausstattung

Angestellte in Deutschland sehen die Büroumgebung oft noch nicht gut auf hybrides Arbeiten vorbereitet, laut einer Studie von Cisco. Die Studie zeigt zudem, dass nur 32% der Unternehmen ihre Büroumgebung als „sehr gut vorbereitet“ für hybrides Arbeiten sehen.

Zum Beitrag «Hybrides Arbeiten: Beschäftige beklagen mangelnde Büroausstattung»


Recruiting



Das Recruiting übersieht häufig die Quereinsteiger

Das Recruiting übersieht häufig die Quereinsteiger

Die Recruitingbranche konzentriert sich zu stark auf akademische Überflieger und übersieht dabei oft Quereinsteiger, behaupteten Experten auf der DRX, der Digital HR Conferenz. Unternehmen sollten mehr auf das „Mindset“ als auf Abschlüsse achten und beweglichen, motivierten Kandidaten einen Vertrauensvorschuss geben.

Zum Beitrag «Das Recruiting übersieht häufig die Quereinsteiger»



Die wichtigsten KPIs im Recruiting erklärt

Die wichtigsten KPIs im Recruiting erklärt

Für alle, die ihre Recruitingprozesse regelmässig auf Effizienz und Effektivität überprüfen möchten, gibt es in diesem Artikel eine gute Sammlung geeigneter Indikatoren.

Zum Beitrag «Die wichtigsten KPIs im Recruiting erklärt»


KI




„Dann muss halt auch KI reguliert werden, wenn es nicht anders geht“

Bei einer KI-Konferenz in Zürich sprach Bundesrat Beat Jans über das „hochkomplexe Thema“ der KI-Regulierung. Er lehnt eine Regulierung nicht ab, sollte es notwendig sein und wenn die Eigenregulierung der Wirtschaft scheitern sollte. Jans sieht insbesondere den EU AI Act als relevant für Schweizer Unternehmen an.

Zum Beitrag «“Dann muss halt auch KI reguliert werden, wenn es nicht anders geht“»



Das sind die besten KI-Alternativen zu ChatGPT

Das sind die besten KI-Alternativen zu ChatGPT

Wer Alternativen zu Chat-GPT sucht, wird hier ganz sicher fündig.

Zum Beitrag «Das sind die besten KI-Alternativen zu ChatGPT»


Geflüchtete aus der Ukraine



Integration von Ukrainern: Schweizer Gewerbeverbandspräsident Fabio Regazzi anerkennt Handlungsbedarf

Integration von Ukrainern: Schweizer Gewerbeverbandspräsident Fabio Regazzi anerkennt Handlungsbedarf

Gewerbeverbandspräsident Fabio Regazzi betont, Arbeitgeber sollten sich stärker einbringen, um die Beschäftigungsquote unter Ukrainern zu steigern. Aktuell sind nur rund 23% der erwachsenen Flüchtlinge nach zwei Jahren Aufenthalt beruflich tätig.

Zum Beitrag «Integration von Ukrainern: Schweizer Gewerbeverbandspräsident Fabio Regazzi anerkennt Handlungsbedarf»




English Version


A recent study by Kienbaum and DGFP looks at the costs of the HR function. It is worth the effort to regularly take a closer look at your own costs, as the analysis shows where there is untapped potential, both on the cost and performance side.

I think the finding in the study is interesting that the costs for HR personnel in the companies surveyed have risen more sharply than other costs, for example for purchased external services. I was also somewhat surprised that talent management only accounts for 11% of total HR costs. The second article, which deals with the potential for efficiency gains if more services are purchased from outside, also fits in with this cost topic.

There were also some interesting articles for the „Good Work“ section in the various media last week. For example, a presentation by Jochen Menges, University of Zurich, on emotions in connection with digitalization. He says: «Previous generations thought: we have to work hard now to be happy later, but research says: we have to be happy first to be able to work hard.» Emotions in the workplace have a surprisingly high impact on performance and productivity, according to a study.

Last week, I wrote about the EU’s AI Act and the fact that we in Switzerland need to decide how we want to deal with the issue of regulating AI. Federal Councillor Beat Janz spoke about this at an event at the University of St. Gallen this week. He wants to focus on self-regulation in Switzerland first. I’m curious to see how far we get with this. We should form an opinion on this quickly, especially in the area of people management.

Much inspiration while reading

Good Work, KI im HRM, Effizienz im HRM

Dass die Pensionierung der Baby Boomer den Fachkräftemangel verschärfen wird, ist klar. Aber an was werden sich die Generationen X, Y und Z erinnern, wenn der letzte Baby Boomer im Ruhestand ist? Sie ausschliesslich zu kritisieren, vor allem für den hohen Verbrauch natürlicher Ressourcen, die Umweltverschmutzung, die Erhöhung der Staatsverschuldung und die Belastung der sozialen Sicherungssysteme, greift zu kurz.

Viele Baby-Boomer waren aktiv an wichtigen sozialen Bewegungen beteiligt, einschliesslich der Bürgerrechtsbewegung, der Frauenbewegung, der Umweltbewegung und der Anti-Kriegs-Bewegung. Diese Bewegungen führten zu bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen und prägten die politische Landschaft für nachfolgende Generationen. Auch wurden während der Baby-Boomer-Generation bedeutende technologische Fortschritte gemacht, von der Raumfahrt bis hin zur Entwicklung des Internets. Diese Technologien haben die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und kommunizieren, grundlegend verändert. Die «Boomer» waren sich dabei immer bewusst, dass sie sehr viele sind und dass die Arbeitswelt nicht auf sie gewartet hat.

Eine Frage an alle Baby Boomer: wie möchtet ihr in Erinnerung bleiben? Noch könnt ihr die Antwort auf die Frage beeinflussen, zum Beispiel in der Art und Weise, wie ihr eure Erfahrungen weitergebt. Ihr könnt «Besserwisser» sein oder «Förderer», ihr könnt in Rente gehen und euch nur noch um euch kümmern, oder ihr könnt noch über das technische Rentenalter hinaus genau dort mit anpacken, wo es nötig und sinnvoll ist. Dazu braucht es auch ein mit- und vorausdenkendes HRM und entsprechende Unternehmensleitungen, die innovativ sind und neue Wege ausprobieren, wie wir von der starren Pensionsgrenze ohne Zwang zu flexibleren Lösungen kommen, und zwar ganz konkret vor Ort in den Unternehmen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die biologische Lebenserwartung zu der Zeit, als die staatliche Altersversorgung eingeführt wurde, bei ungefähr 69 lag – heute leben wir im Schnitt 10 Jahre länger. Das kann für alle, die sich noch fit genug fühlen, auch eine Chance sein für einen «Zuschlag» im Arbeitsleben.

Weitere Themen im heutigen Newsletter unter der Rubrik «Good Work» betreffen ein innovatives Arbeitszeitmodell im Spital Bülach, eine Vorschau auf die Nachfolger der Generation Z und die Einladung zu einer Diskussion mit 3 Expertinnen über den Umgang mit Stress am Arbeitplatz.

Ansonsten wünsche ich allen an diesem Ostermontag ein grosses Stück vom Osterlachen.

Viel Inspiration beim Lesen und Lachen

P.S.: Der Newsletter erscheint am 1. April, er ist aber frei von Aprilscherzen, jedenfalls von absichtlichen….



Good Work



3 Dinge, die wir vermissen werden, wenn die Boomer den Arbeitsmarkt verlassen

3 Dinge, die wir vermissen werden, wenn die Boomer den Arbeitsmarkt verlassen

Einigen kann erst gar nicht schnell genug gehen, bis die Generation der Baby Boomer vollständig in den Ruhestand versetzt wurde. Was wird man am meisten vermissen, wenn X, Y und Z unter sich sind?

Zum Beitrag «3 Dinge, die wir vermissen werden, wenn die Boomer den Arbeitsmarkt verlassen»



Flexibilität zahlt sich aus – Arbeitszeitmodell am Spital Bülach holt einen Preis

Flexibilität zahlt sich aus – Arbeitszeitmodell am Spital Bülach holt einen Preis

Für sein innovatives Arbeitszeitmodell, das Flexibilität belohnt, wurde das Spital Bülach ausgezeichnet. Es gibt drei Stufen und dazu jeweils das entsprechende Lohnmodell.

Zum Beitrag «Flexibilität zahlt sich aus – Arbeitszeitmodell am Spital Bülach holt einen Preis»



Nach Gen Z kommt Generation Alpha: Wer kommt da auf den Arbeitsmarkt?

Nach Gen Z kommt Generation Alpha: Wer kommt da auf den Arbeitsmarkt?

Wir haben gerade gelernt, dass der Hype um die angeblich so völlig anderen Bedürfnisse der Gen Z ziemlich übertrieben ist. Aber das Leben geht bekanntlich weiter und die nächste Generation rückt nacht. Wir nennen sie Gen Alpha, die nach 2010 geboren wurden und demnächst als Praktikanten und Praktikantinnen erste Arbeitsmarkt-Luft schnuppern werden.

Zum Beitrag «Nach Gen Z kommt Generation Alpha: Wer kommt da auf den Arbeitsmarkt?»



Gestresst am Arbeitsplatz, wie weiter?

Gestresst am Arbeitsplatz, wie weiter?

Stress am Arbeitsplatz verursacht in der Schweiz jährlich enorme Kosten und gesundheitliche Probleme. Geneviève Appenzeller, Raphaela von Rohr und Karin Mahler diskutieren in einem von Nachhaltigkeit.Konkret organisierten Event am 11. April über ihre Erfahrungen und Ansätze zur Stressreduktion und -prävention.

Zum Beitrag «Gestresst am Arbeitsplatz, wie weiter?»


KI im HRM



Studie prophezeit mögliche Job-Apokalypse durch KI-Einsatz

Studie prophezeit mögliche Job-Apokalypse durch KI-Einsatz

Untersuchungen des Institute for Public Policy Research ergaben, dass KI schon jetzt 11 Prozent aller Tätigkeiten übernehmen und bei stetiger Entwicklung bis zu 59 Prozent aller Jobs obsolet machen könnte. Besonders betroffen wären Frauen und Berufseinsteigende.

Zum Beitrag «Studie prophezeit mögliche Job-Apokalypse durch KI-Einsatz»



Die meisten Studierenden nutzen Künstliche Intelligenz – und glauben an positive Auswirkungen der Technologie auf das eigene Arbeitsleben

Die meisten Studierenden nutzen Künstliche Intelligenz – und glauben an positive Auswirkungen der Technologie auf das eigene Arbeitsleben

Eine Umfrage der Beratungsgesellschaft EY zeigt, dass 86% der Studierenden in Deutschland Künstliche Intelligenz (KI) im Studium nutzen. Besonders leistungsstarke Studierende setzen KI überdurchschnittlich häufig ein. Männer nutzen KI häufiger als Frauen.

Zum Beitrag «Die meisten Studierenden nutzen Künstliche Intelligenz – und glauben an positive Auswirkungen der Technologie auf das eigene Arbeitsleben»



KI-Washing, die neue Werbemasche

KI-Washing, die neue Werbemasche

KI-Washing, ähnlich wie Greenwashing oder Pinkwashing, ist eine neue Marketingtechnik, die von Unternehmen verwendet wird, die behaupten, ihre Produkte seien mit künstlicher Intelligenz gesteuert, auch wenn dies nicht der Fall ist. Oft handelt es sich um eingekaufte Technologien, die nicht selbst entwickelt wurden.

Zum Beitrag «KI-Washing, die neue Werbemasche»



KI und Arbeitsrecht: Die Zukunft der Arbeit zwischen Innovation und Regulierung

KI und Arbeitsrecht: Die Zukunft der Arbeit zwischen Innovation und Regulierung

Der im Dezember 2023 von der EU verabschiedete European AI-Act soll Innovationen fördern, Vertrauen in die KI stärken und Grundrechte und Sicherheit gewährleisten. Die korrekte Einordnung im HR-Bereich ist essenziell, um arbeitsrechtliche Gesetze sowie Datenschutz, Gleichbehandlung und Arbeitsschutz zu wahren.

Zum Beitrag «KI und Arbeitsrecht: Die Zukunft der Arbeit zwischen Innovation und Regulierung»


Effizienz im HRM



Effizienz im Personalwesen: HDI integriert alle HR-Services in einem Mitarbeiterportal

Effizienz im Personalwesen: HDI integriert alle HR-Services in einem Mitarbeiterportal

HDI hat die HR-Services seines Unternehmens in einem neu gestalteten Mitarbeiterportal vereinheitlicht, um Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen. Die neue Platfform ermöglicht Mitarbeitenden einen einfacheren Zugang zu Dienstleistungen, verbessert die Mitarbeitererfahrung und reduziert Fehler durch die Integration verschiedenster Systeme. Wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen HR und IT.

Zum Beitrag «Effizienz im Personalwesen: HDI integriert alle HR-Services in einem Mitarbeiterportal»




English Version


It is clear that the retirement of the baby boomers will exacerbate the shortage of skilled workers. But what will generations X, Y and Z remember when the last baby boomer has retired? Just criticizing them, especially for the high consumption of natural resources, environmental pollution, the increase in national debt and the strain on social security systems, falls short of the mark.

Many baby boomers were actively involved in important social movements, including the civil rights movement, the women’s movement, the environmental movement and the anti-war movement. These movements led to significant social change and shaped the political landscape for generations to come. Significant technological advances were also made during the baby boomer generation, from space travel to the development of the internet. These technologies have fundamentally changed the way we live, work and communicate. Boomers have always been aware that there are a lot of them and that the world of work has not been waiting for them.

A question for all baby boomers: how would you like to be remembered? You can still influence the answer to this question, for example in the way you pass on your experiences. You can be a «know-it-all» or a «promoter», you can retire and just look after yourselves, or you can continue to lend a hand where it is necessary and useful beyond the technical retirement age. This also requires a forward-thinking HRM and corresponding company managements that are innovative and try out new ways of moving away from the rigid retirement age to more flexible solutions without being forced to do so.

We must not forget that biological life expectancy at the time when state pensions were introduced was around 69 – today we live on average 10 years longer. For all those who still feel fit enough, this can also be an opportunity for an «extra mile» in working life.

Other topics in today’s newsletter under the heading „Good Work“ include an innovative working time model at Bülach Hospital, a preview of the successors to Generation Z and an invitation to a discussion with three experts on dealing with stress in the workplace.

Apart from that, I wish everyone a big slice of Easter laughter on this Easter Monday.

Lots of inspiration while reading and laughing

P.S.: The newsletter will be published on April 1, but it is free of April Fool’s jokes, at least intentional ones….

KI im HRM, People Development, Good Work, Zukunft des HRM

Eines meiner Highlights der vergangenen Woche war ein Online-Talk mit Prof. Dr. Michael Grossniklaus vom Center for Human | Data | Society an der Universität Konstanz und dem juristischen Experten Dr. Adrian Bieri über die Chancen von KI im People Management, aber auch über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Notwendigkeit von Regulierungen. Das Gespräch war von ZGP und Perikom organisiert worden.

Zentrale Erkenntnisse waren die Einordnung von Michael Grossniklaus, was KI wirklich leisten kann und wie weit diese Technologie noch davon entfernt ist, wirklich «intelligent» zu sein, aber auch die Informationen von Adrian Bieri über die rechtlichen Anforderungen, die heute schon bestehen, auch in der Schweiz, wenn man KI rechtskonform einsetzen möchte. Ich denke, den meisten der ca. 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ging es so wie mir: die Checkliste, die Adrian Bieri präsentierte, war eindrücklich und sollte auf jeden HR-Schreibtisch gehören. Und das, was Michael Grossniklaus erklärt hat, hat mein «KI-Weltbild» wieder ein bisschen re-fokussiert.

Aber auch sonst war in der vergangenen Woche so viel los, dass die Auswahl der Beiträge schwergefallen ist. Da war unter anderem der LinkedIn Learning Report 2024, aber ebenso auch ein interessantes Interview zum Thema der Altersdiversität, das anschliesst an das zentrale Thema aus der vergangenen Woche, bei dem es um die Welt nach der Pensionierung des letzten Baby Boomers ging.

Viel Inspiration beim Lesen



KI im HRM



Künstliche Intelligenz verstehen

Künstliche Intelligenz verstehen

Eine lesenswerte Standortbestimmung der Universität Wien zum Thema KI, zu ihren Anwendungsmöglichkeiten, aber auch zu ihren Grenzen

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz verstehen»



Smarter arbeiten: KI-gestützte Lösungen für Aufgaben- und Projektmanagement

Smarter arbeiten: KI-gestützte Lösungen für Aufgaben- und Projektmanagement

Mit Systemen wie Bitrix24, Monday, Awork und Troi können Daten in Echtzeit analysiert und Entscheidungsprozesse optimiert werden. KI-Assistenten, wie der CoPilot von Bitrix24, können verschiedenste Aufgaben übernehmen und aus Interaktionen lernen.

Zum Beitrag «Smarter arbeiten: KI-gestützte Lösungen für Aufgaben- und Projektmanagement»



Friedliche Koexistenz?

Friedliche Koexistenz?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Personalentwicklung ist umstritten. Während einige den Mehrwert und die Produktivitätssteigerung durch Automatisierung sehen, äussern viele Bedenken hinsichtlich des Vertrauens und rechtlicher Aspekte. Der Artikel enthält auch eine sehr gute Literaturliste.

Zum Beitrag «Friedliche Koexistenz?»



People Analytics – Gläserne Beschäftigte statt Datenschutz

People Analytics – Gläserne Beschäftigte statt Datenschutz

In diesem Artikel wird das Spannungsverhältnis zwischen People Analytics und Datenschutz diskutiert.

Zum Beitrag «People Analytics – Gläserne Beschäftigte statt Datenschutz»


People Development



Workplace Learning Report 2024

Workplace Learning Report 2024

Der aktuell LinkedIn Learning Report zeigt die Bedeutung auf, die KI im Lernprozess hat, und wie wichtig es ist, diese Technologie in betriebliche Aus- und Weiterbildungen zu integrieren. Es geht aber auch um Mitarbeiterbindung und um eine verstärkte Ausrichtung des L&D auf die Unternehmensziele.

Zum Beitrag «Workplace Learning Report 2024»



Altersdiversität: „Die meisten Vorbehalte basieren auf Klischees“

Altersdiversität: „Die meisten Vorbehalte basieren auf Klischees“

Laut Marcus Fischer von der Zürcher Kantonalbank werden ältere Arbeitskräfte oft aufgrund von Klischees unterschätzt. Fischer betont, dass ältere Arbeitnehmer nicht unbedingt teurer oder weniger motiviert für ihre Arbeit sind. Zudem könne ihre Erfahrung und Gelassenheit in vielen Bereichen von Vorteil sein.

Zum Beitrag «Altersdiversität: „Die meisten Vorbehalte basieren auf Klischees“»


Good Work



So verbessern Sie die Candidate Experience

So verbessern Sie die Candidate Experience

Ein interessanter Beitrag über Faktoren, mit denen die Bewerbungserfahrung für Kandidatinnen und Kandidaten verbessert werden können: Klare Rollendefinitionen und Herausforderungen, attraktive Stellenausschreibungen, effiziente Kommunikation und gut vorbereitete Dokumente.

Zum Beitrag «So verbessern Sie die Candidate Experience»



Hybrid-Work-Studie: Im Office fehlen KI und attraktive Arbeitsplätze

Hybrid-Work-Studie: Im Office fehlen KI und attraktive Arbeitsplätze

Laut einer Studie von Cisco freuen sich 74% der europäischen Arbeitnehmer auf eine Rückkehr ins Büro, da sie Teamarbeit und persönlichen Austausch bevorzugen. Doch nur 37% sehen ihre Büros als gut auf hybrides Arbeiten vorbereitet. Die Studie ergab auch, dass 73% der Arbeitgeber bis 2025 in KI-gestützte Kollaborationssoftware investieren werden, aber Schulungen sind notwendig, da viele Arbeitnehmer sich noch nicht in der Lage fühlen, KI-Technologien zu nutzen.

Zum Beitrag «Hybrid-Work-Studie: Im Office fehlen KI und attraktive Arbeitsplätze»



Kündigung: Mitarbeiter verlassen keine Unternehmen, sondern ihre Chefs

Kündigung: Mitarbeiter verlassen keine Unternehmen, sondern ihre Chefs

Laut einer Gallup-Studie sollen 70 Prozent der Faktoren, die zur beruflichen Unzufriedenheit führen, direkt mit dem Chef zusammenhängen. Das Verhältnis zu den Mitarbeitenden leidet, wenn die Realität im Unternehmen nicht mit den Ansprüchen der Führungskraft übereinstimmt.

Zum Beitrag «Kündigung: Mitarbeiter verlassen keine Unternehmen, sondern ihre Chefs»


Zukunft des HRM



„Ahnung vom Business zu haben, verschafft Respekt“

„Ahnung vom Business zu haben, verschafft Respekt“

In einem sehr interessanten Interview spricht EnBW-Personalvorständin Colette Rückert-Hennen über Herausforderungen und Lösungen im HR-Bereich, aber auch über die Kombination von HR mit operativen Funktionen.

Zum Beitrag «„Ahnung vom Business zu haben, verschafft Respekt“»




English Version


One of my highlights last week was an online talk with Prof. Dr. Michael Grossniklaus from the Center for Human | Data | Society at the University of Konstanz and legal expert Dr. Adrian Bieri about the opportunities of AI in people management, but also about the legal framework and the need for regulation. The discussion was organized by ZGP and Perikom.

The key insights were Michael Grossniklaus‘ classification of what AI can really do and how far this technology is still from being truly «intelligent», but also Adrian Bieri’s information on the legal requirements that already exist today, including in Switzerland, if AI is to be used in a legally compliant manner. I think most of the 100 or so participants felt the same way I did: the checklist that Adrian Bieri presented was impressive and should be on every HR desk. And what Michael Grossniklaus explained refocused my «AI world view».

But there was also so much else going on last week that it was difficult to select the posts. There was the LinkedIn Learning Report 2024, but also an interesting interview on the topic of age diversity, which follows on from last week’s central topic of the world after the last Baby Boomer retires.

Have an inspiring read

Recruiting, Ehrlichkeit, Performance, Good Work

Der Winter ist vorbei und damit beginnt die Zeit für einen «Frühjahrsputz», auch im People Management. Am besten, wir fangen gleich im Recruiting an – der erste Artikel meines heutigen Newsletters liefert Ideen, wo das besonders nötig sein könnte. Es gibt aber noch viel mehr, das mal wieder hinterfragt und auf den neuesten Stand gebracht werden könnte, zum Beispiel die Personalreglemente, die Mitarbeiterdaten, das Beurteilungssystem usw.

Oder wie wäre es mit einem Plan, welche HR-Themen in den nächsten Monaten in der GL zur Sprache gebracht werden sollten, oder einer Analyse der HR-Reputation innerhalb und ausserhalb des Unternehmens? Oder einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit einer Hochschule, um ein besonders wichtiges Schwerpunktthema mal ganz vertieft zu analysieren und ihm eine neue Richtung zu geben?

Besonders spannend finde ich auch die Beiträge zum Thema Ehrlichkeit. In Zeiten, in denen das Vertrauen in Institutionen und in die oberste Führung geringer wird, braucht es als Ausgleich eine konsequente Transparenz (siehe Artikel zur psychologischen Sicherheit) und eben mehr Ehrlichkeit.

Viel Inspiration beim Lesen



Recruiting



Frühjahrsputz im Recruiting

Frühjahrsputz im Recruiting

Im Sinne des „Frühjahrsputzes“ sollten (nicht nur) Recruiter einmal jährlich ihre Prozesse überdenken und Altlasten eliminieren. Die Tipps in diesem Artikel reichen von Datenbereinigung und Modernisierung von Stellenausschreibungen über Datenschutzprüfungen bis hin zur Implementierung von Software-Unterstützung und dem Einholen von Feedback.

Zum Beitrag «Frühjahrsputz im Recruiting»



Warum Stellenbeschreibungen wenig taugen

Warum Stellenbeschreibungen wenig taugen

Ein umfassender Beitrag zum Thema Stellenbeschreibungen und Stellenbewertungen, der einige nützliche Hinweise und Einordnungen enthält. Gut geeignet für den «Frühjahrsputz» der eigenen HR-Systeme.

Zum Beitrag «Warum Stellenbeschreibungen wenig taugen»



Green Recruiting als Teil nachhaltiger Unternehmensstrategien

Green Recruiting als Teil nachhaltiger Unternehmensstrategien

Ein Ausrichtung der Unternehmensführung hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit kann eine Stärkung der Arbeitgebermarke bedeuten und Bewerber mit ähnlichen Werten anziehen.

Zum Beitrag «Green Recruiting als Teil nachhaltiger Unternehmensstrategien»



Personalmarketing: „Ein Jahr intensiv mit dem Thema Gaming beschäftigt“

Personalmarketing: „Ein Jahr intensiv mit dem Thema Gaming beschäftigt“

In diesem Beitrag geht es um Strategien in Bezug auf Employer Branding und Personalbindung der Firma Westnetz, die sich als einen Schwerpunkt die Gaming- und e-Sport-Szene vorgenommen haben.

Zum Beitrag «Personalmarketing: „Ein Jahr intensiv mit dem Thema Gaming beschäftigt“»


Ehrlichkeit



Die Gestaltbarkeit der Ehrlichkeit

Die Gestaltbarkeit der Ehrlichkeit

Forscher der University of Oxford haben festgestellt, dass Ehrlichkeit durch die Umgebung geformt wird und nicht ausschließlich genetisch ist. Der Artikel ist ein interessanter Zwischenruf, der neue Einsichten in das Thema Ehrlichkeit bietet – und die Einladung zu einer Vertiefung am 17.4.

Zum Beitrag «Die Gestaltbarkeit der Ehrlichkeit»



Unehrliche Chefs: Diese Frage entlarvt sie im Vorstellungsgespräch – laut Bosch-Personaler

Unehrliche Chefs: Diese Frage entlarvt sie im Vorstellungsgespräch – laut Bosch-Personaler

Die Zeiten haben sich auch im Vorstellungsgespräch geändert. Vorgesetzte müssen mit anspruchsvolleren Fragen der Bewerberinnen und Bewerber rechnen.

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Performance



Erfolg und Karriere: Leistung lohnt sich nicht für alle

Erfolg und Karriere: Leistung lohnt sich nicht für alle

Leistung und Erfolg sind nicht so eng miteinander verknüpft, wie wir oft und gerne glauben, sagt Bernd Kramer in seinem Buch „Erfolg. Ein moderner Selbstbetrug“. Externe Faktoren wie Aussehen, Sozialisation und Glück fallen oft stärker ins Gewicht als die tatsächliche Arbeit. Kramer rät dazu, anstatt auf externen Erfolg zu setzen, die Selbstwirksamkeit, also die Überzeugung in die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten, zu stärken.

Zum Beitrag «Erfolg und Karriere: Leistung lohnt sich nicht für alle»



Superhelden aufgepasst!

Superhelden aufgepasst!

In diesem Artikel geht es vor allem um Selbstausbeutung junger Unternehmensgründer und Führungskräfte. Dazu auch ein interessantes Interview mit einer Expertin für «Selfcare für Führungskräfte».

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Good Work



Ich bin CEO eines Unternehmens, in dem alle Mitarbeiter remote arbeiten – so sieht mein Tagesablauf aus

Ich bin CEO eines Unternehmens, in dem alle Mitarbeiter remote arbeiten – so sieht mein Tagesablauf aus

Der CEO von „Remote“, Job van der Voort, erklärt, wie es ist, eine Firma komplett remote zu leiten. Sein Unternehmen hat keine festen Arbeitszeiten. Dieser flexible Ansatz ermöglicht es van der Voort, produktiv zu sein und gleichzeitig viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

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Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz

Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz

Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz fördert die Kreativität, gesunde Unternehmenskultur und das Engagement der Mitarbeiter. Was hilft: Ehrliches Feedback der Mitarbeiter einholen, einen unterstützenden Führungsstil verfolgen, eigene Verletzlichkeit und Authentizität als Führungskraft zeigen, offene und nicht suggestive Fragestellung nutzen und regelmäßiges Reflektieren von Erfahrungen und Fehlern fördern.

Zum Beitrag «Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz»




English Version


Winter is over and it’s time for a „spring clean“, also in people management. The best place to start is in recruiting – the first article in today’s newsletter provides ideas on where this might be particularly necessary. But there is much more that could be analyzed and brought up to date, for example personnel regulations, employee data, the appraisal system, etc.

Or how about a plan for which HR topics should be brought up in the next few months in the executive management, or an analysis of the HR reputation within and outside the company? Or a joint research project with a university to analyze a particularly important key topic in depth and give it a new direction?

I also find the contributions on the topic of honesty particularly exciting. In times when trust in institutions and in top management is declining, we need consistent transparency (see article on psychological safety) and more honesty to compensate for this.

Much inspiration while reading

Ambidextrie, Fachkräftemangel, Good Work, Leadership, KI

Die Belastungen des Personalmanagements, über die ich letzte Woche geschrieben habe, hängen in vielen Unternehmen mit dem Fachkräftemangel zusammen. Wer darauf hofft, dass der Stellenabbau, der aktuell vor allem die Tech Branche stark beschäftigt, zu einer Entspannung auf dem Fachkräftemarkt führen wird, dürfte vermutlich enttäuscht werden. Frei werdende Stellen zu besetzen, wird immer schwieriger, und das gilt in vielen Branchen schon seit einiger Zeit nicht nur für Spezialisten und Spezialistinnen. Eigentlich müssten wir von einem Arbeitskräftemangel sprechen.

Gefragt sind neue Ansätze im Employer Branding ebenso wie ein verstärkter Einsatz von künstlicher Intelligenz als Assistenten auch im Personalmanagement. Letzte Woche habe ich wieder mal ein Beispiel erlebt von einer lieblosen und völlig unpersönlichen Absage auf die Bewerbung eines Spezialisten. Eine Nachfrage hat ergeben, dass die Firma mehr als hundert Bewerbungen bekommen hatte und das HRM sich ausserstande sah, einigermassen persönliche Absagen zu schreiben. Das ist leider immer noch kein Einzelfall, könnte aber ein Fall für Assistenz aus dem Bereich KI werden.

Ein weiteres Thema, mit dem wir uns beschäftigen sollten, ist Good Work und Innovationen in diesem Zusammenhang. Die Versuchung ist gross, in wirtschaftlich schwieriger werdenden Zeiten Themen zurückzustellen, die nicht unmittelbar auf den kurzfristigen, finanziellen Erfolg wirken. Dieser Versuchung zu erliegen, wird sich vor allem in Zeiten der Arbeitskräftemangels schon sehr bald als Fehler herausstellen. Ja klar, betriebswirtschaftliche Effizienz anzustreben und gleichzeitig die Voraussetzungen für Innovation zu schaffen, entlastet uns nicht im Personalmanagement, aber dieser Spagat ist unausweichlich. Hierzu gibt es auch einen interessanten Artikel unter dem Stichwort Ambidextrie, in dem es um die Balance zwischen den Begriffen «exploit» und «explore» geht. Er ist zwar am Beispiel der IT Branche geschrieben, kann aber auch auf das Personalmanagement problemlos übertragen werden.

Viel Inspiration beim Lesen



Ambidextrie



Ambidextrie: Effizienz und Innovation gleichzeitig vorantreiben

Ambidextrie: Effizienz und Innovation gleichzeitig vorantreiben

Wer vor dem Dilemma steht, gleichzeitig Effizienz erreichen zu müssen und Innovation zu fördern, sollte sich vielleicht mit dem Ansatz der Ambidextrie beschäftigen.

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Fachkräftemangel



PayPal, Spotify & Co.: Die Massenkündigungen im Techbereich gehen weiter

PayPal, Spotify & Co.: Die Massenkündigungen im Techbereich gehen weiter

Ist die Kündigungswelle in der Tech-Branche eine Korrektur der massiven Einstellungswelle während der Pandemie oder ein Umbau im Zuge der Ausbreitung von AI-Technologie?

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Softskills bei den Top Wanted Fähigkeiten auf dem Vormarsch

Softskills bei den Top Wanted Fähigkeiten auf dem Vormarsch

Es scheint sich immer mehr zu bestätigen, dass Soft Skills der Bewerber:innen noch mehr Bedeutung bekommen. Das wird auch Auswirkungen auf die Auswahlmethoden haben.

Zum Beitrag «Softskills bei den Top Wanted Fähigkeiten auf dem Vormarsch»



Personalauswahl – aber wie?

Personalauswahl – aber wie?

Der DGFP-Beitrag regt an, bei der Personalauswahl wieder mehr auf Persönlichkeitstests zu setzen und liefert eine gute Auswahl nützlicher Quellen.

Zum Beitrag «Personalauswahl – aber wie?»



Was kann die Generation 50 plus gegen den Fachkräftemangel tun?

Was kann die Generation 50 plus gegen den Fachkräftemangel tun?

Am Beispiel des Kantons Aargau kann man sehen, dass es gelingen kann mit gezielten Massnahmen die Chancen der Generation 50+ auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und damit einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel zu schaffen.

Zum Beitrag «Was kann die Generation 50 plus gegen den Fachkräftemangel tun?»



Jobs für Freelancer: Diese Seiten musst du kennen

Jobs für Freelancer: Diese Seiten musst du kennen

Fachkräftemangel macht erfinderisch… Wir wäre es mal mit Freelancern? Wo man sie finden könnte, steht in diesem Artikel.

Zum Beitrag «Jobs für Freelancer: Diese Seiten musst du kennen»


Good Work



HR-Trends 2024: Eine ganz neue Arbeitskultur wird kommen

HR-Trends 2024: Eine ganz neue Arbeitskultur wird kommen

Ein guter Überblick über aktuelle Trends im HRM, unterlegt mit Aussagen verschiedener Pioniere auf dem Gebiet von Good Work.

Zum Beitrag «HR-Trends 2024: Eine ganz neue Arbeitskultur wird kommen»



Flexible Arbeitszeitmodelle - So gelingt flexibles Arbeiten in der Pflege

Flexible Arbeitszeitmodelle – So gelingt flexibles Arbeiten in der Pflege

Ein interessantes Beispiel für flexible Arbeitszeitmodelle im Pflegebereich auf der Basis von 10-Stunden-Schichten

Zum Beitrag «Flexible Arbeitszeitmodelle – So gelingt flexibles Arbeiten in der Pflege»


Leadership



New Leadership vs. New Work: Motivation durch neuen Führungsstil

New Leadership vs. New Work: Motivation durch neuen Führungsstil

Ein lesenswertes Interview mit Ernst Wyrsch zum Thema Leadership, in dem es um seine wichtigsten Führungsgrundsätze geht

Zum Beitrag «New Leadership vs. New Work: Motivation durch neuen Führungsstil»


Künstliche Intelligenz



Ethischer Einsatz von KI in der Arbeitswelt

Ethischer Einsatz von KI in der Arbeitswelt

In diesem Artikel geht es nicht nur um die Bedeutung von Ethik im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz, sondern um konkrete Anwendungen zur Sicherstellung ethischer Anforderungen.

Zum Beitrag «Ethischer Einsatz von KI in der Arbeitswelt»




English Version


The pressures on HR management that I wrote about last week are linked to the shortage of skilled workers in many companies. Anyone hoping that the job cuts, which are currently particularly preoccupying the tech sector, will lead to an easing of the situation on the market for skilled workers is likely to be disappointed. It is becoming increasingly difficult to fill vacancies, and this has been the case in many sectors for some time now, and not just for specialists. We should actually be talking about a labor shortage.

New approaches to employer branding are needed, as is the increased use of artificial intelligence as an assistant in HR management. Last week, I experienced another example of a loveless and completely impersonal rejection of a specialist’s application. An inquiry revealed that the company had received more than a hundred applications and HRM was unable to write a reasonably personal rejection letter. Unfortunately, this is still not an isolated case, but it could become a case for assistance in the field of AI.

Another topic that we should address is good work and innovation in this context. In increasingly difficult economic times, there is a great temptation to postpone issues that do not have a direct impact on short-term financial success. Succumbing to this temptation will very soon prove to be a mistake, especially in times of labor shortages. Yes, of course, striving for business efficiency and at the same time creating the conditions for innovation does not take the pressure off HR management, but this balancing act is unavoidable. There is also an interesting article on this under the keyword ambidexterity, which deals with the balance between the terms „exploit“ and „explore“. Although it is written using the IT industry as an example, it can also be easily applied to HR management.

We hope you enjoy reading it

Belastung des HRM, BGM, Good Work, Retention, People Development, Diversity, KI

Die Bedeutung des Personalmanagements hat während der Pandemie deutlich zugenommen, damit gleichzeitig aber auch die Belastung der HR-Mitarbeitenden. Seit dem Abflauen der Pandemie ist die Belastung aber nicht zurückgegangen, sondern auf einem sehr hohen Niveau geblieben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Einerseits sind wir im Personalmanagement gefordert durch neue Technologien, deren Einführung begleitet werden muss, andererseits hat uns der eigentlich schon lange absehbare Fachkräftemangel kapazitätsmässig hart getroffen und verlangt eine Ressourcenverlagerung auf das Recuiting. Und drittens hat die Corona-bedingt erhöhte Sichtbarkeit des Personalmanagements zu einer erhöhten Nachfrage geführt nach dem Motto «die Arbeit geht dahin, wo sie erledigt wird».

Hinzu kommt der Trend, über den ich im letzten Newsletter geschrieben habe, dass in unsicheren Zeiten meistens ein erhöhter Leistungsdruck entsteht. Wenn man schon nicht vorhersehen kann, wie sich die Dinge entwickeln werden, sollte man sich, so die Meinung, bei der Arbeit besonders anstrengen. Dann könne einem wenigstens nie der Vorwurf gemacht werden kann, man hätte nicht genug gearbeitet. In vielen Bereichen, nicht zuletzt auch im HRM, ist es ja auch in der Regel so, dass eine zusätzlich investierte Arbeitsstunde kein blinder Aktionismus ist, sondern tatsächlich einen sinnvollen Beitrag für das Unternehmen leistet.

Wir brauchen dringend eine Diskussion, wie wir die Belastung in den Personalbereichen auf ein dauerhaft verträgliches Mass senken könnten. Als Einstieg in diese Diskussion habe ich Chat-GPT 4 gefragt, welche Ideen es zu diesem Thema gibt und welche Unternehmen damit bereits erfolgreich waren. Sie finden diese Ideen am Ende des Newsletters. Es würde mich freuen, wenn sich daraus eine Diskussion, zum Beispiel auf LinkedIn, ergeben könnte mit weiteren Ideen und Erfolgsgeschichten.

Insgesamt ist dieser Newsletter länger ausgefallen als üblich. Das lag aber nicht daran, dass ich meine Belastung ebenfalls erhöhen wollte, sondern einfach an den vielen interessanten Beiträgen, die mir in der letzten Woche begegnet sind.

Viel Inspiration beim Lesen



Belastung des HRM



Personalabteilungen leiden unter Dauerstress

Personalabteilungen leiden unter Dauerstress

Die Ergebnisse einer Studie aus Deutschland zeigen einen Dauerstress in den Personalabteilungen. Die enormen Belastungen während der Pandemie sind nicht zurückgegangen wegen neuer Themen und Anforderungen an das Personalmanagement.

Zum Beitrag «Personalabteilungen leiden unter Dauerstress»



98% Of HR Professionals Are Burned Out, Study Shows

98% Of HR Professionals Are Burned Out, Study Shows

Eine Studie aus den USA und dem UK zeigt eine besorgniserregende Zunahme der Belastung von HR-Mitarbeitenden. Das gilt wahrscheinlich auch in vielen anderen Ländern und nicht zuletzt auch in der Schweiz.

Zum Beitrag «98% Of HR Professionals Are Burned Out, Study Shows»



HR leaders: Don't forget to upskill yourselves

HR leaders: Don’t forget to upskill yourselves

Bei all den Diskussionen über Upskilling und Reskilling sollten wir selber uns im People Management nicht vergessen.

Zum Beitrag «HR leaders: Don’t forget to upskill yourselves»


Betriebliches Gesundheitsmanagement



Krankenstand auf Rekordhoch

Krankenstand auf Rekordhoch

Die krankheitsbedingten Arbeitsausfälle werden zu einem immer grösseren Problem. Das «normale» betriebliche Gesundheitsmanagement ist nicht mehr ausreichend und muss dringend ausgebaut und verbessert werden.

Zum Beitrag «Krankenstand auf Rekordhoch»



Digitaler Stress: Schattenseite der neuen ­Arbeitswelt

Digitaler Stress: Schattenseite der neuen ­Arbeitswelt

Ein Beitrag, der die Besonderheiten von Stress beleuchtet, der durch digitale Arbeitsformen entsteht. Es geht auch um Prävention und um Möglichkeiten zum Umgang mit diesem Stresss.

Zum Beitrag «Digitaler Stress: Schattenseite der neuen ­Arbeitswelt»


Good Work



Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit

Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit

In diesem lesenswerten Beitrag aus der Friedrich-Ebert-Stiftung gibt es fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit, darunter auch die Frage, ob wir Wohlstand in Zukunft immer noch an Geld messen oder an Zeit, die genutzt werden kann.

Zum Beitrag «Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit»



Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |

Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |

Eine neue Studie der Universität Mannheim zeigt, dass sich ein verstärktes Engagement von Unternehmen in gesellschaft­lichen und Umweltbelangen auch auf das moralische Verhalten ihrer Mitarbeitenden ausserhalb der Arbeit auswirkt.

Zum Beitrag «Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |»


Retention Management



Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.

Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.

Ein interessanter Beitrag, der auf die Vorteile der bisher vernachlässigten Wiedereinsteiger:innen-Programme hinweist.

Zum Beitrag «Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.»



Wie Unternehmen den Kontakt nicht verlieren

Wie Unternehmen den Kontakt nicht verlieren

In Zeiten steigender Fluktuation und einer Zunahme von Job Hoppern lohnt es sich über eine gute Trennungskultur nachzudenken und sich mit dem Thema «Boomerang Recruiting» auseinanderzusetzen.

Zum Beitrag «Wie Unternehmen den Kontakt nicht verlieren»



Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren

Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren

In diesem Beitrag geht es um die Bedeutung von Weiterbildungsangeboten in der Personalbindung, aber auch in der Anpassungsqualifizierung bei der Einstellung von Kandidat:innen, die am Anfang noch nicht alle Anforderungen erfüllen können.

Zum Beitrag «Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren»


People Development



Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf

Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf

Eine interessante Erinnerung an die schon lange bekannten «Big Five» der Persönlichkeitsentwicklung.

Zum Beitrag «Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf»


Diversity Management



Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt

Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt

Ich gratuliere Sibylle Olbert-Bock und ihrem Team zu dieser interessanten Studie und bin gespannt auf das Buch. Sie ist übrigens auch Dozentin für nachhaltiges Personalmanagement in unserem HWZ-Studiengang «Strategie im HRM».

Zum Beitrag «Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt»


Künstliche Intelligenz



AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht

AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht

Der AI Act der EU zur Regulierung der Entwicklung an Anwendung von künstlicher Intelligenz ist von den EU Mitgliedsstaaten verabschiedet worden. Darin sind auch viele Leitlinien für die Nutzung von künstlicher Intelligenz im Personalmanagement enthalten.

Zum Beitrag «AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht»



Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen

Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen

Der Kolumnist Markus Väth hat Chat-GPT ausprobiert und dabei die Erkenntnis gewonnen, dass die Quantität von KI-Antworten von der Qualität der Fragen abhängt. Das war auch schon vor der Digitalisierung so, aber in Zukunft wird es noch wichtiger, ein hohes Mass an kreativer Intelligenz zu haben.

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen»


Chat-GPT Vorschlag zur Reduzierung der Belastung im Personalbereich



Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:

Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:

Die Bedeutung des HRM ist in der Pandemie deutlich gestiegen – und damit auch die Belastung. Sie ist aber nach dem Abflauen der Pandemie nicht zurückgegangen, sondern durch neuen Themen wie künstliche Intelligenz und den Fachkräftemangel auf dem (zu) hohen Niveau geblieben. Ich habe Chat-GPT gefragt, was man dagegen tun kann und ob es schon Erfolgsbeispiele gibt.

Zum Beitrag «Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:»




English Version


The importance of HR management has increased significantly during the pandemic, but so has the workload on HR employees. Since the pandemic subsided, however, the workload has not decreased but has remained at a very high level. There are many reasons for this: on the one hand, we are challenged in HR management by new technologies, the introduction of which must be supported; on the other hand, the shortage of skilled workers, which was actually foreseeable a long time ago, has hit us hard in terms of capacity and requires a shift of resources to recruiting. And thirdly, the increased visibility of HR management due to the coronavirus has led to increased demand in line with the motto „the work goes where it is done“.

Added to this is the trend I wrote about in the last newsletter, namely that there is usually increased pressure to perform in uncertain times. If you can’t predict how things are going to turn out, you should make an extra effort at work, so the thinking goes. At least then you can never be accused of not working hard enough. In many areas, not least in HRM, it is mostly the case that an extra hour of work invested is not blind activism, but actually makes a meaningful contribution to the company.

We urgently need a discussion on how we can reduce the workload in HR departments to a sustainable level. As an introduction to this discussion, I asked Chat-GPT 4 what ideas there are on this topic and which companies have already been successful with them. You will find these ideas here. I would be delighted if this could lead to a discussion, for example on LinkedIn, with further ideas and success stories.

Overall, this newsletter is longer than usual. However, this was not because I wanted to increase my workload, but simply because of the many interesting articles I came across last week.

Have an inspiring read

Leadership, KI und Arbeit, Förderung weiblicher Karrieren, Zukunft des HRM

Im heutigen Newsletter komme ich noch einmal zurück auf die Debatte über die Notwendigkeit einer leistungsorientierten Kultur als Gegenmodell zu den Prinzipien von modernen, flexiblen Arbeitsansätzen. Beide Modelle haben das Ziel, die Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu steigern, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Methoden.

Die Forderung nach einer stärkeren Leistungsorientierung im Unternehmen ist oft eine Reaktion auf wahrgenommene Defizite in der Arbeitsmoral, Effizienz und Produktivität. In letzter Zeit werden die Stimmen wieder lauter, die eine klare Fokussierung auf Ziele, Ergebnisse und Leistung fordern, um in unsicheren Zeiten bestehen zu können. Im Gegensatz dazu stehen Ansätze, die die Bedeutung von Flexibilität, Autonomie und der Suche nach Sinn in der Arbeit betonen. Sie werden oft unter dem Begriff «New Work» vermarktet.

Die Herausforderung für uns als Führungskräfte und HR-Expert:innen besteht darin, eine Strategie zu entwickeln, die die Stärken beider Ansätze nutzt, ohne deren Nachteile zu übernehmen. Einige Ansätze zur Integration könnten vielleicht sein:

  • Flexible Zielsetzungen: Ziele sollten klar definiert, aber flexibel in der Umsetzung sein, um Kreativität und Innovation zu fördern.
  • Individuelle Leistungsbewertung: Die Bewertung von Leistung muss individuelle Faktoren und den Beitrag zum Teamerfolg berücksichtigen.
  • Kultur der Anerkennung: Neben quantifizierbaren Leistungen sollte auch der Einsatz und Beitrag zur Teamdynamik und zur psychologischen Sicherheit anerkannt werden.
  • Förderung von Autonomie und Zusammenarbeit: Das Ermöglichen von Autonomie muss mit der Förderung von Zusammenarbeit und Teamgeist einhergehen, um Isolation zu vermeiden und Synergien zu schaffen.

Die Integration von Performance-Orientierung und «New Work» könnte ein wertvoller Beitrag des Personalmanagements sein, um unsere Organisationen fitter zu machen für den Umgang mit Unsicherheit und permanenten Veränderungen. Ideen sind gefragt.

Ein weiteres Schwerpunktthema im heutigen Newsletter ist die Förderung weiblicher Karrieren. In diesem Zusammenhang gratuliere ich Annabella Bassler von Ringier und den anderen Mitgliedern des EqualVoice Teams zu einem weiteren interessanten Schritt in der Erweiterung des EqualVoice Netzwerks.

Ausserdem gibt es Beiträge zum aktuellen Dauerbrenner KI und einen interessanten Rückblick auf eine Vorausschau.

Viel Inspiration beim Lesen



Leadership




„Schluss mit Kuscheln“? – Wie Unternehmen auf die Krise reagieren

Eine spannende Kontroverse, auf die ich einem der letzten Newsletter bereits hingewiesen hatten: brauchen wir wieder mehr Leistungsdenken – und was hat das mit modernen Arbeits- und Führungsmethoden zu tun?

Zum Beitrag «“Schluss mit Kuscheln“? – Wie Unternehmen auf die Krise reagieren»



Warum Führungskräfte in Krisenzeiten schreiben sollten

Warum Führungskräfte in Krisenzeiten schreiben sollten

Lars Vollmer plädiert in seinem Beitrag für mehr Klarheit in der Führung und empfiehlt dafür mehr Text und weniger Bulletpoints.

Zum Beitrag «Warum Führungskräfte in Krisenzeiten schreiben sollten»



Arbeiten ohne Chef: Der neue New Work Trend?

Arbeiten ohne Chef: Der neue New Work Trend?

Holokratie ist zwar nicht völlig neu und der Ansatz eignet sich noch lange nicht für jede Organisation, aber es lohnt sich trotzdem, sich mit den Überlegungen zu beschäftigen, die hinter diesem Ansatz stecken.

Zum Beitrag «Arbeiten ohne Chef: Der neue New Work Trend?»


KI und Arbeit



Wie bereitet man sein Unternehmen optimal auf Künstliche Intelligenz vor? 

Wie bereitet man sein Unternehmen optimal auf Künstliche Intelligenz vor? 

Wer sich für den Einsatz von KI in seinem Unternehmen interessiert, aber noch Hinweise braucht, wie man dabei am besten vorgehen sollte, wird in diesem Artikel ein paar Anregungen finden.

Zum Beitrag «Wie bereitet man sein Unternehmen optimal auf Künstliche Intelligenz vor? »



Künstliche Intelligenz (KI) und Arbeit: Der erste Praxisguide für KMU - MIT-Blog

Künstliche Intelligenz (KI) und Arbeit: Der erste Praxisguide für KMU – MIT-Blog

Ein Buchtipp für alle, die fundiert und tief einsteigen wollen in das Thema KI und Arbeit

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz (KI) und Arbeit: Der erste Praxisguide für KMU – MIT-Blog»



Can AI help to unveil hidden talent?

Can AI help to unveil hidden talent?

Ein Artikel, der die Bedeutung und die Einsatzmöglichkeiten von KI in der Rekrutierung beleuchtet

Zum Beitrag «Can AI help to unveil hidden talent?»



EU bringt Gesetz zur Künstlichen Intelligenz auf den Weg

EU bringt Gesetz zur Künstlichen Intelligenz auf den Weg

Das EU-Gesetz zur Regulierung von künstlicher Intelligenz scheint auf der Zielgeraden zu sein und wir voraussichtlich demnächst verabschiedet. Es bedeutet einige Veränderungen, auch für das HRM, gibt aber auch mehr Rechtssicherheit.

Zum Beitrag «EU bringt Gesetz zur Künstlichen Intelligenz auf den Weg»


Förderung weiblicher Karrieren



Ringier: EqualVoice United expandiert weiter

Ringier: EqualVoice United expandiert weiter

Gratulation an Annabella Bassler und ihr Team: die Plattform EqualVoice wächst weiter und gewinnt an Gestaltungskraft.

Zum Beitrag «Ringier: EqualVoice United expandiert weiter»



Weibliche Fluktuationspunkte vermeiden. So geht´s!

Weibliche Fluktuationspunkte vermeiden. So geht´s!

Sich die weiblichen Fluktuationspunkte bewusst machen und entsprechende Massnahmen aus dem HR heraus anbieten, könnte ein wirksamer Beitrag zur Förderung von Frauen sein, gerade auch in Führungspositionen.

Zum Beitrag «Weibliche Fluktuationspunkte vermeiden. So geht´s!»


Zukunft des HRM



Predictions for the Workplace of 2025, Revisited | Lynda Gratton

Predictions for the Workplace of 2025, Revisited | Lynda Gratton

Prof. Lynda Gratton hält in diesem spannenden MIT Artikel Rückschau auf ihre eigenen Vorhersagen, die sie 2009 mit Blick auf das Jahr 2025 gemacht hat.

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In today’s newsletter, I return to the debate about the need for a performance-oriented culture as a counter-model to the principles of modern, flexible working approaches. Both models aim to increase productivity and satisfaction in the workplace, but with different emphases and methods.

The call for a stronger performance orientation in the company is often a reaction to perceived deficits in morale, efficiency and productivity. Recently, the voices calling for a clear focus on goals, results and performance in order to survive in uncertain times have become louder again. This contrasts with approaches that emphasize the importance of flexibility, autonomy and the search for meaning in work. They are often marketed under the term „New Work“.

The challenge for us as managers and HR experts is to develop a strategy that utilizes the strengths of both approaches without adopting their disadvantages. Some approaches to integration might include

  • Flexible goal setting: Objectives should be clearly defined but flexible in their implementation to encourage creativity and innovation.
  • Individual performance evaluation: The evaluation of performance must take into account individual factors and the contribution to team success.
  • Culture of recognition: In addition to quantifiable performance, commitment and contribution to team dynamics and psychological safety should also be recognized.
  • Promoting autonomy and collaboration: Enabling autonomy must go hand in hand with promoting collaboration and team spirit in order to avoid isolation and create synergies.

The integration of performance orientation and „New Work“ could be a valuable contribution of HR management to make our organizations fitter for dealing with uncertainty and permanent change. Ideas are needed.

Another key topic in today’s newsletter is the promotion of female careers. In this context, I would like to congratulate Annabella Bassler from Ringier and the other members of the EqualVoice team on another interesting step in the expansion of the EqualVoice network.

There are also articles on the current hot topic of AI and an interesting look back at a prediction of the future.

Enjoy reading

KI im HRM, Zukunft des HRM, Leadership, Good Work, BGM

Ganz sicher haben Sie auch schon den Spruch gehört, dass wir erst einmal unsere menschliche Intelligenz verbessern sollten, bevor wir über den Einsatz von künstlicher Intelligenz nachdenken. So lange werden wir allerdings nicht warten können, denn die künstliche Intelligenz breitet sich wie eine Welle aus, gerade auch in der Arbeitswelt, und wir müssen uns damit auseinandersetzen.

Im ersten Artikel meines heutigen Newsletters geht es in diesem Zusammenhang um die Wirkung der künstlichen Intelligenz auf unsere menschliche Intelligenz. Wir haben das alle erlebt: wer immer den Taschenrechner benutzt, tut sich bald schwer, schriftlich zu dividieren, wie man es in der Schule (vielleicht) noch gelernt hat. Hirnareale, deren Aufgaben wir zunehmend an Systeme künstlicher Intelligenz auslagern, werden sukzessive abgebaut. Sie sind nicht für immer verloren, sondern können wiederbelebt werden, aber dafür braucht es entsprechende Prozesse.

Ein weiteres Thema im Zusammenhang mit künstlicher Imtelligenz ist der EU AI Act, der aktuell heiss diskutiert wird und in dem geregelt werden soll, was KI können darf und wo eine Selbstbeschränkung gesetzlich vorgeschrieben werden soll. Auch Länder, die nicht Mitglied der EU sind wie die Schweiz, sollten sich mit diesem AI Act beschäftigen, denn er wir potenziell weitreichende Auswirkungen haben, auch im HRM.

Im Newsletter von letzter Woche habe ich über Selbstwirksamkeit geschrieben und über die Bedeutung der psychologischen Sicherheit – und dafür gab es sehr viele positive Reaktionen. Wer sich noch nicht mit psychologischer Sicherheit beschäftigt hat, findet im heutigen Newsletter ein paar nützliche Hinweise zu diesem Thema.

Viel Inspiration beim Lesen



KI im HRM



Entlastet die KI das Gehirn zu sehr, baut es ab

Entlastet die KI das Gehirn zu sehr, baut es ab

Dieser sehr lesenswerte Artikel erklärt, warum der Einsatz von digitalen Systemen, insbesondere KI, dazu führen kann, dass unsere Hirnleistung abnimmt. Der Neurobiologe Martin Korte sagt: «Wenn wir beim Lernen durch vorgefertigte Antworten nur passive Zuschauer sind, ist das Lernen nicht nachhaltig».

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EU AI Act: Diese Regeln gelten für AI Anwendungen

EU AI Act: Diese Regeln gelten für AI Anwendungen

Die neuen AI-Vorschriften der EU, bekannt als „AI Act“, könnten sich auf ChatGPT, Bard und Galaxy AI auswirken. Ein Kontrollmechanismus wird in alle AI-Systeme eingeführt, um Produktqualität und -zuverlässigkeit anzupassen.

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Zukunft des HRM



3 Work Trends - Issue 5

3 Work Trends – Issue 5

Ein interessanter Rückblick auf Diskussionen im Rahmen des WEF in Davos, in denen es um die Gestaltung zukunftsfähiger Arbeit ging

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Leadership



Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz: 5 Tipps, Mitarbeitern die Angst vor dem Job zu nehmen

Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz: 5 Tipps, Mitarbeitern die Angst vor dem Job zu nehmen

Wer psychologische Sicherheit fördern möchte, findet in diesem Artikel wichtige Hinweise zum Einstieg in dieses wichtige Thema.

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Co-Leadership: „Die Magie liegt in der Überschneidung“

Co-Leadership: „Die Magie liegt in der Überschneidung“

Ein spannender Fall von erfolgreicher Co-Leadership, das zeigt, wie die Aufgabengebiete sinnvoll aufgeteilt werden können und die Kommunikation mit dem Team gelingt. Auch die asynchrone Zusammenarbeit ist wichtig.

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CEO leitet 3-Milliarden-Dollar-Startup und bringt die Kinder trotzdem abends ins Bett

CEO leitet 3-Milliarden-Dollar-Startup und bringt die Kinder trotzdem abends ins Bett

Ein sehr erfolgreicher Start-up CEO erklärt seine Haltung zu Remote Work und zur Förderung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie – und er lebt das auch selber vor.

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Good Work



Auch Väter wollen Familie und Beruf vereinbaren

Auch Väter wollen Familie und Beruf vereinbaren

Der Artikel beleuchtet die «Väterseite» im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und stellt die Bedürfnisse der Väter dar.

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Arbeitskultur 2024: Das muss auf die HR-Agenda

Arbeitskultur 2024: Das muss auf die HR-Agenda

Ein interessanter Beitrag, der sich mit der Frage beschäftigt, ob es nicht an der Zeit ist, über andere Formen der Leistungsmessung nachzudenken als das klassische Messen der Arbeitszeit

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New Work, aber alte Strukturen? Studie enthüllt Defizite der Großunternehmen im Arbeitswandel

New Work, aber alte Strukturen? Studie enthüllt Defizite der Großunternehmen im Arbeitswandel

Über die neue Arbeitswelt wird viel gesprochen und geschrieben, aber wie sieht es wirklich aus? Der kurze Artikel gibt ein paar Einblicke.

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BGM



Das neue Zeitalter im Mitarbeiter Recruiting: Das hat sich geändert und darauf kommt es an

Das neue Zeitalter im Mitarbeiter Recruiting: Das hat sich geändert und darauf kommt es an

In Zeiten des Fachkräftemangels haben sich die Machtverhältnisse in der Rekrutierung zugunsten der Bewerber und Bewerberinnen verändert. Der Artikel zeigt auf, wie man damit umgehen sollte.

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You’ve probably heard the saying that we should first improve our human intelligence before we think about using artificial intelligence. However, we won’t be able to wait that long, because artificial intelligence is spreading like a wave, especially in the world of work, and we need to get to grips with it.

In this context, the first article in today’s newsletter is about the impact of artificial intelligence on our human intelligence. We have all experienced it: if you always use a calculator, you soon find it difficult to divide in writing, as you (perhaps) learned to do at school. Areas of the brain whose tasks we increasingly outsource to artificial intelligence systems are gradually being degraded. They are not lost forever, but can be revived, but this requires appropriate processes.

Another topic in connection with artificial intelligence is the EU AI Act, which is currently being hotly debated and is intended to regulate what AI is allowed to do and where self-restriction should be prescribed by law. Countries that are not members of the EU, such as Switzerland, should also look into this AI Act, as it will potentially have far-reaching consequences, including in HRM.

In last week’s newsletter, I wrote about self-efficacy and the importance of psychological safety – and there was a lot of positive feedback. If you haven’t yet dealt with psychological safety, you will find a few useful tips on this topic in today’s newsletter.

Much inspiration while reading

Zukunft der Arbeit, Good Work, Leadership, Learning & Development, Compensation & Benefits, KI und HRM

Meine Frage von letzter Woche, ob New Work gescheitert ist, hat viele Diskussionen und Impulse ausgelöst. Wenn man weiter denkt, kann man sich überlegen, ob die Frage des Scheiterns nicht auch für das Hype-Thema Agilität gestellt werden müsste. Die meisten Beiträge im Kontext von Agilität betreffen agile Methoden, Instrumente und Prozesse, aber nicht das, um was es eigentlich geht, nämlich Flexibilität, d.h. die Anpassungsfähigkeit von Organisationen an sich verändernde Bedingungen.

Unter dem Oberbegriff Flexibilität sind agile Methoden eine wichtige Komponente, ebenso wie ein entsprechendes Mindset. Methoden und Mindset sind aber noch nicht ausreichend, um eine umfassende Anpassungsfähigkeit herzustellen. Etwas, das für mich ebenfalls elementar ist für Flexibilität, sind eine Bereitschaft zum Loslassen von Gewohntem und die Fähigkeit zum Entlernen. Es ist wichtig, das Bewährte zu bewahren, das Neue zu lernen, Fähigkeiten weiterzuentwickeln, aber eben auch, Gewissheiten zu entlernen. Voraussetzung dafür sind ein Grundoptimismus und ein Grundvertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit. Das wird immer anspruchsvoller in Zeiten ständiger, zum Teil disruptiver Veränderungen. Auch wenn es auf den ersten Blick seltsam klingt, aber die Entwicklung von Selbstwirksamkeit braucht den Austausch mit Anderen.

An dieser Stelle meiner Gedankengänge komme ich wieder auf das Thema, das mich in den letzten Jahren am meisten beschäftigt hat, nämlich die psychologische Sicherheit. Jeder Beitrag, der hilft, dass sich Menschen in ihrer Organisation äussern können ohne Angst vor ungerechtfertigter Zurückweisung, ist auch ein Beitrag zur ihrer Selbstwirksamkeit. Damit können wir neben agilen Instrumenten und neuen Arbeitsmethoden ein weiteres wichtiges Puzzleteil der Flexibilität aufbauen. Nur mit noch mehr Flexibilität werden wir uns an die kommenden Veränderungen genügend schnell anpassen können – auch und gerade im Personalmanagement.

Gleich nach Ostern werden wir von der ZGP und von PERIKOM aus ein spezielles Webinar anbieten, bei dem es um die Anforderungen gehen wird, die uns durch den verstärkten Einsatz von künstlicher Intelligenz bevorstehen. Wir werden mit Prof. Dr. Michael Grossniklaus (Centre for Human | Data | Society der Universität Konstanz) und dem Anwalt Dr. Adrian Bieri darüber reden, was wir lernen müssen, damit wir KI wirksam und verantwortungsvoll einsetzen zu können, aber auch darüber, was wir entlernen müssen, um ein gesundes Mass an Grundoptimismus und Grundvertrauen aufbauen zu können. Anmeldung hier oder über den Link weiter unten im Newsletter.

Viel Inspiration beim Lesen


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Zukunft der Arbeit



Von New Work zu Next Work

Von New Work zu Next Work

Ein interessanter Einblick in die Forschung am Fraunhofer Institut zu Arbeits- und Arbeitszeitmodellen, vor allem in der Gastronomie

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Thesen für das Personalmanagement 2024

Thesen für das Personalmanagement 2024

Der Artikel von BPM präsentiert zehn Thesen über die Zukunft der Personalabteilung. Es werden Prognosen wie flachere Hierarchien, gemeinsames Entscheidungsfinden und eine stärkere Betonung auf fortlaufender Weiterbildung genannt.

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Good Work



Unternehmen werben mit höheren Löhnen und Teilzeit

Unternehmen werben mit höheren Löhnen und Teilzeit

Höhere Löhne und attraktivere Arbeitszeitmodelle sind derzeit besonders gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Der Beitrag zeigt Details.

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Homeoffice bringt keinen Produktivitätszuwachs

Homeoffice bringt keinen Produktivitätszuwachs

Ein weiterer Beitrag in der langen Diskussion darüber, ob Remote Work zu mehr oder weniger Produktivität führt. Die richtige Antwort lautet vermutlich: es kommt darauf an….

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Ein modernes BGM

Ein modernes BGM

Der Artikel der HR-Werkstatt schlägt eine Neudefinition des betrieblichen Gesundheitsmanagements vor, bei der die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden im Zentrum steht.

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Leadership



Agile Führung gibt es nicht

Agile Führung gibt es nicht

Ein interessanter Artikel, der sich mit dem Zusammenhang zwischen agilen Arbeitsmethoden und Führung auseinandersetzt

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Today’s good to great: Next-generation operational excellence

Today’s good to great: Next-generation operational excellence

Eine interessante Einladung von McKinsey, mal wieder verstärkt über die eigene Operational Excellence nachzudenken. Und die Schlussfolgerung : es steht und fällt mit den Mitarbeitern, ihrem Commitment und ihrer Qualifikation.

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Learning & Development



5 Tipps, wie du Microlearning in deinen Alltag integrieren kannst

5 Tipps, wie du Microlearning in deinen Alltag integrieren kannst

Ein paar Einsteiger-Tipps für alle, die sich mit Microlearning beschäftigen möchten

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Compensation & Benefits



Gehaltstransparenz immer wichtiger

Gehaltstransparenz immer wichtiger

Ein Blogbeitrag über die Stepstone Gehaltsreport für Deutschland. Die Transparenz der Lohnsysteme wird immer mehr zu einem Wettbewerbsfaktor auf dem Arbeitsmarkt.

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KI und HRM



KI im Personalmanagement

KI im Personalmanagement

Ein Ausblick auf die Entwicklung von KI im Personalmanagement, der aufzeigt, wie KI Anwendungen bei den zentralen Anforderungen unterstützen können.

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KI-Talk – powered bei ZGP und Perikom

KI-Talk – powered bei ZGP und Perikom

KI ist gerade daran, unser aller Leben zu verändern. Was und wohin uns KI dereinst bringen wird, ist noch nicht in allen Details und Facetten klar. Klar jedoch ist, dass wir als Menschen die Entwicklungen nicht nur verstehen, sondern auch steuern möchten.

Ein zentrales Anliegen ist es, dass KI ‘menschengerecht’ und mit unseren moralischen und ethischen Werten kompatibel ist. Und, damit verbunden, dass Menschen bestimmen, welche Ausprägungen von KI wir letztlich annehmen oder eben auch nicht.

Technische Möglichkeiten stehen natürlich im Zentrum der Diskussion rund um KI, und rechtliche ebenso – ein prominentes Beispiel ist jüngst die Klage der NYT gegenüber OpenAI und Microsoft, worin mögliche Verletzungen des Urheberrechts Gegenstand der Diskussion sind. Schliesslich aber werden wir Menschen nach unserem ethischen Kompass bestimmen wollen, wo und wie wir KI akzeptieren und nutzen, sei es im Unternehmens- oder im privaten Umfeld.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit über den folgenden Link.

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My question last week as to whether New Work has failed has triggered many discussions and impulses. If you think further, you can consider whether the question of failure should not also be posed for the «hype topic» of agility. Most contributions in the context of agility concern agile methods, tools and processes, but not what it is actually about, namely flexibility, i.e. the adaptability of organizations to changing conditions.

Under the umbrella term of flexibility, agile methods are an important component, as is a corresponding mindset. However, methods and mindset are not enough to create comprehensive adaptability. Something that I also believe is fundamental to flexibility is a willingness to let go of the familiar and the ability to unlearn. It is important to preserve the tried and tested, to learn new things, to further develop skills, but also to unlearn certainties of the past. This requires a basic optimism and a basic trust in one’s own self-efficacy. This is becoming increasingly challenging in times of constant, sometimes disruptive change. Even if it sounds strange at first glance, the development of self-efficacy requires exchange with others.

At this point in my train of thought, I come back to the topic that has occupied me the most in recent years, namely psychological safety. Every contribution that helps people to express themselves in their organization without fear of unjustified rejection is also a contribution to their self-efficacy. In addition to agile tools and new working methods, this allows us to build another important piece of the flexibility puzzle. Only with even more flexibility will we be able to adapt to the coming changes quickly enough – also and especially in HR management.

Right after Easter, the ZGP and PERIKOM will be offering a special webinar on the challenges we will face as a result of the increased use of artificial intelligence. We will be talking to Prof. Dr. Michael Grossniklaus (Centre for Human | Data | Society at the University of Konstanz) and lawyer Dr. Adrian Bieri about what we need to learn in order to be able to use AI effectively and responsibly, but also about what we need to unlearn in order to build up a healthy level of basic optimism and trust.

Happy reading

Nobelpreis für Wirtschaft 2023, Zukunft des HRM, Good Work, Recruiting

Diese Woche wird Prof. Dr. Claudia Goldin von der Harvard University den diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis entgegennehmen für ihre Forschung über Geschlechterunterschiede in der Arbeitswelt. Als Wirtschaftshistorikerin und Arbeitsökonomin hat sie den bisherigen Blick auf eine Ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen erweitert und damit zusätzliche Lösungsansätze erschlossen. Aus den Erkenntnissen von Claudia Goldin abzuleiten, die Bemühungen zum Thema Lohngleichheit könnten jetzt eingestellt werden, wäre allerdings ebenso falsch, wie unbedingt an dem Narrativ festzuhalten, ausschliesslich die männlich geprägte Arbeitgeberwelt sei an allem schuld. Wir brauchen auch auf diesem Feld nicht weniger, sondern mehr Diskussionen, aber bessere und offenere.

Ein Highlight der vergangenen Woche waren die Prüfungen in unserer HWZ Weiterbildung «Innovation im HRM». Wer befürchtet, das Personalmanagement sei zu weit weg von Innovationen, hätte sich mal die Präsentationen der Absolventinnen und Absolventen anschauen sollen. Wir haben viele kleine und grosse Ideen gesehen, die ebenso innovativ wie umsetzungsorientiert sind. Ich freue mich schon auf die nächste Durchführung des Studiengangs ab Januar 2024.

Es gab letzte Woche wieder so viele interessante Artikel zum Thema HRM & Leadership, dass mir die Auswahl schwergefallen ist. Eigentlich ist das ja eine gute Nachricht, denn es zeigt, dass unsere Themen offenbar etwas bewegen. Aber nur wenn wir uns auch bewegen…

In diesem Sinn wünsche ich viel Inspiration beim Lesen.



Nobelpreis für Wirtschaft 2023



History helps us understand gender differences in the labour market

History helps us understand gender differences in the labour market

Ein Artikel aus der Pressemitteilung des Nobelpreis-Komitees zur Verleihung des diesjährigen Wirtschaftsnobelpreises an Claudia Goldin

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Lohngleichheit im Jahr 2024 Wirklichkeit werden lassen

Lohngleichheit im Jahr 2024 Wirklichkeit werden lassen

Ein interessanter Beitrag zum aktuellen Stand des Thema Lohngleichheit. Er betrachtet vor allem die Situation in Deutschland, vieles ist aber auch auf die Schweiz übertragbar.

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Zukunft des HRM



How is the CHRO role changing?

How is the CHRO role changing?

Auch McKinsey hat sich zur Zukunft des Personalmanagements geäussert und dabei einige interessante Aspekte aufgezeigt, die wir bisher vielleicht noch zu wenig berücksichtigt haben.

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Mitarbeiter bescheinigen HR gute Unterstützung

Mitarbeiter bescheinigen HR gute Unterstützung

Hier gibt es mal Lob für die guten Entwicklungen im Personalmanagement und für die Rolle, die es in der Digitalisierung spielt.

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Good Work



Mitarbeiter(un)zufriedenheit: Technologie ist ein Reizthema für Mitarbeiter

Mitarbeiter(un)zufriedenheit: Technologie ist ein Reizthema für Mitarbeiter

Eine aktuelle Studie aus Deutschland über die wichtigsten Faktoren für Zufriedenheit oder Unzufriedenheit von Mitarbeitenden

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Von New Work zu My Work? Arbeiten, wie es gefällt

Von New Work zu My Work? Arbeiten, wie es gefällt

Ein aktueller Beitrag, der vor allem das Thema der 4-Tage-Woche beleuchtet

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Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Eine Seite mit vielen Informationen, Links und Tipps rund um das Thema «Mitarbeitergespräche», mit dem sich viele Vorgesetzte immer noch schwertun

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Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen

Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen

Matt Shirley hat auf Instagram ein paar lustige Grafiken veröffentlicht, die nicht das zeigen sollen, was ist, sondern was wir empfinden

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Recruiting



Bewerbung: Fünf Trends im Social Recruiting

Bewerbung: Fünf Trends im Social Recruiting

Ein guter Überblick zum Thema Social Recruiting, insbesondere für diejenigen, die sich überlegen, neu einzusteigen in dieses Gebiet

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Was zwei HR-Profis Arbeitgebern im Umgang mit kununu empfehlen: „Arbeitgeber müssen sich ihre Reputation verdienen“

Was zwei HR-Profis Arbeitgebern im Umgang mit kununu empfehlen: „Arbeitgeber müssen sich ihre Reputation verdienen“

Die Arbeitgeberplattform Kununu ist von Anfang an umstritten gewesen. Sie zu ignorieren kann aber ein Fehler sein in Bezug auf die Reputation als Arbeitgeber. In diesem Artikel stellen 2 Berater ihre Sicht auf das Thema dar – wobei transparent gemacht wird, dass der Umgang mit Kununu Teil ihres Geschäftsmodells ist.

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This week, Prof. Dr. Claudia Goldin from Harvard University will receive this year’s Nobel Prize in Economics for her research on gender differences in the world of work. As an economic historian and labor economist, she has broadened the previous view of unequal treatment between men and women and thus opened up additional approaches to solutions. However, it would be just as wrong to deduce from Claudia Goldin’s findings that efforts to achieve equal pay can now be discontinued as it would be to cling to the narrative that only the male-dominated world of employers is to blame for everything. We need more, not less, discussion in this area, but better and more open discussions.

One highlight of the past week was the exams in our HWZ continuing education course „Innovation in HRM“. Anyone who fears that HR management is too far removed from innovation should have taken a look at the graduates‘ presentations. We saw many small and large ideas that are as innovative as they are implementation-oriented. I’m already looking forward to the next edition of the course from January 2024.

There were so many interesting articles on HRM & Leadership again last week that I found it difficult to select. That’s actually good news, because it shows that our topics are obviously making a difference. But only if we make a difference, too…

With this in mind, I wish you lots of inspiration while reading.

Zukunft des HRM, Nachhaltigkeit, Good Work, Lohnsysteme, Leadership

Dieser Newsletter trägt die Nummer 50 – der Jahreswechsel naht. Für viele ist das auch die Zeit, um die Prioritäten für das kommende Jahr zu überdenken. Einige der wichtigsten Anforderungen werden sich nicht verändern, aber voraussichtlich noch relevanter werden. Eine zukunftsfähige «People and HR Strategie» steht dabei ganz oben auf der Liste, wie es auch in der neuesten BCG-Studie bestätigt wird. Wer noch keine HR-Strategie hat, sollte sich jetzt an die Arbeit machen, und wer schon eine hat, sollte mal schauen, ob sie noch aktuell ist. Ebenfalls ganz weit oben auf der Prioritätenliste steht der Beitrag, den das HRM zur Verbesserung der Nachhaltigkeit leisten sollte. Und dann brauchen wir noch mehr Anstrengungen in der Zusammenarbeit mit IT, um zum Beispiel KI-Lösungen zielgerichtet entwickeln und implementieren zu können.

Wir müssen unbedingt die Bedingungen dafür verbessern, dass Innovationen in unseren Unternehmen entstehen können. Ich werde mir in diesem Sinne das Buch «Musterbrecher» von Hans Wüthrich nochmals vornehmen und versuchen eigene Muster zu finden, die es lohnen würde zu brechen. Innovationen brauchen wir aber nicht nur in der Digitalisierung, sondern zum Beispiel auch in unseren Lohnsystemen. Veränderungen in den Anforderungen an Führung, an Kooperation, an Arbeitsformen und an Arbeitszeitmodelle sollten auch im Lohnsystem abgebildet werden.

Am Ende des Newsletters steht heute ein guter Blogbeitrag über die Verschiedenheit der Anforderungen an Führungskräfte. Und das alles in Zeiten grosser Unsicherheit über die wirtschaftliche Zukunft. Wir müssen Leuchttürme sein und immer mal wieder die Signallampe putzen, damit man sie von weit her gut sehen kann.

Ich wünsche viel Inspiration beim Lesen



Zukunft des HRM



BCG-Studie 2023: Worauf sich HR fokussieren sollte

BCG-Studie 2023: Worauf sich HR fokussieren sollte

Ein lesenswerter Bericht über die aktuelle BCG-Studie zum Thema HRM. Wichtigste Prioritäten sind eine aktuelle HRM-Strategie, Nachhaltigkeit im und durch das HRM und die Verbindung zwischen HRM und IT.

Zum Beitrag «BCG-Studie 2023: Worauf sich HR fokussieren sollte»



Overcoming the Know/Do Gap in Human Capability Value Creation

Overcoming the Know/Do Gap in Human Capability Value Creation

Ein lesenswerter Beitrag von Dave Ulrich über die Prioritäten, die er im Human Capability Management setzen möchte. Er sieht Ansatzpunkte, wie wir vom Wissen in die Umsetzung kommen können.

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Nachhaltigkeit



Veränderungen provozieren!

Veränderungen provozieren!

Ein guter Artikel der DGFP, der den aktuellen Stand zum Thema Nachhaltigkeit im und durch HRM gut zusammenfasst und Links zu weiterführenden Studien enthält

Zum Beitrag «Veränderungen provozieren!»



Nachhaltigkeitsberichte für KMU zu komplex

Nachhaltigkeitsberichte für KMU zu komplex

Ein Bericht über die aktuellen Trends, auch in der Gesetzgebung (EU), im Bereich der Nachhaltigkeitsreportings. Es gibt auch einen Link zum Download eines Whitepapers speziell für das HRM.

Zum Beitrag «Nachhaltigkeitsberichte für KMU zu komplex»


Good Work



Arbeitszeitmodell der Zukunft? Klinik testet Zwölf-Stunden-Schichten

Arbeitszeitmodell der Zukunft? Klinik testet Zwölf-Stunden-Schichten

Ein interessanter Pilotversuch mit einem neuartigen Arbeitsmodell in einem deutschen Spital. Im Kern geht es darum, überlange Dienste einzuführen und dafür mehr ganze freie Tage anbieten zu können.

Zum Beitrag «Arbeitszeitmodell der Zukunft? Klinik testet Zwölf-Stunden-Schichten»



Zukunft der Arbeit: High-Performance-Workplace oder doch Präsenz- und Kontroll-Struktur?

Zukunft der Arbeit: High-Performance-Workplace oder doch Präsenz- und Kontroll-Struktur?

Ein Blogbeitrag von Gerhard Fehr, der den Blick aus der Verhaltensökonomie auf hybride Arbeitsformen zeigt. Er beschreibt den High Performance Work Place (HPWP) Ansatz, der eine unterstützende Vertrauenskultur mit Freiheiten, attraktiven Gehältern und einer kooperativen HR-Strategie kombiniert.

Zum Beitrag «Zukunft der Arbeit: High-Performance-Workplace oder doch Präsenz- und Kontroll-Struktur?»


Lohnsysteme



New Pay - Vergütung neu denken

New Pay – Vergütung neu denken

Ein lesenswertes Update zum Thema «New Pay» mit Ideen für moderne, agile Unternehmen

Zum Beitrag «New Pay – Vergütung neu denken»



EU-Fair-Pay-Richtlinie drängt Unternehmen, Gehaltslücken zu schliessen 

EU-Fair-Pay-Richtlinie drängt Unternehmen, Gehaltslücken zu schliessen 

Ein Update zu den Entwicklungen in der EU in Sachen «Fair Pay» inklusive konkrete Hinweise zur Umsetzung

Zum Beitrag «EU-Fair-Pay-Richtlinie drängt Unternehmen, Gehaltslücken zu schliessen »



Gehaltsvergleich für 2024: Optimistische Prognosen für IT-Fachleute

Gehaltsvergleich für 2024: Optimistische Prognosen für IT-Fachleute

Ein aktueller Überblick über die zu erwartende Lohnentwicklung in Deutschland mit einem Schwerpunkt bei den IT Fachleuten

Zum Beitrag «Gehaltsvergleich für 2024: Optimistische Prognosen für IT-Fachleute»


Leadership



Wie fühlen sich Manager im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen an ihre Rolle?

Wie fühlen sich Manager im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen an ihre Rolle?

Ein spannender Blogbeitrag von Stefan Scheller über die aktuelle Studie von Culture Amp, in der es vor allem um die multiplen Anforderungen an Führungskräfte geht. Die Erkenntnisse sind zwar nicht total überraschend, aber deswegen nicht minder relevant.

Zum Beitrag «Wie fühlen sich Manager im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen an ihre Rolle?»


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This newsletter is number 50 – the turn of the year is approaching. For many, this is also the time to rethink priorities for the coming year. Some of the most important requirements will not change, but are likely to become even more relevant. A future-proof „People and HR Strategy“ is at the top of the list, as confirmed in the latest BCG study. Those who do not yet have an HR strategy should get to work now, and those who already have one should check whether it is still up to date. The contribution that HRM should make to improving sustainability is also high on the list of priorities. And then we need even more efforts in cooperation with IT, for example to be able to develop and implement AI solutions in a targeted manner.

We absolutely must improve the conditions for innovations to emerge in our companies. With this in mind, I will revisit Hans Wüthrich’s book „Musterbrecher“ and try to find my own patterns that would be worth breaking. However, we need innovations not only in digitalization, but also in our pay systems, for example. Changes in the requirements for leadership, cooperation, forms of work and working time models should also be reflected in the salary system.

There is a good blog post at the end of today’s newsletter about the different demands placed on managers. And all this in times of great uncertainty about the economic future. We need to be beacons of light and shine our beacons from time to time so that they can be seen from afar.

I wish you much inspiration while reading

Leadership, Zukunft des HRM, Good Work

Als Aufmacher des heutigen Newsletters habe ich einen Artikel von Prof. Christian Ernst ausgewählt, der sich mit der Kompetenz-Inkompetenz-Illusion beschäftigt hat. Wer kennt nicht das Sprichwort vom Propheten, der im eigenen Land nicht anerkannt wird? Wir sehen das in der Praxis zum Beispiel bei strategischen Entscheidungen, die nicht alleine auf der Basis der eigenen, internen Vorschläge getroffen werden, sondern erst, wenn eine renommierte Unternehmensberatung diese Vorschläge bestätigt hat. Vielleicht liegt es daran, dass wir die internen Expertinnen und Experten besser kennen als die externen und auch schon erlebt haben, dass sie sich geirrt haben. Das wird den externen auch schon passiert sein, aber darüber haben wir keine Informationen.

Am Ende geht es um Vertrauen und psychologische Sicherheit. Wir müssen lernen, den Menschen, die wir gut kennen, mehr zuzuhören und zuzutrauen. Nicht von ungefähr ist Prof. Amy Edmondson im November vom Kreis der einflussreichsten Management-Vordenkerinnen und -Vordenker als Nr. 1 wiedergewählt worden für ihr Konzept der psychologischen Sicherheit. Es geht um Vertrauen, Respekt und Wertschätzung. Wenn wir da besser werden und mehr psychologische Sicherheit schaffen, wäre das eine gute Antwort auf die Kompetenz-Inkompetenz-Illusion von Christian Ernst.

Viel Inspiration beim Lesen



Leadership



Warum wir Menschen, die wir kennen, oft zu wenig zutrauen

Warum wir Menschen, die wir kennen, oft zu wenig zutrauen

Ein sehr wichtiger Denkanstoss: wir trauen oft Menschen, die wir gut kennen, weniger zu als denen, die wir noch nicht so gut kennen. Der Prophet im eigenen Lande lässt grüssen.

Zum Beitrag «Warum wir Menschen, die wir kennen, oft zu wenig zutrauen»


Zukunft des HRM



Die größten Herausforderungen für HR 2024

Die größten Herausforderungen für HR 2024

Ein lesenswerter Ausblick auf die möglichen HR Prioritäten im kommenden Jahr 2024

Zum Beitrag «Die größten Herausforderungen für HR 2024»



Das sind die HR-Trends 2024

Das sind die HR-Trends 2024

Und hier die Einschätzung von Personio, was die Trends im Personalmanagement für 2024 angeht

Zum Beitrag «Das sind die HR-Trends 2024»



6 grosse HR-Themen 2024 und die passenden Tools

6 grosse HR-Themen 2024 und die passenden Tools

Vieles, was uns im nächsten Jahr beschäftigen wird, hat etwas zu tun mit digitalen Tools. Gero Hesse, bekannt aus dem HR-Podcast «Saatkorn», gibt seine Einschätzungen ab und hat konkrete Tipps.

Zum Beitrag «6 grosse HR-Themen 2024 und die passenden Tools»



Round Table Outsourcing: Die Megatrends managen

Round Table Outsourcing: Die Megatrends managen

Ein spannender Bericht über aktuellen Entwicklungen im Bereich des Outsourcings von HR-Leistungen. Payroll-Leistungen stehen zwar nach wie vor im Vordergrund, es gibt aber durchaus weitere Themen, die sich entwickeln könnten.

Zum Beitrag «Round Table Outsourcing: Die Megatrends managen»


Good Work



Mitarbeiterbindung: Für höheres Gehalt wechseln Mitarbeitende schnell den Job

Mitarbeiterbindung: Für höheres Gehalt wechseln Mitarbeitende schnell den Job

Eine lesenswerte Studie zum Thema Retention, die aufzeigt, wie es um die Loyalität von Mitarbeitenden bestellt ist und welche Rolle ein gutes Arbeitsklima spielt.

Zum Beitrag «Mitarbeiterbindung: Für höheres Gehalt wechseln Mitarbeitende schnell den Job»



Damit nicht nur Vorurteile gepflegt werden: So geht generationsübergreifende Zusammenarbeit

Damit nicht nur Vorurteile gepflegt werden: So geht generationsübergreifende Zusammenarbeit

Eine gute Zusammenstellung konkreter Tipps, wie die generationen-übergreifende Zusammenarbeit besser gelingen kann

Zum Beitrag «Damit nicht nur Vorurteile gepflegt werden: So geht generationsübergreifende Zusammenarbeit»



Wie asynchrone Kommunikation Teams entlastet und effektiver macht

Wie asynchrone Kommunikation Teams entlastet und effektiver macht

Seit der Pandemie sind geschäftliche Meetings tendenziell kürzer geworden – gleichzeitig hat sich aber die Anzahl an Meeting deutlich erhöht. Eine Studie zeigt, dass wir fast die Hälfte unserer Arbeitszeit in Meetings verbringen, und schlägt asynchrone Kommunikation als Lösung vor.

Zum Beitrag «Wie asynchrone Kommunikation Teams entlastet und effektiver macht»


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As the lead story in today’s newsletter, I have chosen an article by Prof. Christian Ernst that deals with the illusion of competence and incompetence. Who hasn’t heard the saying about the prophet who is not recognized in his own country? We see this in practice, for example, in strategic decisions that are not made solely on the basis of our own internal proposals, but only once a renowned management consultancy has confirmed these proposals. Perhaps this is because we know the internal experts better than the external ones and have already seen them make mistakes. This will also have happened to external experts, but we have no information about this.

Ultimately, it’s about trust and psychological safety. We have to learn to listen more to and trust the people we know well. It is no coincidence that Prof. Amy Edmondson was re-elected No. 1 by the circle of the most influential management thinkers in November for her concept of psychological safety. It’s about trust, respect and appreciation. If we get better at this and create more psychological safety, it would be a good answer to Christian Ernst’s competence-incompetence illusion.

Much inspiration while reading

Weihnachtswünsche

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern meines Newsletters frohe Weihnachten. Geniessen Sie mit Ihren Lieben die Ruhe und den Segen der Weihnacht.

Der nächste Newsletter erscheint am 27. Dezember.

Herzliche Grüsse
Matthias Mölleney


Rückblicke und Ausblicke zum Jahreswechsel, Good Work, Leadership, Agile Transformation, Datenschutz und Datensicherheit

Auch an Weihnachten hat uns wieder das «Murmeltier gegrüsst»…. Diesmal in einem Kommentar des NZZ Journalisten Markus Städeli, der sich mit der aus seiner Sicht viel zu rigiden Selektionspraxis von Personalabteilungen beschäftigt: «Es gibt eine Nulltoleranz gegenüber Abweichungen beim Anforderungsprofil. Diese Methoden des Abhakens sorgen dafür, dass manche Stellensuchenden, die fähig und leistungsbereit sind, auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten haben.» Darüber kann man sicher reden, aber sein Vorschlag zur Verbesserung ist dann doch etwas zu abstrus: «Vielleicht sollte man die HR-Leute einmal in corpore rauswerfen, damit sie sich neu bewerben müssen.»

Das Thema der HR Reputation wird deswegen auch 2024 ziemlich weit oben auf meiner Liste der Themen stehen, mit denen ich mich vertiefter auseinandersetzen möchte. Wer Beiträge dazu leisten möchte, ist herzlich eingeladen.

Auf dieser Liste ist ziemlich viel los und auch die Beiträge des heutigen Newsletters zeigen, dass vieles in Bewegung ist. Es gibt aber auch Trends, die sich als ziemlich stabil erwiesen haben. Die agile Transformation ist sicher einer davon und der Einsatz von KI im Personalmanagement war sozusagen der Shooting Star 2023.

Da der nächste Newsletter Nr. 1/24 am 1. Januar erscheinen wird, wünsche ich Ihnen eine erholsame Zeit «zwischen den Jahren» und einen wundervollen Jahreswechsel.



Rückblicke und Ausblicke zum Jahreswechsel



Die Tops und Flops des HR-Jahres 2023

Die Tops und Flops des HR-Jahres 2023

Die Tops und Flops des Jahres 2023: Luftblasen wie der Mythos Generation Z sind zerplatzt und im Bereich des BGM sind Chancen verpasst worden. Es gibt aber auch positive Trends in dieser interessanten Zusammenstellung.

Zum Beitrag «Die Tops und Flops des HR-Jahres 2023»



HR-Trends 2024: Eine ganz neue Arbeitskultur wird kommen

HR-Trends 2024: Eine ganz neue Arbeitskultur wird kommen

Ein Blick in die Glaskugeln verschiedener HR Expertinnen und Experten. Was 2024 bleibt, ist, dass sich vieles verändern wird.

Zum Beitrag «HR-Trends 2024: Eine ganz neue Arbeitskultur wird kommen»



The State of HR: Looking Back and Envisioning Forward

The State of HR: Looking Back and Envisioning Forward

Eine Standortbestimmung und ein Ausblick von Dave Ulrich zum Thema Personalmanagement

Zum Beitrag «The State of HR: Looking Back and Envisioning Forward»


Good Work



Remote vs. Hybrid - Schicken Unternehmen ihre Mitarbeiter 2024 zurück ins Büro?

Remote vs. Hybrid – Schicken Unternehmen ihre Mitarbeiter 2024 zurück ins Büro?

Ein interessanter Blogbeitrag, der sich mit der Frage beschäftigt, ob wir in Zukunft wieder vermehrt im Büro arbeiten werden oder nicht

Zum Beitrag «Remote vs. Hybrid – Schicken Unternehmen ihre Mitarbeiter 2024 zurück ins Büro?»



XING Studie: Fachkräftemangel, 4-Tage-Woche und die Berufsfelder der Zukunft

XING Studie: Fachkräftemangel, 4-Tage-Woche und die Berufsfelder der Zukunft

Eine aktuelle Xing-Studie zu den aktuellen Fragen und Perspektiven des Personalmanagements

Zum Beitrag «XING Studie: Fachkräftemangel, 4-Tage-Woche und die Berufsfelder der Zukunft»


Leadership



«Jemanden überzeugen? Das kann man sich meistens sparen»

«Jemanden überzeugen? Das kann man sich meistens sparen»

Ein Denkanstoss aus der «Republik» zum Thema Dialogkultur

Zum Beitrag ««Jemanden überzeugen? Das kann man sich meistens sparen»»


Agile Transformation



Wie ein agiles Mindset die Unternehmenskultur bereichert

Wie ein agiles Mindset die Unternehmenskultur bereichert

Ein interessantes Update zum Thema der agilen Transformation – Vorgaben und Konzepte zu schreiben genügt nicht, es braucht auch gutes Training und eine Weiterentwicklung der Unternehmenskultur

Zum Beitrag «Wie ein agiles Mindset die Unternehmenskultur bereichert»


Datenschutz und Datensicherheit



Datenschutz: Zentraler Pfeiler der Unternehmenssicherheit in Zeiten steigender Cyberbedrohungen

Datenschutz: Zentraler Pfeiler der Unternehmenssicherheit in Zeiten steigender Cyberbedrohungen

Der Artikel aus dem Persoblogger beschreibt die gestiegenen Anforderungen an den Datenschutz und an die Einstellung gegenüber der Datensicherheit als entscheidende Voraussetzung zum Schutz gegen Cyberbedrohungen.

Zum Beitrag «Datenschutz: Zentraler Pfeiler der Unternehmenssicherheit in Zeiten steigender Cyberbedrohungen»


English Version


The „Groundhog Day» happened again, this year at Christmas“…. This time in a commentary by NZZ journalist Markus Städeli, who discusses what he sees as the overly rigid selection practices of HR departments: „There is zero tolerance for deviations from the requirements profile. These ticking-off methods ensure that some jobseekers who are capable and willing to perform have poor prospects on the job market.“ This can certainly be discussed, but his suggestion for improvement is a little too abstruse: „Perhaps HR people should be fired in corpore so that they have to re-apply.“

The topic of HR reputation will therefore be pretty high up on my list of topics that I would like to explore in more depth in 2024. Anyone who would like to contribute is welcome to do so.

There is quite a lot going on on this list and the articles in today’s newsletter also show that a lot is in motion. However, there are also trends that have proven to be fairly stable. Agile transformation is certainly one of them and the use of AI in HR management was the shooting star of 2023, so to speak.

As the next newsletter no. 1/24 will be published on January 1, I wish you a relaxing time „between the years“ and a wonderful New Year.

Ausblicke auf das Neue Jahr 2024, Good Work, Zukunft des HRM, Agile Transformation

Beim Schreiben des 1. Newsletters im neuen Jahr hat mich ein Blogbeitrag der bekannten Harvard Professorin Amy Edmondson inspiriert. Sie schlägt darin vor, dass wir mehr mit Hypothesen arbeiten sollten. Fakten und Wissen stammen aus der Vergangenheit, Fragen und Hypothesen zielen in die Zukunft. Einer meiner Lieblingssprüche heisst: «Zukunft braucht Herkunft», aber es braucht auch Fragen, die neue Räume öffnen und neue Lösungen möglich machen.

Viele der aus meiner Sicht wichtigsten Fragen beginnen mit «Wie können wir…?» Dabei ist es nicht so wichtig, wie wir es immer schon gemacht haben. Wichtig ist, was möglich ist. Das ist eine spezielle Anwendung agiler Arbeitsmethoden, denn es geht nicht darum, die Lösung nur in den Erfahrungen der Vergangenheit zu suchen, sondern darum, in einem iterativen Prozess Hypothesen zu bilden, zu experimentieren und daraus zu lernen.

Vielleicht liegt darin auch das menschliche Gegengewicht der natürlichen Intelligenz gegenüber der künstlichen Intelligenz, die zurzeit allgegenwärtig zu sein scheint. Die Stärke der künstlichen Intelligenz liegt darin, eine extrem grosse Menge an Daten aus der Vergangenheit verarbeiten, analysieren und daraus Ableitungen bilden zu können. Auf diesem speziellen Gebiet werden wir Menschen der KI in Sachen Geschwindigkeit und Datenmenge niemals Paroli bieten können. Aber bei zukunftsgerichteten Hypothesen, beim Experimentieren und bei allem Kreativen sind wir Menschen bisher nicht zu schlagen durch Systeme.

Je älter und erfahrener man wird, so ist jedenfalls mein Eindruck, desto grösser ist die Versuchung, jedem daherkommenden Problem so schnell wie möglich eine Lösung aus dem Schatz der eigenen Erfahrungen zu verpassen. Auf der anderen Seite wäre es auch falsch, die Vergangenheit immer für irrelevant zu erklären. Wir brauchen immer beides, Erfahrungen und Hypothesen, perfektionieren und experimentieren, Antworten und Fragen, Theorie und Praxis.

Ich werde versuchen, Amy’s Rat zu befolgen, dass es nicht darauf ankommt, immer sofort erfolgreich zu sein. Wir sollten uns mindestens genauso intensiv darauf konzentrieren, Informationen und Lernerfahrungen zu sammeln, damit wir in Zukunft klügere Entscheidungen treffen können.

Ich wünsche Ihnen allen ein gutes, erfolgreiches, glückliches und vor allem gesundes Neues Jahr 2024



Ausblicke auf das Neue Jahr 2024



Amy Edmondson zum Thema Hypothesen

Amy Edmondson zum Thema Hypothesen

In ihrem Blogbeitrag zum Neuen Jahr 2024 schlägt Amy Edmondson vor, dass wir mehr mit Hypothesen als mit (vermeintlichen) Fakten arbeiten sollten. Hypothesen müssen getestet, beobachtet und modifiziert werden, je mehr dabei gelernt wird.

Zum Beitrag «Amy Edmondson zum Thema Hypothesen»



9 New Year’s Resolutions For Leaders In 2024

9 New Year’s Resolutions For Leaders In 2024

In diesem Beitrag geht es um Ideen für gute Vorsätze von Managern, die zum Teil vielleicht nicht ganz «mainstream» und gerade deswegen inspirierend sind.

Zum Beitrag «9 New Year’s Resolutions For Leaders In 2024»


Good Work



Gamification im Onboarding: So begeistert man neuen Kollegen für den Job

Gamification im Onboarding: So begeistert man neuen Kollegen für den Job

Ein interessanter Beitrag über neue Anforderungen und Möglichkeiten im Onboarding

Zum Beitrag «Gamification im Onboarding: So begeistert man neuen Kollegen für den Job»


Zukunft des HRM



Der Rat der Tiere: Was HR von Tieren lernen kann

Der Rat der Tiere: Was HR von Tieren lernen kann

Wer möchte schon ein Schaf sein. Lieber Schafe als Schäfer führen. Dass das gar nicht so einfach ist und was wir daraus für das Personalmanagement lernen können, beschreibt dieser interessante Artikel.

Zum Beitrag «Der Rat der Tiere: Was HR von Tieren lernen kann»



Workforce Transformation in der Unternehmenspraxis

Workforce Transformation in der Unternehmenspraxis

Eine sehr lesenswerte DGFP Studie zum Thema Workforce Transformation und die Rolle des HRM dabei.

Zum Beitrag «Workforce Transformation in der Unternehmenspraxis»



So gelingt Interim-Management in HR

So gelingt Interim-Management in HR

Die Arbeit geht dem Personalmanagement nicht aus, sie wird immer mehr und immer komplexer. Viele werden sich deswegen irgendwann die Frage nach externer Unterstützung stellen. Der Artikel erklärt, worauf es dabei ankommt.

Zum Beitrag «So gelingt Interim-Management in HR»


Agile Transformation



Raus aus der Anpassungsfalle

Raus aus der Anpassungsfalle

In diesem spannenden Artikel wird kritisch hinterfragt, ob agile Methoden als «Allheilmittel» taugen. Es gibt Denkanstösse über die Möglichkeiten und Grenzen von agilen Konzepten.

Zum Beitrag «Raus aus der Anpassungsfalle»


English Version


While writing the first newsletter of the new year, I was inspired by a blog post by the well-known Harvard Professor Amy Edmondson. She suggests that we should work more with hypotheses. Facts and knowledge come from the past, questions and hypotheses are geared towards the future. One of my favorite quotes is: „The future needs provenance“, but above all it needs questions that open up new spaces and make new solutions possible.

In my view, many of the most important questions begin with „How can we…?“ It is not so important how we have always done it. What is important is what is possible. This is a special application of agile working methods, because it is not about looking for the solution only in past experiences, but about forming hypotheses, experimenting and learning from them in an iterative process.

Perhaps this is also the human counterweight of natural intelligence compared to artificial intelligence, which currently seems to be omnipresent. The strength of artificial intelligence lies in its ability to process and analyze an extremely large amount of data from the past and draw conclusions from it. In this particular field, we humans will never be able to compete with AI in terms of speed and data volume. But when it comes to forward-looking hypotheses, experimentation and creativity, we humans are still unbeatable by systems.

My impression is that the older and more experienced we become, the greater the temptation to come up with a solution as quickly as possible from our own wealth of experience. On the other hand, it would also be wrong to always declare the past irrelevant. We always need both experience and hypotheses, perfecting and experimenting, answers and questions, theory and practice. I will try to follow Amy’s advice that it is not important to always be successful immediately. We should focus at least as much on gathering information and learning experiences so that we can make smarter decisions in the future.

I wish you a good, successful, happy and above all healthy New Year 2024

Ausblick auf das Jahr 2024, Good Work, KI, Diversity

In seiner Megatrendstudie New Work hat das Zukunftsinstitut unter anderem ein Thema für die Weiterentwicklung des Personalmanagements aufgegriffen, das sie Human Companionship nennen. Es geht dabei um eine verstärkte Begleitung von Mitarbeitenden, und zwar sowohl bei der Verfolgung atypischer Karrierewege als auch mit einem ganzheitlichen Verständnis von Gesundheitsthemen.

Der zunehmende Einsatz von Technologie wird hoffentlich zu einer Entlastung in den administrativen Prozessen führen und damit Kapazitäten freisetzen, die für die konkrete Umsetzung einer konkreten Menschenorientierung gebraucht werden. Wie wichtig es ist, den Menschen ins Zentrum zu stellen, ist theoretisch vielfach beschrieben worden, aber – wie so oft – hapert es an vielen Stellen mit der Praxis.

Wenn wir die Flexibilisierung von Strukturen erreichen wollen, müssen wir uns stärker an Rollen als an klassischen Funktionen orientieren. In traditionellen Organisationen stehen Funktionen und Stellen im Zentrum der Betrachtung und es werden möglichst gut passende Menschen für diese Funktionen gesucht. Flexible Organisationen extrahieren die einzelnen Rollen, die bisher in den Funktionen gebündelt waren, und denken umgekehrt: sie schauen auf die Menschen, die eingesetzt werden können, und ordnen ihnen die Rollen zu, die am besten ihren Kompetenzen und Begabungen entsprechen. Das passt auch zu den Folgen des allgemeinen Fachkräftemangels. Es gibt immer mehr atypische Karrierewege und Quereinstiege und damit Menschen, die sich nicht mehr so ohne weiteres in bekannten Laufbahnen entwickeln können.

Hier setzt der Gedanke des Human Companionships an. Ein weiterentwickeltes Personalmanagement soll und kann die Aufgabe übernehmen, sich näher bei den Mitarbeitenden zu positionieren und sie bei ihren individuellen und nicht mehr unbedingt linearen Entwicklungen in einer technosozialen Arbeitsumgebung begleiten. Das beginnt schon bei einer grundlegenden Überarbeitung des Onboardings, denn neue Mitarbeitende müssen sich nicht nur in den Tools und Prozessen zurechtfinden, sondern auch in den neuen Formen einer interdisziplinären und teamübergreifenden Zusammenarbeit.

Ein weiterer Aspekt des Human Companionships betrifft das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Mehrere Studien, unter anderem auch des Zukunftsinstituts, sehen in Europa eine zunehmende Erschöpfung der Gesellschaften angesichts der multiplen Herausforderungen und der Häufung schlechter Nachrichten. Diese Erschöpfung überträgt sich auch auf die Unternehmen und verstärkt die Belastungen, die dort ohnehin schon vorhanden sind. Die steigende Zahl an Burn-outs ist ein wirklich ernstzunehmendes Warnsignal. Mitarbeitende brauchen in ihren Unternehmen vertrauenswürdige Personen, an die sie sich mit ihren Anliegen der physischen und psychischen Gesundheit wenden können.

Human Companionship ist ein wesentlicher Bestandteil der Brückenfunktion, über die in letzter Zeit immer wieder geschrieben wurde im Zusammenhang mit der Zukunftsfähigkeit des Personalmanagements. Ich finde, das ist ein guter Denkanstoss für den Start in ein hoffentlich erfolgreiches HR-Jahr 2024. An dieser Stelle möchte ich auch für die vielen positiven Feedbacks zu den Newslettern in 2023 und für die interessanten Kommentare zum Thema «Hypothesen» bedanken. Ich schätze das sehr.

Viel Inspiration mit den heutigen Artikeln



Ausblicke auf das Jahr 2024



HR Trends for 2024

HR Trends for 2024

Ein interessanter Beitrag, der sich auf die Brückenbauer-Funktion des HRM ausrichtet und die auf diesem Sektor wichtigsten Trends präsentiert

Zum Beitrag «HR Trends for 2024»



Künstliche Intelligenz: Zehn KI-Trends für 2024

Künstliche Intelligenz: Zehn KI-Trends für 2024

Eine Artikel über aktuelle und demnächst zu erwartenden Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz: Zehn KI-Trends für 2024»


Good Work



Gesundheit bei der Arbeit: Ergebnisse des Job-Stress-Index

Gesundheit bei der Arbeit: Ergebnisse des Job-Stress-Index

Die gesundheitliche Belastung bei der Arbeit nimmt weiter zu, sowohl physisch wie psychisch. Gefordert wird ein besseres Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Zum Beitrag «Gesundheit bei der Arbeit: Ergebnisse des Job-Stress-Index»



Viertagewoche: Kein Selbstläufer

Viertagewoche: Kein Selbstläufer

In letzter Zeit war nicht mehr so viel die Rede von der 4-Tage-Woche, aber das könnte sich ändern. Immer mehr Pilotprojekte schliessen mit einer positiven Bewertung ab, definieren aber auch die Voraussetzungen, die gegeben sein müssen.

Zum Beitrag «Viertagewoche: Kein Selbstläufer»



Falsche Personalentscheidungen: 7 Warnsignale bei neuen Mitarbeitern

Falsche Personalentscheidungen: 7 Warnsignale bei neuen Mitarbeitern

Ein Artikel über ein interessantes Frühwarnsystem, mit dem man vielleicht noch rechtzeitig im Onboarding etwas zum Positiven verändern kann.

Zum Beitrag «Falsche Personalentscheidungen: 7 Warnsignale bei neuen Mitarbeitern»


KI



Künstliche Intelligenz: Wie Menschen sich unentbehrlich machen

Künstliche Intelligenz: Wie Menschen sich unentbehrlich machen

Eine gute Übersicht über die Entwicklung der KI in der Arbeitswelt und über menschliche Strategien für ein «Überleben» als Arbeitnehmer:in in der KI-Welt

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz: Wie Menschen sich unentbehrlich machen»


Diversity



Vorstandsposten: Frauen haben kürzere Amtszeiten 

Vorstandsposten: Frauen haben kürzere Amtszeiten 

Ein Update zum Stand der Bemühungen, mehr Frauen in die Geschäftsleitungen zu bringen. Es sieht so aus, als wenn sich ein auffallend hoher Anteil neu eingesetzter weiblicher Konzernleitungsmitglieder nur kurz auf ihren Positionen halten kann (und/oder will).

Zum Beitrag «Vorstandsposten: Frauen haben kürzere Amtszeiten »


English Version


In its megatrend study New Work, the Zukunftsinstitut has, among other things, taken up a topic for the further development of HR management, which they call Human Companionship. This involves increased support for employees, both in the pursuit of atypical career paths and in a holistic understanding of health issues.

The increasing use of technology will hopefully lead to a reduction in administrative processes and thus free up capacities that are needed for the concrete implementation of a human orientation. The importance of putting people at the center has been described many times in theory, but – as is so often the case – there are still many practical shortcomings.

If we want to make structures more flexible, we need to focus more on roles than on classical functions. In traditional organizations, the focus is on functions and jobs and the best possible people are sought for these functions. Flexible organizations extract the individual roles that were previously bundled in the functions and think the other way around: they look at the people who can be deployed and assign them the roles that best match their skills and talents. This also fits in with the consequences of the general shortage of skilled workers. There are more and more atypical career paths and lateral moves, and therefore people who can no longer easily develop in traditional career paths.

This is where the idea of human companionship comes in. An enhanced HR management system should and can take on the task of positioning itself closer to employees and supporting them in their individual and no longer linear development in a techno-social working environment. This begins with a fundamental overhaul of onboarding, as new employees not only have to find their way around the tools and processes, but also the new forms of interdisciplinary and cross-team collaboration.

Another aspect of human companionship concerns occupational health management. Several studies, including one by the Zukunftsinstitut, see an increasing exhaustion of societies in Europe in the face of multiple challenges and the accumulation of bad news. This exhaustion is also spreading to companies and increasing the stress that is already present there. The rising number of burn-outs is a really serious warning signal. Employees need trustworthy people in their companies to whom they can turn with their physical and mental health concerns.

Human companionship is an essential part of the bridging function that has been written about again and again recently in connection with the future viability of HR management. I think this is good food for thought for the start of a hopefully successful HR year 2024. I would also like to take this opportunity to thank you for all the positive feedback on the newsletters in 2023 and for the interesting comments on the topic of „hypotheses“. I really appreciate it.

I hope you find today’s articles inspiring.

Zukunft der Arbeit, Good Work, Leadership, KI und HRM, HRM Innovationen

Ist New Work gescheitert? Diese Frage wird in letzter Zeit immer häufiger gestellt. Und die Antwort ist wie immer: es kommt darauf an… Wenn es zum Beispiel bei agilen Methoden wie Scrum vor allem um Effizienz und um Kostensenkungen im Projektmanagement geht, hat das seine betriebswirtschaftliche Berechtigung, aber es hat dann wenig mit New Work zu tun. Auch Ansätze wie Workations und Arbeitszeitverkürzung, die das Arbeitsleben angenehmer und die Mitarbeitenden zufriedener machen sollen, entsprechen nicht dem, was der «Erfinder» von New Work, Fritjof Bergmann, unter diesem Begriff verstanden hat. Ihm ging es darum, dass New Work ein Mittel zur Selbsterkenntnis sein will, dass es helfen soll, eine Antwort darauf zu finden, was ich wirklich, wirklich will. Dass man das ganz konkret in Unternehmen umsetzen kann, zeigt Bodo Janssen in den von ihm geführten Upstalsboom Hotels. Sein Buchauszug im heutigen Newsletter zeigt diese interessante Führungsphilosophie.

Ebenfalls besonders empfehlen möchte ich den ersten Beitrag im heutigen Newsletter, der aufzeigt, wie die Arbeitswelt ein Spiegelbild der allgemeinen Verunsicherung in der Gesellschaft ist. Immer mehr Unternehmensleitungen werden angesichts der unsicheren Zukunftsaussichten nervös und fordern in unterschiedlicher Form, dass es jetzt genug sei mit der Entwicklung neuer Arbeitszeitmodelle und mit Initiativen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Die Priorität müsse jetzt wieder auf der Arbeit liegen und auch dafür gibt es bereits neue Namen wie «Bock auf Arbeit». Vielleicht ist es aber auch ein Trugschluss, dass es automatisch besser wird, wenn alle die Ärmel hochkrempeln und sich anstrengen produktiver zu werden. Die höhere Produktivität führt nur dann zum Unternehmenserfolg, wenn sie zielgerichtet ist, aber das Ziel ist im Moment schwer zu erkennen.

Eine weitere besondere Leseempfehlung ist der letzte Beitrag, in dem es um eine neue Rekrutierungskampagne der VBZ geht. Ich kann mich nicht erinnern, dass sich ein anderes Unternehmen mal so konsequent und aufwendig im Personalmarketing auf die Zielgruppe der 50+ ausgerichtet hat. Ich finde das eine sehr gute Idee, hervorragend umgesetzt.

Viel Inspiration beim Lesen



Zukunft der Arbeit



Wie die Zukunft der Arbeit aussehen könnte

Wie die Zukunft der Arbeit aussehen könnte

Ein etwas längerer, aber sehr lesenswerter Beitrag über den Zustand der Arbeitswelt, über die Ursachen dafür, aber auch über Chancen, die wir ergreifen könnten.

Zum Beitrag «Wie die Zukunft der Arbeit aussehen könnte»



Buchauszug Bodo Janssen: „Das neue Führen. Führen und sich führen lassen in Zeiten der Unvorhersehbarkeit“

Buchauszug Bodo Janssen: „Das neue Führen. Führen und sich führen lassen in Zeiten der Unvorhersehbarkeit“

Ein sehr lesenswerter Blogbeitrag über die Führungsphilosophie von Bodo Janssen, dem Gründer der Upstalsboom-Hotelkette. Er sagt, dass New Work nicht weniger, sondern mehr harte Arbeit bedeutet, aber in einem anderen Selbstverständnis.

Zum Beitrag «Buchauszug Bodo Janssen: „Das neue Führen. Führen und sich führen lassen in Zeiten der Unvorhersehbarkeit“»



Ist New Work gescheitert?

Ist New Work gescheitert?

Eine lesenswerte, schonungslose Analyse, die aufzeigt, dass der Begriff «New Work» häufig missbraucht und damit diskreditiert wird. Führung wird oft nicht transformiert, sondern erhält nur eine neue Verpackung.

Zum Beitrag «Ist New Work gescheitert?»


Good Work



Studie: Talentförderung statt Personalnot

Studie: Talentförderung statt Personalnot

Der Artikel beleuchtet, welche Wirkung eine gute Talentförderung bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels haben kann.

Zum Beitrag «Studie: Talentförderung statt Personalnot»



Die wichtigsten Employee Experience-Trends

Die wichtigsten Employee Experience-Trends

Wie steht es um die Mitarbeiterbindung? Der Artikel zeigt, worauf Mitarbeitende Wert legen, was ihre Kündigungsabsicht beeinflusst und wie sie sich den Einsatz von KI wünschen.

Zum Beitrag «Die wichtigsten Employee Experience-Trends»


Leadership



Leadership Development: An Imperative Investment

Leadership Development: An Imperative Investment

Ein Bericht von Spotify über ihre Sicht auf Leadership Development als eine wichtige Investition

Zum Beitrag «Leadership Development: An Imperative Investment»



5 Tipps: Wie führe ich meine Führungskraft?

5 Tipps: Wie führe ich meine Führungskraft?

Für alle, die unzufrieden mit ihren Vorgesetzten sind, gibt es in diesem Artikel ein paar praxistaugliche Tipps.

Zum Beitrag «5 Tipps: Wie führe ich meine Führungskraft?»


KI und HRM



KI und HR: Prozesse optimieren, nicht verwerfen

KI und HR: Prozesse optimieren, nicht verwerfen

Ein interessantes Interview mit Prof. Stowasser, Direktor des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft, über die Anwendungsmöglichkeiten von KI speziell im Personalmanagement

Zum Beitrag «KI und HR: Prozesse optimieren, nicht verwerfen»


HRM Innovationen



Bei den VBZ gehören über 50-Jährige nicht aufs Abstellgleis

Bei den VBZ gehören über 50-Jährige nicht aufs Abstellgleis

Die VBZ waren auch in der Vergangenheit immer für eine Überraschung gut im Personalmarketing. Jetzt haben sie eine aufsehenerregende Kampagne gestartet, mit der sie die Zielgruppe 50+ ansprechen wollen.

Zum Beitrag «Bei den VBZ gehören über 50-Jährige nicht aufs Abstellgleis»


English Version


Zukunft des HRM, Good Work, Onboarding, hybride Arbeitsmodelle

Die vielen Reaktionen auf den Newsletter von letzter Woche haben gezeigt, dass das HRM einerseits eine zentrale Rolle spielen soll, andererseits aber immer wieder Gegenstand von breit angelegter Kritik ist. In letzter Zeit wurden auch immer wieder einzelne Stimmen laut, dass wir aufhören sollten mit den Soft Faktoren und endlich dafür sorgen müssten, dass wieder mehr gearbeitet wird. Dazu brauche es wieder die Erfolgsrezepte der Vergangenheit. Wenn man das weiterdenkt, sollten wir vielleicht auch die alten Faxgeräte wieder aktivieren. Im Ernst – die Zukunft wird digital sein und sie wird auch menschenorientiert sein, davon bin ich überzeugt.

Es muss aber etwas passieren, damit das HRM mehr wirksamen Einfluss ausüben kann. Dazu habe ich in der vergangenen Woche einige interessante Artikel gefunden, sei es zur Transformation generell oder zur Zukunft des Personalcontrollings. Auch das Thema Nachhaltigkeit im und durch das HRM gewinnt stark an Bedeutung. Das zeigt sich auch in der neuen Ausgabe eines Erfolgsmodells der HWZ Weiterbildung, dem CAS «Strategie im HRM». In der nächsten Durchführung, die unter meiner Leitung im Januar 2024 beginnen wird, geht es um die strategische Befähigung von HR-Profis, die ihr Unternehmen personalpolitisch weiterentwickeln möchten. Dabei ist zum Beispiel ein ganzes Modul dem Thema «Green HR» gewidmet und damit der Rolle des HRM in Nachhaltigkeitsdiskussionen.

Parallel dazu bieten wir ab Januar 2024 an der HWZ, ebenfalls unter meiner Leitung, auch wieder den bekannten CAS «Innovation im HRM» an. Dort geht es um Konzepte und Beispiele, wie HR zu einem Innovationsmotor im Unternehmen werden kann.

Ebenfalls spannend für den heutigen Newsletter fand ich Beiträge zur Belastungssituation von Mitarbeitenden und Führungskräften. Da geht es einmal um den Umgang mit zu viel Belastung, in einem anderen Beitrag werden Geschichten von Menschen erzählt, die sozusagen gar nicht genug Arbeit bekommen können. Es zeigt, wie unterschiedlich Menschen sein können, und das ist gut so, finde ich.

Viel Inspiration beim Lesen


HWZ


Zukunft des HRM



HR-Summit 2023: Was HR-Entscheider unter sich besprechen

HR-Summit 2023: Was HR-Entscheider unter sich besprechen

Ein Bericht über den FAZ HR Summit 2023, der Optionen aufzeigt, wie es in den aktuellen Krisenzeiten weitergehen und welche Rolle das HRM dabei spielen könnte.

Zum Beitrag «HR-Summit 2023: Was HR-Entscheider unter sich besprechen»



HR-Transformation Roadmap: So sieht Personalplanung der Zukunft aus

HR-Transformation Roadmap: So sieht Personalplanung der Zukunft aus

In diesem Artikel wird erklärt, wie eine HR Transformation Roadmap aussehen könnte und warum es nicht ausreichend ist, herkömmlich Prozesse einfach digitaler zu machen, ohne sie gründlich zu hinterfragen.

Zum Beitrag «HR-Transformation Roadmap: So sieht Personalplanung der Zukunft aus»



Personalcontrolling: Aufgaben, Kennzahlen und Instrumente

Personalcontrolling: Aufgaben, Kennzahlen und Instrumente

Eine gute Übersicht für alle, die sich mit dem Aufbau oder der Erneuerung ihres Personalcontrollings beschäftigen möchten

Zum Beitrag «Personalcontrolling: Aufgaben, Kennzahlen und Instrumente»



Den Blick auf Nachhaltigkeit und alle Generationen richten

Den Blick auf Nachhaltigkeit und alle Generationen richten

Ein lesenswerter Beitrag, basierend auf einer Studie von Great Place to Work, der die Vorteile beleuchtet, die eine konsequente Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Personalpolitik bringen kann

Zum Beitrag «Den Blick auf Nachhaltigkeit und alle Generationen richten»



CAS Strategie im Human Resource Management (HRM) HWZ

CAS Strategie im Human Resource Management (HRM) HWZ

Im Januar startet die nächste Durchführung eines Erfolgsmodells: die HWZ bietet mit dem CAS Strategie im HRM für erfahrene HR-Profis einerseits das aktuelle Hintergrundwissen zu den strategischen Herausforderungen, andererseits aber auch konkrete Umsetzungsprojekte, mit denen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse im eigenen Unternehmen umsetzen können.

Zum Beitrag «CAS Strategie im Human Resource Management (HRM) HWZ»


Good Work



Ängste und Phobien im beruflichen Alltag

Ängste und Phobien im beruflichen Alltag

Ein lesenswerter Beitrag über Ängste von Mitarbeitenden – dass es so viele Betroffene gibt, hätte ich nicht gedacht. Er zeigt aber auch mögliche Lösungsansätze.

Zum Beitrag «Ängste und Phobien im beruflichen Alltag»



Da geht noch was - brand eins online

Da geht noch was – brand eins online

Auch das gibt es – und gar nicht so selten: 3 Spannende Geschichten von Menschen, die gar nicht genug Arbeitszeit bekommen können.

Zum Beitrag «Da geht noch was – brand eins online»



Arbeitszeiten: Pilotmodell zur 4-Tage-Woche soll Klarheit bringen - planung&analyse

Arbeitszeiten: Pilotmodell zur 4-Tage-Woche soll Klarheit bringen – planung&analyse

In Deutschland startet 2024 ein Modellversuch zur Einführung der 4-Tage-Woche in Unternehmen unterschiedlicher Grösse aus verschiedenen Branchen.

Zum Beitrag «Arbeitszeiten: Pilotmodell zur 4-Tage-Woche soll Klarheit bringen – planung&analyse»


Onboarding



Gamification im Onboarding: So begeistert man neuen Kollegen für den Job

Gamification im Onboarding: So begeistert man neuen Kollegen für den Job

Ein interessantes Update zum Thema Onboarding, bei dem auch digitale Elemente und Gamification eine Rolle spielen.

Zum Beitrag «Gamification im Onboarding: So begeistert man neuen Kollegen für den Job»


Hybride Arbeitsmodelle



Carsten Maschmeyer rät Führungskräften: Lernt endlich, auf Distanz zu führen

Carsten Maschmeyer rät Führungskräften: Lernt endlich, auf Distanz zu führen

Ein Plädoyer für mehr hybride Arbeit von Investor Carsten Maschmeyer, der kein Problem hat, Firmen zu finanzieren, die komplett remote arbeiten

Zum Beitrag «Carsten Maschmeyer rät Führungskräften: Lernt endlich, auf Distanz zu führen»


English Version


The many reactions to last week’s newsletter have shown that HRM should play a central role on the one hand, but on the other hand is repeatedly the subject of widespread criticism. Recently, individual voices have also been raised again and again that we should stop focusing on soft factors and finally ensure that more work is done again. To do this, we need the recipes for success of the past again. If you think about it further, perhaps we should also reactivate the old fax machines. Seriously – the future will be digital and it will also be people-oriented, I am convinced.

But something has to happen so that HRM can exert more effective influence. I found some interesting articles on this last week, be it on transformation in general or on the future of HR controlling. The topic of sustainability in and through HRM is also becoming increasingly important. This is also reflected in the new edition of a success-model of HWZ continuing education, the CAS Strategy in HRM. The next edition, which will begin in January 2024 und my leadership, will focus on the strategic skills of HR professionals who want to further develop their company’s HR policy. For example, an entire module will be dedicated to the topic of „Green HR“ and thus the role of HRM in sustainability discussions.

At the same time, we will also be offering the well-known CAS „Innovation in HRM“ at the HWZ again from January 2024, also under my direction. This will focus on concepts and examples of how HR can become a driver of innovation in the company.

I also found contributions on the stress situation of employees and managers interesting for today’s newsletter. On the one hand, it’s about dealing with too much stress, while another article tells stories of people who can’t get enough work, so to speak. It shows how different people can be, and I think that’s a good thing.

I hope you enjoy reading it

Zukunft des HRM, Leadership, Recruiting, New Work

Alle Jahre wieder, so beginnt ein bekanntes Weihnachtslied. Für die Schweizer Handelszeitung offenbar Anlass genug, das alte Stereotyp gegen die Personalarbeit zu bemühen. Sie titelt einen Beitrag mit «Darum ist die Personalabteilung bei den Angestellten so unbeliebt». Darin geht es um die aktuelle Ausgabe einer jährlichen Studie der Boston Consulting Group BCG und der World Federation of People Management Associations WFPMA unter dem Titel «Creating People Advantage 2023». Sie finden einen Link zur Originalstudie in diesem Newsletter, ebenso aber auch einen zu dem, was die Handelszeitung daraus gemacht hat. Von Beliebtheit ist in der Studie jedenfalls nicht die Rede.

Trotzdem ist sie sehr interessant zu lesen, auch wenn sie eher einen globalen Rahmen hat und der konkrete Bezug zu einem kleinen Land wie der Schweiz nur bedingt möglich ist. Es gibt natürlich Unterschiede zwischen den Weltregionen und auch zwischen einzelnen Ländern, aber es gibt auch Unterschiede zum Beispiel zwischen Grossunternehmen und KMU, die man beim Vergleichen der Ergebnisse berücksichtigen muss. Die wichtigste Priorität sollte gemäss der Studie auf der Personalentwicklung liegen. Das ist zwar überhaupt nicht neu, aber die Voraussetzungen haben sich entscheidend verbessert. Beginnend mit einer guten, datengestützten Skill-Bedarfsplanung über ein digitaleres Recruiting bis hin zu einem aktiven Management von Kompetenzen als Daueraufgabe spannt sich der Themenbogen eines zukunftsfähigen Personalmanagements.

Der zweite Schwerpunkt des heutigen Newsletter liegt auf dem Thema Leadership. Die Artikel beschäftigen sich mit den Merkmalen besonders erfolgreicher CEOs, mit dem, was sie wirklich antreibt, und mit dem Trend zu mehr Co-Leadership, der sich immer weiter verstärkt. Weitere spannende Beiträge habe ich diese Woche gefunden rund um das Thema Recruiting.

Am Ende noch ein spannendes Interview zum Thema «New Work», in dem es u.a. darum geht, dass ein Kickertisch (Töggelikasten) noch kein Beleg für «New Work» ist (auch nicht für «Good Work»). Eine Ausnahme habe ich am Freitag in Chur auf der FIUTSCHER Berufsausstellung gesehen: die Bündner Version des Töggelikastens, die Sie als Titelbild des heutigen Newsletters sehen können, fand ich eine richtig gute Idee!

Viel Inspiration beim Lesen


Bündner Kicker


Zukunft des HRM



Creating People Advantage 2023

Creating People Advantage 2023

Die Originalstudie von BCG und der WFPMA zeigt einen globalen Überblick über den Stand des Personalmanagement. Sie basiert auf knapp 7’000 Rückmeldungen weltweit, davon 109 aus der Schweiz.

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Neue Studie von BCG: Das HR verzettelt sich – und lässt die eigentliche Aufgabe liegen

Neue Studie von BCG: Das HR verzettelt sich – und lässt die eigentliche Aufgabe liegen

Das ist das, was die Handelszeitung aus der BCG Studie gemacht hat.

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Personalthemen überschwemmen die Managementagenda

Personalthemen überschwemmen die Managementagenda

Eine weitere Studie zum Thema der Rolle des Personalmanagements, diesmal von der Beratungsfirma Horváth

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Leadership



Was Führungskräfte antreibt: Das sind die wichtigsten Motive – laut Befragung

Was Führungskräfte antreibt: Das sind die wichtigsten Motive – laut Befragung

Es ist nicht in erster Linie das Geld, das Führungskräfte antreibt, hat eine aktuelle Studie herausgefunden.

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Perfekte CEO: Unternehmenslegende oder eindeutiges Ziel?

Perfekte CEO: Unternehmenslegende oder eindeutiges Ziel?

Was macht «perfekte» CEOs aus? Um diese Frage ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden. Der Beitrag von Hogan Assessments liefert eine Auslegeordnung.

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Warum geteilte Führung hoch im Kurs steht

Warum geteilte Führung hoch im Kurs steht

Ein weiterer Beitrag zum Trendthema «Co-Leadership», der einen guten Überblick gibt

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Recruiting



Effiziente und datengesteuerte Rekrutierung

Effiziente und datengesteuerte Rekrutierung

Ein guter Überblick zum Thema «Recruiting 4.0» von Adrian Fischer, der auch Stiftungsrat des Think Tank Thurgau ist

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Bei diesem Schweizer HR-Startup müssen sich die Firmen bewerben

Bei diesem Schweizer HR-Startup müssen sich die Firmen bewerben

Ein spannender, neuartiger Ansatz in der Rekrutierung

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KI im Recruiting: Chancen und Risiken

KI im Recruiting: Chancen und Risiken

Der Beitrag bietet eine gute Übersicht über die Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von KI im Personalmanagement.

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New Work




„New-Work-Büros sind Bullshit“

Ein interessantes Interview zum Hype «New Work», in dem es um die Frage geht, was es wirklich braucht, um auf dem Arbeitsmarkt zu punkten. Kickertische sind es nicht…

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Zukunft des HRM, Generationen-Management, Digitalisierung im HRM, Leadership, Social-Media-Recruiting, Zeitgeist

Der Newsletter vom vergangenen Montag, in dem es als Schwerpunkt um die Frage nach der Lohnvorstellung in Bewerbungsinterviews ging, hat eine grosse Resonanz gefunden. Alleine über LinkedIn wurde der Newsletter fast 8’000 mal aufgerufen. Ich denke, da sollten wir dranbleiben.

In einem weiteren Zusammenhang damit steht auch der erste Beitrag des heutigen Newsletters, in dem uns im HRM sehr gute Arbeit und ein hohes Engagement bescheinigt werden. Gleichzeitig weist Lars Vollmer aber auch auf die notwendige Verbindung zwischen dem HRM und der betrieblichen Wertschöpfung hin, die tendenziell abzunehmen scheint. Wenn im HRM eine «Parallelwelt» aufgebaut wird, ist das ganz sicher schädlich. Sich als Erfüllungsgehilfe auf die Umsetzung von Zurufen aus der Linie zu beschränken, ist aber auch keine Lösung.

Es muss also darum gehen, die höhere Bedeutung, die das HRM nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels bekommen hat, in mehr Einfluss bei gleichzeitiger Verzahnung mit dem operativen Betrieb umzusetzen. Lars Vollmer wirft die Frage auf, ob HR Business Partner weiterhin Teil der HR Organisation sein sollen, oder ob sie in einer speziellen Form in die Linie integriert werden sollen. Diese Frage gehört meiner Meinung nach auf den Tisch.

Ich bin gespannt auf die Antworten und wünsche Ihnen viel Inspiration beim Lesen der heutigen Beiträge.


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Zukunft des HRM



Abgehängt: Immer mehr Personalabteilungen landen auf dem Abstellgleis

Abgehängt: Immer mehr Personalabteilungen landen auf dem Abstellgleis

Ein spannender Kommentar von Lars Vollmer zum Thema der Bedeutung und der Reputation von Personal-Management. Er sieht das Problem in einer zunehmenden Entkoppelung des HRM von der betrieblichen Wertschöpfung.

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Generationen-Management



Why and How People Work: Generational Similarities and Differences to Tailor Work

Why and How People Work: Generational Similarities and Differences to Tailor Work

Ein Beitrag von Dave Ulrich zur Diskussion um die Generation Z und was das für die Arbeitswelt bedeuten könnte

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Schluss mit Gen-Z-Stempeln & Boomer-Bashing [Kommentar]

Schluss mit Gen-Z-Stempeln & Boomer-Bashing [Kommentar]

Ein Kommentar zur Diskussion über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Generationen, der auch einen Link zu einer aktuellen Studie enthält

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Digitalisierung im HRM



KI ersetzt Homeoffice-Jobs: Diese Strategie hilft

KI ersetzt Homeoffice-Jobs: Diese Strategie hilft

Wer sich Gedanken darüber macht, ob sein Job im Homeoffice durch den Einsatz von KI gefährdet sein könnte, sollte sich diesen Artikel anschauen.

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ChatGPT kennt künftig Ereignisse bis April 2023

ChatGPT kennt künftig Ereignisse bis April 2023

Chat-GPT hat eine Weiterentwicklung bekommen und kann Ereignisse bis April 2023 einbeziehen.

Zum Beitrag «ChatGPT kennt künftig Ereignisse bis April 2023»


Leadership



Becoming Bossless: An Update On The Radical Transformation Of Our…

Becoming Bossless: An Update On The Radical Transformation Of Our…

Ein lesenswerter Beitrag der Corporate Rebels über die Transformation eines traditionell geführten Unternehmens in eine «Boss-less Company» und die Erfolge, die damit erzielt wurden

Zum Beitrag «Becoming Bossless: An Update On The Radical Transformation Of Our…»



Die größten New-Leadership-Mythen: Sechs Tipps für Führungskräfte

Die größten New-Leadership-Mythen: Sechs Tipps für Führungskräfte

Ein interessanter Beitrag zu den gängigen Mythen rund um das Thema «New Leadership». Es lohnt sich auf jeden Fall, genauer hinzuschauen.

Zum Beitrag «Die größten New-Leadership-Mythen: Sechs Tipps für Führungskräfte»


Social-Media-Recruiting



Social-Media-Recruiting: So findet Ihr die besten Kandidaten

Social-Media-Recruiting: So findet Ihr die besten Kandidaten

Eine gute Übersicht über den aktuellen Stand des Social-Media-Recruitings und der wichtigsten Player, ausserdem konkrete Tipps für Unternehmen

Zum Beitrag «Social-Media-Recruiting: So findet Ihr die besten Kandidaten»



Umgang mit Arbeitgeberbewertungen auf kununu – FAQ

Umgang mit Arbeitgeberbewertungen auf kununu – FAQ

Es gibt unterschiedliche Meinungen zu Arbeitgeberbewertungen auf Kununu & Co und darüber, wie man damit umgehen sollte. Hier gibt es dazu ein interessantes FAQ.

Zum Beitrag «Umgang mit Arbeitgeberbewertungen auf kununu – FAQ»


Zeitgeist



Der neue Asterix: Selbst die Wildschweine werden soft

Der neue Asterix: Selbst die Wildschweine werden soft

Für alle Asterix-Fans: Der neue Band ist da – und es geht um den Zeitgeist. Vermutlich auch für HR Leute interessant….

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English Version


Last Monday’s newsletter, which focused on the question of salary expectations in job interviews, was very well received. The newsletter was viewed almost 8,000 times on LinkedIn alone. I think we should keep at it.

This is also the wider context of the first article in today’s newsletter, in which we in HRM are praised for our excellent work and high level of commitment. At the same time, however, Lars Vollmer also points out the necessary link between HRM and operational value creation, which seems to be on the decline. If a «parallel world» is created in HRM, this is certainly harmful. However, limiting oneself as a vicarious agent to implementing calls from the line is not a solution either.

The aim must therefore be to translate the greater importance that HRM has gained, not least due to the shortage of skilled workers, into more influence while at the same time dovetailing it with operations. Lars Vollmer raises the question of whether HR Business Partners should continue to be part of the HR organization or whether they should be integrated into the line in a special form.

I look forward to the answers and wish you lots of inspiration when reading today’s articles.

Diversity, Equity &Diversity, Equity & Inclusion, Zukunft der betrieblichen Bildung, Büroraumgestaltung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Rekrutierung mit KI, Leadership

In der vergangenen Woche war ich an der Perikom Tagung zum Thema «Diversity and Inclusion – Chance für eine neue Arbeitskultur». Es war eindrücklich zu sehen, welche Bedeutung das Thema haben könnte, wenn wir es noch ein bisschen ernster nehmen würden. Das Verständnis ist eigentlich da, die Entwicklung verläuft aber sehr langsam. Dabei ist mir mal wieder das alte Thema im Einstellungsgespräch eingefallen: Hand aufs Herz: wer von Ihnen verwendet immer noch die alte Frage «Welche Lohnvorstellungen haben Sie?». Das ist wie ein festes Ritual, aber haben Sie mal überlegt, was Sie mit dieser Frage auslösen?

Wenn mich jemand fragt, welche Lohnvorstellungen ich habe, betrachte ich das als Einladung zu einer Lohnverhandlung – und das ist es ja in den allermeisten Fällen auch. Gleichzeitig gibt mit die Frage aber auch einen Einblick in die Kultur des Unternehmens. Es wirkt so, als wenn dort das Recht des Stärkeren gilt. Es kommt darauf an, wer am besten verhandelt, wer Freude daran hat sich ein grösseres Stück vom Kuchen abzuschneiden als die Anderen. Und dann wundern wir uns, wenn wir von Bewerberinnen als unattraktiv empfunden werden…. Wollen wir wirklich den Eindruck einer Ellenbogengesellschaft erwecken, und das nur wegen einer rituellen Frage?

Klar, es ist wichtig zu wissen, ob das Lohnangebot passen würde, aber dazu muss man den Bewerber oder die Bewerberin nicht zum Interview anreisen lassen und für beide Seiten die Stunde, die solche Interviews traditionell dauern, blockieren. Wir könnten die Lohnfrage bereits klären, wenn wir den Termin für das Vorstellungsgespräch vereinbaren. Falls wir offen und transparent vorgehen, könnten wir den ersten Schritt machen und dem Kandidaten oder der Kandidatin von uns aus mitteilen, welchen Lohn wir im Rahmen unseres Lohnsystems bezahlen würden, wenn es zu einer Anstellung kommt. Er oder sie kann dann entscheiden die Bewerbung aufrecht zu halten oder zurückzuziehen. Im ersten Fall haben wir einen besseren, faireren und transparenteren Eindruck gemacht als mit der alten «Bazar-Frage». Im zweiten Fall haben beide Seiten eine wertvolle Stunde Zeit gespart.

Ich persönlich habe es seit vielen Jahren so gemacht und kann es unbedingt empfehlen. Auch dem Anliegen von Diversity, Equity and Inclusion würde es ganz sicher nützen.

Viel Inspiration beim Lesen der heutigen Artikelauswahl



Diversity, Equity and Inclusion



Leading with Inclusion 2023 DEI Report

Leading with Inclusion 2023 DEI Report

Ein aus meiner Sicht sehr gelungenes Beispiel für ein DEI Reporting

Zum Beitrag «Leading with Inclusion 2023 DEI Report»



Wie kann HR Barrierefreiheit im virtuellen Raum herstellen?

Wie kann HR Barrierefreiheit im virtuellen Raum herstellen?

Auch im virtuellen (Arbeits-) Raum ist Barrierefreiheit ein Thema, über das wir nachdenken sollten, wenn wir ein inklusives Personalmanagement sicherstellen wollen.

Zum Beitrag «Wie kann HR Barrierefreiheit im virtuellen Raum herstellen?»


Zukunft der betrieblichen Ausbildung




„Der Ausbilder ist nicht mehr der klassische Erklärbär“

Die Digitalisierung und Möglichkeiten für neue Lernkonzepte verändern auch die Funktionen und Anforderungen an betriebliche Ausbilder:innen.

Zum Beitrag «“Der Ausbilder ist nicht mehr der klassische Erklärbär“»


Büroraumgestaltung




„Das physische Büro bleibt der Knotenpunkt“

Ein spannendes Interview mit einem sehr renommierten Architekten über die Zukunft der Büroraumgestaltung

Zum Beitrag «“Das physische Büro bleibt der Knotenpunkt“»


Betriebliches Gesundheitsmanagement



Reframing employee health: Moving beyond burnout to holistic health

Reframing employee health: Moving beyond burnout to holistic health

Ein lesenswerter McKinsey Beitrag zum betrieblichen Gesundheitsmanagement

Zum Beitrag «Reframing employee health: Moving beyond burnout to holistic health»


Rekrutierung mit KI



Recruiting: So überzeugen Sie eine KI von Ihrer Bewerbung

Recruiting: So überzeugen Sie eine KI von Ihrer Bewerbung

Tipps für Bewerber:innen, die damit rechnen, dass ihre Bewerbung von einem KI-System gelesen und analysiert wird

Zum Beitrag «Recruiting: So überzeugen Sie eine KI von Ihrer Bewerbung»


Leadership



The Cobra Effect: Never Invent Rules From The Ivory Tower

The Cobra Effect: Never Invent Rules From The Ivory Tower

Ein lesenswerter Beitrag der Corporate Rebels über Ergebnisse von Regeln und Initiativen, die fern von der Praxis zu wenig durchdacht sind.

Zum Beitrag «The Cobra Effect: Never Invent Rules From The Ivory Tower»


English Version


Last week, I attended the Perikom conference on „Diversity and Inclusion – an opportunity for a new working culture“. It was impressive to see how important the topic could be if we took it a little more seriously. The understanding is actually there, but development is very slow. This reminded me of the old topic in the recruitment interview: Hand on heart: how many of you still use the old question „What salary expectations do you have?“. It’s like a fixed ritual, but have you ever thought about what you are triggering with this question?

When someone asks me what my salary expectations are, I see it as an invitation to a salary negotiation – and in the vast majority of cases it is. At the same time, the question also gives me an insight into the culture of the company. It seems as if the law of the jungle applies there. It’s all about who negotiates best, who enjoys taking a bigger slice of the cake than the others. And then we are surprised when we are perceived as unattractive by female applicants…. Do we really want to give the impression of an elbow society just because of a ritual question?

Sure, it’s important to know whether the salary offer would be suitable, but that doesn’t mean you have to make the applicant travel to the interview and block the hour that such interviews traditionally take for both sides. We could already clarify the salary issue when we make the appointment for the interview. If we proceed openly and transparently, we could take the first step and tell the candidate what salary we would pay under our salary system if they were to be hired. He or she can then decide to keep or withdraw the application. In the first case, we have made a better, fairer and more transparent impression than with the old „bazaar question“. In the second case, both sides have saved a valuable hour of time.

I have personally done it this way for many years and can definitely recommend it. It would also certainly benefit the cause of Diversity, Equity and Inclusion.

I hope you enjoy reading today’s selection of articles

HR-Reputation, (Co-)Leadership, Hybrid Work, Fachkräftemangel, Arbeitszeitmodelle

Der 10 Schweizer Vergütungstag am vergangenen Donnerstag war aus meiner Sicht ein grosser Erfolg. Nach der Einführung von Stephan Hostettler über die Entwicklungen im Bereich des Performance & Compensation Managements in den letzten 10 Jahren habe ich ein Keynote Referat gehalten über das Thema HRM-Reputation. Danach gab es interessante Workshops über Lohntransparenz, digitale Mitarbeiterbeteiligung und die kulturelle Transformation in einem Familienunternehmen. Am Nachmittag hatten wir Sandra Emma von Google mit einer Keynote zu Gast und zum Abschluss hat uns Jens Korte Einblicke in Trends im internationalen wirtschaftlichen Umfeld gegeben. Alle diese Themen werden uns in den nächsten Monate begleiten.

Im heutigen Newsletter bildet das umstrittene Thema Co-Leadership einen Schwerpunkt. Wenn es gut gemacht wird und die Beteiligten wichtige persönliche Voraussetzungen erfüllen, liegen die Vorteile von geteilter Führung auf der Hand, gerade in modernen, agilen Organisationen. Einige Unternehmen nutzen diese Führungsform auch als einen Übergang zwischen traditioneller Organisation und einer rollenbasierten Struktur.

Am Ende des Newsletters habe ich diese Woche einen interessanten Vorschlag, wie man die Vorteile von traditionellen 5-Tage-Wochen und die Chancen einer 4-Tage-Woche miteinander verbinden kann. Warum nicht beides – abwechselnd – machen?

Viel Inspiration beim Lesen



HR Reputation



HR Has the Power to Change Its Bad Reputation

HR Has the Power to Change Its Bad Reputation

Ein interessanter Blogbeitrag von Jeffrey Pfeffer zum Thema der Reputation von HR in den Unternehmen.

Zum Beitrag «HR Has the Power to Change Its Bad Reputation»



Berufswunsch Personaler*in Revisited: HR-Karriere im Wandel

Berufswunsch Personaler*in Revisited: HR-Karriere im Wandel

Was Mac ht eine Karriere im HRM attraktiv und worauf sollte man achten? Solchen Fragen geht dieser Blogbeitrag nach.

Zum Beitrag «Berufswunsch Personaler*in Revisited: HR-Karriere im Wandel»



Reputation des HRM Wie können wir im HR unseren Beitrag zum Unternehmenserfolg besser sichtbar machen?

Reputation des HRM Wie können wir im HR unseren Beitrag zum Unternehmenserfolg besser sichtbar machen?

Foliensatz meiner Keynote am Schweizer Vergütungstag zum Thema HR-Reputation

Zum Beitrag «Reputation des HRM Wie können wir im HR unseren Beitrag zum Unternehmenserfolg besser sichtbar machen?»


(Co-) Leadership



Geteilte Führung: Darum ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell

Geteilte Führung: Darum ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell

Ein lesenswertes Plädoyer für Co-Leitungen, in dem die wesentlichen Vorteile, aber auch die Rahmenbedingungen vorgestellt werden.

Zum Beitrag «Geteilte Führung: Darum ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell»



Co-Leadership: Dein Leitfaden für geteilte Führung

Co-Leadership: Dein Leitfaden für geteilte Führung

Ein interessanter Blogbeitrag von Slack zum Thema Co-Leadership, in dem auch die Anforderungen an künftige Co-Leaders beleuchtet werden

Zum Beitrag «Co-Leadership: Dein Leitfaden für geteilte Führung»



Die rationale Kraft des emotionalen Erlebens

Die rationale Kraft des emotionalen Erlebens

Emotionen könnten zur Superkraft in Unternehmen werden. Der Artikel zeigt u.a. die Zusammenhänge zwischen dem Umgang mit Emotionen und einer Steigerung der psychologischen Sicherheit auf.

Zum Beitrag «Die rationale Kraft des emotionalen Erlebens»



How Leaders Can Win Back A Disengaged Team

How Leaders Can Win Back A Disengaged Team

In diesem Forbes Beitrag geht es um die Personalisierung von Leadership, um brachliegende Motivation wieder zu aktivieren.

Zum Beitrag «How Leaders Can Win Back A Disengaged Team»


Hybrid Work



Streit um die Präsenzpflicht

Streit um die Präsenzpflicht

Dieser Beitrag beschreibt den aktuellen Stand der Diskussion für und wider die Präsenzpflicht in Büros.

Zum Beitrag «Streit um die Präsenzpflicht»


Fachkräftemangel



Die 3 grössten Fehler der Personaler: Warum Unternehmen im Recruiting scheitern

Die 3 grössten Fehler der Personaler: Warum Unternehmen im Recruiting scheitern

In diesem Artikel aus der Computer Woche wird auf häufige Fehler in der Rekrutierung hingewiesen. Vor allem angesichts des Fachkräftemangels sollten zum Beispiel Bewerber*innen nicht zu früh im Auswahlprozess ausgeschlossen werden.

Zum Beitrag «Die 3 grössten Fehler der Personaler: Warum Unternehmen im Recruiting scheitern»


Arbeitszeitmodelle



Statt Viertagewoche braucht es neun in 14 Tagen

Statt Viertagewoche braucht es neun in 14 Tagen

Wem die 4 Tage Woche zu weit geht, die 5 Tage Woche aber auch nicht mehr so richtig passt, sollte die Idee dieses Beitrags näher anschauen: vorgeschlagen wird ein Modell 9 Tage in 2 Wochen, oder die 4.5 Tage Woche. Das würde sich auch in Schichtarbeitsmodellen gut abbilden lassen.

Zum Beitrag «Statt Viertagewoche braucht es neun in 14 Tagen»


English Version


The 10th Swiss Compensation Day last Thursday was a great success from my point of view. After the introduction by Stephan Hostettler about the developments in Performance & Compensation Management over the last 10 years, I gave a keynote speech about HRM Reputation. After that, there were interesting workshops on pay transparency, digital employee engagement and cultural transformation in a family business. In the afternoon we had Sandra Emma from Google as our guest with a keynote and finally Jens Korte gave us insights into trends in the international business environment. All these topics will accompany us in the coming months.

Today’s newsletter focuses on the controversial topic of co-leadership. If it is done well and the people involved meet important personal requirements, the advantages of shared leadership are obvious, especially in modern, agile organizations. Some companies also use this form of leadership as a transition between traditional organization and a role-based structure.

At the end of the newsletter this week, I have an interesting suggestion on how to combine the benefits of traditional 5-day weeks and the opportunities of a 4-day week. Why not do both – alternately?

Much inspiration while reading

Social Footprint, Good Work, People Development, Leadership, Fachkräftemangel, HR Analytics, Hybrides Arbeiten

Diese Woche freue ich mich ganz besonders auf den Donnerstag, an dem wir zum zehnten Mal den Schweizer Vergütungstag veranstalten. Ich darf dabei ein Key Note Referat halten über HR Reputation und darüber, wie wir unsere Beiträge zum Unternehmenserfolg besser sichtbar machen können. Das Thema wurde für mich immer spannender, je intensiver ich mich in der Vorbereitung des Referats damit beschäftigt habe.

Eine meiner Schlussfolgerungen ist, dass wir ein Upskilling brauchen auf den Gebieten Digitalisierung und KI, Innovation und Strategie, gleichzeitig aber auch unsere Moderationsfähigkeiten ausbauen sollten, denn in einer immer stärker vernetzten Unternehmenswelt braucht es weniger Funktionsträger und mehr Moderatorinnen und Moderatoren.

Was ich ebenfalls für ein wichtiges Zukunftsthema halte, auch im Hinblick auf die Reputation des HRM, ist die Beschäftigung mit dem «Social Footprint» unserer Unternehmen, und ich denke, dabei sollten wir den Kreis etwas weiter ziehen, als wir das bisher in diversen Social Reports von Firmen gesehen haben. Ein Beispiel ist die Zunahme von psychischen Erkrankungen im Zusammenhang mit der Arbeit, die bisher vor allem als gesellschaftliches Problem thematisiert wurde. Entsprechende Präventionsmassnahmen gehören auch zu den Themen eines Social Footprint.

Kennen Sie schon die ISO 30414 «Human Resource Management – Guidelines for Internal and External Human Capital Reporting» ? Mit dieser relativ neuen ISO Norm soll das Humankapital einheitlich gemessen werden. Auch das kann vom Ergebnis her dazu beitragen, dass dem HRM mehr positive Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Und zum Schluss noch dies: eines, was mir bei der Beschäftigung mit der HR Reputation auch aufgefallen ist, sind die vielen neuen Bezeichnungen wie «People & Culture», «People & Work» etc. Es wird wirklich Zeit, dass wir wegkommen von dem altväterlichen «Human Resources», aber sollten wir dort, wo wir das noch nicht gemacht haben, zuerst noch einmal unsere Inhalte, unseren Auftritt und unsere Ansprüche an uns und die anderen kritisch überprüfen und, wo nötig, renovieren.

Viel Inspiration beim Lesen



Social Footprint



Jeder vierte Angestellte klagt über Burnout-Gefahr

Jeder vierte Angestellte klagt über Burnout-Gefahr

Einer der wichtigen Aspekte bei der Messung des «Social Footprints» ist die Entwicklung bei den psychischen Erkrankungen. Der Beitrag sieht hier eine steigenden Tendenz.

Zum Beitrag «Jeder vierte Angestellte klagt über Burnout-Gefahr»


Good Work



Sechs Schlüsselfaktoren für die Arbeitsplatzkultur der Zukunft

Sechs Schlüsselfaktoren für die Arbeitsplatzkultur der Zukunft

Der Artikel berichtet von den 6 Schlüsselfaktoren für nachhaltig erfolgreiche Unternehmen, die «Great Place to Work» identifiziert hat.

Zum Beitrag «Sechs Schlüsselfaktoren für die Arbeitsplatzkultur der Zukunft»


People Development



Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr

Ein guter Denkanstoss, der aufzeigt, wie hinderlich der sog. Confirmation Bias für das lebenslange Lernen ist. Es braucht viel Anstrengung und eine entsprechende Haltung, eigene Gewissheiten wirklich zu hinterfragen.

Zum Beitrag «Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr»


Leadership



Die Renaissance altbewährter Managementtugenden: Hilft Back to the Roots?

Die Renaissance altbewährter Managementtugenden: Hilft Back to the Roots?

Gute Frage: hilft «back to the roots»? Der Artikel fordert die Wiederentdeckung klassischer Managementtugenden. Ich vermute, es geht dabei aber nicht um ein «entweder – oder», sondern um ein «sowohl, als auch». Und das wird nicht einfach.

Zum Beitrag «Die Renaissance altbewährter Managementtugenden: Hilft Back to the Roots?»


Fachkräftemangel



Fachkräftemangel: Generationen verbinden

Fachkräftemangel: Generationen verbinden

Ein weiterer Beitrag, der einerseits feststellt, dass die Unterschiede bei den Erwartungen an Arbeitgeber zwischen den Generationen gar nicht so gross sind, andererseits aber auch klare Verbesserungen beim Employer Branding fordert.

Zum Beitrag «Fachkräftemangel: Generationen verbinden»


HR Analytics



Zum Weltnormentag: Human Capital Reporting bei Infineon

Zum Weltnormentag: Human Capital Reporting bei Infineon

Man kann natürlich fragen, ob es einen Standard zur Messung des Humankapitals braucht, aber die neue ISO 30414 ist auch eine Chance den Wertbeitrag eines guten Personal-Managements sichtbar zu machen.

Zum Beitrag «Zum Weltnormentag: Human Capital Reporting bei Infineon»


Hybrides Arbeiten



Coffee Badging: Neuer Arbeitstrend als Protest gegen die Büropflicht

Coffee Badging: Neuer Arbeitstrend als Protest gegen die Büropflicht

In der endlosen Reihe von Trends gibt es jetzt das Coffee Badging – man erfüllt die Anwesenheitsvorgaben der Vorgesetzten, aber nur so lange wie unbedingt nötig, und zieht sich dann wieder ins Home Office zurück.

Zum Beitrag «Coffee Badging: Neuer Arbeitstrend als Protest gegen die Büropflicht»


English Version


This week, I am particularly looking forward to Thursday, when we will be hosting the Swiss Compensation Day for the tenth time. I will be giving a key note presentation on HR reputation and how we can make our contributions to the success of the company more visible. The topic became more and more exciting for me the more intensively I looked into it in the preparation of the presentation.

One of my conclusions is that we need upskilling in the areas of digitization and AI, innovation and strategy, but at the same time we should also develop our moderation skills, because in an increasingly networked corporate world, we need fewer functionaries and more moderators.

What I also think is an important topic for the future, also with regard to the reputation of HRM, is dealing with the „Social Footprint“ of our companies, and I think we should draw the circle a bit wider than we have seen so far in various social reports of companies. One example is the increase in mental illnesses in connection with work, which has so far been addressed primarily as a problem of our society. Corresponding preventive measures are also among the topics of a Social Footprint.

Do you already know ISO 30414? This relatively new ISO standard is intended to measure human capital in a uniform way. In terms of results, this can also contribute to more positive attention being paid to HRM.

And finally, this: one thing I’ve also noticed when looking at HR reputation is all the new labels like „People & Culture,“ „People & Work,“ etc. It’s really about time we got away from the old-fashioned „Human Resources“, but we should, where we haven’t done so yet, first critically re-examine and, where necessary, renovate our content, our appearance and our claims on ourselves and others.

Much inspiration while reading

Ihre Stärken gezielt stärken.



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