Umantis HR Student Award, Kosten des HRM, KI im HRM, Performance Management, Zukunftsfähiges HRM, Organisationsentwicklung

Ein Highlight der vergangenen Woche war die Endrunde des Umantis HR Student Award und die anschliessende Preisverleihung. Es war ein sehr gut organisierter Event mit hervorragenden Arbeiten, die uns in der Finaljury die Auswahl nicht leicht gemacht haben. Gewonnen hat Isabelle Kunert von der Hochschule Koblenz mit ihrer Masterarbeit zum Thema «Barrierefreiheit von Karrierewebsites – Status Quo in Theorie und Praxis». Es war überraschend zu hören, dass nahezu alle Karrierewebseiten der untersuchten Grossunternehmen die Standards von digitaler Barrierefreiheit nicht erreichen, gleichzeitig aber auch ein Weckruf, es besser zu machen. Von jeder Arbeit, die es unter die letzten 25 geschafft hat, gibt es eine Zusammenfassung, die gratis heruntergeladen werden kann.

Für mich ist der Student Award auch ein wichtiger Impuls, dass wir wieder mehr über die Zusammenarbeit von HR-Wissenschaft und HR-Praxis nachdenken sollten. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten wie heute steht das Personalmanagement in mehrfacher Hinsicht auf dem Prüfstand. Einerseits sollen wir die offenen Stellen trotz Fachkräftemangel besetzen, die Fluktuation tief halten und zukunftsfähige Strukturen einführen, andererseits müssen wir uns noch mehr für die Kosten eines guten Personalmanagements rechtfertigen. Das ruft nach einer besseren Evidenzbasis, aber auch zu einer betriebswirtschaftlichen Auseinandersetzung mit unseren Leistungen. Das Whitepaper der DGFP gibt dazu einige sehr wertvolle Hinweise und Hilfestellungen.

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Umantis HR Student Award



Abschlussarbeiten

Abschlussarbeiten

Die Umantis HR Student Awards haben herausragende Abschlussarbeiten im Bereich HR und HR-IT prämiert. Die hier downloadbaren Top 25 Abstracts bieten innovative Einsichten in zukunftsweisende Themen wie Servant Leadership, den Einsatz von KI im Recruiting, agiles HR-Management und die Balance von Arbeit und Privatleben. Besonders bemerkenswert ist die Bandbreite, die von Kultur im internationalen Recruiting bis hin zu Gamification-Strategien reicht. Diese Arbeiten reflektieren die Trends und Herausforderungen der modernen HR-Landschaft.

Zum Beitrag «Abschlussarbeiten»


Kosten des HRM



Wie viel kostet HR?

Wie viel kostet HR?

Das Whitepaper von Kienbaum und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung thematisiert die Notwendigkeit eines fokussierten HR-Kostenmanagements. Oft mangelt es an Transparenz bei HR-Kosten, was Herausforderungen für Unternehmen darstellt. Die Studie, die über einen Link im Artikel heruntergeladen werden kann, beleuchtet Kostenstrukturen und bietet Ansätze zur Optimierung von HR-Prozessen.

Zum Beitrag «Wie viel kostet HR?»


KI im HRM



Kritischer Blick auf die Arbeitswelt aufgrund von KI: Jobverlust droht

Kritischer Blick auf die Arbeitswelt aufgrund von KI: Jobverlust droht

Der XING Arbeitsmarktreport 2024 zeigt ein geteiltes Bild bezüglich Künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt. Während ein Viertel der Befragten negative Auswirkungen auf Jobs befürchtet, erkennen viele auch Chancen durch KI. Nur 14 % sorgen sich um den eigenen Arbeitsplatzverlust. Unterschiede zeigen sich zwischen Geschlechtern und Generationen hinsichtlich der Effizienzsteigerung durch KI. Im Recruiting wird die Objektivität diskutiert, wobei 45 % Vorbehalte gegen mögliche Diskriminierungen haben. Dennoch bleibt der menschliche Faktor entscheidend.

Zum Beitrag «Kritischer Blick auf die Arbeitswelt aufgrund von KI: Jobverlust droht»



Künstliche Intelligenz: Forschungsprojekt veröffentlicht KI-Sprachmodell aus Europa

Künstliche Intelligenz: Forschungsprojekt veröffentlicht KI-Sprachmodell aus Europa

Das europäische Forschungsprojekt OpenGPT-X hat das Sprachmodell „Teuken-7B“ veröffentlicht, das auf europäische Werte und sprachliche Vielfalt ausgerichtet ist. Mit sieben Milliarden Parametern unterstützt es die 24 EU-Amtssprachen und stellt somit eine Alternative zu US-Modellen wie GPT-4 dar. OpenGPT-X vereint Forschungseinrichtungen wie die Fraunhofer-Institute und Unternehmen wie Aleph Alpha. Das Open-Source-Modell steht weltweit zur Verfügung, um in Forschung und Wirtschaft eingesetzt und weiterentwickelt zu werden.

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz: Forschungsprojekt veröffentlicht KI-Sprachmodell aus Europa»


Performance Management



Wie emotionale Vergütung zur Mitarbeiterbindung beiträgt

Wie emotionale Vergütung zur Mitarbeiterbindung beiträgt

Emotionale Vergütung umfasst nicht-monetäre Vorteile wie Anerkennung, Eigenverantwortung, Zugehörigkeit, persönliche Weiterentwicklung und Sinngebung. Diese Faktoren sind essenziell für die Mitarbeitendenbindung und ergänzen die monetäre Vergütung. Unternehmen sollten Autonomie fördern, Gemeinschaftsgefühl stärken und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Pilotprojekte helfen, neue Ideen zu testen.

Zum Beitrag «Wie emotionale Vergütung zur Mitarbeiterbindung beiträgt»



Auswirkung neuer Arbeitsformen auf Leistung und Beanspruchung

Auswirkung neuer Arbeitsformen auf Leistung und Beanspruchung

Mit neuen Arbeitsformen wie Arbeit im ÖV und aktivitätsbasierten Büros ändern sich die Anforderungen an Beschäftigte. Laut einer Studie ist die mentale und physische Belastung im Zug höher, besonders für kreative Aufgaben. Im Vergleich dazu bieten aktivitätsbasierte Büros eine bessere Anpassung an Arbeitsaufgaben und steigern Leistung und Zufriedenheit.

Zum Beitrag «Auswirkung neuer Arbeitsformen auf Leistung und Beanspruchung»


Zukunftsfähiges HRM



HR-Trends auf dem Prüfstand - Studienergebnisse

HR-Trends auf dem Prüfstand – Studienergebnisse

Die aktuelle Studie von Cegid zeigt, dass Fridge Hiring und Quiet Hiring im deutschen Arbeitsmarkt zunehmend Realität sind. Fridge Hiring betrifft vor allem jüngere Generationen: 28 % der 25- bis 44-Jährigen hatten das Gefühl, „auf Eis gelegt“ zu sein. Quiet Hiring ist noch weiter verbreitet, wobei über die Hälfte der Mitarbeitenden regelmässig Aufgaben übernimmt, die über ihre ursprüngliche Jobbeschreibung hinausgehen, ohne Beförderung oder Gehaltserhöhung. Besonders betroffen sind Mitarbeitende zwischen 18 und 34 Jahren.

Zum Beitrag «HR-Trends auf dem Prüfstand – Studienergebnisse»



8 Superkräfte, die in allen Personalverantwortlichen stecken

8 Superkräfte, die in allen Personalverantwortlichen stecken

Mal eine etwas andere Perspektive auf die Personalverantwortlichen: Hinter der Fassade einer modernen HR-Abteilung verbergen sich zahlreiche versteckte Superkräfte. Von Geheimagenten, die vertrauliche Informationen diskret handhaben, über Organisationsüberflieger, die anfallende Aufgaben jonglieren, bis hin zu Technikflüsterern, die Digitalisierung meistern und Daten analysieren. HR-Experten agieren als Storyteller, gestalten die Unternehmenskultur, und als Mediations-Magier lösen sie Konflikte im Team. Schliesslich betreiben sie Personal-Branding und fördern eine inklusive Unternehmenskultur.

Zum Beitrag «8 Superkräfte, die in allen Personalverantwortlichen stecken»


Organisationsentwicklung



Die Agilisierungsfalle: Wendige Menschen scheitern an starren Strukturen

Die Agilisierungsfalle: Wendige Menschen scheitern an starren Strukturen

Agilität ist ein Zauberwort, doch allein agile Mitarbeitende machen kein agiles Unternehmen. Unternehmen müssen flexible Strukturen schaffen, um agiles Arbeiten effektiv zu unterstützen. Starre Designs aus der Industrie- und Bürokratiezeit sind überholt. Es braucht eine doppelte Transformation: die Anpassung von Organisationssystemen und das Fördern agiler Fähigkeiten. HR spielt hier eine Schlüsselrolle, indem es Org-Analytics nutzt, um Strukturen zu dynamisieren und Entscheidungsprozesse zu dezentralisieren.

Zum Beitrag «Die Agilisierungsfalle: Wendige Menschen scheitern an starren Strukturen»




HRM-Weiterbildungen an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich

CAS Strategie im HRM
Die nächste Durchführung startet im Januar 2025

CAS Digitalisierung im HRM
Die nächste Durchführung startet im Juli 2025

CAS Innovation im HRM
Die nächste Durchführung startet im Januar 2025

CAS Employer Branding
Die nächste Durchführung startet im April 2025 (evtl. Juli 2025)




English Version


One of last week’s highlights was the final round of the Umantis HR Student Award and the subsequent award ceremony. It was a very well-organized event with excellent work that made the selection difficult for us in the final jury. Isabelle Kunert from the University of Applied Sciences Koblenz won with her master’s thesis on “Accessibility of career websites – status quo in theory and practice”. It was surprising to hear that almost all of the career websites of the major companies examined did not meet the standards of digital accessibility, but at the same time it was a wake-up call to do better. A summary of each of the 25 finalists‘ theses is available to download free of charge.

For me, the Student Award is also an important impetus to reflect more on the collaboration between HR science and HR practice. In today’s economically uncertain times, human resource management is being put to the test in many ways. On the one hand, we are supposed to fill vacancies despite the shortage of skilled workers, keep fluctuation low and introduce sustainable structures. On the other hand, we have to justify ourselves even more for the costs of good human resource management. This calls for a better evidence base, but also for a business analysis of our services. The DGFP white paper provides some very valuable tips and assistance in this regard.

I hope you find this paper inspiring.

HR-Innovationen, hybride Arbeitsmodelle, Lohntransparenz, KI im HRM, Employer Branding, Neurodiversität

Diese Woche steht uns ein besonderer Event bevor: Am 27. November wird in St. Gallen der Umantis HR Student Award 2024 verliehen. Wir in der Finaljury haben schon einen ersten Eindruck bekommen von den Master- und Bachleorarbeiten aus dem D-A-CH Bereich, die es bis ins Finale geschafft haben, und wir sind gespannt auf die Präsentationen am Mittwoch, aus denen wir dann die Preisträgerinnen und Preisträger auswählen dürfen. Wer gewinnen wird, weiss ich natürlich noch nicht, aber die schriftlichen Unterlagen waren durchweg hervorragend und lassen zumindest erwarten, dass uns die Auswahl sehr schwerfallen wird.

Eines der wichtigsten Kriterien für den Umantis Award ist ein hoher Innovationsgrad, denn darauf wird es in den kommenden Jahren mehr denn je ankommen. Die Entwicklung von Zukunftskompetenzen und die Schaffung inspirierender Zukunftsbilder sind zentrale Aufgaben des HRM. Durch die Förderung einer anpassungsfähigen Unternehmenskultur, einer tragfähigen Resilienz und durch die Unterstützung von Mitarbeitenden bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung können Unternehmen den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich begegnen. Dazu braucht es dringend neue Ideen aus dem HRM.

Dass die KI in der Innovation eine Rolle spielen wird, ist klar. Aber in einer Studie von Indeed haben bereits knapp 20% der Befragten gesagt, dass sie lieber mit einer KI arbeiten möchten als mit menschlichen Kollegen und Kolleginnen. Ein Drittel hat gesagt, sie würden Fragen lieber einer KI stellen als sie im Team zu äussern. Deswegen müssen wir dringend auch über neue Ansätze nachdenken, die KI einbeziehen, sich der Technologie aber nicht unterordnen.

Dass sich sehr viele Menschen zum Beispiel im öffentlichen Verkehr lieber mit ihrem Smartphone beschäftigen als mit den anderen Passagieren, daran haben wir uns gewöhnt, aber wenn auch innerhalb von Teams die persönlichen Kontakte reduziert werden zugunsten von Technologie, sollten wir sehr genau hinschauen. Dann nützt es auch gar nichts, die Mitarbeitenden aus den Home-Offices wieder zurück ins Büro zu holen, wenn sie dort nicht miteinander, sondern lieber mit KI reden.

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HR-Innovationen



HR als Zukunfts­motor im ­Unternehmen

HR als Zukunfts­motor im ­Unternehmen

Zukunftsfähiges HR muss proaktiv sein und sich von reaktivem Verwaltungswesen zu einem Gestalter entwickeln. Dies erfordert ein tiefes Verständnis von Trends, Szenarienplanung und die Fähigkeit, flexible Organisationsstrukturen zu schaffen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Zukunftskompetenzen und dem Schaffen von agilen, nachhaltigen Umgebungen. Durch die Erstellung von Szenarien und einem Future Lab kann HR strategisch zum Erfolg des Unternehmens beitragen und als Partner der Geschäftsleitung agieren.

Zum Beitrag «HR als Zukunfts­motor im ­Unternehmen»


Hybride Arbeitsmodelle



Hybrides Arbeiten bei Heineken

Hybrides Arbeiten bei Heineken

Heineken hat in Krakau moderne, hybride Arbeitsumgebungen geschaffen, die als Vorbild für andere Büros dienen sollen. Ziel war es, ein attraktives Arbeitsumfeld zu gestalten, um talentierte Mitarbeitende anzuziehen und effektive Kommunikation zu fördern. Dazu wurden Büros digitalisiert und auf ein Managed-Services-Modell mit Cloud-Lösungen umgestellt.

Zum Beitrag «Hybrides Arbeiten bei Heineken»


Lohntransparenz



Gehaltsangaben nur in 21 % der Stellenanzeigen

Gehaltsangaben nur in 21 % der Stellenanzeigen

In Deutschland fehlt es erheblich an Gehaltstransparenz in Stellenanzeigen, mit nur 21 % der Anzeigen, die Gehaltsinformationen bieten. Studien zeigen, dass Transparenz die Bewerbungsbereitschaft erhöht und Diskriminierungen wie Gender Pay Gap reduziert. Gehaltstransparenz verbessert das Arbeitgeberimage, fördert Vertrauen und Effizienz im Recruiting-Prozess und reduziert unnötige Vorstellungsgespräche.

Zum Beitrag «Gehaltsangaben nur in 21 % der Stellenanzeigen»



Welche Branchen am transparentesten sind

Welche Branchen am transparentesten sind

Nur etwa 21 Prozent der Stellenanzeigen enthalten Angaben zum Gehalt, obwohl nahezu 80 Prozent der Bewerber sich solche Informationen wünschen. Besonders transparent zeigen sich die Branchen Transport und Logistik, Bauwesen sowie Gastgewerbe und Tourismus.

Zum Beitrag «Welche Branchen am transparentesten sind»


KI im HRM



Ein Viertel hält die KI für kompetenter als die eigenen Kolleg:innen

Ein Viertel hält die KI für kompetenter als die eigenen Kolleg:innen

Eine aktuelle Indeed-Umfrage zeigt, dass die Nutzung von KI am Arbeitsplatz bereits zu einer veränderten Zusammenarbeit führt. 25 % der Befragten finden KI kompetenter als Kolleg:innen, während 19 % lieber mit KI als mit Menschen arbeiten. Dennoch ist Vorsicht geboten: KI sollte Prozesse unterstützen, nicht ersetzen.

Zum Beitrag «Ein Viertel hält die KI für kompetenter als die eigenen Kolleg:innen»


Employer Branding



Arbeitgeber bewerten: Wie Unternehmen Bewertungsportale nutzen

Arbeitgeber bewerten: Wie Unternehmen Bewertungsportale nutzen

Arbeitgeberbewertungsportale sind wichtig für das Employer Branding. Sie bieten Einblicke in die Unternehmenskultur und beeinflussen das Image. Plattformen wie Kununu, Glassdoor und Indeed erreichen große Zielgruppen und kombinieren Bewertungen mit Jobsuche. Spezialisierte Portale wie MeinPraktikum und MeinChef bieten gezielte Einblicke in Praktika und Führungskultur.

Zum Beitrag «Arbeitgeber bewerten: Wie Unternehmen Bewertungsportale nutzen»


Neurodiversität



The Benefits Of Neurodiversity In Leadership

The Benefits Of Neurodiversity In Leadership

15-20 % der globalen Bevölkerung sind neurodivergente Personen, darunter Frauen mit Autismus, ADHS oder Dyslexie. Sie sind in Führungsrollen stark unterrepräsentiert. Studien zeigen, dass diverse Teams um 36 % profitabler sind. Unternehmen wie JP Morgan und SAP erkennen die Vorteile, da neurodivergente Mitarbeiter oft innovativer und produktiver sind.

Zum Beitrag «The Benefits Of Neurodiversity In Leadership»


Mitarbeiterbefragungen



BLOG-Beitrag Schriftliche Befragungen

BLOG-Beitrag Schriftliche Befragungen

Armin Trost kritisiert in seinem Beitrag die Unpersönlichkeit schriftlicher Befragungen. Organisationen, die auf schriftliche Exit-Fragebögen, Kundenumfragen oder Mitarbeiterbefragungen setzen, entpersönlichen die Kommunikation und zeigen kein echtes Interesse.

Zum Beitrag «BLOG-Beitrag Schriftliche Befragungen»




HRM-Weiterbildungen an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich

CAS Strategie im HRM
Die nächste Durchführung startet im Januar 2025

CAS Digitalisierung im HRM
Die nächste Durchführung startet im Juli 2025

CAS Innovation im HRM
Die nächste Durchführung startet im Januar 2025

CAS Employer Branding
Die nächste Durchführung startet im April 2025 (evtl. Juli 2025)




English Version


This week we have a special event coming up: on November 27, the Umantis HR Student Award 2024 will be presented in St. Gallen. We on the final jury have already had a first look at the master’s and bachelor’s theses from the D-A-CH area that have made it to the final, and we are looking forward to the presentations on Wednesday, from which we will then select the winners. Of course, I don’t yet know who will win, but the written documents were all excellent and at least we can expect the selection to be very difficult.

One of the most important criteria for the Umantis Award is a high degree of innovation, because that will be more important than ever in the coming years. Developing future skills and creating inspiring visions for the future are central tasks of HRM. By promoting an adaptable corporate culture, building sustainable resilience and supporting employees in their continuous development, companies can successfully meet the challenges of the future. To do this, new ideas from HRM are urgently needed.

It is clear that AI will play a role in innovation. But in a study by Indeed, almost 20% of respondents said they would rather work with an AI than with human colleagues. A third said they would rather ask questions to an AI than voice them in a team. That is why we urgently need to think about new approaches that incorporate AI but do not subordinate ourselves to the technology.

We have become accustomed to the fact that a great many people, for example on public transport, prefer to deal with their smartphones than with other passengers, but if personal contacts within teams are also reduced in favor of technology, we should take a very close look. It won’t do any good to get employees back from their home offices to the office if they prefer to talk to AI there rather than to each other.

We hope you find this article inspiring.

Hybride Arbeitsmodelle, Good Work, Strategieentwicklung, Employer Branding, Personalentwicklung, KI und IT Security

Die Debatte über den Nutzen oder Schaden von «Return-to-Office» Initiativen geht weiter. Während die einen Remote Work als die Ursache von Produktivitätsrückgängen sehen, beobachten andere einen signifikanten Motivationsschwund bei denjenigen, die aus dem Homeoffice wieder zurück ins Firmenbüro beordert werden. Die Frage ist, ob ein Rückgang von Produktivität bei steigendem Homeoffice-Anteil Zufall ist, eine Korrelation oder gar eine Kausalität. Diese Woche äussert sich dazu unter anderem Verhaltensökonom Alexis Johann, der auch bei uns an der HWZ im Studiengang «CAS Innovation im HRM» unterrichtet. Er beschreibt einen Weg, wie das beste aus der Homeoffice-Welt mit dem Besten aus der Bürowelt kombiniert werden kann.

Zum Thema «Personalstrategie» gibt es diese Woche einen lesenswerten Beitrag von Stefan Scheller über den Aufbau eines HR-Trendradars. Diese Technik, die wir auch im HR-Strategieunterricht an der HWZ verwenden, gibt auf eine sehr interaktive Weise einen Ausblick auf die Themen, die bearbeitet werden sollen oder die beobachtet werden müssen. Wenn auf dem Radar, wie Stefan Scheller es vorschlägt, nicht nur die Zukunft abgebildet ist, sondern auch die Gegenwart mit den aktuellen Prioritäten, wird das Trendradar noch vielfältiger nutzbar. Gerade wenn wir annehmen, dass wir in einer VUCA-Welt (volatile – uncertain – complex – ambiguous) leben und/oder in einer BANI-Welt (drittle – anxious – nonlinear – incomprehensible), brauchen wir eine Orientierung und dabei kann ein HR Trendradar sehr nützlich sein.

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Hybride Arbeitsmodelle



Es geht darum, das Beste aus beiden Welten sinnvoll zu kombinieren

Es geht darum, das Beste aus beiden Welten sinnvoll zu kombinieren

Unternehmen wie Amazon fordern verstärkte Büropräsenz, um Teamgeist und Innovation zu fördern, stossen jedoch auf Widerstand, da Studien Flexibilität als produktivitätssteigernd belegen. Führungskräfte müssen datenbasierte Entscheidungen treffen und Mitarbeitende aktiv einbinden, um die Balance zwischen Büro- und Homeoffice-Arbeit zu finden. Die Zukunft der Arbeit bleibt hybrid, mit Fokus auf Vertrauen und Flexibilität.

Zum Beitrag «Es geht darum, das Beste aus beiden Welten sinnvoll zu kombinieren»



So bewertet eine Expertin die Homeoffice-Ansage der Deutschen Bank

So bewertet eine Expertin die Homeoffice-Ansage der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank hat entschieden, Homeoffice-Optionen ab 2025 stark einzuschränken, was bei den Mitarbeitern auf Unmut stösst. Angestellte dürfen dann nur noch zwei Tage, Führungskräfte nur einen Tag pro Woche remote arbeiten. Dies wird mit der besseren Auslastung von Büroflächen begründet. Andere Unternehmen wie Amazon und SAP verschärfen ebenfalls ihre Homeoffice-Regeln.

Zum Beitrag «So bewertet eine Expertin die Homeoffice-Ansage der Deutschen Bank»



«Return-to-Office» Ansätze

«Return-to-Office» Ansätze

und hier noch eine Stimme aus der Wissenschaft

Zum Beitrag ««Return-to-Office» Ansätze»


Good Work



Arbeitszeit-Modelle: Erfolgsmeldung aus Bülach

Arbeitszeit-Modelle: Erfolgsmeldung aus Bülach

Das Bülacher Modell am Spital im Zürcher Unterland bietet flexible Arbeitszeitoptionen für Pflegekräfte. Angestellte können zwischen festen Arbeitszeiten ohne Nachtschichten oder flexiblen Zeiten mit Nachtschichtzulagen wählen. Dieses Konzept reduzierte die Fluktuationsrate um 30% und die Absenzen um 20%. Trotz Kosten von 900.000 Franken für Zulagen spart das Spital 1,1 Millionen Franken durch weniger Temporäreinsätze. Die Mitarbeitendenzufriedenheit stieg und die Rekrutierung verbesserte sich.

Zum Beitrag «Arbeitszeit-Modelle: Erfolgsmeldung aus Bülach»


Strategieentwicklung



HR-Trendradar – Personalthemen strategisch einordnen

HR-Trendradar – Personalthemen strategisch einordnen

Ein HR-Trendradar hilft Personalverantwortlichen, HR-Themen strategisch einzuordnen. Es strukturiert sowohl neue Entwicklungen als auch bereits etablierte Themen. Das Modell umfasst Zonen und Cluster, um Themen nach ihrer Relevanz und Bearbeitungsnotwendigkeit zu kategorisieren. Es dient praktischen Zwecken wie der strategischen Planung, Einarbeitung neuer Kollegen und Kommunikation gegenüber der Geschäftsleitung. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen sind essenziell, um seine Effektivität zu gewährleisten.

Zum Beitrag «HR-Trendradar – Personalthemen strategisch einordnen»



Drei Fragen und Antworten: Darum scheitern agile Projekte an den Stakeholdern

Drei Fragen und Antworten: Darum scheitern agile Projekte an den Stakeholdern

Agile Projekte scheitern oft an Missverständnissen mit Stakeholdern, die Erwartungen und Rollen nicht verstehen. Eine fehlende abgestimmte Vision und Eingriffe in die agile Teamdynamik sind häufige Gründe. Vertrauen ist essentiell; Stakeholder sind jedoch oft frustriert, da anfangs nur ein Minimal Viable Product (MVP) entsteht. Product Owner müssen klar kommunizieren, um den Entwicklungsprozess zu schützen und die Vorteile agiler Methoden aufzuzeigen.

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Employer Branding



Employer Branding für die Zukunft: Was die Generation Alpha erwartet

Employer Branding für die Zukunft: Was die Generation Alpha erwartet

Der demografische Wandel erfordert von Unternehmen eine Anpassung im Employer Branding, um die Generation Alpha, die zwischen 2010 und 2025 geboren wird, anzusprechen. Diese Generation, aufgewachsen mit Technologie und Flexibilität im Arbeitsleben, erwartet flexible, digitale und nachhaltige Arbeitsumgebungen. Authentische und wertebasierte Unternehmenskulturen sind entscheidend. Unternehmen müssen Investitionen in moderne Technologien, kontinuierliches Lernen und neue Kommunikationskanäle tätigen, um attraktiv zu bleiben.

Zum Beitrag «Employer Branding für die Zukunft: Was die Generation Alpha erwartet»


Personalentwicklung



Interview mit HR-Chefin Caroline Knöri: «Arbeitnehmer müssen als Selbstunternehmer agieren»

Interview mit HR-Chefin Caroline Knöri: «Arbeitnehmer müssen als Selbstunternehmer agieren»

Im Interview betont Caroline Knöri, HR-Chefin bei Vontobel, die Wichtigkeit von lebenslangem Lernen und der Selbstverantwortung in der Karriere. Bewerbungsprozesse seien zunehmend professionalisiert, wobei die Übereinstimmung mit Unternehmenswerten entscheidend ist. Knöri lehnt Frauenquoten ab, da der oder die Beste den Job bekommen soll. Der Fokus liegt auf der Persönlichkeit und der Motivation der Bewerber. Zudem sieht sie Lücken im Lebenslauf nicht mehr pauschal als negativ und ruft Bewerber dazu auf, im Gespräch neugierig zu sein und Fragen zu stellen.

Zum Beitrag «Interview mit HR-Chefin Caroline Knöri: «Arbeitnehmer müssen als Selbstunternehmer agieren»»


KI und IT Security



KI-gestützte Angriffe: 69 Prozent der Unternehmen sind besorgt

KI-gestützte Angriffe: 69 Prozent der Unternehmen sind besorgt

Die zunehmenden KI-gestützten Cyberangriffe stellen deutsche Unternehmen vor grosse Herausforderungen. 60 Prozent berichten von gestiegenen Angriffszahlen, wobei 37 Prozent den Einsatz von KI vermuten. Trotz der Besorgnis über KI-Angriffe fehlt es oft an Personal und technischen Lösungen. Unternehmen planen, ihre Cybersicherheitsstrategien zu überdenken und setzen stark auf Schulungen, hochqualifiziertes Personal und externe Expertise.

Zum Beitrag «KI-gestützte Angriffe: 69 Prozent der Unternehmen sind besorgt»




Infoabend über die HR-Weiterbildungen an der HWZ


Am Dienstag, 19.11., findet der nächste Infoabend für die HR-Weiterbildungen an der HWZ statt:
Infos und Anmeldung hier




English Version


The debate about the benefits and drawbacks of “return-to-office” initiatives continues. While some see remote work as the cause of a decline in productivity, others observe a significant drop in motivation among those who are ordered back from their home office to the company office. The question is whether the decline in productivity as the proportion of home office workers increases is a coincidence, a correlation or even a causality. This week, behavioral economist Alexis Johann, who also teaches in our “CAS Innovation in HRM” program at the HWZ, will be among those commenting on this. He describes a way to combine the best of the home office world with the best of the office world.

On the topic of “HR strategy”, there is a worthwhile article this week by Stefan Scheller on building an HR trend radar. This technique, which we also use in our HWZ HR strategy classes, provides a very interactive outlook on the topics that need to be addressed or monitored. If, as Stefan Scheller suggests, the radar not only shows the future but also the present with current priorities, the trend radar becomes even more useful. Especially if we assume that we live in a VUCA world (volatile – uncertain – complex – ambiguous) and/or in a BANI world (brittle – anxious – nonlinear – incomprehensible), we need orientation and an HR trend radar can be very helpful in this regard.

I hope you find this article inspiring.

Performance Management, Zukunft des HRM, Remote Work, KI im HRM, Weiterbildung, Recruiting

Alle Jahre wieder kommt das Mitarbeitergespräch. Und so richtig wohl ist es vielen dabei nicht. Die traditionelle Leistungsbeurteilung basiert auf formalen Bewertungen, meist einmal pro Jahr, bei denen Mitarbeitende in einem wettbewerbsorientierten System eingestuft werden. Dieses Modell wird zunehmend als veraltet angesehen, da es nicht den Bedürfnissen einer Belegschaft entspricht, die Wert auf kontinuierliches Feedback und persönliche Entwicklung legt. Ein moderner Ansatz zur Leistungsbeurteilung fördert eine Kultur des offenen Dialogs und der kontinuierlichen Rückmeldung. Anstelle seltener formaler Bewertungen wird ein fortlaufender Austausch zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten angestrebt. In einer fortgeschrittenen Variante wird auch noch das Feedback von Kolleg:innen auf der gleichen Ebene und manchmal sogar das von Kund:innen einbezogen. Dies ermöglicht regelmässige Anpassungen und unterstützt die berufliche Entwicklung nachhaltiger als die traditionellen Systeme.

Ebenfalls besonders lesenswert fand ich diese Woche den Artikel von McKinsey über die wachsenden Anforderungen an das HRM. Es geht um die unbequeme Position zwischen den Erwartungen der Mitarbeitenden und denen der Unternehmensleitung und wie man trotz dieses Drucks eine wirksame HR-Strategie aufbauen kann. Agilität fördern, Mitarbeitendenzentrierung ausbauen und die digitale Transformation verstärken könnten dabei wichtige Eckpunkte sein.

Und dann noch eine weitere Erfolgsmeldung eines unserer HWZ HRM Alumni: Dr. David Chaksad, der an der HWZ die CAS «Strategie im HRM» und «Innovation im HRM» absolviert hat, ist vor kurzem zum Direktor Corporate Center Functions USZ und Mitglied der Spitaldirektion des Universitätsspital Zürich ernannt worden. Ich gratuliere ihm auch auf diesem Weg sehr herzlich und bin dabei ein bisschen stolz, dass wir mit unseren Weiterbildungen einen kleinen Beitrag zu dieser Karriere leisten konnten.

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Performance Management



Leistungsbeurteilung nach neuesten Erkenntnissen

Leistungsbeurteilung nach neuesten Erkenntnissen

Leistungsbeurteilungen sollten sich von traditionellen, jährlichen Bewertungen hin zu einem kontinuierlichen Feedbacksystem entwickeln. Unternehmen müssen eine Kultur schaffen, die psychologische Sicherheit fördert, und Manager als Coaches schulen. Wichtig sind regelmässiges, offenes Feedback, klare Wachstumsziele und Anerkennung. Dies erhöht Engagement und reduziert Fluktuation, was speziell für die Millennial-Generation von Bedeutung ist.

Zum Beitrag «Leistungsbeurteilung nach neuesten Erkenntnissen»


Zukunft des HRM



Why HR is getting tougher—and what to do about it

Why HR is getting tougher—and what to do about it

In den letzten fünf Jahren hat sich der Druck auf die Personalabteilungen verstärkt. HR steht oft im Konflikt zwischen den Interessen der Mitarbeiter und der Organisation. Strategische Einbindung und Vertrauen sind entscheidend, um diese Herausforderungen zu meistern. Die Nutzung von Technologie, wie KI, könnte die administrativen Aufgaben erleichtern und den Fokus auf menschliche Interaktion lenken, um Vertrauen aufzubauen und die Arbeitswelt zu verbessern.

Zum Beitrag «Why HR is getting tougher—and what to do about it»


Remote Work



Mit Laptop im Café: Inhaber müssen Regeln erlassen

Mit Laptop im Café: Inhaber müssen Regeln erlassen

In vielen Cafés wird das Arbeiten mit Laptops zum Problem, da Gäste oft lange Plätze belegen, ohne genügend zu konsumieren. Lösungen wie laptopfreie Tage und Mindestkonsum werden eingeführt. Einige Betreiber, wie Celina Cochran vom Zürcher Café Coffee, setzen auf klare Regeln und haben laptopfreie Zeiten eingeführt. In anderen Cafés, wie Café Sphères, wird Gästen empfohlen, regelmässig zu konsumieren und Tische zu bestimmten Zeiten freizugeben. .

Zum Beitrag «Mit Laptop im Café: Inhaber müssen Regeln erlassen»



Homeoffice aus dem Ausland

Homeoffice aus dem Ausland

Workation bietet Flexibilität und Attraktivität für Unternehmen und Mitarbeitende, erfordert jedoch sorgfältige Prüfung rechtlicher und versicherungstechnischer Aspekte. Risiken betreffen vor allem Steuer- und Sozialversicherungsrecht. Es ist wichtig, die Dauer und Visa-Bedingungen im Blick zu behalten, um unerwünschte Konsequenzen zu vermeiden.

Zum Beitrag «Homeoffice aus dem Ausland»



New Work: Videokonferenzen bremsen die Kreativität

New Work: Videokonferenzen bremsen die Kreativität

Videokonferenzen bremsen die Kreativität, so eine Studie von Melanie Brucks und Joathan Levav. Während virtuelle Meetings praktisch sind, entwickeln Teilnehmende weniger kreative Ideen im Vergleich zu persönlichen Treffen. Ein begrenztes Sichtfeld bei Videokonferenzen könnte geistige Prozesse einschränken, die kreative Gedanken fördern. Experimente mit 600 Teilnehmenden ergaben, dass direkte persönliche Interaktion mehr kreative Ideen hervorbringt. Für kreative Prozesse sollten persönliche Meetings bevorzugt werden.

Zum Beitrag «New Work: Videokonferenzen bremsen die Kreativität»


KI im HRM



Das musst du über KI-Agenten wissen: Was können sie und wo kommen sie zum Einsatz?

Das musst du über KI-Agenten wissen: Was können sie und wo kommen sie zum Einsatz?

KI-Agenten sind der nächste grosse Trend in der KI-Entwicklung, da sie komplexe Aufgaben autonom lösen können. Im Vergleich zur einfachen Textgenerierung von Sprachmodellen wie ChatGPT, planen KI-Agenten eigenständig Aktionen und verarbeiten multimodal Inputs. Es gibt „Software Agents“, die in Apps arbeiten, und „Embodied Agents“, die in der realen Welt agieren. Trotz ihres Potenzials fehlen noch Fähigkeiten im logischen Denken, und die Technologie ist noch nicht ausgereift.

Zum Beitrag «Das musst du über KI-Agenten wissen: Was können sie und wo kommen sie zum Einsatz?»


Weiterbildung



Weiterbildung für ältere Mitarbeitende - Lernen ohne Ende

Weiterbildung für ältere Mitarbeitende – Lernen ohne Ende

Unternehmen sollten eine Lernkultur schaffen, die alle Altersgruppen einbezieht, um erfahrene Beschäftigte länger im Berufsleben zu halten. Flexible Arbeitszeiten, personalisierte Lernpfade und Mentoring sind entscheidende Faktoren. Eine solche Unternehmenskultur stärkt die Attraktivität als Arbeitgeber und nutzt das Potenzial erfahrener Mitarbeitender optimal.

Zum Beitrag «Weiterbildung für ältere Mitarbeitende – Lernen ohne Ende»


Recruiting



Englische Jobtitel in der Ausschreibung? Warum das nicht die beste Idee ist.

Englische Jobtitel in der Ausschreibung? Warum das nicht die beste Idee ist.

Englische Jobtitel mögen hip wirken, doch eine Umfrage von Softgarden zeigt, dass Bewerber:innen eher auf deutsche Bezeichnungen reagieren. 62,5 % bevorzugen etwa „Empfangsmitarbeiter“ gegenüber „Receptionist“. Ähnlich ist es bei anderen Positionen: „Hausmeister“ und „Produktmanager“ werden öfter gewählt als ihre englischen Pendants. Unternehmen profitieren folglich von deutschen Titeln, müssen jedoch auch darauf achten, dass die Stellenausschreibung inhaltlich überzeugt, um potenzielle Bewerber:innen nicht abzuschrecken.

Zum Beitrag «Englische Jobtitel in der Ausschreibung? Warum das nicht die beste Idee ist.»




Infoabend an der HWZ


Unser nächster Infoabend für die HR-Weiterbildungen an der HWZ: 19. November
Infos und Anmeldung hier




English Version


The annual performance review is a recurring event, and many people do not feel particularly comfortable about it. The traditional performance review is based on formal evaluations that take place once a year and in which employees are classified in a competition-oriented system. This model is increasingly being seen as outdated, as it does not meet the needs of the modern workforce, which values continuous feedback and personal development. A modern approach to performance reviews promotes a culture of open dialog and continuous feedback. Instead of infrequent formal evaluations, the aim is to have ongoing exchanges between employees and supervisors. In advanced variants, feedback from peers at the same level and sometimes even from customers is also included. This allows for regular adjustments and supports professional development more sustainably than traditional systems.

I also found this week’s McKinsey article on the growing demands on HRM particularly worth reading. It is about the uncomfortable position between employee and management expectations and how to build an effective HR strategy despite this pressure. Promoting agility, expanding employee focus and strengthening the digital transformation could be important cornerstones in this process.

And then another success story from one of our HWZ HRM alumni: Dr. David Chaksad, who completed the HWZ CAS in «Strategy in HRM» and «Innovation in HRM», has recently been appointed Director of Corporate Center Functions USZ and a member of the management board of the University Hospital Zurich. I would like to take this opportunity to send him my warmest congratulations and to express my pride that our education programs were able to make a small contribution to his career.

Much inspiration with today’s articles!

Wertbeitrag des Humankapitals, Remote Work, Green HRM, Future of Work, HR Praxis, Recruiting

In vielen Unternehmen wird das Personal nach wie vor primär als Kostenfaktor betrachtet – ein lästiger, aber notwendiger Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die gleichen Unternehmen sprechen oft auf ihrer Webseite von Investitionen in ihre Mitarbeitenden, ohne dabei aber die Sichtweise auf die Personalkosten wirklich zu erweitern in Richtung von Personalinvestitionen. Es bleibt oft bei Lippenbekenntnissen. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Frage, wie viel ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden bezahlt, sondern um den Wertbeitrag, den diese für das Unternehmen tatsächlich leisten.

Der Human Capital Ansatz, der in den 60er Jahren von den Ökonomen Theodore W. Schultz und Gary S. Becker, entwickelt worden war, versucht seit dem, diese Perspektive zu erweitern und den Menschen nicht nur als Kostenfaktor, sondern als wertschöpfende Ressource zu sehen. Weiterbildungen werden als Kosten verbucht, aber sind es nicht gleichzeitig auch Investitionen in die Zukunft des Unternehmens – ohne dass sie in der Bilanz aktiviert werden dürfen?

Spitzensportler im Fussball oder Eishockey werden längst mit ihrem Marktwert in den Bilanzen ihrer Vereine geführt – warum also nicht auch die Mitarbeitenden in Unternehmen in einer angemessenen Form? Es wird Zeit für neue, innovative Ansätze, um den Wert des Humankapitals realistisch darzustellen, und zwar innerhalb der bestehenden Rechnungslegungsprinzipien.

Neben dem heutigen Top-Thema gibt es wieder eine Reihe anderer, ebenfalls sehr lesenswerter Beiträge.

Viel Inspiration beim Lesen


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Wertbeitrag des Humankapitals



From Expense To Investment: Human Capital - A Driver Of Business Value

From Expense To Investment: Human Capital – A Driver Of Business Value

Menschen sind meistens die grösste Ausgabe von Organisationen, aber traditionell werden sie oft als Kostenposten und nicht als Werttreiber gesehen. Zum Glück ändern sich gerade die Regulierungen und Sichtweisen. Zunehmende Forderungen nach Transparenz führen dazu, dass Unternehmen gezwungen sind, ihre Personalstrategien offenzulegen und deren Einfluss zu zeigen.

Zum Beitrag «From Expense To Investment: Human Capital – A Driver Of Business Value»



The cost of poor leadership development

The cost of poor leadership development

Schwache Führung kann zu hoher Fluktuation und einer toxischen Unternehmenskultur führen und immense Kosten verursachen. Um diese Probleme zu beheben, sollten Unternehmen in effektive Führungsentwicklung investieren. Das könnte durch Mikro-Lernmodule, Mentorensysteme, individuell zugeschnittene Entwicklungspläne, Früherkennung talentierter Mitarbeitender, Soft Skills-Trainings sowie die Förderung emotionaler Intelligenz erreicht werden.

Zum Beitrag «The cost of poor leadership development»


Remote Work



Ende des Homeoffice bei Amazon: „Sie wollen indirekt Leute entlassen“

Ende des Homeoffice bei Amazon: „Sie wollen indirekt Leute entlassen“

Amazon plant, ab Januar das Homeoffice abzuschaffen und seine Mitarbeiter wieder an fünf Tagen in der Woche vor Ort zu haben. Diese Entscheidung könnte zu einer höheren Fluktuationsrate und möglicherweise sogar zu indirekten Entlassungen führen. Unter anderem könnten wertvolle Talente verloren gehen und die Produktivität eher sinken.

Zum Beitrag «Ende des Homeoffice bei Amazon: „Sie wollen indirekt Leute entlassen“»



Zurück ins Büro: Wie teuer ist ein Tag im Office wirklich?

Zurück ins Büro: Wie teuer ist ein Tag im Office wirklich?

Der „State of Hybrid Work Report 2024“ zeigt, dass ein Bürotag die Arbeitnehmenden durchschnittlich 29 Euro kostet, im Vergleich zu nur 9 Euro für einen Tag im Homeoffice. Diese Kosten beinhalten Pendel-, Park-, Kaffee- und Essenskosten. Unternehmen, die Mitarbeitende ins Büro zurückholen, sollten diese zusätzlichen Kosten in der Diskussion mit ihren Mitarbeitenden berücksichtigen.

Zum Beitrag «Zurück ins Büro: Wie teuer ist ein Tag im Office wirklich?»


Green HRM




Was „Green Teams“ für Unternehmen tun können

Green Teams sind Freiwilligengruppen innerhalb eines Unternehmens, die sich neben ihrer regulären Arbeit für die Förderung der Nachhaltigkeit einsetzen.Green Teams können zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden beitragen und tragen damit indirekt zur Nachhaltigkeitsorientierung des Gesamtunternehmens bei.

Zum Beitrag «Was „Green Teams“ für Unternehmen tun können»


Future of Work



WEF: 3 Work Trends - Issue 38

WEF: 3 Work Trends – Issue 38

In der neuesten Ausgabe des World Economic Forum’s 3 Work Trends Newsletters wird über die Arbeitsplätze der Zukunft, die Lehrmethoden mit Technologie und die ‚Optimismuslücke‘ der Mitarbeiter berichtet.

Zum Beitrag «WEF: 3 Work Trends – Issue 38»


HR Praxis



„Ich habe Krebs“

„Ich habe Krebs“

„Ich habe Krebs“ ist eine Diagnose, auf die viele Unternehmen und Führungskräfte unvorbereitet reagieren. Diskriminierung und Unwissenheit über diese Krankheit führen häufig dazu, dass Betroffene ihre Diagnose verschweigen und ihre persönlichen und beruflichen Zukunftsaussichten in Frage stellen. Organisationen benötigen eine offenere und unterstützende Kultur im Umgang mit Krebs, die die Wahrung des Vertrauens und die Wiedereingliederung erkrankter Mitarbeitender fördert.

Zum Beitrag «„Ich habe Krebs“»



HR-Expertin erklärt: Mit diesen 7 Tipps laufen die Mitarbeitergespräche deutlich besser

HR-Expertin erklärt: Mit diesen 7 Tipps laufen die Mitarbeitergespräche deutlich besser

In diesem Beitrag gibt es Tipps für erfolgreiche Mitarbeitergespräche. Für angehende Führungskräfte und für alle, die Mitarbeitergespräche als besondere Last empfinden eine hilfreiche Zusammenstellung.

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Recruiting



5 Recruiting-Massnahmen, die garantiert abschrecken

5 Recruiting-Massnahmen, die garantiert abschrecken

In der heutigen Arbeitswelt sind fünf häufige Recruiting-Fehler zu vermeiden: Schlampiges Employer Branding, komplizierte Bewerbungsprozesse, eine schlechte Candidate Journey, unrealistische Anforderungen in Stellenanzeigen und mangelnde Mitarbeiterbindung. Unternehmen können diese Fallstricke durch klar definierte Arbeitgebermarken-Strategien, digitalisierte und vereinfachte Bewerbungsprozesse, verbesserte Candidate Journey-Erfahrungen, realistische Stellenausschreibungen und verstärkte Weiterbildungsmöglichkeiten und Mitarbeiterbindung erfolgreich umgehen.

Zum Beitrag «5 Recruiting-Massnahmen, die garantiert abschrecken»



Kununu: „Anonymität ist kein Freifahrtschein““

Kununu: „Anonymität ist kein Freifahrtschein““

Das Hamburger Oberlandesgericht urteilte zugunsten eines Arbeitgebers, der die Echtheit einer negativen Bewertung auf der Plattform Kununu anzweifelte. Trotz dieses Urteils bleibt Kununu gelassen, da der Bundesgerichtshof die Abgabe anonymisierter Bewertungen in Bewertungsportalen wie Kununu mehrfach anerkannt hat. Kununu betont, dass Anonymität nicht für unwahre Aussagen oder verbale Entgleisungen missbraucht werden darf. Unternehmen können zweifelhafte Bewertungen melden.

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English Version


In many companies, employees are still primarily viewed as a cost factor – an annoying but necessary item in the profit and loss statement. The same companies often talk about investing in their employees on their websites, but without really broadening their view of personnel costs to personnel investments. It remains lip service. It is no longer just about how much a company pays its employees, but about the value that they actually add to the company. For years, the human capital approach has been trying to broaden this perspective and see people not just as a cost factor, but as a value-adding resource.

Top athletes in soccer or ice hockey have long been listed in their clubs‘ balance sheets at their market value – so why not company employees in an appropriate form? It is time for new, innovative approaches to realistically represent the value of human capital, and to do so within the existing accounting principles.

In addition to today’s top topic, there are a number of other articles that are also well worth reading.

We hope you find this issue inspiring.

Leadership, Zukunft des HRM, KI im HRM, Good Work, HR Karriere

Diese Woche habe ich eine Studie an den Anfang meines Newsletters gesetzt, die eine sinkende Attraktivität von Führungspositionen thematisiert. In diesem Zusammenhang haben wir kürzlich auch eine Meldung des Bundesamts für Statistik BFS gelesen, dass die Anzahl an Führungsjobs in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Laufen wir gerade in einen Fachkräftemangel in der Führung hinein? Und was können wir dagegen tun?

Es spricht vieles dafür, dass wir Führung noch stärker professionalisieren müssen. Es braucht bessere Ausbildungen für Führungskräfte und es braucht auch eine bessere Ausbildung im HRM, die Fähigkeiten vermittelt, mit denen man Führungsentwicklung wirksamer gestalten und die Rahmenbedingungen für Führung verbessern kann. Wenn wir zulassen, dass der Druck auf die Führungskräfte weiter stiegt und die Sandwichposition des mittleren Kaders immer unangenehmer wird, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn das Interesse an Führungslaufbahnen abnimmt.

Wir sollten überlegen, wie wir Führung leichter machen können, und damit meine ich nicht einfacher, sondern ich meine eine kompetenzbasierte Leichtigkeit, mit der man sich in einem menschenorientierten Verantwortungsbereich sicher bewegen kann. Gute Führung ist eine Kunst, und Kunst kommt bekanntlich von Können. Können kann man lernen und muss man üben. Das Wort «Kunst» ist auch verwandt mit dem Wort «künstlich», aber hier hört es mit den Analogien auf, denn wenn Führung als «künstlich» empfunden wird, ist sie auf dem Holzweg.

Adi Bucher ist einer, der in der Führung überhaupt nicht auf dem Holzweg ist, ganz im Gegenteil, denn er wurde diese Woche zum Nachfolger von Markus Jordi als Personalchef der SBB gewählt. Er freut sich riesig – zu Recht. Ein bisschen stolz bin ich auch, denn Adi hat vor ein paar Jahren in meinem Studiengang «Master in HR Leadership» an der HWZ seinen Master-Titel erworben. Adi Bucher reiht sich damit ein in eine Gruppe von erfolgreichen HR-Könnern und -Könnerinnen in den Geschäftsleitungen von interessanten Schweizer Unternehmen, die alle bei uns an der HWZ studiert haben. Nicht nur deswegen auch an dieser Stelle eine herzliche Gratulation.

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Leadership



Neue Karrierezuversichtsumfrage - Führung wird immer unattraktiver

Neue Karrierezuversichtsumfrage – Führung wird immer unattraktiver

Die Umfrage der Initiative Chef:innensache zeigt, dass nur 26,5% der Berufstätigen eine Führungsposition anstreben – der tiefste Wert seit 2018. Insbesondere bei Frauen ist das Interesse gesunken. Unternehmen fördern Diversität stärker, dennoch bleiben Vorurteile ein Problem. Flexibilität hat sich etabliert, aber Vorurteile sind für 19,3% der Frauen und 10% der Männer präsent. Massnahmen zur Attraktivitätssteigerung von Führungspositionen sind nötig.

Zum Beitrag «Neue Karrierezuversichtsumfrage – Führung wird immer unattraktiver»



Entwicklung der Führungskräfteanzahl

Entwicklung der Führungskräfteanzahl

Die Anzahl der Führungskräfte in der Schweiz hat sich in den letzten 10 Jahren um 43% erhöht, sagt das Bundesamt für Statistik.

Zum Beitrag «Entwicklung der Führungskräfteanzahl»


Zukunft des HRM



6 Erfolgsfaktoren für digitale HR-Arbeit in der Praxis

6 Erfolgsfaktoren für digitale HR-Arbeit in der Praxis

Digital HR erfordert mehr als nur Technologie; es bedarf einer strategischen Herangehensweise mit klarer Kommunikation, definierten Zuständigkeiten und ausreichenden Kapazitäten. Erfolgsfaktoren sind Stakeholder-Management und regelmässiger Austausch mit HR-IT-Experten, klare Rollenverteilung und Ressourcenplanung, um kontinuierliche Verbesserungen sicherzustellen. Skill Management und Lernen sind entscheidend, ebenso wie starke Partnerschaften mit externen Spezialisten, die tiefes Wissen und Erfahrung einbringen.

Zum Beitrag «6 Erfolgsfaktoren für digitale HR-Arbeit in der Praxis»



Die heutigen HR-Held:innen: ein Leitfaden zu Fähigkeiten und Kompetenzen

Die heutigen HR-Held:innen: ein Leitfaden zu Fähigkeiten und Kompetenzen

HR-Führungskräfte müssen sich in Bereichen wie Datenanalyse, KI-Nutzung und kulturellem Wandel kontinuierlich weiterentwickeln. Eine starke Unternehmenskultur und effektive Kommunikation sind Schlüssel, um Mitarbeitende zu motivieren und zu halten. Agiles HCM sichert die Reaktionsfähigkeit auf sich schnell ändernde Geschäftsprioritäten.

Zum Beitrag «Die heutigen HR-Held:innen: ein Leitfaden zu Fähigkeiten und Kompetenzen»



Keine guten Noten für Schweizer Personaler

Keine guten Noten für Schweizer Personaler

Schweizer Unternehmen hinken im Recruiting hinterher, nutzen selten moderne Ansätze wie Initiativbewerbungen, AI-Tools oder Social Media. Der klassische CV dominiert, während Future Skills und Weiterbildungen wenig Beachtung finden. Altersdiskriminierung bleibt trotz Fachkräftemangel bestehen. Statt Innovationsbereitschaft setzen Personaler auf unveränderte Anforderungen und rechtlich fragwürdige Methoden.

Zum Beitrag «Keine guten Noten für Schweizer Personaler»


KI im HRM



Wie Künstliche Intelligenz Konflikte schlichten kann

Wie Künstliche Intelligenz Konflikte schlichten kann

Das KI-Tool von Google DeepMind wurde als Mediator getestet. In einer Studie mit über 5.000 Teilnehmenden aus Grossbritannien zeigte sich, dass 56 Prozent die KI-generierten Gruppenaussagen bevorzugten, da sie objektiver und klarer waren. Die KI konnte sowohl Mehrheits- als auch Minderheitsmeinungen berücksichtigen und half, Meinungen anzugleichen. Allerdings kann die KI weder Fakten prüfen noch Diskussionen moderieren. Langfristig könnte sie dennoch ein nützliches Werkzeug für Mediationen werden.

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Die 11 gefragtesten KI-Berufe

Die 11 gefragtesten KI-Berufe

Unternehmen setzen KI vielfältig ein: von Data Analytics über Prozessautomatisierung bis hin zur Softwareentwicklung. Besonders gefragt sind Datenwissenschaftler:innen, Machine Learning Engineers und KI-Forscher:innen.

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Künstliche Intelligenz: Mitarbeiter gewinnen eine Stunde am Tag

Künstliche Intelligenz: Mitarbeiter gewinnen eine Stunde am Tag

Gemäss einer Adecco-Studie gewinnen Arbeitnehmende in der Schweiz durchschnittlich 51 Minuten pro Tag durch KI, global sogar eine Stunde. Diese Zeit wird für kreative Aufgaben, strategisches Denken oder Work-Life-Balance genutzt. Besonders profitieren Branchen wie Energie und Umwelttechnologien. Allerdings: 23 Prozent der Befragten verwerten die Zeit nicht produktiv.

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Good Work



Linkedin-Studie: Viele Arbeitnehmer kämpfen mit schnellem Wandel und technischen Hürden

Linkedin-Studie: Viele Arbeitnehmer kämpfen mit schnellem Wandel und technischen Hürden

Die Linkedin-Studie zeigt, dass viele deutsche Arbeitnehmer mit schnellem Wandel und technischen Herausforderungen kämpfen. Besonders Remote-Arbeit und der Umgang mit KI stellen Probleme dar. 70 Prozent fühlen sich überfordert, insbesondere jüngere Generationen. Weiterbildung wird als zwingend notwendig erachtet, doch 28 Prozent finden keine Zeit dafür.

Zum Beitrag «Linkedin-Studie: Viele Arbeitnehmer kämpfen mit schnellem Wandel und technischen Hürden»



Studie: Vier-Tage-Woche macht produktiver und zufriedener

Studie: Vier-Tage-Woche macht produktiver und zufriedener

Eine Studie zur Vier-Tage-Woche zeigt, dass dieses Arbeitszeitmodell Produktivität und Zufriedenheit der Beschäftigten verbessern kann. 41 Unternehmen in Deutschland testeten dies ein halbes Jahr. Die Arbeitszeit wurde im Schnitt um vier Stunden pro Woche reduziert. Trotz positiver Effekte ist die Aussagekraft der Studie begrenzt, da sie nicht repräsentativ ist. Arbeitgeber äussern Bedenken hinsichtlich der Implementierung im internationalen Wettbewerb.

Zum Beitrag «Studie: Vier-Tage-Woche macht produktiver und zufriedener»



Büropflicht bei Amazon: Teamzufriedenheit auf Talfahrt

Büropflicht bei Amazon: Teamzufriedenheit auf Talfahrt

Amazon erlebt derzeit erhebliche Unzufriedenheit unter den Mitarbeitenden aufgrund der neuen Regelung, dass ab Januar 2025 alle an fünf Tagen pro Woche im Büro arbeiten müssen. Eine Umfrage zeigt, dass 91 % der befragten Mitarbeitenden unzufrieden sind, 73 % einen neuen Job suchen. Frühere interne Petitionen und Frustrationen im Unternehmen spiegeln den Unmut wider. CEO Andy Jassy betont die angebliche höhere Produktivität vor Ort, hat aber keine Daten geteilt. Mitarbeitenden, die sich nicht anpassen wollen, könnte gekündigt werden.

Zum Beitrag «Büropflicht bei Amazon: Teamzufriedenheit auf Talfahrt»


HR Karriere



Die SBB bekommen einen neuen Personalchef

Die SBB bekommen einen neuen Personalchef

Im Juni 2025 wird Adi Bucher neuer Personalchef der SBB, nachdem er die Rolle von Markus Jordi übernimmt, der 17 Jahre in der Konzernleitung tätig war. Jordi wird künftig das Präsidium des Fachhochschulrates der Fachhochschule Nordwestschweiz innehaben. Adi Bucher, aktuell Leiter der Abteilung Human Resources und Organisationsentwicklung bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank, bringt umfangreiche Expertise in Arbeits- und Organisationspsychologie sowie einen Master in Human Resources Leadership der HWZ mit.

Zum Beitrag «Die SBB bekommen einen neuen Personalchef»




Infoabend an der HWZ


Unser nächster Infoabend über die HR-Weiterbildungen an der HWZ: 19. November
Infos und Anmeldung hier




English Version


This week, I have put a study at the beginning of my newsletter that addresses the declining attractiveness of leadership positions. In this context, we also recently read a report from the Federal Statistical Office (BFS) that the number of management jobs has risen sharply in recent years. Are we heading for a shortage of management professionals? And what can we do about it?

There is much to suggest that we need to professionalize leadership even more. We need better training for managers and we also need better training in HRM that teaches skills for making leadership development more effective and improving the conditions for leadership. If we allow the pressure on managers to continue to rise and the sandwich position of middle management to become increasingly uncomfortable, we should not be surprised if interest in management careers declines.

We should consider how we can make leadership easier, and by that I don’t mean simpler, but rather a skill-based ease with which one can move safely in a people-oriented area of responsibility. Good leadership is an art, and art is connected with skill. You can learn skills and you have to practise them. The word “art” is also related to the word “artificial”, but that’s where the analogies end, because if leadership is perceived as “artificial”, then you’re barking up the wrong tree.

Adi Bucher is someone who is not at all on the wrong track when it comes to leadership – quite the opposite, as he was elected this week to succeed Markus Jordi as Head of Human Resources at SBB. He is delighted – and rightly so. I’m also a little proud, because Adi earned his Master’s degree a few years ago in my “Master in HR Leadership” course at the HWZ. Adi Bucher thus joins a group of successful HR experts on the management boards of interesting Swiss companies, all of whom studied with us at the HWZ. This is not the only reason why we would like to take this opportunity to congratulate him.

Enjoy reading

Remote Work, Personalauswahl, KI im HRM, Good Work, Employer Branding

Ein Glaubensstreit tobt, ob Remote Work etwas Positives ist und die Produktivität fördert, oder ob es besser ist, die Zeit des Home-Office für beendet zu erklären und alle wieder ins Büro zu beordern – mit der gleichen Begründung, dass es nämlich die Produktivität fördere. In der jüngsten Schlagzeile wurde von der Traditionsfirma Sulzer berichtet, in der Home-Office abgeschafft wird. Ähnliche Entscheidungen gibt es auch bei Amazon und eine Reihe weiterer Unternehmen, aber auch bereits zunehmende Proteste der betroffenen Mitarbeitenden.

Aber wie ist das denn nun wirklich mit der Produktivität, wird sie durch Remote Work besser oder schlechter? Eine aktuelle Studie der Universität Pittsburgh, die Sie auch in diesem Newsletter finden, zeigt, dass es sich bei der Annahme, die Produktivität im Büro sei grösser als im Home-Office zumindest teilweise um einen Mythos handelt. Derartige Effekte konnten nicht nachgewiesen werden. Eine weitere Schlussfolgerung lautet: «Die gravierendste Auswirkung einer Rückkehr ins Büro ist laut den Forschenden jedoch eine sinkende Mitarbeiterzufriedenheit.»

Einen weiteren Ausflug in die Wissenschaft möchte ich bei einem anderen Schwerpunktthema empfehlen: Es gibt neue Forschungsergebnisse über die Validität verschiedener Verfahren zur Personalauswahl, die unsere traditionellen Prioritätenlisten etwas durcheinander bringen. Es gibt in dieser Studie auch erste Hinweise auf den Einsatz von KI und anderen digitalen Methoden. Dort ist zwar noch weiterer Forschungsbedarf, aber erste Trends, was die Validität angeht, sind bereits erkennbar.

Viel Inspiration beim Lesen



Remote Work



Homeoffice vs. Büro: Studie räumt mit Produktivitätsmythos auf

Homeoffice vs. Büro: Studie räumt mit Produktivitätsmythos auf

Die weitverbreitete Annahme, dass Büroarbeit produktiver sei als das Homeoffice, wurde in einer Studie der Universität Pittsburgh zumindest teilweise entkräftet. Die Forschenden analysierten Daten von 137 Unternehmen und fanden heraus, dass die Rückkehr ins Büro die Produktivität nicht signifikant verbessert. Es hatte weder Auswirkungen auf den Unternehmenswert noch auf den finanziellen Erfolg. Es scheint, als ob es den Führungskräften eher um die Wiedererlangung der Kontrolle geht. Die Studie weist ebenfalls darauf hin, dass ein Rückkehrzwang ins Büro die Mitarbeiterzufriedenheit senken könnte.

Zum Beitrag «Homeoffice vs. Büro: Studie räumt mit Produktivitätsmythos auf»



Amazon-Mitarbeiter laufen Sturm gegen Absage ans Home Office

Amazon-Mitarbeiter laufen Sturm gegen Absage ans Home Office

Amazon-Mitarbeiter wehren sich gegen die Anweisung von CEO Andy Jassy, ab Januar wieder fünf Tage pro Woche ins Büro zu kommen. Einige setzen bereits den Hashtag #opentowork auf Linkedin, um nach flexibleren Jobs zu suchen.

Zum Beitrag «Amazon-Mitarbeiter laufen Sturm gegen Absage ans Home Office»


Personalauswahl



Verfahren zur Personalauswahl

Verfahren zur Personalauswahl

Trotz fortschrittlicher digitaler und KI-basierter Verfahren bleibt die Auswahl von Personal nach wie vor ein menschliches Unterfangen. Studien zeigen, dass die Akzeptanz digitaler Verfahren bei Bewerbern und Bewerberinnen gering ist. Zudem können traditionelle Auswahlverfahren wie strukturierte Interviews und biographische Informationen weiterhin hohe prädiktive Validität aufweisen. Es gilt abzuwägen, ob der Einsatz von KI und digitalen Verfahren die Nachteile, wie zum Beispiel Diskriminierung und Mangel an Akzeptanz, aufwiegt.

Zum Beitrag «Verfahren zur Personalauswahl»



Validität von Personalauswahlverfahren

Validität von Personalauswahlverfahren

Und hier ist die Tabelle mit dem Vergleich der verschiedenen Konzepte im Hinblick auf ihre Validität

Zum Beitrag «Validität von Personalauswahlverfahren»


KI im HRM



Das KI Manifest

Das KI Manifest

Anstatt die KI als bedrohlich oder übermächtig zu sehen, argumentiert dieser Beitrag, dass sie uns als Menschen dazu zwingt, uns auf unsere einzigartigen kreativen Fähigkeiten zu besinnen. Die MAS-Klasse KI kann dazu führen, dass zunehmend generische, mittelmässige Inhalte ausgespuckt werden. Aber das schafft auch Raum und Notwendigkeit für echte menschliche Kreativität. Es ist an uns, darauf zu bestehen, dass echte kreative Arbeit einen Wert hat, der von Maschinen niemals erfüllt werden kann.

Zum Beitrag «Das KI Manifest»


Good Work



Why Boards Are Focused On Human Capital Governance And Risk

Why Boards Are Focused On Human Capital Governance And Risk

Immer mehr Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen konzentrieren sich auf Aspekte von Human Capital. Sie befassen sich mit Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten, Fachkräftemangel, Nachfolgeplanung, Mitarbeiterbindung, Wohlbefinden und Kosten sowie neuen Technologien wie KI. Mehr als 90% der S & P 100 Unternehmen haben die Charta ihres Vergütungsausschusses erweitert, um eine umfassendere Verwaltung von Human Capital einzubeziehen. Das effektive Management von Human Capital ist nun auch ein zentraler Bestandteil des Enterprise Risk Management (ERM) in einer wachsenden Anzahl von Organisationen.

Zum Beitrag «Why Boards Are Focused On Human Capital Governance And Risk»



Wenn der Chef Spass verordnet: Unternehmen setzen auf Emotionsmanagement

Wenn der Chef Spass verordnet: Unternehmen setzen auf Emotionsmanagement

Einige Unternehmen setzen auf Emotionsmanagement durch sogenannte Feelgood-Manager, die für ein positives und produktives Arbeitsklima sorgen sollen. Sie nutzen Methoden aus der Verhaltens- und Motivationsforschung und sollen u.a. die individuelle Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter fördern. Positive Leadership und die Förderung von Eigenverantwortung spielen dabei ebenfalls eine Rolle.

Zum Beitrag «Wenn der Chef Spass verordnet: Unternehmen setzen auf Emotionsmanagement»


Employer Branding



Employer Branding: Ohne KI geht nichts mehr

Employer Branding: Ohne KI geht nichts mehr

Die Studie Recruiting Report 2024 zeigt, dass 41% der Unternehmen aufgrund von Zeitmangel, und 35% wegen fehlendem Fachpersonal Schwierigkeiten beim Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke haben. Viele nutzen noch nicht das Potenzial von KI für diese Aufgabe. Nur 34% sehen in KI eine wesentliche Arbeitserleichterung. Zudem planen 44% der Unternehmen, verstärkt in Mitarbeiterbindung zu investizieren.

Zum Beitrag «Employer Branding: Ohne KI geht nichts mehr»




English Version


A «religious war» is raging over whether remote work is a positive thing that promotes productivity, or whether it is better to declare the era of the home office over and order everyone back to the office – again on the grounds that it promotes productivity. The latest headline reported that the long-established company Sulzer is abolishing the home office. Similar decisions are also being made at Amazon and a number of other companies, but there are already increasing protests from the employees affected.

But what about productivity? Does remote work make it better or worse? A recent study by the University of Pittsburgh, which you can also find in this newsletter, shows that the assumption that productivity in the office is greater than in the home office is at least partly a myth. Such effects could not be proven. Another conclusion is: “According to the researchers, however, the most serious effect of a return to the office is a decline in employee satisfaction.”

Another excursion into science would like to recommend a different topic: there are new research results on the validity of various personnel selection methods that somewhat disrupt our traditional priority lists. This study also provides initial indications of the use of AI and other digital methods. Although further research is needed here, initial trends in terms of validity can already be seen.

We hope you find this issue of inspiration inspiring.

Digitalisierung im HRM, Good Work, Management Development, Diversity, Recruiting

Wer nicht nur Opfer der Digitalisierung sein, sondern die Veränderungen mitgestalten möchte, hat dafür immer mehr Möglichkeiten zur Verfügung. In vielen HR-Abteilungen fehlt jedoch noch das notwendige Wissen, um datenbasierte Entscheidungen strategisch zu nutzen und digitale Werkzeuge sicher einzusetzen. Eine Option ist die Zusammenarbeit mit externen Partnern, aber auch dafür braucht es interne Kompetenzen.

Weiterbildung wird daher einmal mehr zum Schlüssel für den Erfolg: HR-Verantwortliche sollten gezielt in Programme für ihre eigene Weiterentwicklung investieren, die ihre wichtigsten Herausforderungen aufgreifen und in einem digitalen Kontext neu beleuchten. Es geht darum zu lernen, wie HR-Strategien auch die digitale Dimension sinnvoll einschliessen können und wie neue Technologien wirksam eingesetzt werden können, um das Personalmanagement innovativer zu machen.

Ebenfalls wichtig ist die Rolle des HRM bei der Definition von Regeln für den Einsatz von KI. Solche Regeln braucht jedes Unternehmen und schon jetzt ist klar, dass sich diese Regeln dynamisch an die Weiterentwicklung der Technologie anpassen müssen. Ein Beispiel dafür liefert Johnson & Johnson mit seinen 7 Regeln für den Einsatz von KI.

Eine weitere Leseempfehlung im heutigen Newsletter beschäftigt sich mit den Wirkung von Wechseln im Management. Sie zeigt, dass ein Wechsel im Top-Management oft zu einem Vertrauens- und Engagement-Rückgang unter Mitarbeitenden führt, und zwar interessanterweise vor allem bei denjenigen, die von der neuen Führungskraft nur indirekt geführt werden.

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Digitalisierung im HRM



Wie HR die eigene Digitalisierung mitgestalten kann

Wie HR die eigene Digitalisierung mitgestalten kann

Die Demokratisierung der IT ermöglicht es HR-Abteilungen, die Digitalisierung aktiv zu gestalten. Technologien wie KI, Cloud und No-Code-Plattformen machen es möglich, IT-Prozesse ohne Expertenwissen zu nutzen. Diese Entwicklung bringt jedoch auch neue Verantwortlichkeiten mit sich, insbesondere in der Auswahl und Anpassung von Technologien. Viele HR-Abteilungen verstärken daher ihre IT-Kompetenzen intern oder arbeiten mit externen Partnern zusammen, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen.

Zum Beitrag «Wie HR die eigene Digitalisierung mitgestalten kann»



Künstliche Intelligenz: Die 7 Regeln für den KI-Einsatz bei Johnson & Johnson

Künstliche Intelligenz: Die 7 Regeln für den KI-Einsatz bei Johnson & Johnson

Johnson & Johnson hat sieben KI-Regeln entwickelt, die darauf abzielen, nicht nur Erkenntnisse, sondern auch deren Wirkung im Unternehmen zu fokussieren. Eine zentrale Regel besagt, dass das Ziel nicht die absolute Korrektheit, sondern die Minimierung von Fehlern bei Entscheidungen ist. Wichtig ist, dass KI als Denkweise und nicht nur als Technologie verstanden wird. Entscheidend sind die ethische Verantwortung und die Qualität der Daten, auf denen KI-Modelle trainiert werden. Die Mitarbeiter sollen in den digitalen Wandel eingebunden und motiviert werden.

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CEO verrät: So erkennen wir Bewerbungen, die mit KI geschrieben wurden

CEO verrät: So erkennen wir Bewerbungen, die mit KI geschrieben wurden

Khyati Sundaram, CEO der Recruiting-App Applied, beschreibt, wie sie KI-geschriebene Bewerbungen identifiziert. Wichtige Indizien sind generische Sprache, fehlende persönliche Note, unnötige Grossbuchstaben und inkonsistente Interpunktion. Die Firma analysiert Bewerbungen auf wiederkehrende Muster.

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Good Work



New Work: Was ist sie, was bringt sie, wie geht sie (nicht)?

New Work: Was ist sie, was bringt sie, wie geht sie (nicht)?

New Work ist ein Containerbegriff, gefüllt mit Ideen von Homeoffice bis zur Mitarbeiterauswahl der Chefs. Ursprünglich von Frithjof Bergmann geprägt, geht es um Arbeit, die Sinn stiftet und Selbstverwirklichung fördert. In 4-D-Zeiten (Digitalisierung, Dekarbonisierung, Deglobalisierung, Demografie) müssen Unternehmen Mitarbeitende als Gestaltende befähigen.

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Wechsel im Top-Management haben Einfluss auf Engagement

Wechsel im Top-Management haben Einfluss auf Engagement

Führungswechsel auf Unternehmensebene führen oft zu signifikantem Rückgang des Mitarbeiterengagements, Vertrauen und Innovationsbereitschaft. Extern besetzte Führungskräfte verschärfen diese Effekte. Besonders leiden Mitarbeitende, die indirekt unter der neuen Führung stehen. Um dies abzufedern, sollten Führungskräfte die gesamte Belegschaft einbeziehen, Stabilität signalisieren und proaktive Unterstützung bieten.

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Vertrauen am Arbeitsplatz fördern, Fachkräfte binden

Vertrauen am Arbeitsplatz fördern, Fachkräfte binden

Vertrauen ist essenziell für den Erfolg von Unternehmen, besonders angesichts des Fachkräftemangels und demografischen Wandels. Eine Studie zeigt, dass ein Viertel der Fachkräfte die Vertrauenskultur in Betrieben als unzureichend erachtet. In Krisenzeiten wächst das Bedürfnis nach Vertrauen; 72 % sehen darin einen Schlüssel zur Mitarbeiterbindung.

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Leadership Development



Leadership development top HR priority for third consecutive year

Leadership development top HR priority for third consecutive year

Laut einer Umfrage von Gartner bleibt die Führungskräfteentwicklung 2025 die oberste Priorität im HR-Bereich. Drei von vier Führungskräften fühlen sich von ihren wachsenden Aufgaben überfordert, und 69% der HR-Leiter sind der Meinung, dass Führungskräfte nicht für Veränderungen gerüstet sind. Traditionelle Entwicklungsmethoden zeigen wenig Wirkung, und mehr als die Hälfte sieht keinen Nutzen in aktuellen Technologien. Es wird empfohlen, den Fokus auf Networking und kleine, erreichbare Schritte bei strategischer Planung und Veränderungsmanagement zu legen.

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HR-Karrierefrage: Wie geht Karriere ohne Führungsverantwortung?

HR-Karrierefrage: Wie geht Karriere ohne Führungsverantwortung?

Karriere im HR-Bereich erfordert nicht zwingend eine Führungsposition. Vielmehr können Fachkräfte durch Spezialisierung, kontinuierliche Weiterbildung und den Aufbau von Expertenwissen beruflich vorankommen. Spezifische Rollen wie Compensation & Benefits Experte oder Talent Acquisition Manager bieten wertvolle Entwicklungsmöglichkeiten. Zudem eröffnen Beratungstätigkeiten oder Projektmanagement ohne Personalverantwortung spannende Karrierepfade. Letztlich zählt die individuelle Gestaltung der eigenen Karriere.

Zum Beitrag «HR-Karrierefrage: Wie geht Karriere ohne Führungsverantwortung?»



Wird GenAI zum Karriere-Booster?

Wird GenAI zum Karriere-Booster?

Generative KI (GenAI) wird die Arbeitswelt erheblich verändern. Eine Studie von Capgemini zeigt, dass GenAI vor allem in Einstiegsjobs zu selbständigerem Arbeiten führen und bis zu 18% Zeitersparnis bringen könnte. Zudem könnte GenAI Führungsrollen transformieren, indem es bei strategischen Aufgaben unterstützt.

Zum Beitrag «Wird GenAI zum Karriere-Booster?»


Diversity



Diversity Management gewinnt an Bedeutung

Diversity Management gewinnt an Bedeutung

Diversity Management erfährt zunehmend Bedeutung. Laut der „Diversity Management Studie“ von PageGroup betrachten 94 % der Befragten Diversity als entscheidend für den Unternehmenserfolg. 70 % der Firmen integrieren es aktiv in ihre Kultur. Erfolge zeigen sich in gesteigerter Mitarbeiterzufriedenheit, innovativen Teams und besserem Unternehmensimage. Massnahmen umfassen flexible Arbeitszeiten, familienfreundliche Angebote und angepasste Recruitingprozesse. Allerdings bestehen weiterhin Hürden beim Quereinstieg.

Zum Beitrag «Diversity Management gewinnt an Bedeutung»


Recruiting



Recruiting-Trends 2024

Recruiting-Trends 2024

Der aktuelle Recruiting-Report von Index Research zeigt, dass Employer Branding im Fokus der Mitarbeitergewinnung steht. Doch es mangelt oft an Zeit (41%) und Fachpersonal (35%), um dies effektiv umzusetzen. Social-Media-Recruiting gilt für 51% als bedeutendster Trend, doch 46% der Unternehmen verzichten auf messbare KPIs. Künstliche Intelligenz ist im Recruiting noch nicht weit verbreitet; lediglich 34% sehen darin eine Arbeitserleichterung. Der Fachkräftemangel bleibt die größte Herausforderung, daher rückt Mitarbeiterbindung stärker in den Fokus.

Zum Beitrag «Recruiting-Trends 2024»




Infoabend an der HWZ


Unser nächster Infoabend über die HR-Weiterbildungen an der HWZ: 19. November
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Those who don’t just want to be victims of digitalization, but want to help shape the changes, have more and more opportunities available to them. However, many HR departments still lack the necessary knowledge to make strategic use of data-based decisions and to use digital tools securely. One option is to work with external partners, but this also requires internal expertise.

Training is therefore once again becoming the key to success: HR managers should invest in targeted programs for their own development that address their key challenges and reexamine them in a digital context. It is about learning how HR strategies can meaningfully incorporate the digital dimension and how new technologies can be effectively used to make human resource management more innovative.

Equally important is the role of HRM in defining rules for the use of AI. Every company needs such rules, and it is already clear that these rules must adapt dynamically to the further development of the technology. Johnson & Johnson provides an example of this with its 7 rules for the use of AI.

Another recommended read in today’s newsletter deals with the effect of management changes. It shows that a change in top management often leads to a decline in trust and commitment among employees, and interestingly enough, especially among those who are only indirectly managed by the new manager.

We hope you find it an inspiring read.

Unternehmensführung, Good Work, Diversity, Recruiting, Leadership

Ein spannender Beitrag der Corporate Rebels zeigt, dass es oft bessere Alternativen für die wirtschaftliche Gesundung von Unternehmen gibt, als das reflexhafte Abbauen von Personal. Downsizing verschlechtert oft die finanzielle Leistung, senkt die Produktivität und schafft ein toxisches Arbeitsumfeld. Überlebende Mitarbeiter leiden unter dem sogenannten «Survivor-Syndrom», was zu sinkender Moral und geringerem Engagement führt. Der Artikel betont, dass Innovation und die Förderung des Mitarbeiterengagements weitaus effektivere Strategien sind, um Unternehmen nachhaltig erfolgreich zu machen, anstatt durch grobe Kürzungen kurzfristige Gewinne anzustreben.

Die heutige Artikelauswahl zeigt eine Reihe anderer Ansätze, mit denen Unternehmen erfolgreich sein können. Da ist zum einen der unterschätzte Wert von Familienfreundlichkeit, der gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels wieder mehr beachtet werden sollte. Zum anderen aber auch zum Beispiel das 30-jährige Jubiläum der «Seitenwechsel» könnte eine Anregung sein, mal wieder die Grenzen des eigenen Denkens wenigstens ein bisschen zu sprengen und Impulse von aussen ins Unternehmen zu holen. Mein früherer Chef hat einmal gesagt: «Irgendjemand hat das Wasser erfunden. Es war aber ganz sicher kein Fisch.»

Sehr interessant ist auch der spannende Zwischenruf von Henner Knabenreich zum Thema Diversity. Er hinterfragt die gängigen Thesen, dass Diversity-Initiativen grundsätzlich immer gut und sinnvoll sind. Henrik Bresman und Amy C. Edmondson haben in einer aktuellen Studie ebenfalls herausgefunden, dass die die pauschale Annahme, dass Diversity immer zu besseren Ergebnissen führt, unvollständig ist. Es lohnt sich (wie fast immer) etwas genauer hinzuschauen.

Und am Ende des heutigen Newsletters gibt es einen interessanten Blick in die Forschung zu der Frage, ob Männer und Frauen tatsächlich anderes führen oder ob solche Unterschiede nur herbeigeredet werden.

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Unternehmensführung



Managers Believe Downsizing Is Effective. Research Says: Nope.

Managers Believe Downsizing Is Effective. Research Says: Nope.

Downsizing wird oft als Lösung für finanzielle Probleme von Unternehmen angesehen, aber Forschungen zeigen, dass es meistens mehr schadet als nützt. Laut einer Meta-Analyse von Alyson House und Piers Steel führt Downsizing oft zu einem Rückgang der Produktivität und einer schlechten Arbeitsumgebung. Überlebende Mitarbeiter leiden unter dem „Survivor Syndrome“, und Unternehmen sehen sich versteckten Kosten durch Abfindungen und Wissensverlust gegenüber. Stattdessen sollten Firmen auf Mitarbeiterengagement und Innovation setzen, wie ein menschlicherer Ansatz bei Krisos zeigt.

Zum Beitrag «Managers Believe Downsizing Is Effective. Research Says: Nope.»


Good Work



Häufig unterschätzt: Familienfreundliche Arbeitsumgebung

Häufig unterschätzt: Familienfreundliche Arbeitsumgebung

Eine Prognos-Studie zeigt, dass Flexibilität, Karrierechancen trotz familiärer Verpflichtungen und eine offene Kultur zentrale Erwartungen von Beschäftigten mit Familienverantwortung sind. Arbeitgeber, die flexibel auf individuelle Bedürfnisse eingehen, stärken ihre Attraktivität und verhindern Kündigungen.

Zum Beitrag «Häufig unterschätzt: Familienfreundliche Arbeitsumgebung»



Mini-SeitenWechsel

Mini-SeitenWechsel

Zum 30-jährigen Jubiläum bietet Seitenwechsel eine Reihe von Mini-SeitenWechseln an, die Perspektivenwechsel und Einblicke in soziale Institutionen ermöglichen. Diese Veranstaltungen sind offen und kostenlos für alle Interessierten. Die Initiative zielt darauf ab, Verständnis und Empathie zu fördern sowie interpersonelle Kompetenzen zu stärken, indem die Teilnehmenden dazu eingeladen werden, neue Erfahrungen aus erster Hand zu machen und ihren Horizont zu erweitern.

Zum Beitrag «Mini-SeitenWechsel»



Shell Jugendstudie 2024: Zusammenfassung

Shell Jugendstudie 2024: Zusammenfassung

Die 19. Shell Jugendstudie zeigt ein differenziertes Bild der Jugend: Trotz wachsender Sorgen über Politik und Umwelt sind die Jugendlichen pragmatisch und zukunftsorientiert. Ihr politisches Interesse ist gestiegen, mit 55 % der Jugendlichen als politisch interessiert. Klimaschutz bleibt zentral, doch die Ansichten zu politischen Fragen variieren, beeinflusst durch Bildung und Hintergrund. Die Identifikation mit Staat und Gesellschaft bleibt positiv, trotz populistischer Kritikpunkte.

Zum Beitrag «Shell Jugendstudie 2024: Zusammenfassung»



Gerechte Personalpolitik als Antwort auf den Fachkräftemangel

Gerechte Personalpolitik als Antwort auf den Fachkräftemangel

Der aktuelle Randstad Trendreport zeigt auf, dass Chancengerechtigkeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Trotz erkanntem Handlungsbedarf sehen 68 % der deutschen Unternehmen dies als Aufgabe, aber nur 47 % ergreifen konkrete Massnahmen. Wichtige Handlungsfelder sind inklusives Recruiting, individuelle Karrierechancen und gerechte Weiterbildung, um die Vielfalt und das Potenzial der Mitarbeitenden voll zu nutzen.

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Diversity



Diversity-Mantra im Employer Branding: Von vorgetäuschter Vielfalt und echten Werten

Diversity-Mantra im Employer Branding: Von vorgetäuschter Vielfalt und echten Werten

Diversity wird im Employer Branding häufig verwendet, um ein attraktives Arbeitgeberimage zu schaffen, aber oft nur als PR-Massnahme, ohne echte interne Umsetzung. Ohne psychologische Sicherheit bleibt die Vielfalt wirkungslos. Viele Unternehmen betreiben „Diversity Washing“ und setzen auf oberflächliche Darstellungen.

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Recruiting



Gamification im Recruiting – wie wirksam sind Recruiting Games?

Gamification im Recruiting – wie wirksam sind Recruiting Games?

Aktuelle Studien, wie die der Hamburger Fern-Hochschule, zeigen: Recruiting Games steigern das Verständnis für Berufsbilder und verbessern das Arbeitgeberimage. EDEKA nutzte solche Spiele erfolgreich für ihre Ausbildungsberufe. Die Studie verdeutlicht, dass diese Games effektiv sind, unabhängig von Alter und Spielerfahrung. Dennoch sind weitere Forschungen nötig, um die Generalisierbarkeit zu klären.

Zum Beitrag «Gamification im Recruiting – wie wirksam sind Recruiting Games?»



Künstliche Intelligenz im Recruiting

Künstliche Intelligenz im Recruiting

Der Artikel beleuchtet den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Recruiting, um Bewerbungsprozesse effizienter zu gestalten, Anforderungsprofile zu optimieren und passende Kandidaten zu identifizieren. Dabei müssen jedoch Datenschutzbedenken beachtet und potenzielle Verzerrungen im KI-Algorithmus kritisch hinterfragt werden.

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz im Recruiting»


Leadership



Führung – die grossen Fragen unserer Zeit

Führung – die grossen Fragen unserer Zeit

In der heutigen, sich schnell verändernden Welt müssen Führungskräfte mehrere Themen gleichzeitig jonglieren, darunter Globalisierung, digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Resilienz. Mit dem technologischen Fortschritt, insbesondere in der KI, müssen Unternehmen ihre Geschäftsstrategien anpassen.

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Stutenbissigkeit unter Löwinnen – Führen Männer und Frauen unterschiedlich?

Stutenbissigkeit unter Löwinnen – Führen Männer und Frauen unterschiedlich?

Studien entkräften das Queen Bee Syndrom und das Vorurteil, Frauen und Männer führten unterschiedlich. Häufig sind es Wahrnehmungsfehler, die solche Annahmen fördern. Entscheidend ist, strukturelle Hürden zu überwinden und Frauen ebenso in Führungspositionen zu fördern. Moderne Spitzenforschung zeigt, dass es kaum Unterschiede im Führungsstil gibt. Wichtig ist es, Erkenntnisse aus Labor und echter Welt zu vereinen und Vorsicht bei Beratungsberichten walten zu lassen.

Zum Beitrag «Stutenbissigkeit unter Löwinnen – Führen Männer und Frauen unterschiedlich?»




Infoabend an der HWZ


Unser nächster Infoabend über die HR-Weiterbildungen an der HWZ: 19. November
Infos und Anmeldung hier




English Version


An exciting contribution by the Corporate Rebels shows that there are often better alternatives for the economic recovery of companies than the reflexive act of downsizing. Downsizing often worsens financial performance, lowers productivity, and creates a toxic work environment. Surviving employees suffer from the so-called “Survivor Syndrome,” leading to decreased morale and engagement. The article emphasizes that innovation and promoting employee engagement are far more effective strategies for making companies sustainably successful, rather than aiming for short-term gains through drastic cuts.

Today’s article selection showcases a range of other approaches that companies can use to succeed. One is the underestimated value of family-friendliness, which should be given more attention, especially in the context of the current skilled labor shortage. Another example is the 30th anniversary of the “Seitenwechsel” initiative, which could serve as inspiration to push the boundaries of conventional thinking and bring external impulses into the company. My former boss once said: “Someone invented water. But it certainly wasn’t a fish.”

Another interesting piece is Henner Knabenreich’s thought-provoking commentary on diversity. He questions the common assumption that diversity initiatives are always inherently good and meaningful. Henrik Bresman and Amy C. Edmondson, in a recent study, have similarly found that the blanket assumption that diversity always leads to better outcomes is incomplete. As usual, it’s worth taking a closer look.

Lastly, today’s newsletter offers a fascinating dive into research on whether men and women truly lead differently or if such differences are merely perceived.

Enjoy the inspiration!

Agile Transformation, Good Work, Fachkräftemangel, D&I, Facebook

In den letzten Jahren war kaum ein Begriff in der Unternehmenswelt so präsent wie „Agilität“. Doch zuletzt scheint er durch den neuen Trend der KI etwas verdrängt worden zu sein. Vielleicht wurde der Begriff der Agilität auch etwas zu oft verwendet. Aber der Kern der agilen Transformation bleibt hochaktuell: Es geht nicht um Modewörter, sondern um die Fähigkeit von Unternehmen, mit Unsicherheiten umzugehen und auf Veränderungen im Umfeld rasch und nachhaltig zu reagieren. Diese Fähigkeit ist heute wichtiger denn je.

Im Zentrum der Agilität steht die Flexibilität, auf neue Herausforderungen zu reagieren, ohne dabei langfristig die Orientierung zu verlieren. Unternehmen müssen nicht nur schnell sein, sondern auch in der Lage, Lösungen zu entwickeln, die dauerhaft Bestand haben. Die Geschwindigkeit ist nur ein Teil der agilen Denkweise; genauso entscheidend ist die Nachhaltigkeit, mit der Veränderungen verankert werden.

Ein wesentlicher Aspekt der agilen Transformation ist die gestiegene Bereitschaft und Fähigkeit vieler Mitarbeitenden, mehr Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Gestaltung beizutragen. Viele wollen sich einbringen, eigene Lösungen entwickeln und Teil des Veränderungsprozesses sein. Doch das gilt nicht für alle. Es gibt auch diejenigen, die lieber nach klaren Vorgaben arbeiten, die Sicherheit und Struktur vorziehen und weniger Autonomie wünschen.

Hier zeigt sich die Herausforderung: Eine agile Organisation erfordert einen gut abgestützten Prozess, der sowohl den Gestaltungswillen als auch die Präferenz für klare Vorgaben berücksichtigt. Agilität bedeutet nicht, dass bestehende Strukturen komplett aufgebrochen oder zerstört werden müssen. Vielmehr geht es darum, menschliche Potenziale zu erkennen und zu fördern – egal ob es um das präzise Umsetzen von Anweisungen oder das Finden innovativer Lösungen geht. Beide Qualitäten haben in einer agilen Organisation ihren Platz und verdienen Wertschätzung.

Dass die Trends von «Agilität» und «KI» sich nicht nur nicht konkurrenzieren, sondern sogar sehr gut ergänzen können, zeigt einer der Artikel meines heutige Newsletters. Es geht, wie so oft, nicht um ein «entweder – oder», sondern um ein «sowohl als auch».

Das zentrale Element dieses Wandels ist ein professionelles und innovatives Personalmanagement. Es bildet den Dreh- und Angelpunkt für die agile Transformation, indem es die unterschiedlichen Stärken der Mitarbeitenden erkennt und fördert. Denn nur wenn die verschiedenen Potenziale im Team richtig eingesetzt und kombiniert werden, kann die agile Transformation gelingen. Agilität ist kein starres Modell, sondern ein Weg, Unternehmen flexibel, widerstandsfähig und nachhaltig erfolgreich zu machen.

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Agile Transformation



Agile Transformation mit ChatGPT oder McBoston?

Agile Transformation mit ChatGPT oder McBoston?

Unternehmen stehen vor der Entscheidung, in der agilen Transformation entweder grosse Beratungsfirmen wie McBoston zu engagieren oder innovative KI-Technologien wie ChatGPT zu nutzen. Der Artikel beleuchtet die Herausforderungen agiler Transformationen und zeigt, wie ChatGPT durch gezielte Prompts als Unterstützung genutzt werden kann. Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung der Mitarbeiterbefähigung und einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung als Schlüssel zum Erfolg.

Zum Beitrag «Agile Transformation mit ChatGPT oder McBoston?»



No Managers, No Problem?

No Managers, No Problem?

Letztes Jahr hat Die Firma Indaero ihre vorhandenen 5 Hierarchiestufen abgeschafft und durch sieben selbstverwaltete Teams ersetzt, und zwar mit voller finanzieller Transparenz und Gewinnbeteiligungen. Beeindruckend sind Umsatzsteigerungen um 40-50% und verdoppelte Gewinne bei gleichzeitig um 27% erhöhten Gehältern. Aber es gibt auch Herausforderungen, u.a. in der Autonomie und Konfliktlösung.

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Agile Transformation bei der KfW – die Jira-Align-Einführung

Agile Transformation bei der KfW – die Jira-Align-Einführung

Die agile Transformation bei der KfW zeigt, dass auch Grossunternehmen den Wandel zur Agilität schaffen können. Die Einführung von Jira Align war ein wichtiger Schritt, jedoch herausfordernd. Mut und Offenheit für Veränderungen sowie die Anpassung an spezifische Team- und Programm-Bedürfnisse sind entscheidend. Agilität erfordert Geduld und Engagement, ist aber lohnenswert für mehr Flexibilität und besseren Kundenservice.

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Good Work



So erkennen wir die Gefühle anderer Personen

So erkennen wir die Gefühle anderer Personen

Emotionen zu erkennen, ist besonders wichtig für das soziale Miteinander. Der Gesichtsausdruck alleine reicht dafür jedoch nicht aus. Forscher der Ruhr-Universität Bochum betonen, dass physische, kulturelle und situative Merkmale sowie Hintergrundwissen entscheidend sind. Menschen nutzen neben direkter Wahrnehmung auch Personenbilder und Stereotypen, um Emotionen einzuschätzen. Für KI-Systeme bedeutet das, dass sie über den Gesichtsausdruck hinaus weitere Daten integrieren müssen, um Emotionen zuverlässig zu erkennen.

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Mental health at work

Mental health at work

Arbeit spielt eine entscheidende Rolle für die psychische Gesundheit. Gute Arbeitsbedingungen fördern Wohlbefinden, während Diskriminierung, übermässige Arbeitslast und Jobunsicherheit Risiken darstellen. Laut WHO führen Depression und Angst jährlich zum Verlust von 12 Milliarden Arbeitstagen weltweit. Wenn wir denken, dass das nur weniger entwickelte Länder betrifft, sollten wir den WHO Bericht besonders aufmerksam lesen, denn die Themen sind auch bei uns relevant.

Zum Beitrag «Mental health at work»


Fachkräftemangel



Fachkräftemangel sorgt für Stress bei Unternehmen und Personalsuchenden

Fachkräftemangel sorgt für Stress bei Unternehmen und Personalsuchenden

Der Fachkräftemangel in der Schweiz ist weiter stark angestiegen, was enormen Druck auf HR-Abteilungen ausübt. Recruiter stehen unter hohen Erwartungen bei gleichzeitigem administrativem Mehraufwand. Künstliche Intelligenz könnte hier Entlastung schaffen, indem sie zeitaufwendige Prozesse automatisiert. Bewerber stellen zudem höhere Ansprüche und zeigen oft geringe Verbindlichkeit, was den Recruiting-Prozess noch komplexer macht.

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D & I



D & I im Employer Branding

D & I im Employer Branding

Barrierefreie Arbeitsplätze und Sensibilisierungskampagnen fördern Chancengleichheit und verändern das Teamgefüge positiv. Diese Massnahmen, unterstützt durch gezielte Kommunikation, positionieren Unternehmen erfolgreich im Employer Branding.

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Facebook



GenZ ist wieder bei Facebook: Mit diesen Updates soll die Plattform moderner werden

GenZ ist wieder bei Facebook: Mit diesen Updates soll die Plattform moderner werden

Facebook modernisiert sich, um die GenZ zurückzugewinnen. Der Fokus liegt auf lokalen Begegnungen und der Einführung des „Lokales“-Bereichs, der Inhalte passend zum regionalen Kontext anzeigt. Neu ist auch der „Entdecken“-Bereich, inspiriert von Instagram, um Nutzern interessensbasierte Inhalte vorzuschlagen. In Facebook-Chats sollen „Memories“ und KI-gestützte Zusammenfassungen integriert werden. Zusätzlich gibt es Gruppenchats via QR-Code und eine neue Dating-Funktion namens „Matchmaker“. Der Rollout dieser Updates befindet sich in der US-Testphase.

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English Version


In recent years, hardly any other term has been as present in the corporate world as «agility». But recently, it seems to have been somewhat displaced by the new trend of AI. Perhaps the term agility has been used a little too often. But the core of agile transformation remains highly topical: it is not about buzzwords, but about the ability of companies to deal with uncertainties and to react quickly and sustainably to changes in the environment. This ability is more important today than ever.

At the heart of agility is the flexibility to respond to new challenges without losing long-term orientation. Companies must not only be fast, but also able to develop solutions that last. Speed is only one part of the agile mindset; just as crucial is the sustainability with which changes are anchored.

A key aspect of agile transformation is the increased willingness and ability of many employees to take on more responsibility and actively contribute to the design. Many want to get involved, develop their own solutions and be part of the change process. But that does not apply to everyone. There are also those who prefer to work according to clear guidelines, who prefer security and structure and want less autonomy.

This is where the challenge arises: an agile organization requires a well-supported process that takes into account both the will to shape things and the preference for clear guidelines. Agility does not mean that existing structures have to be completely broken up or destroyed. Rather, it is about recognizing and promoting human potential – whether it is about precisely implementing instructions or finding innovative solutions. Both qualities have their place in an agile organization and deserve to be valued.

The fact that the trends of «agility» and «AI» not only do not compete, but can even complement each other very well, is shown in one of the articles in my newsletter today. As so often, it is not a matter of «either/or», but of «as well as».

The central element of this change is professional and innovative human resource management. It is the linchpin of agile transformation by recognizing and promoting the different strengths of employees. Only when the various potentials in the team are properly deployed and combined can agile transformation succeed. Agility is not a rigid model, but a way to make companies flexible, resilient and sustainably successful.

I hope you find this newsletter inspiring.

MAS HR Leadership HWZ, Recruiting, Good Work, KI im HRM, Grafiken

In letzter Zeit verstärken sich Entwicklungen, die sich widersprechen, zumindest auf den ersten Blick. Einerseits steigt der Fachkräftemangel, Unternehmen suchen dringend nach qualifizierten Arbeitskräften. Gleichzeitig sind viele gut ausgebildete Menschen verzweifelt auf Arbeitssuche und fragen sich, wann sich Unternehmen endlich offener zeigen für Quereinsteiger:innen und nicht linear verlaufende Lebensläufe.

Parallel dazu berichten immer mehr Beschäftigte von hohem Stress, während laut dem Schweizer HR Barometer der Anteil derjenigen steigt, die sich bei der Arbeit langweilen. Zudem beobachten wir das Phänomen der „Great Fatigue“ – eine allgemeine Erschöpfung. Paradox dazu wächst jedoch gleichzeitig der Ruf nach mehr Geschwindigkeit und Effizienz in der Arbeitswelt.

Diese Spannungen zeigen, dass wir dringend neue, innovative Ansätze brauchen, um Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse abzustimmen und ein nachhaltiges Gleichgewicht zu schaffen. Positive Einflüsse erwarte ich u.a. von den frisch diplomierten Absolventen der Weiterbildung MAS HR Leadership HWZ, die sich intensiv auf die künftige HR-Welt vorbereitet haben.

Als humorvollen Abschluss des heutigen Newsletters gibt es ein paar Anregungen des Instagramers Matt Shirley.

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MAS HR Leadership HWZ



Erfolgreiche Abschlüsse des MAS Human Resources Leadership HWZ

Erfolgreiche Abschlüsse des MAS Human Resources Leadership HWZ

Ein grosser Tag für die Absolventen des MAS Human Resources Leadership der HWZ: Am 19. September feierten acht Absolventinnen und Absolventen ihren erfolgreichen Abschluss. Die Weiterbildung in den Hauptthemengebieten HR-Strategie, Innovation und digitales HRM gibt ihnen das Rüstzeug mit auf den Weg, Influencer und Protagonisten eines modernen Personalmanagements zu sein.

Zum Beitrag «Erfolgreiche Abschlüsse des MAS Human Resources Leadership HWZ»


Recruiting



Recruiting mit Herausforderungen

Recruiting mit Herausforderungen

Die aktuelle Wirtschaftslage bedeutet weniger offene Stellen, aber es gibt nicht in allen Branchen einen Rückgang. Gesundheits- und Energiewirtschaft suchen nach wie vor Mitarbeiter, während exportorientierte Branchen stärker betroffen sind. Zugleich ändert sich die Situation für die jüngeren Generationen. Für Unternehmen bedeutet dies vermehrte Bewerbungen und damit eine Chance für strategische Talent-Akquisition.

Zum Beitrag «Recruiting mit Herausforderungen»



rexx Recruiting Award

rexx Recruiting Award

Die Gewinner des rexx Recruiting Awards 2024 wurden bekanntgegeben. Vielleicht sind auch für Sie interessante Anregungen dabei. Den ersten Platz belegte Karls Markt OHG durch die authentische Verknüpfung von Offline- und Online-Recruiting. Der zweite Platz ging an Justaddsugar, die mit ansprechenden TikTok-Videos das neue Recruitment perfekt umsetzten. Der dritte Platz wurde aufgrund eines Gleichstands gleich zweimal vergeben.

Zum Beitrag «rexx Recruiting Award»



Wie Top-Manager die Arbeitgebermarke prägen (können)

Wie Top-Manager die Arbeitgebermarke prägen (können)

Die Bedeutung von Führungskräften für das Employer Branding darf nicht unterschätzt werden. Sie können durch Authentizität, Transparenz und Offenheit wesentlich eine attraktive Arbeitgebermarke gestalten. Ein Schlüssel besteht darin, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu fördern. Entscheidend sind zudem die Wertschätzung divergierender Perspektiven.

Zum Beitrag «Wie Top-Manager die Arbeitgebermarke prägen (können)»


Good Work



Schweizer HR-Barometer 2024

Schweizer HR-Barometer 2024

Die 13. Ausgabe des Schweizer HR-Barometers, die 2032 Arbeitnehmer befragt hat, offenbart eine breite Wahrnehmung von Arbeit als wichtig und sinnvoll, besonders bei Personen ab 55 Jahren. Dennoch fühlt sich fast die Hälfte teils von ihrer Arbeit entfremdet und die Langeweile nimmt zu. Mit der steigenden Nutzung Künstlicher Intelligenz im Arbeitsumfeld stellt sich stärker die Frage nach Sinn und Unsinn der Arbeit.

Zum Beitrag «Schweizer HR-Barometer 2024»



New Work: Notwendigkeit statt Trend für Unternehmen in der digitalen Ära

New Work: Notwendigkeit statt Trend für Unternehmen in der digitalen Ära

Tina Ruseva, Präsidentin des Bundesverbands New Work, betont die Notwendigkeit von Gemeinschaft und Selbstbestimmung in der digitalen Arbeitswelt. Sie plädiert für eine innovative Arbeitskultur, die auf persönlichen Beziehungen und Freiheit aufbaut, anstatt nur an starren Hierarchien und Kontrollen festzuhalten. Führungskräfte hätten dabei eine besondere Rolle: Sie sollten gesunde Arbeitsbeziehungen ermöglichen und fördern, denn unter den richtigen Bedingungen entstehe Innovation gemeinsam.

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Kreative Balance: Hybride Arbeitsmodelle können Wohlbefinden und Produktivität von Arbeitnehmern steigern

Kreative Balance: Hybride Arbeitsmodelle können Wohlbefinden und Produktivität von Arbeitnehmern steigern

Eine neuseeländische Studie legt nahe, dass hybride Arbeitsmodelle, die Homeoffice und Büroarbeit kombinieren, sowohl das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen als auch ihre Produktivität steigern können. Tatsächlich berichten 40% der Personalverantwortlichen von einer Produktivitätssteigerung durch Homeoffice-Regelungen.

Zum Beitrag «Kreative Balance: Hybride Arbeitsmodelle können Wohlbefinden und Produktivität von Arbeitnehmern steigern»




Neues „Workation“-Konzept in Business Oase in Büsum: Arbeiten und entspannen im Strandkorb

In Büsum wird das Konzept des „Workations“ mit sechs speziell ausgestatteten Strandkörben Realität. Sie verfügen über moderne Arbeitsausstattung wie LED-Lichter, Steckdosen und klappbare Notebooktische. Dieses innovative Angebot bietet die Möglichkeit, Arbeit und Urlaub miteinander zu verbinden und unterstützt somit den Trend von „Bleisure“, der Vermischung von Arbeit und Freizeit. Es ist ein beispielhafter Schritt zur Neugestaltung ländlicher Räume und für eine bessere Work-Life-Balance. Wie könnte «Bleisure» bei uns in den Alpen umgesetzt werden?

Zum Beitrag «Neues „Workation“-Konzept in Business Oase in Büsum: Arbeiten und entspannen im Strandkorb»



New Work: Im BGM die Selbstfürsorge fördern - MIT-Blog

New Work: Im BGM die Selbstfürsorge fördern – MIT-Blog

New Work, ein Konzept vor 40 Jahren von Frithjof Bergmann vorgestellt, basiert auf Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie Homeoffice und flexible Arbeitszeiten. Es fördert individuelle Werte und persönliche Freiräume, zugleich aber auch Teamwork und globale Kommunikation. Die „New Work Charta“ definiert fünf Prinzipien: Freiheit, Selbstverantwortung, Sinn, Entwicklung und soziale Verantwortung. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) fördert die Gesundheit der Mitarbeiter, die bei New Work eine entscheidende Rolle für den Unternehmenserfolg spielt.

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KI im HRM



Die Entfesselung der Arbeitswelt: Wie Künstliche Intelligenz das Personalmanagement neu definiert

Die Entfesselung der Arbeitswelt: Wie Künstliche Intelligenz das Personalmanagement neu definiert

Holger Tangermann und Marco Bröse visualisieren eine Arbeitswelt, in der bis zu 70% der HR-Aufgaben automatisiert werden könnten, wodurch mehr Kapazitäten für strategische Aufgaben frei werden. Dabei unterstreichen sie die Bedeutung des Faktors Mensch und betonen, dass die Integration der KI dazu dient, uns den Herausforderungen einer zunehmend sich verändernden Arbeitswelt zu stellen. Der Artikel enthält auch den Link zu einer aktuellen Trend-Studie.

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KI-Tools für den Job: Zehn hilfreiche Programme für Coding und Textverarbeitung

KI-Tools für den Job: Zehn hilfreiche Programme für Coding und Textverarbeitung

In diesem Artikel werden zehn KI-Tools empfohlen: GitHub Copilot und Continue für Visual Studio Code, die beide bei der Codevervollständigung helfen. Browse AI ermöglicht das Sammeln von Daten und Web-Scraping, während Deepnote sich ideal für die kollaborative Datenanalyse eignet. VoiceFlow lässt Sie Sprachassistenten gestalten. Im Textbereich hilft Nanonets bei der automatisierten Dokumentenverarbeitung, Consensus.app erleichtert die wissenschaftliche Recherche, Chatpdf kommuniziert mit PDFs, und Legal Robot sowie Beagle.ai analysieren und vereinfachen komplexe juristische Dokumente.

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Grafiken



Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen

Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen

Der Instagramer und „Chart-Connaisseur“ Matt Shirley unterhält seine 419.000 Follower mit amüsanten und pointierten Grafiken zum Thema Arbeitsalltag. Seine Zeichnungen zeigen auf humorvolle Weise Details unseres Bürolebens, wie beispielsweise die Schwankung des Snacks-Konsums im Laufe des Tages, oder die häufigsten Ausreden im Berufsleben. Auch die Herausforderungen des Homeoffice, wie Zoom-Fatigue oder die schwierige Trennung zwischen Arbeit und Privatleben werden durch seine Illustrationen greifbar gemacht.

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Recently, developments have been intensifying that contradict each other, at least at first glance. On the one hand, the shortage of skilled workers is increasing, with companies urgently seeking qualified employees. At the same time, many well-educated people are desperately seeking work and wondering when companies will finally be more open to career changers and non-linear CVs.

At the same time, more and more employees are reporting high levels of stress, while according to the Swiss HR Barometer, the proportion of people who are bored at work is increasing. We are also observing the phenomenon of «great fatigue» – a general exhaustion. Paradoxically, however, the call for more speed and efficiency in the world of work is growing at the same time.

These tensions show that we urgently need new, innovative approaches to better align workplaces and working conditions with the diverse needs of the people who use them, and to create a sustainable equilibrium. I expect to see positive influences from, among others, the newly graduated MAS HR Leadership HWZ, who have prepared themselves intensively for the future HR world.

To end today’s newsletter on a humorous note, here are a few suggestions from Instagramer Matt Shirley.

I hope you find this newsletter inspiring.

Zukunft des HRM, Digitalisierung im HRM, Good Work, 4-Tage-Woche, Recruiting, Sommerbeitrag

Jetzt hat auch die New York Times einen Artikel veröffentlicht über das Image des HRM und wie es sich in den letzten Jahren verändert hat. Der Autor David Segal ist der Meinung, dass die schlechte Meinung über den HR-Bereich nicht nur von aussen kommt, sondern dass vor allem auch die HR-Mitarbeitenden selber frustriert sind über die unterschiedlichen Anforderungen, denen sie bei aller Anstrengung nicht gerecht werden können.

Dave Ulrich hat den Artikel auf seinem LinkedIn Profil kommentiert und kommt dabei zum Schluss, dass sich das HRM auf alle menschlichen Stakeholder ausrichten müsse, d.h. nicht nur auf die Mitarbeitenden, sondern auch auf die Kunden, die Mitglieder von Boards, auf Investoren und Communities. Er lädt uns ein zu einer Reise vom «Know the Business» zum «Stakeholder Value».

Die ersten drei Stufen von «Know the Business» (betriebswirtschaftliche Kenntnisse, strategische Personalarbeit und Schaffung von Rahmenbedingungen) waren, sind und werden für die Wirkung des HRM entscheidend sein. Der Stakeholder-Ansatz entwickelt das alles weiter und steigert diese Wirkung, meint Dave Ulrich. Es geht darum, zuerst die Bedürfnisse aller menschlichen Stakeholder zu erfassen und zu schauen, wie durch ein besseres People Management Mehrwert geschaffen werden kann. Ein solcher Ansatz, bei dem die Stakeholder im Mittelpunkt stehen und nicht mehr nur die Mitarbeitenden, macht die menschlichen Fähigkeiten (Mensch im Zentrum) noch wichtiger.

Eine spannende Überlegung, über die es sich lohnt nachzudenken, denn wenn wir als HRM fordern, der Mensch müsse im Mittelpunkt stehen, mit «Mensch» aber nur die internen Mitarbeitenden meinen, werden wir mit der Forderung vermutlich nicht weit genug kommen.

Ich wünsche viel Inspiration beim Lesen der Gedanken von Dave Ulrich, aber natürlich auch bei allen anderen Artikeln meines heutigen Newsletters.



Zukunft des HRM



Dave Ulrich: So, Human Resources Is Making You Miserable?

Dave Ulrich: So, Human Resources Is Making You Miserable?

Dave Ulrich kommentiert einen HR-kritischen Artikel in der NYT. Er stellt fest, dass HR zwar nicht immer Spass macht, betont aber auch, dass HR trotz der Herausforderungen eine wichtige Rolle in leistungsfähigen Organisationen spielt. Geschäftsleitungen erkennen zunehmend den Wert der HR, da sie für Schlüsselthemen verantwortlich sind.

Zum Beitrag «Dave Ulrich: So, Human Resources Is Making You Miserable?»



So, Human Resources Is Making You Miserable?

So, Human Resources Is Making You Miserable?

Das ist der NYT Artikel, auf den sich Dave Ulrich in seinem Kommentar bezieht. Gemäss einer Konferenz in Las Vegas ist die Frustration über den HR-Bereich jedoch bei niemandem stärker zu spüren als bei den HR-Mitarbeitenden selbst. Das Dilemma besteht darin, dass HR gleichzeitig die Interessen des Unternehmens und die der Mitarbeitenden vertreten muss.

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Human Relations bei der WKB

Human Relations bei der WKB

Aline de Riedmatten, HR-Direktorin bei der Walliser Kantonalbank, sieht in der fortschreitenden Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz (KI) eine Chance für den HR-Bereich. Einfache Prozesse können automatisiert werden, während die HR-Profis sich auf wertsteigernde Aufgaben konzentrieren.

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Good Work



Studie: Wie sich die Büropflicht auf Mitarbeiter auswirkt

Studie: Wie sich die Büropflicht auf Mitarbeiter auswirkt

Eine Studie unter 4.400 US-amerikanischen Mitarbeiter:innen zeigt, dass sich die Büropflicht negativ auf die Zufriedenheit und Produktivität auswirkt. Mitarbeitende im Homeoffice empfinden ihren Arbeitsplatz als psychisch und emotional gesünder, freuen sich mehr auf ihre Arbeit und schätzen ihre Arbeitsumgebung als kooperativer ein. Eine strenge Präsenzpflicht im Büro kann zu höheren Kündigungsraten führen und die Diversität und Inklusion der Belegschaft gefährden.

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Bossing: Wie Sie Psychoterror am Arbeitsplatz wirksam begegnen

Bossing: Wie Sie Psychoterror am Arbeitsplatz wirksam begegnen

Zu den Symptomen von «Bossing» gehören ungerechtfertigte Kritik, Isolation, Manipulation, Schuldzuweisungen und sogar direkte Angriffe. Ursachen können Unprofessionalität, Unsicherheit oder Machtmissbrauch seitens der Führungskraft sein. Die Auswirkungen sind erheblich, von gesundheitlichen Problemen bis hin zum möglichen Arbeitsplatzverlust.

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Digitalisierung im HRM



Tipps zur KI-Mitarbeiterförderung: So schliessen Arbeitgeber die Digitalisierungslücke

Tipps zur KI-Mitarbeiterförderung: So schliessen Arbeitgeber die Digitalisierungslücke

Primär männlich geprägte Nutzung und Programmierung neigen dazu, KI-Systeme mit Stereotypen zu füttern und zu verstärken. Das führt zu problematischen Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen, wo beispielsweise KI-gestützte Rekrutierungstools Frauen diskriminieren könnten. Um dem entgegenzuwirken, sollten Unternehmen die digitale Lücke schließen, Schulungen für den Umgang mit KI anbieten, „Safe Spaces“ zum Austausch schaffen und „menschliche“ Fähigkeiten fördern.

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hrmbooks.ch

hrmbooks.ch

Eine sehr umfassende Übersicht über die Vielfalt der mögliche Instrumente und Verfahren in der Rekrutierung

Zum Beitrag «hrmbooks.ch»


4-Tage-Woche



Praxisbericht zur 4-Tage-Woche: „Das Bewusstsein für die Wertigkeit von Arbeitszeit ist stark gestiegen“

Praxisbericht zur 4-Tage-Woche: „Das Bewusstsein für die Wertigkeit von Arbeitszeit ist stark gestiegen“

Der IT-Dienstleister Polyestate hat eine 4-Tage-Woche für die Mitarbeitende eingeführt, mit einem Augenmerk auf Berücksichtigung der psychischen Gesundheit und erhöhten Konzentrationszeiten. Eine Herausforderung war, den Kunden-Support am Freitag sicherzustellen. Hierfür wurde eine Rotation entwickelt, dass immer jemand als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

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Behörde führt 4-Tage-Woche ein – doch darum haben die Beamten keine Lust darauf

Behörde führt 4-Tage-Woche ein – doch darum haben die Beamten keine Lust darauf

Die Stadt Wedel hat als erste Behörde in Deutschland eine 4-Tage-Woche eingeführt. Die Idee kam von Personalchef Jörg Amelung, der Mitarbeiter motivieren und neues Personal anwerben wollte. Obwohl das Modell auf grosses Interesse stösst, entscheiden sich nur wenige Mitarbeitende dafür, da die verbleibenden vier Arbeitstage dadurch länger werden.

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Recruiting



Wie Unternehmen mit HR-Tech ihr Recruiting optimieren und die Mitarbeiterbindung fördern

Wie Unternehmen mit HR-Tech ihr Recruiting optimieren und die Mitarbeiterbindung fördern

HR-Tech bietet eine effiziente Lösung für Recruitingprozesse. Mit einer HR-Plattform können Daten effizient verwaltet und Arbeitsabläufe optimieret werden. Bewerbermanagement-Tools ermöglichen es, offene Stellen effizient auszuschreiben und Bewerber zu verwalten, während sie zugleich eine positive Kandidatenerfahrung bieten.

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hrmbooks.ch

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Eine sehr umfassende Übersicht über die Vielfalt der mögliche Instrumente und Verfahren in der Rekrutierung

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Sommerbeitrag



Brainrot: Lässt das Internet unser Gehirn schimmeln?

Brainrot: Lässt das Internet unser Gehirn schimmeln?

„Brainrot“ ist eine ironische Bezeichnung für die Überforderung durch die Informationsflut im Internet. Menschen, die davon betroffen sind, nutzen häufig obskure Internetreferenzen und Memes. Es handelt sich nicht nur um einzelne übernommene Internetbegriffe, sondern gewissermaßen um eine eigene Online-Grammatik.

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Now the New York Times has also published an article about the image of HRM and how it has changed in recent years. The author David Segal is thinks that the bad opinion of HR does not only come from outside, but that HR employees themselves are frustrated by the different demands that they cannot meet despite their best efforts.

Dave Ulrich has commented on the article on his LinkedIn profile and comes to the conclusion that HRM must focus on all human stakeholders, i.e. not only on employees, but also on customers, board members, investors and communities. He invites us on a journey from «Know the Business» to «Stakeholder Value».

The first three stages of «Know the Business» (business knowledge, strategic HR work and contextual awareness) were, are and will be decisive for the impact of HRM. The stakeholder approach develops all of this further and increases this impact, says Dave Ulrich. It is about first identifying the needs of all human stakeholders and looking at how added value can be created through better people management. Such an approach, which focuses on all stakeholders and no longer just the employees, makes human capabilities (people at the center) even more important.

This is an exciting consideration that is worth thinking about, because if we as HRM demand that people must be at the center of everything, but by «people» we only mean internal employees, we will probably not get far enough with this demand.

I hope you find much inspiration in reading Dave Ulrich’s thoughts, but of course also in all the other articles in today’s newsletter.

Zukunft des HRM, Generation 50+, Employer Branding, Diversity, Organisationsentwicklung

Sind Sie gut erholt und voller Tatendrang zurück aus den Ferien? Bevor Sie jetzt da wieder anfangen, wo Sie vor der Ferienzeit aufgehört haben: Haben Sie schon einmal wirklich radikal gearbeitet? Ich meine radikal nicht im Sinne von rücksichtslos, sondern radikal im Sinne von an die Wurzel, an den Kern gehen. Das Wort radikal stammt von dem lateinischen «Radix = Wurzel». Aber was bedeutet es, radikal zu arbeiten? Radikal arbeiten bedeutet, alte Muster und traditionelle Arbeitsweisen infrage zu stellen und statt dessen neue, auch unkonventionelle Ansätze zu wählen. Es geht darum, mutig und entschlossen den Kern der Aufgaben anzugehen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Ballast abzuwerfen – sei es in Form von überflüssigen Meetings, langwierigen E-Mail-Ketten oder ineffizienten Prozessen.

Ein zentraler Aspekt des radikalen Arbeitens ist die Fokussierung auf Ergebnisse statt auf Prozesse. Radikal zu arbeiten heisst auch, Prioritäten zu setzen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt – sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene. Für Unternehmen kann dies bedeuten, Hierarchien abzubauen und den Mitarbeitenden mehr Eigenverantwortung zu übertragen. Für den Einzelnen kann es bedeuten, alte Gewohnheiten abzulegen und neue, vielleicht unkonventionelle Wege zu gehen, um Ziele zu erreichen.

Radikal arbeiten ist aber kein Selbstzweck. Es ist ein Mittel, um mehr Erfüllung in der Arbeit zu finden, Burnout vorzubeugen und letztlich auch eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Es geht darum, die Arbeit so zu gestalten, dass sie nicht nur produktiver, sondern auch sinnvoller und zufriedenstellender wird. In einer Zeit, in der viele Menschen sich nach mehr Bedeutung und weniger Stress im Arbeitsalltag sehnen, könnte radikales Arbeiten der Schlüssel zu einem neuen Arbeitsleben sein.

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Zukunft des HRM



Radikal Arbeiten und HR: ein Zukunftsversuch

Radikal Arbeiten und HR: ein Zukunftsversuch

Markus Väth, ein Verfechter der „New Work“ Bewegung, präsentiert das Konzept des „Radikalen Arbeitens“, welches darauf abzielt, die Arbeit auf ihre ursprüngliche Essenz zurückzuführen. In diesem Kontext sollte sich HR als Anwalt von Output und Kultur verstehen, wobei administrative Aufgaben teilweise an die Linienfunktion delegiert und durch Digitalisierung und KI-Unterstützung ersetzt werden sollten. Des Weiteren plädiert Väth für eine Wiederbelebung der HR-Spezialisten mit gezielter Ausbildung in Bereichen wie Informatik, Psychologie, Soziologie und Organisationstheorie, um den digitalen und komplexen Arbeitszusammenhängen der Zukunft besser begegnen zu können.

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44% der Frauen würden sexuelle Belästigungen nicht der Personalabteilung melden

44% der Frauen würden sexuelle Belästigungen nicht der Personalabteilung melden

Die jüngste Zety-Studie zeigt, dass 38% der Mitarbeitenden sexuelle Belästigung nicht an die Personalabteilung melden würden, wobei diese Zahl bei Frauen auf 44% steigt. Dennoch zeigt der Bericht, dass die Personalabteilung als der primäre Kontakt für berufliche Unterstützung und Ratschläge gesehen wird. Es besteht jedoch noch Raum für die Verbesserung, da weniger als die Hälfte der Befragten ihre Erfahrungen als überwiegend positiv beschreibt.

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Generation 50+



Großteil der Generation 50+ plant, im Ruhestand weiter zu arbeiten

Großteil der Generation 50+ plant, im Ruhestand weiter zu arbeiten

Eine aktuelle Studie zeigt, dass mehr als die Hälfte der Menschen im Alter von 50+ plant, über das gesetzliche Rentenalter hinaus zu arbeiten. Vielen geht es dabei nicht nur um das Geld, sondern auch um die soziale Komponente und Selbsterfüllung. Flexible Arbeitszeitmodelle sind hier besonders gefragt.

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Employer Branding



Erfolgreiche Arbeitgeber-Kampagne

Erfolgreiche Arbeitgeber-Kampagne

Die Employer-Branding-Kampagne „Rowdy & who?! – This is Rohde & Schwarz“ hat dem Unternehmen einen beachtlichen Zuwachs an Aufmerksamkeit und Bewerbungen verschafft. Das Unternehmen hat in diesem Zusammenhang eine Steigerung von 65% bei den Aufrufen ihrer Karriereseite sowie einen bemerkenswerten Anstieg von Bewerbungen von Software- und Hardware-Entwicklern sowie Systems Engineers verzeichnet. Für die Kampagne wurden Mitarbeiter ohne Skript über ihren Arbeitsalltag berichten lassen, um Authentizität und Nähe zum Unternehmen zu vermitteln. Die nächste Kampagne soll mit KI-generierten Bildern aufmerksamkeitserregende Impulse setzen und zu authentischen Videos führen.

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Gamification: Mögliche Schattenseiten der Spielifizierung

Gamification: Mögliche Schattenseiten der Spielifizierung

Gamification kann ein effektives Werkzeug zur Förderung von Engagement und Motivation sein. Es kann in vielerlei Bereichen eingesetzt werden und positive Verhaltensweisen fördern. Aber: Die Kosten für die Entwicklung von Spielelementen, das Potenzial eines nachlassenden Interesses mit der Zeit, die Ablenkungsgefahr und die Herausforderung, verschiedene Lernstile zu berücksichtigen, sind bedeutende Nachteile.

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Diversity



Diversität in Unternehmen ist oft noch Show

Diversität in Unternehmen ist oft noch Show

Obwohl Unternehmen den Wert der Diversität erkannt haben, lässt die Umsetzung häufig zu wünschen übrig. Eine Studie zeigt, dass die meisten Unternehmen im DACH-Raum keine gezielten Massnahmen zur Diversitätsförderung ergreifen und die Diskrepanz zwischen der theoretischen Anerkennung der Diversität und der tatsächlichen Praxis gross ist.

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Organisationsentwicklung



4 Tipps gegen Knowhow-Silos

4 Tipps gegen Knowhow-Silos

In vielen Unternehmen existieren Knowhow-Silos: Mitarbeitende halten ihr Spezialwissen zurück, oft aus Furcht oder mangelnden Möglichkeiten zum Austausch. Um dieser stillen Zurückhaltung entgegenzuwirken, sind vier Schritte entsprechend der Lernplattform Kahoot zu empfehlen. Erstens sollten Unternehmen neue Teamwork-Standards einsetzen und so Kommunikationsfähigkeit fördern. Zweitens sollte ein sicherer Raum für offenen Austausch geschaffen werden, indem auch anonyme Feedback- und Ideenaustauschmöglichkeiten bereitgestellt werden. Drittens sind Anreize nützlich, um aktive Zusammenarbeit zu motivieren. Viertens kann das Lernen attraktiver gestaltet werden durch spielerisches und wettbewerbsorientiertes Lernumfeld.

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Die Grenzen der Agilität

Die Grenzen der Agilität

Agilität hat seine Grenzen und Unternehmen suchen zunehmend nach Stabilität angesichts zunehmender Komplexität und Unsicherheiten. André Häusling, Gründer von HR Pioneers, schlägt vor Führungskräfte zu stärken, indem Managementaufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden und die Fähigkeiten zum Umgang mit Komplexität verbessert werden. Weiterhin ist es wichtig, funktionierende Teams und eine wirksame Zusammenarbeit zu fördern. Führungskräfte sollten in der Lage sein, Rahmenbedingungen aktiv mitzugestalten und Organisationsentwicklung zu betreiben.

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Are you well rested and full of energy back from your vacation? Before you start again where you left off before the vacations: Have you ever worked really radically? I don’t mean radical in the sense of ruthless, but radical in the sense of going to the root, to the core. The word radical comes from the Latin “radix = root”. But what does it mean to work radically? Working radically means questioning old patterns and traditional ways of working and choosing new, even unconventional approaches instead. It is about tackling the core of tasks with courage and determination, focusing on the essentials and getting rid of ballast – be it in the form of superfluous meetings, lengthy email chains or inefficient processes.

A key aspect of radical working is focusing on results rather than processes. Working radically also means setting priorities and concentrating on what really matters – both on an individual and organizational level. For companies, this can mean dismantling hierarchies and giving employees more personal responsibility. For the individual, it can mean getting rid of old habits and taking new, perhaps unconventional paths to achieve goals.

However, working radically is not an end in itself. It is a means of finding more fulfillment in work, preventing burnout and ultimately achieving a better work-life balance. It is about organizing work in such a way that it is not only more productive, but also more meaningful and satisfying. At a time when many people are longing for more meaning and less stress in their working day, radical working could be the key to a new working life.

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Innovation im HRM, Zukunft des HRM, Generation 50+, Zielvereinbarungen, KI

Dass das Personalmanagement dank KI neue Perspektiven bekommen hat, erleben wir fast täglich. Inzwischen haben sich auch die Bedenken etwas gelegt, dass die neue Technologie übermächtig werden und die Kontrolle übernehmen könnte. Jetzt können wir uns auf die wirklich relevanten Aspekte konzentrieren und da geht es vor allem um 2 Themen:

  1. Wir müssen unsere Fähigkeiten zum Einsatz von neuen, digitalen Technologien weiterentwickeln, d.h. neue Lösungen suchen, kennenlernen und ausprobieren. Wir müssen sehr viel Neues lernen und gleichzeitig Lernräume für die Mitarbeitenden öffnen.
  2. Wir müssen diese neuen Ansätze in ein ganzes Portofolio von innovativen Konzepten und Impulsen integrieren. Unsere Unternehmen brauchen dringend eine Innovationsinitiative aus dem HRM im gesamten Bereich des Employee Life Cycles.

Dazu zeigt der neue Workplace Learning Report für den DACH Bereich sehr gut auf, worauf es ankommt, wenn wir unsere Personalentwicklung innovativ und zukunftsfähig machen wollen. Im heutigen Newsletter finden Sie sowohl die Gesamtausgabe als auch den Auszug für die DACH Region. Die Studie beschreibt die Zusammenhänge zwischen einer personalisierten beruflichen Entwicklung und der Unternehmensentwicklung. Dank innovativen Elementen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz ist es sehr viel leichter geworden, massgeschneiderte Weiterbildungsstrategien zu gestalten und damit messbare Wertsteigerungen zu erreichen.

Für HR-Professionals, die sich ganz intensiv und anwendungsorientiert mit Innovation auseinandersetzen möchten, bieten wir ab Januar 2025 die nächste, aktualisierte Ausgabe unserer Weiterbildung «HWZ CAS Innovation im HRM» an, in der Sie gemeinsam mit und von anderen lernen können, wie Sie eine vielfältige und gleichzeitig gut abgestimmte Innovationsinitiative entwickeln und ganz konkret umsetzen können. Wie wichtig Innovation für die Zukunft des HRM ist, bestätigt auch die Studie der DGFP und des Zukunftsinstituts, die Sie über den Artikel im Newsletter gratis beziehen können.

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Innovation im HRM



Workplace Learning Report 2024

Workplace Learning Report 2024

Laut dem LinkedIn Workplace Learning Report 2024 ist die Karriereentwicklung der Mitarbeitenden von zentraler Bedeutung. Unternehmen sehen ein steigendes Interesse an KI-Fähigkeiten bei ihren Mitarbeitenden, wobei 4 von 5 Personen einen Wunsch nach mehr KI-Kenntnissen in ihrem Beruf äussern. Personalisierte berufliche Entwicklung, gepaart mit Lernprogrammen, die diesen Zielen entsprechen, fördern sowohl die individuelle als auch die Unternehmensentwicklung.

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Workplace Learning Report DACH 2024

Workplace Learning Report DACH 2024

Der LinkedIn Learning Report 2024 für die DACH Region hebt die Bedeutung einer Lernkultur hervor. Hauptfokus der Personalentwicklung ist, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu festigen. Personalisierte Entwicklungspläne sollten stärker in den Vordergrund rücken, um die Korrelation zwischen Weiterbildung und Aufstiegschancen zu verstärken.

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8 Learning & Development Metrics Your CEO Will Care About

8 Learning & Development Metrics Your CEO Will Care About

In diesem Beitrag geht es um acht wichtige L&D-Kennzahlen: 1. Wie schnell neue Mitarbeiter eingearbeitet werden können, 2. Mitarbeiterbindung, 3. Interne Mobilitätsrate, 4. Abschlussquote von Lernprogrammen, 5. Fortschritte beim Schliessen von Kompetenzlücken, 6. Verbesserte Leistungsbewertungen, 7. Steigende Mitarbeiterproduktivität und 8. Anzahl der erlernten Fähigkeiten pro Lernender.

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CAS Innovation im Human Resource Management (HRM) HWZ

CAS Innovation im Human Resource Management (HRM) HWZ

Unser CAS Innovation im HRM HWZ fördert die Innovationsfähigkeit im Human Resource Management gezielt und anwendungsorientiert. Neben strukturellen Ansätzen und Konzepten wie New Work und Design Thinking geht es auch um Modelle der Verhaltensökonomie und die Anwendung in Change-Management-Prozessen. Das Programm bietet Raum für individuelle Schwerpunktsetzung und fokussiert den Praxisbezug. Es besteht zudem die Möglichkeit der Anrechnung dieses Zertifikatslehrgangs auf den MAS Human Resources Leadership.

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Zukunft des HRM



Die HR-Zukunftsstudie

Die HR-Zukunftsstudie

Die DGFP-Zukunftsstudie, in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsinstitut Wien erstellt, beschreibt Trends für das Personalmanagement. Sie unterstützt Unternehmen, ihre HR-Strategien dynamisch umzugestalten, um den sich ändernden Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden. Sie kann kostenlos heruntergeladen werden.

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Change leadership in HR is the real problem

Change leadership in HR is the real problem

Der Beitrag diskutiert die Herausforderungen, mit denen HRM konfrontiert ist, insbesondere im Zusammenhang mit technologischem Wandel und Veränderungsmanagement. Obwohl die Technologie rasch voranschreitet und HR über fortschrittlichste Tools verfügt, scheitern viele Transformationsinitiativen daran, dass die Veränderungen nicht effektiv umgesetzt werden.

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Die Zukunft der Personalentwicklung mit Künstlicher Intelligenz

Die Zukunft der Personalentwicklung mit Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bringt erhebliche Veränderungen in der Personalentwicklung, bietet neue Möglichkeiten für massgeschneidertes Lernen und Performance-Analytik. Es besteht jedoch eine grosse Diskrepanz zwischen dem anerkannten Potenzial der KI und der praktischen Anwendung in Unternehmen. Die Zukunft der Personalentwicklung wird durch die Balance zwischen Menschlichkeit und dem Einsatz von KI definiert.

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Generation 50+



Mehr Chancen für Ältere - die Lösung für den Fachkräftemangel?

Mehr Chancen für Ältere – die Lösung für den Fachkräftemangel?

Eine aktuelle XING-Studie zeigt, dass über die Hälfte der über 50-Jährigen sich vorstellen könnte, über das Rentenalter hinaus zu arbeiten, was helfen könnte, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Attraktive Angebote wie flexible Arbeitszeitmodelle könnten dabei helfen, diese wertvolle Arbeitskraft zu erhalten. Neben finanziellen Gründen sind auch soziale und persönliche Motive ausschlaggebend für den Wunsch, weiterhin zu arbeiten.

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Zielvereinbarungen



SMARTe Ziele hat es nie gegeben

SMARTe Ziele hat es nie gegeben

Die jährliche Festlegung SMARTer Ziele hat oft wenig Bezug zur realen Arbeitswelt vieler Mitarbeitender. Insbesondere in Berufen mit repetitiven Tätigkeiten ist die Vereinbarung individueller Ziele für das kommende Jahr nicht angemessen. Sie folgen vielmehr allgemeinen Leistungs- und Qualitätsstandards. Diese sollten zwar regelmässig reflektiert, aber nicht jährlich neu vereinbart werden.

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KI



ChatGPT und Co sind dümmer als gedacht – und trotzdem eine Bedrohung

ChatGPT und Co sind dümmer als gedacht – und trotzdem eine Bedrohung

Die Technische Universität Darmstadt hat eine Studie veröffentlicht, welche die begrenzten Fähigkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) beschreibt. Trotz der starken Verbesserungen in den letzten Jahren können KI-Modelle wie ChatGPT immer noch nicht eigenständig denken oder komplexe Aufgaben bewältigen. Sie können lediglich auf ihre Trainingsdaten zurückgreifen und sind nicht in der Lage, aus wenigen Daten prozessual zu lernen.

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The fact that human resources management has gained new perspectives thanks to AI is something we experience almost every day. In the meantime, concerns that the new technology could become overpowering and take control have also subsided somewhat. Now we can concentrate on the really relevant aspects and there are two main issues:

  1. We need to further develop our ability to use new, digital technologies, i.e. look for, learn about and try out new solutions. We have to learn a lot of new things and at the same time open up learning spaces for our employees.
  2. We need to integrate these new approaches into a whole portfolio of innovative concepts and impulses. Our companies urgently need an innovation initiative from HRM across the entire employee life cycle.

The new Workplace Learning Report for the DACH region shows very well what is important if we want to make our HR development innovative and fit for the future. In today’s newsletter you will find both the complete edition and the excerpt for the DACH region. The study describes the links between personalized professional development and corporate development. Thanks to innovative elements from the field of artificial intelligence, it has become much easier to design customized professional development strategies and thus achieve measurable increases in value.

For HR professionals who want to deal with innovation in a very intensive and application-oriented way, we will be offering the next, updated edition of our “HWZ CAS Innovation in HRM” training course from January 2025, in which you can learn together with and from others how to develop and implement a diverse and at the same time well-coordinated innovation initiative. The importance of innovation for the future of HRM is also confirmed by the study by the DGFP and the Zukunftsinstitut, which you can obtain free of charge via the article in the newsletter.

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Zukunft der Arbeit, Mittleres Management, KI im HRM, Good Work, Generationenmanagement, Recruiting

Die Bedeutung des People Managements hatte in der Pandemie erheblich zugenommen. Heute kommt es darauf an, was wir daraus machen. Erwartet werden Orientierung für alle Mitarbeitenden und innovative Ansätze, um die Menschenorientierung nachhaltig zu etablieren. Auch im heutigen Newsletter gibt es wieder interessante Studien zu diesem Thema und Hinweise, was wir ganz konkret tun könnten.

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist das Vertrauen der Mitarbeitenden in ihre Führung, das in den letzten Jahren gelitten hat. Wir sollten uns dringend überlegen, wie wir vor allem das mittlere Management in seiner schwierigen Sandwich-Rolle zwischen den Ansprüchen von oben und von untern stärken und ihnen neue Werkzeuge an die Hand geben können. Viele sind überfordert in der Bewältigung der multiplen Verunsicherung und wissen nicht, wie sie gleichzeitig Menschen- und Technologieorientierung erreichen können und wie sie klare Zielvorgaben entwickeln und gleichzeitig Entfaltungsräume öffnen können.

Wir im People Management sind traditionell sowohl Partner:innen der Unternehmensleitung als auch Partner:innen der Mitarbeitenden. Vielleicht täusche ich mich, aber die Gruppe dazwischen, das mittlere Management, haben wir bisher vielleicht etwas zu einseitig als Erfüllungsgehilfen der Geschäftsleitung betrachtet und vernachlässigt, dass das auch Menschen sind, die Orientierung und Perspektiven brauchen.

Ausserdem im heutigen Newsletter ein paar lesenswerte Beiträge zur KI im People Management mit ganz konkreten Tipps und Hinweisen, zum Beispiel dazu, wie man professionell «prompten» kann, um KI wirkungsvoll einsetzen zu können.

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Zukunft der Arbeit



10 Wahrheiten über die Zukunft der Arbeit

10 Wahrheiten über die Zukunft der Arbeit

Die Zukunft der Arbeit wird durch demografische Verschiebungen und technologischen Fortschritt geprägt sein. Es gilt, eine Balance zwischen diesen gegenläufigen Entwicklungen zu finden, um Produktivität zu erhöhen und sozialen Ungleichheiten entgegenzuwirken. Unternehmen müssen Einsatz von Technologie mit nachhaltigem Personalmanagement verbinden. Wertschätzung der Mitarbeiter, Resilienzförderung, sinnstiftende Arbeit und Vertrauenskultur, sowie die Kombination von menschlicher und künstlicher Intelligenz sind zukünftig entscheidend. Weiterhin müssen wir unsere herkömmliche Auffassung von Wissen neu definieren und vermehrt auf kontinuierliches Lernen setzen.

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Global Talent Trends 2024

Global Talent Trends 2024

Hier ist die Studie, auf die im vorhergehenden Beitrag verwiesen wird. Vier HR-Trends prägen das Jahr 2024: Mensch-zentrierte Produktivität, die durch KI, Bewertungsmethoden und Arbeitsgestaltung gefördert wird; Vertrauen und Fairness durch gerechte Bezahlung und Inklusion; robuste, risikobewusste und gesunde Teamkulturen sowie die Förderung einer digitalen Kultur.

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Mangelndes Vertrauen: HR-Report zeigt, wo es in Unternehmen kriselt

Mangelndes Vertrauen: HR-Report zeigt, wo es in Unternehmen kriselt

Der HR Insights Report 2024 von Personio offenbart ein deutliches Unbehagen unter Arbeitnehmer:innen in europäischen Unternehmen. Fast die Hälfte plant, sich nach einem neuen Job umzusehen, unter anderem aufgrund von zu viel Stress, fehlender Anerkennung, begrenzten Aufstiegschancen und niedriger Vergütung. Zudem zeigt der Bericht, dass das Vertrauen in Führungskräfte besorgniserregend niedrig ist, mit nur 21% der Mitarbeitenden, die ihrem CEO vertrauen.

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Mittleres Management



Middle Managers in the era of gen AI

Middle Managers in the era of gen AI

In dieser McKinsey Diskussion geht es darum, dass Manager als Vermittler und Coaches eine entscheidende Rolle spielen. Unter dem Druck von Kosteneinsparungen und organisatorischen Veränderungen, betonen die Autoren, dass die Investition in Manager notwendig bleibt. Sie plädieren dafür, sowohl Lehr- als auch Trainingsprogramme durchzuführen und die Unterstützung durch KI zu nutzen, um Manager zu entlasten und mehr Zeit für Coaching zu schaffen.

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KI im HRM



KI in der Personalentwicklung: Prompten wie ein Profi

KI in der Personalentwicklung: Prompten wie ein Profi

Dieser Beitrag zeigt an konkreten Beispielen auf, wie man mit guten Prompts des Einsatz von KI in der Personalentwicklung erfolgreich gestalten kann.

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Loslegen mit KI im Recruiting in 7 Schritten

Loslegen mit KI im Recruiting in 7 Schritten

KI bietet Chancen, den Recruiting-Prozess zu optimieren. Experimentieren Sie mit verschiedenen generativen KI-Tools, achten Sie aber darauf, dass diese zu Ihrer Prozessgestaltung passen. Es ist wichtig, den passenden Anbieter zu wählen und Erfahrungen aus der Branche zu nutzen. Der menschliche Aspekt bleibt im Recruiting unerlässlich – es gilt, Technologie richtig einzusetzen, um den Prozess nicht zu entmenschlichen.

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Generative Künstliche Intelligenz reduziert Nachfrage nach Freelance-Arbeit

Generative Künstliche Intelligenz reduziert Nachfrage nach Freelance-Arbeit

Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz scheint zunehmend Auswirkungen auch auf den Freelancer-Markt zu haben. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass Technologien wie ChatGPT die Nachfrage nach Freelancer-Dienstleistungen stark reduziert haben. Besonders betroffen waren Schreibdienstleistungen und Software-Entwicklung.

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Good Work



Was Frauen im Job wollen: Lohngleichheit und Geschlechtergerechtigkeit

Was Frauen im Job wollen: Lohngleichheit und Geschlechtergerechtigkeit

Frauen gewichten die Attraktivität eines Arbeitgebers und Fairness am Arbeitsplatz anders als Männer. Attraktivität erreichen Unternehmen mit nachvollziehbaren Gehaltsstrukturen, Geschlechtervielfalt und flexiblen Arbeitsmodellen. Fairness gewährleisten Unternehmen durch die konsequente Umsetzung von Lohntransparenz

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Nicht-Erreichbarkeit nach Feierabend: Neues Gesetz in Australien

Nicht-Erreichbarkeit nach Feierabend: Neues Gesetz in Australien

Ein landesweites „Recht auf Abschalten“ wurde in Australien per Gesetz verabschiedet. Dies ermöglicht den Arbeitnehmern, nach Feierabend Mails und Anrufe zu ignorieren. Damit möchten die Gesetzgeber sicherstellen, dass das psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden gewahrt und die Work-Life-Balance verbessert wird. In der Schweiz zeigt eine Umfrage, dass über 60% der Mitarbeitenden regelmässig in ihrer Freizeit arbeiten, wodurch Stress und Erschöpfung zunehmen.

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Generationenmanagement



Vorteil Vielfalt? Wie Führungskräfte mit Vorurteilen über Generationen die Teamarbeit beeinflussen 

Vorteil Vielfalt? Wie Führungskräfte mit Vorurteilen über Generationen die Teamarbeit beeinflussen 

Eine aktuelle Studie zeigt, dass viele Führungskräfte bevorzugt mit ihrer eigenen Generation zusammenarbeiten, wobei Millennials den stärksten Wunsch danach äussern. Diese Präferenz verringert jedoch mit zunehmendem Alter. Vorurteile und Voreingenommenheit beeinflussen die Zusammenarbeit zwischen den Generationen, wobei besonders junge Führungskräfte die Zusammenarbeit mit älteren Mitarbeitern als hinderlich empfinden.

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Recruiting



Recruiting Trends 2024: Studien und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt

Recruiting Trends 2024: Studien und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt

Die Haupttrends im Recruiting für 2024 sind die verstärkte Nutzung künstlicher Intelligenz im Bewerbungsprozess, der Fokus auf Upskilling und interne Talentförderung und das wachsende Engagement für Diversität und Inklusion. Videobasiertes Recruiting, der Einsatz von Big Data und Analytics sowie Chatbots werden vermehrt eingesetzt, um die Effizienz zu erhöhen und die Qualität der Kandidatenauswahl zu verbessern.

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The importance of people management has increased significantly during the pandemic. Today, it’s all about what we make of it. HRM is expected to provide guidance and innovative approaches to establish a sustainable focus on people. Today’s newsletter once again contains interesting studies on this topic and tips on what we can do in concrete terms.

A key success factor is employees‘ trust in their management, which has suffered in recent years. We should urgently consider how we can strengthen middle management in particular in their difficult sandwich role between the demands from above and below and provide them with new tools. Many are overwhelmed in coping with the multiple uncertainties and do not know how they can achieve a focus on people and technology at the same time and how they can develop clear objectives and at the same time open up scope for development.

In people management, we are traditionally both partners to management and partners to employees. Maybe I’m wrong, but the group in between, middle management, has perhaps been viewed a little too one-sidedly so far as vicarious agents of management and we have neglected the fact that they are also people who need orientation and perspectives.

Today’s newsletter also contains a few articles worth reading on AI in people management with very specific tips and advice, for example on how to “prompt” professionally in order to use AI effectively.

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Blick in die Wissenschaft, KI im HRM, Planung und Budget, Retention Management, Zukunft des HRM, HR Methoden und Instrumente, HRM Weiterbildung

Heute möchte ich meinen Newsletter mit einer Gratulation beginnen. Meine sehr geschätzte HWZ-Kollegin Prof. Dr. Sybille Sachs ist von der renommierten Academy of Management Review (AMR) gemeinsam mit Sharon Alvarez von der University of Pittsburgh mit dem Best Paper Award 2024 ausgezeichnet worden. Ihre Studie beleuchtet, wie gemeinsame Sprache und Identität die Grundlagen für den erfolgreichen Aufbau von Start-ups legen können. Die Erkenntnisse aus dieser Forschung sind äusserst relevant für jedes junge Unternehmen, das sich eine gute Stakeholderbasis aufbauen möchte. Ich freue mich riesig mit Sybille über ihre wirklich bedeutende Auszeichnung.

Ebenfalls wichtig ist die andauernde Auseinandersetzung mit der Anwendung von künstlicher Intelligenz im HRM. Ein Artikel diese Woche behauptet, dass bereits 10% der Führungskräfte der KI bessere Entscheidungen zutraut als uns im HRM. Auch wenn das vielleicht nur eine Einzelmeinung ist – wir müssen hinschauen und unbedingt am Ball bleiben. In der vergangenen Woche habe ich den Prorektor der PH Thurgau, Prof. Thomas Merz, und zwei Lehrkräfte interviewt über das, was sich in der Schulbildung tut in Sachen KI. Die Interviews können im Lauf der Woche von der Webseite des Think Tank Thurgau heruntergeladen werden. Schon jetzt kann ich festhalten, dass wir uns darauf vorbereiten sollten, dass das «Prompten» im Umgang mit KI bald zu einem eigenen Unterrichtsfach werden könnte.

Auch diesmal am Ende des Newsletters eine Einladung in eigener Sache: Am Dienstagabend, 10. September, findet der nächste Online-Infoabend für die MAS Weiterbildung in HR Leadership bei uns an der HWZ statt. Diese Weiterbildung, bestehend aus 3 CAS, die auch einzeln und unabhängig besucht werden können, habe ich vor 15 Jahren aufgebaut und seit dem ständig weiterentwickelt. Sie beleuchtet alles, was uns derzeit im HRM an aktuellen Themen begegnet, u.a. natürlich auch den Einsatz von KI, aber auch die Strategieentwicklung als Grundlage und die Vielfalt von Innovationen im HRM.

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Blick in die Wissenschaft



Erfolgreiche Start-ups brauchen eine neue Sprache

Erfolgreiche Start-ups brauchen eine neue Sprache

Prof. Sybille Sachs von der HWZ und Sharon Alvarez wurden mit dem Best Paper Award der Academy of Management Review für ihre Forschung zur Entstehung von Stakeholdern ausgezeichnet. Die Studie beleuchtet die frühen Phasen von Start-ups. Hierbei wurde der psycholinguistische „common ground“ Ansatz angewendet. Dieser erklärt, wie durch eine gemeinsame Sprache, Identität und Vision das Engagement von Stakeholdern gefördert wird.

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KI im HRM



Jeder 10. Top-Manager traut KI bessere Personalentscheidungen zu als HR

Jeder 10. Top-Manager traut KI bessere Personalentscheidungen zu als HR

Eine aktuelle Yougov-Studie im Auftrag von Indeed zeigt, dass fast 10% der Top-Manager KI mehr zutrauen, die richtigen Personalentscheidungen zu treffen, als Menschen. Die Mehrheit bevorzugt jedoch eine Kombination aus Mensch und Maschine. Mit 43% der Arbeitgeber und 30% der Arbeitnehmer sehen die Prozessbeschleunigung als grössten Vorteil der Technologie.

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Wenn KI die Bewerber aussucht: Wo Personaler schon auf künstliche Intelligenz setzen

Wenn KI die Bewerber aussucht: Wo Personaler schon auf künstliche Intelligenz setzen

Eine aktuelle Studie des Software- und Weiterbildungsanbieters Haufe zeigt, dass KI-Tools insbesondere im Recruiting und Employer Branding sowie im „Lern- und Entwicklungsbereich“ an Bedeutung gewinnen. Nur 18,5 Prozent der befragten HR-Experten setzen bisher KI im Recruiting ein, während 44 Prozent sich vorstellen könnten, damit zu arbeiten.

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Yuval Noah Harari bei DOAC über die Gefahren von AI

Yuval Noah Harari bei DOAC über die Gefahren von AI

Während eines Podcasts diskutierten Yuval Noah Harari und Steven Bartlett die potenziellen Gefahren der Künstlichen Intelligenz (KI). Harari warnte, dass KI sich zu einer mächtigen Entität entwickeln könnte, die unser Leben beeinflusst und Entscheidungen in kritischen Bereichen trifft. Der Historiker betonte, KI könne unsere politischen Ansätze und persönlichen Beziehungen manipulieren.

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Planung und Budgets



OKR: Was steckt hinter der Google-Methode?

OKR: Was steckt hinter der Google-Methode?

OKR (Objectives and Key Results) ist eine Managementstrategie, die agile Zielsetzungen mit flexibler Verfolgung von Ergebnissen verknüpft. Das OKR-Framework, ursprünglich bei Intel entwickelt und bekannt durch Google, unterstützt durch klare Ziel- und Fortschrittsmessung die Unternehmensentwicklung. Das Festlegen von Zielen und Key Results in kurzen Zyklen erlaubt dabei eine hohe Anpassungsfähigkeit. Die Erfolgsfaktoren von OKRs sind Transparenz, regelmässige Kommunikation und Optimierungszyklen.

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Handelsbanken: A Budgetless Banking Pioneer - Blog

Handelsbanken: A Budgetless Banking Pioneer – Blog

Handelsbanken, die schwedische Bank, verfolgt seit den 1970er Jahren erfolgreich ein budgetloses Modell Ihre dezentrale Struktur ermöglicht schnelle Entscheidungsfindung und Reaktionsfähigkeit auf lokale Marktbedingungen. Handelsbanken belohnt ausserdem alle Mitarbeitenden kollektiv mit einem langfristigen Gewinnbeteiligungsmodell.

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Retention Management



Mitarbeiterbindung: Warum Unternehmen mit ihren Benefits oft am Ziel vorbeischiessen

Mitarbeiterbindung: Warum Unternehmen mit ihren Benefits oft am Ziel vorbeischiessen

Die Ausrichtung von Benefits an den tatsächlichen Bedürfnissen der Angestellten ist ein kritischer Erfolgsfaktor für die Mitarbeitendenbindung. Laut einer Studie von Circula nutzen nur 48% der Arbeitnehmenden diese regelmässig, obwohl 86% Benefits erhalten, .

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Zukunft des HRM



Wie kann HR als Profit-Center wahrgenommen werden anstatt als Kostenstelle?

Wie kann HR als Profit-Center wahrgenommen werden anstatt als Kostenstelle?

Viele HR-Abteilungen wollen sich vom Image der Kostenstelle zu befreien und stattdessen als Profit Center wahrgenommen werden. Das könnte mithilfe der Direct-to-Talent (D2T) Strategie realisiert werden, die das Recruiting durch direkte Ansprache und Interaktion mit Kandidaten optimiert. Dabei liegt der Fokus auf Job Branding, direkter Interaktion mit der Zielgruppe und Optimierung des Bewerbungsprozesses. Ausserdem ist die Nutzung von Datenanalysen zur Bewertung des Return-on-Invest elementar.

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HR Methoden und Instrumente



Coaching und Personalmanagement: häufig wider alle Vernunft

Coaching und Personalmanagement: häufig wider alle Vernunft

In seinem Buch „Wider alle Vernunft“ kritisiert Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Kanning den Einsatz untauglicher Methoden im Coaching und Personalmanagement. Besonders das Enneagramm als Persönlichkeitsmodell mit neun Typen findet er inkonsistent und zu undifferenziert. Er argumentiert, dass nur die Hälfte der Menschen sich klar einem einzigen Typ zuordnen lässt und der Ansatz daher wissenschaftlich nicht haltbar ist.

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Weiterbildung im HRM



MAS Human Resources Leadership HWZ - top aktuelle Weiterbildung im HRM

MAS Human Resources Leadership HWZ – top aktuelle Weiterbildung im HRM

Der MAS Human Resources Leadership HWZ richtet sich an Führungskräfte und Experten, die sich mit einem strategischen und innovativen Personalmanagement in einem digitalen Kontext beschäftigen möchten. Es werden kleinere Studiengruppen mit persönlicher Betreuung geführt. Zulassungsvoraussetzung sind entweder ein abgeschlossenes Hochschulstudium und/oder praktische Berufserfahrungen im HRM.

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Infoabend MAS Human Resources Leadership HWZ

Infoabend MAS Human Resources Leadership HWZ

Hier können Sie sich anmelden für den Online Infoabend am 10. September ab 18.15 Uhr.

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Today I would like to start my newsletter with congratulations. My esteemed HWZ colleague Prof. Dr. Sybille Sachs has been awarded the Best Paper Award 2024 by the renowned Academy of Management Review (AMR) together with Sharon Alvarez from the University of Pittsburgh. Their study sheds light on how common language and identity can lay the foundations for the successful development of start-ups. The findings from this research are extremely relevant for any young company that wants to build a good stakeholder base. I am delighted for Sybille to receive this truly significant award.

Also important is the ongoing exploration of the use of artificial intelligence in HRM. An article this week claims that 10% of managers already trust AI to make better decisions than we do in HRM. Even if this is perhaps just an isolated opinion, we need to keep an eye on it and stay on the ball. Last week, I interviewed the Vice-Rector of the PH Thurgau, Prof. Thomas Merz, and two teachers about what is happening in school education with regard to AI. The interviews can be downloaded from the Think Tank Thurgau website later this week. I can already say that we should prepare ourselves for the fact that «prompting» in dealing with AI could soon become a school subject in its own right.

Once again, an invitation on our own behalf at the end of the newsletter: On Tuesday evening, September 10, the next online information evening for the MAS continuing education in HR Leadership will take place at the HWZ. I set up this course, which consists of 3 CAS courses that can also be attended individually and independently, 15 years ago and have been continuously developing it ever since. It sheds light on all the current topics in HRM, including the use of AI, of course, but also strategy development as a basis and the diversity of innovations in HRM.

Enjoy reading

Zukunft des HRM, Agiles Arbeiten, KI im HRM, Remote Work, Fachkräftemangel

Mit seinem Artikel über ein Organization Guidance System hat Dave Ulrich einen interessanten neuen Ansatz in die Diskussion über die Funktion und Rolle des HRM in Organisationen geliefert. In dem Text geht es um die Herausforderung, wie man Ressourcen wie Zeit, Geld und Energie in verschiedenen Situationen am effektivsten priorisiert. Ein zentraler Aspekt ist, dass eine solche Priorisierung nicht nur für finanzielle Investitionen sinnvoll ist, sondern auch für Überlegungen, worauf wir die Schwerpunkte des People Managements legen sollten.

Um dies zu unterstützen, hat er eine Taxonomie entwickelt, die in vier Bereiche unterteilt ist: Talent, Organisation, Führung und die HR-Funktion. Das hilft, HR-Initiativen besser zu kategorisieren und zu priorisieren. Ein speziell entwickeltes System, das «Organization Guidance System» (OGS), liefert datenbasierte Analysen, um Unternehmen zu helfen, ihre Investitionen in menschliche Kompetenzen optimal zu steuern.

Besonders interessant finde ich auch die Überlegungen zu den Stakeholdern des People Managements. Während wir üblicherweise davon ausgehen, dass Mitarbeitende, Vorgesetzte und die Geschäftsleitung die Stakeholder des HRM sind, erweitert Dave Ulrich den Begriff um die Kunden, die ihre Ziele erreichen wollen, die Investoren, die eine Rendite wünschen, und die Bürger, die an einem positiven gesellschaftlichen Umfeld interessiert sind. Das ist eine spannende Ergänzung der Idee einer ganzheitlich menschenorientierten Organisation, die es sich lohnt weiterzudenken.

Auf diesem Weg wird uns sicher auch das Thema der Reputation begegnen und die Frage, ob es ausreichend ist, wenn, wie bisher, die Reputation des Unternehmens gegenüber den Kunden alleine von der Marketingfunktion verantwortet wird, diejenige gegenüber den Investoren von der Finanzfunktion und die gesellschaftliche Dimension von Communications und Legal. Könnte das People Management einen Mehrwert schaffen durch eine ganzheitliche Menschenorientierung im Sinne einer Art Klammerfunktion? Sind zum Beispiel Investoren nicht auch potenzielle Kunden und natürlich auch Mitglieder der Gesellschaft?

Viel Inspiration beim Weiterdenken



Zukunft des HRM



Human Capability and Stakeholder Value: Updating the Organization Guidance System (OGS)

Human Capability and Stakeholder Value: Updating the Organization Guidance System (OGS)

In diesem Artikel präsentiert Dave Ulrich ein aktualisiertes Leitkonzept für Unternehmen – das Organization Guidance System (OGS). Dieses System soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Investitionen in menschliches Potenzial besser zu priorisieren. Auf der Basis von Analysen und Daten hilft das OGS dabei, Entscheidungen über Talententwicklung, Führung, Organisation und Funktionen zu treffen, für eine maximale Auswirkung auf Geschäftsergebnisse.

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Agiles Arbeiten



Nur Mut! – Endlich raus aus der Scrum-Hölle

Nur Mut! – Endlich raus aus der Scrum-Hölle

In diesem Blogbeitrag geht es um den Eindruck, dass Scrum von Managern zweckentfremdet wird, um mehr Kontrolle zu erlangen, anstatt zur Selbstorganisation des Teams zu dienen. Dies zeigt aber auch das Fehlen eines flächendeckenden Verständnisses dafür, wie Agilität in Organisationen implementiert werden sollte.

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KI im HRM



KI und die Zukunft der Arbeit: Interview mit SAP Chief Future of Work Officer Christian Schmeichel

KI und die Zukunft der Arbeit: Interview mit SAP Chief Future of Work Officer Christian Schmeichel

Die Arbeitswelt steht durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) vor erheblichen Veränderungen. Für SAP ist KI ein wichtiger Bestandteil der Zukunft, mit 80% der Belegschaft, die KI optimistisch gegenüberstehen. KI ermöglicht eine effizientere Gestaltung von Prozessen, wie z.B. im Personalwesen. Dabei sieht SAP eine Entwicklung weg von starren Rollenprofilen hin zu einer Organisation, die auf Fähigkeiten basiert. Dabei spielt die digitale Anwendungskompetenz eine bedeutende Rolle.

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Remote Work



Struktur im hybriden Arbeiten schaffen mit Hybrid Work Regeln

Struktur im hybriden Arbeiten schaffen mit Hybrid Work Regeln

Hybrid Work Regeln sind essenziell für ein effizientes hybrides Arbeitsmodell und können sowohl Mitarbeitenden als auch dem Management Sicherheit bieten. Wichtige Aspekte sind die Festlegung klarer Präsenz- oder Remote-Tage, die Adressierung spezieller Mitarbeitergruppen sowie die effektive Kommunikation neuer Regelungen.

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Remote Work festgefahren: Das New-Work-Konzept kommt nicht mehr voran

Remote Work festgefahren: Das New-Work-Konzept kommt nicht mehr voran

Aktuell zeigt eine Analyse des Berliner Marktforschungsunternehmens Index eine Stagnation bei reinen Remote-Stellen. Auch beim Homeoffice-Trend ist Ähnliches zu erkennen: Laut dem Ifo-Institut arbeitet etwa ein Viertel der Arbeitnehmenden in Deutschland ganz oder teilweise von zu Hause aus, und dieses Verhältnis hat sich seit 2022 kaum verändert. Experten glauben, dass wir eine Art Plateau erreicht haben.

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Fachkräftemangel



Fachkräftemangel sorgt für Stress: Drei Viertel der Recruiter unter erhöhtem Druck  

Fachkräftemangel sorgt für Stress: Drei Viertel der Recruiter unter erhöhtem Druck  

Der XING Arbeitsmarktreport 2024 unterstreicht den zunehmenden Druck auf Recruiter durch den Fachkräftemangel trotz der schwieriger gewordenen Wirtschaftslage. Laut der Studie sind 84% der Unternehmen mit der Besetzung offener Stellen überfordert. Gleichzeitig steigen die Erwartungen der Bewerber und Bewerberinnen an Jobbedingungen und Unternehmenskultur.

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Un-Ruhestand: 28 Milliarden Euro Potenzial im Jahr für Deutschland

Un-Ruhestand: 28 Milliarden Euro Potenzial im Jahr für Deutschland

Die digitale Rekrutierungsplattform Stepstone hat berechnet, dass Deutschland pro Jahr bis zu 28 Milliarden Euro mehr Wirtschaftsleistung erzielen könnte, wenn Menschen, die bis 2035 das Rentenalter erreichen, weiterarbeiten. Laut einer Studie des Unternehmens ziehen 39% der Personen über 55 dies in Betracht und weitere 34% sind grundsätzlich offen dafür. Finanzielle Anreize und flexible Arbeits- und Renteneintrittsmodelle werden als Voraussetzungen genannt.

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In his article about an Organization Guidance System, Dave Ulrich has provided an interesting new approach to the discussion about the function and role of HRM in organizations. The text deals with the challenge of how to prioritize resources such as time, money and energy most effectively in different situations. A key aspect is that such prioritization is not only useful for financial investments, but also for considering where we should put the focus of people management.

To support this, he has developed a taxonomy that is divided into four areas: talent, organization, leadership and the HR function. This helps to better categorize and prioritize HR initiatives. A specially developed system, the “Organization Guidance System” (OGS), provides data-based analyses to help companies optimally manage their investments in human skills.

I also find the reflections on the stakeholders of people management particularly interesting. While we usually assume that employees, line managers and management are the stakeholders of HRM, Dave Ulrich expands the term to include customers who want to achieve their goals, investors who want a return on their investment and citizens who are interested in a positive social environment. This is an exciting addition to the idea of a people-oriented organization that is worth thinking about further.

Along the way, we will certainly also come across the issue of reputation and the question of whether it is sufficient that the marketing function is solely responsible for the company’s reputation with customers, as has been the case up to now, while the finance function is responsible for the company’s reputation with investors and the communications and legal functions are responsible for the social dimension. Could people management create added value through a holistic focus on people in the sense of a kind of bracketing function? For example, aren’t investors also potential customers and, of course, members of society?

Much inspiration for further thinking

Zukunft des HRM, Leadership, Psychologische Sicherheit, KI in der Weiterbildung, Recruiting, Management Tools, Veranstaltungshinweis, Sommerbeitrag

Die Sommerzeit ist oft auch eine gute Gelegenheit, über Grundsätzliches nachzudenken. Eines dieser Grundsatzthemen, die zur Zeit diskutiert werden, ist die Frage einer Umbenennung von HR in «People & Culture» oder andere, modernere Begriffe. Ich frage mich, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für eine solche Umbenennung wäre. Die Bezeichnung «Human Resources» hat mir noch nie so richtig gefallen, aber diese Bezeichnung hatte sich seit der ersten Erwähnung durch Peter Drucker in den 50er Jahren etabliert. Das heisst nicht, dass man es deswegen nicht ändern sollte, aber wenn wir etwas ändern, müssen wir aufpassen, dass sich nicht nur die Verpackung ändert.

Ein weiteres Thema, das immer wieder für Gesprächsstoff sorgt, ist die Bedeutung des Mittleren Managements für den Unternehmenserfolg. Oft als Lähm-Schicht gescholten, fragt sich, wie es aussehen würde, wenn wir diese Führungskräfte nicht hätten. Für mich ist klar, dass man diese Gruppe sehr ernst nehmen sollte, denn sie sitzen meist an den Schaltstellen der internen Netzwerke – in den Social Media würde man viele von ihnen vermutlich «Influencer» nennen. Und dass man die auf seiner Seite haben sollte, wissen in den Social Media alle. Nur einige im Top-Management meinen immer noch, es wäre am besten, bei grösseren Kostensparprogrammen zuerst die Gruppe der Mittleren Manager ins Visier zu nehmen.

Ausserdem im heutigen Newsletter wie immer eine Reihe weiterer interessanter Beiträge, diesmal zum Beispiel auch von Prof. Amy Edmondson. Dazu einen Hinweis auf eine interessante Leadership Veranstaltung, die von einem meiner ehemaligen Studenten mit-organisiert wird. Der heutige Sommerbeitrag kommt von der bekannten Philosophin Barbara Bleisch.

Viel Inspiration beim Lesen



Zukunft des HRM



Is Human Resources the Right Name?

Is Human Resources the Right Name?

Die Bezeichnung „Human Resources“ stammt nicht von Peter Drucker aus den 50er Jahren. Seit dem ist viel passiert. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um über eine Umbenennung nachzudenken. Vielleicht. Aber dann müssen sich auch die Inhalte und die Verantwortung geändert haben.

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Leadership



Stop wasting your most precious resource: Middle managers

Stop wasting your most precious resource: Middle managers

Nach einer Umfrage von McKinsey sind mittlere Führungskräfte oft unterbewertet und unterfordert. Ihre Arbeit konzentriert sich häufig auf Verwaltungsarbeit und Einzelbeiträge, die sie als weniger wertvoll für die Organisation ansehen. Stattdessen halten sie talentbezogene Aufgaben und Strategiearbeit für wichtiger. Bemerkenswert ist, dass fast die Hälfte dieser Manager sagt, dass sie einfach nicht mehr Zeit für Talentmanagement haben.

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New Leadership: So wird Führung wieder attraktiv

New Leadership: So wird Führung wieder attraktiv

Daten des Randstad Arbeitsbarometers zeigen, dass 41 Prozent der Arbeitnehmenden überhaupt keine Führungsrolle anstreben. Als Lösung bieten sich neue und attraktive Führungsmodelle. Junge Menschen wünschen sich dabei mehr Gemeinschaft, Eigenverantwortung und Selbstorganisation. Darüber hinaus kann vor allem mit Co-Leadership die Belastung von Führungskräften reduziert werden.

Zum Beitrag «New Leadership: So wird Führung wieder attraktiv»


Psychologische Sicherheit



How To Fail Well: Amy Edmondson’s Four-Step Playbook

How To Fail Well: Amy Edmondson’s Four-Step Playbook

Amy Edmondson, die mit ihrem Ansatz der Psychologischen Sicherheit» bekannt geworden ist, hat in ihrem Buch «Right Kind of Wrong: The Science of Failing Well» einen Leitfaden für richtiges Scheitern entworfen. Ihre vier Schritte umfassen: Scheitern in einem neuen Bereich, das Erkennen einer Möglichkeit zur Fortschrittserzielung, gründliche Vorbereitung und angemessenes Risiko.

Zum Beitrag «How To Fail Well: Amy Edmondson’s Four-Step Playbook»


KI in der Weiterbildung



Digitale Lernassistenten: Wie KI die Weiterbildung verändert

Digitale Lernassistenten: Wie KI die Weiterbildung verändert

Digitale Lernassistenten unterstützen bei der Weiterbildung und ersetzen Trainer zunehmend durch Lernbegleiter. Es geht weniger um die Vermittlung von reinem Fachwissen, sondern um das Nutzen und Verstehen von KI-Tools. Use-Cases zur Implementierung sind bislang zwar Mangelware, KI-Chatbots beginnen jedoch bereits, Coaching-Prozesse zu unterstützen.

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Recruiting



4 von 10 Unternehmen öffnen sich für Quereinsteiger:innen Randstad-ifo Studie Q1/2024

4 von 10 Unternehmen öffnen sich für Quereinsteiger:innen Randstad-ifo Studie Q1/2024

Die aktuelle Randstad-ifo-Studie zeigt ein wachsendes Interesse deutscher Unternehmen an Quereinsteiger:innen. So sind 45% der Unternehmen bereit, Bewerbungen von Personen mit nicht exakt passendem Profil anzunehmen, wobei insbesondere Handels- und Dienstleistungsunternehmen hervorstechen. Zwei Drittel der Unternehmen haben in den letzten fünf Jahren ihre Bewerbungsprozesse angepasst, um Talente besser aufspüren zu können.

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Management Tools



Richtig diskutieren: Diese 8 Regeln solltest du beachten

Richtig diskutieren: Diese 8 Regeln solltest du beachten

Auch bei Konflikten in Meetings sind konstruktive Diskussionen entscheidend. Die wichtigsten Regeln umfassen: Begründen Sie Ihren Standpunkt nachvollziehbar; hören Sie zu und verstehen Sie die Argumente des anderen; nehmen Sie gegebenenfalls eine Perspektivwechsel ein und identifizieren Sie Gemeinsamkeiten. Vermeiden Sie belehrende Aussagen und stellen Sie bei Bedarf Ihre sachliche Kritik dar.

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Veranstaltungshinweis



Symposium für neue Arbeitswelten

Symposium für neue Arbeitswelten

Ein Veranstaltungshinweis:

Einer meiner ehemaligen Studenten ist Mitorganisator eines Symposiums für neue Arbeitswelten, das sich auf innovative Ansätze für erfolgreiche Teamarbeit und Führung fokussiert. In Referaten und Workshops erhalten Führungskräfte praxisnahe Einblicke und fundiertes Wissen zu Themen, wie sozialgerechte, umweltkompatible Wirtschaft, transformative Unternehmensführung sowie den Einsatz agiler Modelle.

Zum Beitrag «Symposium für neue Arbeitswelten»


Sommerbeitrag



Barbara Bleisch im Interview: «Ein gutes Leben muss nicht immer nur glücklich sein»

Barbara Bleisch im Interview: «Ein gutes Leben muss nicht immer nur glücklich sein»

Die Philosophin und TV-Moderatorin Barbara Bleisch fordert in ihrem Buch „Mitte des Lebens – Eine Philosophie der besten Jahre“ ein Umdenken bezüglich mittleren Alters, welches häufig mit einer Krise assoziiert wird. Sie plädiert dafür, diese Zeit nicht als Verlust, sondern als Gewinn zu sehen. Bedauern über nicht realisierte Möglichkeiten gehört dabei zum Leben.

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English Version


Summertime is often a good opportunity to think about fundamental issues. One of these fundamental issues that is currently being discussed is the question of renaming HR to „People & Culture“ or other, more modern terms. I wonder whether now would be the right time for such a renaming. I have never really liked the term „Human Resources“, but it has been around since Peter Drucker first mentioned it in the 1950s and we are used to it. That doesn’t mean it shouldn’t be changed, but when we change something, we have to be careful that it’s not just the packaging that changes.

Another topic that is a constant source of discussion is the importance of middle management for a company’s success. Often scolded as a layer of paralysis, the question is what it would look like if we didn’t have these managers. It is clear to me that this group should be taken very seriously, as they are usually at the heart of internal networks – in social media, many of them would probably be called „influencers“. And everyone in social media knows that you should have them on your side. Only some in top management still think it’s best to target middle managers first when it comes to major cost-cutting programs.

As always, today’s newsletter also contains a number of interesting articles, this time from Prof. Amy Edmondson, for example. Plus a reference to an interesting leadership event co-organized by one of my former students. Today’s summer article comes from the well-known philosopher Barbara Bleisch.

I hope you enjoy reading it

KI-Washing, Digitalisierung im HRM, Good Work, Leadership, Recruiting, Philosophie

Erinnern Sie sich noch an den Hype um den Begriff Agilität, in dem alles, was sich nicht wehren konnte, mit dem Attribut «agil» versehen wurde? Der Hype ist vorbei und wir können uns inzwischen auf das konzentrieren, was im Kern der Agilitätswelle richtig und wichtig war, und versuchen es dort anzuwenden, wo es Sinn macht. Der nächste Hype hiess «New Work» und auch der wurde «überkommerzialisiert». Viele gute Elemente der New Work Bewegung gehörten für mich von Anfang an eher unter den Oberbegriff «Gute Arbeit», den ich in meinem Newsletter schon lange verwende.

Was wir derzeit mit Künstlicher Intelligenz (KI oder AI) erleben, stellt in Sachen Hype Agilität und New Work locker in den Schatten. KI und maschinelles Lernen haben ihren Weg in nahezu jede Branche gefunden. Doch während echte digitale Innovationen unser Leben revolutionieren, taucht ein beunruhigendes Phänomen immer häufiger auf: KI-Washing. Einige Unternehmen schmücken sich mit dem Modewort „KI“, um modern und fortschrittlich zu erscheinen, ohne die zugrunde liegende Technologie tatsächlich zu nutzen oder zu verstehen. Dies führt nicht nur zu Fehlinformationen, sondern untergräbt auch das Vertrauen in echte KI-Lösungen. Es ist an der Zeit, unser „Hype-o-Meter“ zu aktivieren und das „KI-Washing“ kritisch zu hinterfragen.

Ähnlich wie bei der Agilität wird es auch bei KI irgendwann eine «After-Hype» Zeit geben, wo das Essentielle übrig bleibt und sinnvoll eingesetzt wird. Je früher wir uns damit beschäftigen, was genau das Essentielle ist und wie wir damit umgehen können, desto besser.

Wer jetzt schon etwas anderes lesen möchte als Berichte über KI, für diejenigen gibt es zum Beispiel einen spannenden Beitrag von Dave Ulrich mit 8 Tipps zur nachhaltigen Verbesserung der Führung oder eine Würdigung der Universität Frankfurt zum 95. Geburtstag von Jürgen Habermas.

Viel Inspiration beim Lesen


KI generiert


KI Washing



Auf Greenwashing folgt KI-Washing

Auf Greenwashing folgt KI-Washing

Der Begriff „KI-Washing“ wird zunehmend verwendet, ähnlich wie „Greenwashing“ in der Vergangenheit. Unternehmen nutzen den Hype um Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Attraktivität zu steigern und setzen KI-Bezeichnungen wahllos auf verschiedene Produkte.

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KI-Washing: So fällst du nicht auf die neue Werbemasche herein

KI-Washing: So fällst du nicht auf die neue Werbemasche herein

Dieser Beitrag enthält einen interessanten Selbsttest, mit dem man herausfinden kann, wie gut man in der Lage ist, echte Bilder von KI-generierten Bildern zu unterscheiden. Um es gleich offen zuzugeben: mein eigenes Ergebnis war nicht besonders gut…

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Digitalisierung im HRM



KI und HR: Sind die Personaler bereit?

KI und HR: Sind die Personaler bereit?

Die Haufe HR Service Experience Studie 2024 zeigt, dass trotz der wachsenden Bedeutung die Implementierung der KI im HR-Bereich nur langsam erfolgt. Ein Drittel der HR-Mitarbeiter experimentiert lediglich mit KI-Tools, und lediglich 13% setzen sie regelmässig ein.

Zum Beitrag «KI und HR: Sind die Personaler bereit?»



Dieses KI-Tool sagt voraus, wer bald kündigt: So können Arbeitgeber Überraschungen vermeiden

Dieses KI-Tool sagt voraus, wer bald kündigt: So können Arbeitgeber Überraschungen vermeiden

Ein KI-Tool aus Japan könnte Arbeitgebern dabei helfen, die Kündigungswahrscheinlichkeit ihrer Mitarbeitenden zu berechnen. Durch Analyse verschiedener Daten wie Alter, Geschlecht und Informationen von ehemaligen Angestellten weist die KI jedem Mitarbeiter eine Kündigungswahrscheinlichkeit in Prozent zu.

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Good Work



Social Health @ Work

Social Health @ Work

Die Langzeitstudie social health@work der Universität St. Gallen in Zusammenarbeit mit der Barmer Krankenkasse zeigt, dass die Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt enorme Auswirkungen hat. Mobiles Arbeiten kann zwar zu grösserer Autonomie und Zufriedenheit führen, aber auch Stress und emotionale Erschöpfung verursachen. Eine gesunde Balance zwischen flexibler Arbeit und Freizeit ist daher essentiell.

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Leadership



Eight Simple, Applicable Tips for Managers

Eight Simple, Applicable Tips for Managers

Altmeister Dave Ulrich hat eine interessante Liste von Empfehlungen für gutes Management zusammengestellt: 1. Optionen für Verzicht oder Ablehnung von Beförderungen schaffen 2. Kompetenzen für Manager neu definieren 3. Regelmässige Mitarbeitendenbefragungen durchführen 4. Auswahl und Ausbildung von Managern personalisieren 5. Fortbildung und kontinuierliche Unterstützung für Manager bereitstellen 6. Arbeitsbelastung neuer Manager reduzieren 7. Bei Unternehmenskommunikation zuerst an Manager denken 8. Anerkennung und Wertschätzung für Führungskräfte auf allen Ebenen zeigen.

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Recruiting



Ghosting als Recruiting-Risiko

Ghosting als Recruiting-Risiko

Das Ghosting-Phänomen ist bei Rekrutierungen immer häufiger zu beobachten, wobei neue Mitarbeitende entweder vor Arbeitsantritt kündigen oder die Stelle trotz unterschriebenen Vertrags nicht antreten. Laut einer softgarden-Studie gab es verschiedene Gründe hierfür, u. a. ein besseres Jobangebot oder Zweifel an der eigenen Entscheidung. Häufig geht dies mit dem Mangel an frühzeitigem Kontakt seitens der Führungskraft und fehlenden Informationen zum Arbeitgeber einher.

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Philosophie



Der öffentliche Gebrauch der Vernunft. Jürgen Habermas wird 95 Jahre alt

Der öffentliche Gebrauch der Vernunft. Jürgen Habermas wird 95 Jahre alt

Ein lesenswerter Beitrag zum 95. Geburtstag von Jürgen Habermas. Sein lebenslanges Engagement für die Emanzipation durch kommunikative Vernunft und seine scharfe Analyse der gesellschaftlichen Verhältnisse sind wesentliche Beiträge für Reflexion und Diskurs. In seinen neuesten Arbeiten befasst er sich intensiv mit Schlüsselfragen unserer Zeit, einschliesslich der Zukunft der Demokratie und dem Einfluss der Technologie auf die Öffentlichkeit.

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English Version


Do you remember the hype around the term agility, in which everything that couldn’t defend itself was labelled „agile“? The hype is over and we can concentrate on what was right and important at the heart of the agility wave and try to apply it where it makes sense. The next hype was called „New Work“ and it too was „over-commercialised“. For me, many good elements of the New Work movement belong under the umbrella term „Good Work“, which I have been using in my newsletter for a long time.

What we are currently experiencing with artificial intelligence (AI) easily eclipses agility and New Work in terms of hype. AI and machine learning have found their way into almost every industry. But while genuine digital innovations are revolutionising our lives, a worrying phenomenon is emerging with increasing frequency: AI-washing. Some companies adorn themselves with the buzzword „AI“ to appear modern and progressive without actually using or understanding the underlying technology. This practice not only leads to misinformation, but also dilutes trust in genuine AI solutions. It’s time to activate our „hype-o-meter“ and critically scrutinise AI-washing.

Similar to agility, there will also be an „after-hype“ period for AI at some point, where the essentials remain and are used sensibly. The sooner we deal with what exactly is essential and how we can deal with it, the better.

For those who want to read something other than reports on AI, there is, for example, an exciting article by Dave Ulrich with 8 tips for the sustainable improvement of leadership or a tribute by the University of Frankfurt to the 95th birthday of Jürgen Habermas.

Have an inspiring read

KI im HRM, People Analytics, Good Work, Employer Branding, Sommerbeitrag

Auch wenn das Wetter noch etwas zögert – bald beginnen für viele von uns die Sommerferien und damit auch die Zeit, mal ganz in Ruhe über den eigenen Tellerrand hinaus zu denken. Ich werde versuchen, über die Sommerzeit jeden Montag in diesem Sinne einen «mind-opening» Beitrag am Ende meines Newsletter zu bringen. Starten möchte ich heute mit einem Interview, in dem einer der profiliertesten deutschsprachigen Philosophen zu Wort kommt und erklärt, wie er die Zusammenhänge sieht zwischen Philosophie und Politik, und welche Rolle die Wissenschaft spielen könnte.

Ausserdem gibt es heute wieder Beiträge zu KI im HRM, diesmal auch von Dave Ulrich, und eine spannende Studie über People Analytics. Dass ein gutes Verhältnis zu Kolleginnen und Kollegen wichtig ist, wird einmal mehr bestätigt von einer aktuellen Forsa Studie. Weitere Artikel beschäftigen sich mit altersübergreifender Zusammenarbeit, mit Employer Branding, dem Marktwert von Software-Entwicklern und einem absolut radikalen Rekrutierungsansatz.

Viel Inspiration beim Lesen



KI im HRM



A Ten-Item Assessment to Evaluate Your Progress on AI in HRM

A Ten-Item Assessment to Evaluate Your Progress on AI in HRM

In diesem Artikel von Dave Ulrich geht es um die Messung von Fortschritt bei der Implementierung von künstlicher Intelligenz (KI) im Personalmanagement. Diese Bewertung umfasst zehn Kriterien.

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KI-basierte Lösungen für moderne Personalprozesse

KI-basierte Lösungen für moderne Personalprozesse

Ein guter Überblick über die aktuellen Möglichkeiten von KI im HRM. Der Einsatz von KI kann Fehler minimieren, Routineaufgaben optimieren und den HR-Verantwortlichen ermöglichen, sich auf strategische Arbeit zu fokussieren. Dennoch bestehen bei KI bestimmte Risiken wie algorithmische Vorurteile oder Bedenken bezüglich Datenhandling.

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People Analytics



Zentrale HR-Fragen anhand von Daten beantworten

Zentrale HR-Fragen anhand von Daten beantworten

Nur 2% der Unternehmen haben tatsächlich die notwendigen Daten und Einblicke, um personalanalytische Kapazitäten voll auszuschöpfen. Es ist essenziell, die richtigen Daten zu erfassen, um wichtige Fragen rund um Mitarbeiterbindung, Vielfalt, Engagement und Work-Life-Balance beantworten zu können.

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Good Work



Forsa-Umfrage: Viertagewoche? Wichtiger sind nette Kollegen

Forsa-Umfrage: Viertagewoche? Wichtiger sind nette Kollegen

Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass für die meisten Beschäftigten ein angenehmer Kollegenkreis wichtiger ist als zum Beispiel eine Viertagewoche. Flexible Arbeitszeiten, regelmässige Lohnerhöhungen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre spielen eine grosse Rolle. Der Möglichkeit von Homeoffice kommt ebenfalls eine hohe Bedeutung zu, vor allem bei den 18- bis 34-Jährigen.

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Erfolgsstrategien für eine altersübergreifende Zusammenarbeit

Erfolgsstrategien für eine altersübergreifende Zusammenarbeit

Studien zeigen, dass trotz zeitgeistiger Unterschiede, Werte und Einstellungen über Generationen hinweg ähnlich bleiben. Um alternde Belegschaften effektiv zu nutzen, sollten Unternehmen auf Altersdiversität setzen und damit verbundene Risiken wie Missverständnisse und Vorurteile anerkennen.

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Je jünger, desto weniger Lust aufs Büro

Je jünger, desto weniger Lust aufs Büro

Eine Studie des Freelancer-Kompasses 2024 zeigt, dass junge Freelancer zunehmend das Arbeiten im Büro ablehnen. Mehr als sieben von zehn Befragten unter 30 arbeiten komplett remote. Besonders bei der Generation Z ist die Präferenz für ortsunabhängiges Arbeiten (72%) stark ausgeprägt.

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Employer Branding



Round Table Employer Branding

Round Table Employer Branding

Das Employer Branding ist komplexer geworden und braucht differenzierte Strategien für verschiedene Zielgruppen, so die Experten bei einem Roundtable. Eine universelle, authentische Marketingbotschaft ist wichtig, aber diese muss auch von der eigenen Belegschaft verkörpert werden.

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Softwareentwickler steigen ab: Die meistgesuchten IT-Kompetenzen 2024

Softwareentwickler steigen ab: Die meistgesuchten IT-Kompetenzen 2024

Derzeit dominieren Fähigkeiten im Bereich künstlicher Intelligenz die Liste der am schwierigsten zu besetzenden IT-Stellen, so die „State of the CIO Survey 2024“ von Foundry/CIO.com. Cybersicherheit und Data Science/Data Analytics, die führenden Jobs des Vorjahres, stehen nun an zweiter Stelle. Der Bedarf an Kompetenzen in Cloud und Anwendungsentwicklung ging zurück, während Legacy-Technologien und Enterprise Architecture noch gefragt sind.

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«Open Hiring»: Jobs für Ex-Häftlinge oder Unausgebildete

«Open Hiring»: Jobs für Ex-Häftlinge oder Unausgebildete

Die Grossbäckerei Greyston in New York hat ein innovatives Einstellungsverfahren implementiert, das „Open Hiring“ genannt wird. Dabei werden weder Lebensläufe noch Arbeitszeugnisse verlangt und es finden keine Bewerbungsgespräche statt. Kandidaten müssen lediglich ihren Namen auf eine Liste setzen und werden eingestellt, wenn Bedarf besteht.

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Sommerbeiträge



Demokratie in Gefahr? Prof. Julian Nida-Rümelin im Interview

Demokratie in Gefahr? Prof. Julian Nida-Rümelin im Interview

Mal ein Thema, das etwas ausserhalb unseres Kernthemas «HRM & Leadership» steht, das aber trotzdem für eine persönliche Reflexion in den Sommerferien gute Denkanstösse liefert: Ein interessanter Beitrag von Prof. Dr. Dr. Julian Nida-Rümelin zum Verhältnis zwischen Politik und Philosophie und zur Rolle der Wissenschaft im politischen Diskurs

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English Version


Even if the weather is still a little hesitant – for many of us, the summer vacations will soon begin and with them the time to think outside the box. With this in mind, I will try to publish a „mind-opening“ article at the end of my newsletter every Monday during the summer. I would like to start today with an interview in which one of the most prominent German-speaking philosophers has his say and explains how he sees the connections between philosophy and politics, and what role science could play.

There are also articles on AI in HRM again today, this time also from Dave Ulrich, and an exciting study on people analytics. The importance of a good relationship with colleagues is once again confirmed by a recent Forsa study. Other articles deal with cross-age collaboration, employer branding, the market value of software developers and an absolutely radical approach to recruitment.

Have an inspiring read

Umantis HR Student Award, Zukunft des HRM, Good Work, Leadership, Employer Branding, Sommerbeitrag

Für alle, die eine gute Bachelor- oder Master-Thesis im Bereich HRM geschrieben haben (Zeitraum 1.1.23 bis 18.8.24), gibt es einen interessanten Wettbewerb, der von der Firma Umantis ausgerichtet wird. Es gibt sehr attraktive Preise und spannende Begegnungen. Wenn Sie selber eine Arbeit geschrieben haben, reichen Sie sie bitte ein. Und wenn Sie jemanden kennen, der teilnehmen könnte, wäre es schön, wenn Sie auf diesen Award hinweisen. Ich freue mich ganz besonders auf die eingereichten Arbeiten, weil ich als Mitglied der Finaljury hautnah dabei sein darf.

Denken Sie auch gerade darüber nach, ob die Bezeichnung HRM noch aktuell ist und attraktiv genug wirkt? Eine Studie zeigt, dass vermeintlich modernere Bezeichnungen von «People & Culture» von Bewerberinnen und Bewerbern deutlich weniger positiv eingeschätzt werden als die klassische Personalabteilung. Wenn wir also neue Namen wollen, müssen wir auch dafür sorgen, dass sie bekannt und als attraktiv wahrgenommen werden.

Ebenfalls ein wichtiges, aktuelles Thema ist die hohe Arbeitsbelastung in sehr vielen Unternehmen. Psychische Erkrankungen und Erschöpfungen nehmen in einem so erschreckenden Ausmass zu, dass wir uns dringend Lösungen einfallen lassen müssen. Wenn wir die Arbeitszeit verkürzen würden, was naheliegend wäre, verschärfen wir damit aber gleichzeitig auch den Fachkräftemangel. Mehr Stellen zu schaffen, belastet einerseits die Kosten, scheitert aber andererseits daran, dass es vielfach nicht genügend Bewerbungen gibt. Sieht wie die Quadratur des Kreises aus, die erwartet wird.

Vielleicht liegt ein möglicher Ansatz in einem verstärkten Technologieeinsatz, vielleicht aber auch in einer Reduzierung der Erwartungen. Die letzten 5 Prozent Perfektion kosten bekanntlich unverhältnismässig viel mehr als die ersten 95.

In der Sommerreihe möchte ich diese Woche die Frage stellen, ob Sie auch – so wie ich – glauben, dass Sie nicht zeichnen können. Wenn ja, nehmen Sie sich doch mal einen Schreibblock und einen Stift und schauen sich das TED Video von Graham Shaw an. Vielleicht klappt es ja doch mit dem Zeichnen.

Viel Inspiration beim Lesen



Umantis HR Student Award



Umantis HR Student Award

Umantis HR Student Award

Der Umantis HR Student Award 2024 ist eine Wettbewerbsplattform für herausragende HR-Abschlussarbeiten. Zur Teilnahme berechtigt sind Absolventen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein mit einer entsprechenden Mindestnote. Die 25 Finalisten und Finalistinnen präsentieren ihre Arbeit am 27. November 2024 in St. Gallen.

Zum Beitrag «Umantis HR Student Award»


Zukunft des HRM



People & Culture? Hippe Namen für HR werden als unglaubwürdig empfunden

People & Culture? Hippe Namen für HR werden als unglaubwürdig empfunden

Softgarden hat eine Studie veröffentlicht, wonach die traditionellen Bezeichnungen „Personalabteilung“ und „HR-Management“ bei Bewerbern und Bewerberinnen mehr Glaubwürdigkeit geniessen als modernere Begriffe wie „People & Culture“ oder „People Operations“. Die Studie unterstreicht, dass nicht der Name, sondern die Substanz den Ausschlag gibt.

Zum Beitrag «People & Culture? Hippe Namen für HR werden als unglaubwürdig empfunden»


Good Work



Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Die unterschätzte Zeitbombe

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Die unterschätzte Zeitbombe

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Unternehmen und ihre Führungskräfte sind gefordert, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die psychische Gesundheit ebenso berücksichtigt wird wie die physische. Ein effektiver Ansatz dazu könnte darin bestehen, das Thema im Betrieb offen zu diskutieren, internen oder externen Support anzubieten und flexible Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.

Zum Beitrag «Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Die unterschätzte Zeitbombe»




„Toxische Produktivität“

„Toxische Produktivität“, der ständige Druck Höchstleistungen erbringen zu müssen, betrifft über 80% der Beschäftigten und belastet sowohl die individuelle Gesundheit als auch das Wohl der Unternehmen. Jährlich gehen weltweit etwa 12 Milliarden Arbeitstage durch Depressionen und Ängste verloren, was zu Kosten von rund einer Billion Dollar an verlorener Produktivität für die Weltwirtschaft führt.

Zum Beitrag «“Toxische Produktivität“»




Für die Vier-Tage-Woche gibt es „viele kreative Lösungen“

Ein Pilotprojekt zur Einführung der Vier-Tage-Woche bei 45 Unternehmen zeigt sowohl Herausforderungen als auch Lösungen. Zwei Unternehmen brachen das Experiment aus wirtschaftlichen Gründen ab. Kreative Lösungen umfassen unter anderem eine Viereinhalb-Tage-Woche oder kürzere Arbeitstage verteilt auf vier oder fünf Tage.

Zum Beitrag «Für die Vier-Tage-Woche gibt es „viele kreative Lösungen“»



Flexibility and work/life balance are critical for retention

Flexibility and work/life balance are critical for retention

Der Women @ Work-Bericht 2024 zeigt weiterhin Herausforderungen für Frauen in der Arbeitswelt. Frauen schultern mehr häusliche Verantwortung, was die psychische Gesundheit beeinträchtigt. Trotz einiger Verbesserungen im hybriden Arbeiten sehen viele Frauen noch Exklusion und Unvorhersehbarkeit. Lediglich 6% der befragten Frauen arbeiten in Unternehmen, die als Vorreiter in Sachen Geschlechtergleichstellung gelten.

Zum Beitrag «Flexibility and work/life balance are critical for retention»


Leadership



Geteilte Führung: Deshalb ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell

Geteilte Führung: Deshalb ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell

Studien zeigen, dass 60 Prozent der von Co-CEOs geleiteten Firmen profitabler sind als die mit einer einzelnen Person an der Spitze. Wichtige Voraussetzungen in einem Co-Führungsteam sind klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten, eindeutige Unternehmensvisionen, effektive Entscheidungsfindung, gute Kommunikation und Eigenverantwortung.

Zum Beitrag «Geteilte Führung: Deshalb ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell»



Top-Executives setzen auf Unternehmenskultur und Agilität

Top-Executives setzen auf Unternehmenskultur und Agilität

Eine aktuelle Studie von Spencer Stuart zeigt, dass Top-Executives weltweit eher auf Unternehmenskultur und Mitarbeiterthemen setzen als auf KI oder geopolitische Massnahmen. Fast drei Viertel der CEOs betonen, dass die Kultur in ihren Unternehmen eine Top-Priorität darstellt. Themen wie Talentgewinnung, Mitarbeiterbindung, Diversität und Inklusion spielen eine wesentliche Rolle.

Zum Beitrag «Top-Executives setzen auf Unternehmenskultur und Agilität»


Employer Branding



Tiktok im Recruiting und Employer Branding

Tiktok im Recruiting und Employer Branding

Tiktok wird von Unternehmen wie Ziehl-Abegg und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) erfolgreich im Recruiting und Employer Branding genutzt.Die App profitiert von den aktuellen Megatrends wie kompakten, „snackable“ Inhalten und hohem mobilen Konsum. Besonders die junge Zielgruppe wird durch attraktive Videos und niedrige Bewerbungshürden angesprochen. Kritisch gesehen wird jedoch der Umgang mit Themen wie Datensicherheit und Jugendschutz.

Zum Beitrag «Tiktok im Recruiting und Employer Branding»


Sommerbeiträge



Why people believe they can't draw

Why people believe they can’t draw

Können Sie zeichnen? Kommunikationsexperte Graham Shaw beweist in diesem TED Talk, dass die Überzeugung, nicht zeichnen zu können, eher auf Glaubenssätzen als auf Fähigkeiten beruht. Er demonstriert, wie kleine Änderungen in der Zeichentechnik und der Einstellung kreatives Zeichnen möglich machen und dieses zu einem effektiven Präsentationstool machen können.

Zum Beitrag «Why people believe they can’t draw»




English Version


There is an interesting competition organised by Umantis for anyone who has written a good Bachelor’s or Master’s thesis in the field of HRM. There are very attractive prizes and exciting encounters. If you have written a thesis yourself, please submit it. And if you know someone who could take part, it would be great if you could draw their attention to this award. I’m particularly looking forward to the work submitted because, as a member of the final jury, I can be there up close.

Are you also thinking about whether the term HRM is still relevant and attractive enough? A study shows that supposedly more modern names like „People & Culture“ are viewed much less favorably by applicants than the traditional HR department. So if we want new names, we also need to ensure that they are recognised and perceived as attractive.

Another important current issue is the high workload in many companies. Mental illness and exhaustion are increasing at such an alarming rate that we urgently need to come up with solutions. If we were to reduce working hours, which would be the obvious thing to do, we would also exacerbate the shortage of skilled labour. On the one hand, creating more jobs is a burden on costs, but on the other hand it fails because there are often not enough applications. It looks like the squaring of the circle that is expected.

Perhaps one possible approach is to increase the use of technology, or perhaps to reduce expectations. As we all know, the last 5 per cent of perfection costs disproportionately more than the first 95.

In this week’s summer series, I would like to ask whether you – like me – believe that you can’t draw. If so, why don’t you grab a notepad and a pen and watch the TED video by Graham Shaw? Maybe you will be able to draw after all.

Lots of inspiration while reading

KI im HRM, Digitalisierung, Remote Work, Good Work, Sommerbeitrag

Sommer, Sonne, Strand und Smartphone – aus den 3 grossen «S» der Ferien sind längst 4 geworden. Man kann es lieben oder hassen, aber nicht ignorieren. Ich finde, alles, was das Wohlbefinden verbessert und dabei hilft, das Leben wieder etwas mehr in Balance zu bringen, ist grundsätzlich gut. Ob Smartphones dazugehören, sollte jede und jeder selber entscheiden, gleichzeitig aber die Prioritäten anderer tolerieren.

Etwas genauer hinschauen sollten wir, wenn Mitarbeitende den Eindruck haben, dass ihre Erreichbarkeit auch in den Ferien erwartet wird. Wenn sie diese Einstellung zum Beispiel deswegen haben, weil sie unter «FOMO» (fear of missing out) leiden und Angst haben etwas zu verpassen, kann daraus ein gesundheitliches Problem werden. Was Vorgesetzte dagegen tun können:

  1. Psychologische Sicherheit stärken und transparente Kommunikation fördern
  2. Mentale Gesundheit priorisieren und realistische Erwartungen setzen
  3. Work-Life-Balance unterstützen und vor allem: Vorbild sein

Besonders das mit dem Vorbild ist schwierig. Aber notwendig.

Die Welt dreht sich auch in der Ferienzeit weiter, wenn auch gefühlt ein kleines bisschen weniger hektisch. Was unverändert die HR-Medien beschäftigt, sind die KI und ihre Anwendungen. Zugleich hört man, wenn auch noch vereinzelt, Stimmen, die die KI-Euphorie etwas bremsen und davor warnen, das Potenzial zu überschätzen und den dafür nötigen Energieaufwand zu unterschätzen.

Viel Inspiration in den Ferien


mit KI generiert


KI im HRM



GenAI revolutioniert HR-Prozesse

GenAI revolutioniert HR-Prozesse

Eine gute Übersicht über die Möglichkeiten eines Einsatzes von KI im HRM. KI kann Aufgaben wie das Verfassen von Stellenanzeigen, das Führen von Bewerbungsgesprächen, das Onboarding neuer Mitarbeiter, die Beantwortung von HR-Anfragen und sogar die Mitarbeiterbewertung optimieren.

Zum Beitrag «GenAI revolutioniert HR-Prozesse»



Künstliche Intelligenz gefährdet Datensicherheit in Staat und Wirtschaft

Künstliche Intelligenz gefährdet Datensicherheit in Staat und Wirtschaft

Die Bedrohung der Cybersicherheit durch KI wird durch eine Studie von Armasuisse betont. Sie weist auf mögliche Gefahren wie gefälschte Nachrichten, Betrugsversuche und tiefgreifend gefälschte Medieninhalte sowie den potenziell unkontrollierten Datenfluss hin. Obwohl Unternehmen bereits Werkzeuge zur Erkennung solcher Fälschungen entwickeln, besteht ein dringender Bedarf an Sensibilisierung und angemessenen Schutzmassnahmen.

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz gefährdet Datensicherheit in Staat und Wirtschaft»



Mitarbeiterakzeptanz stärken: Firmen brauchen dringend eine KI-Kultur

Mitarbeiterakzeptanz stärken: Firmen brauchen dringend eine KI-Kultur

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, KI strategisch und kulturprägend zu integrieren. Während dabei technische Fähigkeiten eine wichtige Rolle spielen, gewinnen auch Soft Skills und insbesondere soziale und emotionale Kompetenzen an Bedeutung. Der Aufbau einer KI-fähigen Belegschaft erfordert sowohl Investitionen in KI-Werkzeuge als auch die Unterstützung der Mitarbeitenden bei der Entwicklung von Soft Skills.

Zum Beitrag «Mitarbeiterakzeptanz stärken: Firmen brauchen dringend eine KI-Kultur»



Platzt die KI-Blase bald?

Platzt die KI-Blase bald?

Bei aller Euphorie über KI hört man in letzter Zeit auch Stimmen, die vor zu hohen Erwartungen warnen. In Anbetracht der hohen Investitionen in KI gibt es Bedenken hinsichtlich ihrer Rentabilität. Forscher überlegen, ob die KI jemals die Effizienz erreichen kann, um eine breite Palette von Aufgaben kostengünstig zu automatisieren.

Zum Beitrag «Platzt die KI-Blase bald?»


Digitalisierung



Collaboration in Virtual Places: the Metalocal Mindset

Collaboration in Virtual Places: the Metalocal Mindset

Dieses Whitepaper konzentriert sich auf den Einsatz von Technologie im Bereich der standortunabhängigen Zusammenarbeit. Es legt dar, dass aktuelle digitale Plattformen zwar weit verbreitet sind, jedoch zukünftige immersive Technologien ihre Nutzung revolutionieren könnten. Dieser Fortschritt könnte zu einer verbesserten Teamkohäsion führen, indem virtuelle Standorte als soziale Konstrukte betrachtet werden.

Zum Beitrag «Collaboration in Virtual Places: the Metalocal Mindset»


Remote Work



Erreichbar für den Job: Nur ein Drittel schaltet im Urlaub komplett ab 

Erreichbar für den Job: Nur ein Drittel schaltet im Urlaub komplett ab 

Ein Dauerthema, spätestens seit es Handys gibt: Laut einer Umfrage sind zwei Drittel der Berufstätigen in den Ferien beruflich erreichbar, insbesondere ältere Mitarbeitende zwischen 50 und 64 Jahren. Hauptsächlicher Grund für die Erreichbarkeit ist die Erwartungshaltung von Vorgesetzten, Kollegen und Kunden. Dennoch möchte ein Drittel der Befragten im Urlaub komplett abschalten.

Zum Beitrag «Erreichbar für den Job: Nur ein Drittel schaltet im Urlaub komplett ab »



In diesen 10 Ländern arbeiten die meisten Menschen im Homeoffice

In diesen 10 Ländern arbeiten die meisten Menschen im Homeoffice

Im EU-Durchschnitt arbeiten 24,2% der Beschäftigten ganz oder teilweise im Home-Office, es gibt aber auch europäische Länder, in denen über 50% der Menschen remote arbeiten.

Zum Beitrag «In diesen 10 Ländern arbeiten die meisten Menschen im Homeoffice»


Good Work



Zukunft der Arbeit

Zukunft der Arbeit

Der Fachkräftemangel ist alarmierend, insbesondere in Dienstleistungen, Transport, Logistik und Gesundheitswesen. Um diese Herausforderung anzugehen, sind zwei Lösungsansätze möglich: 1. Gewinnung von Quereinsteigern aus unterschiedlichen Branchen und deren Integration durch zielgerichtete Massnahmen, 2. Förderung von horizontalen Karrierepfaden innerhalb des Unternehmens, um die Vielseitigkeit und Flexibilität der Mitarbeitenden zu steigern und die Bindung zu erhöhen.

Zum Beitrag «Zukunft der Arbeit»



Warum ausgerechnet Zoom seine Mitarbeiter zurück ins Büro geholt hat

Warum ausgerechnet Zoom seine Mitarbeiter zurück ins Büro geholt hat

Zoom hat Ende 2023 einige Mitarbeitende vom Homeoffice ins Büro zurückgeholt, um die Hybrid-Arbeit mit Zoom aus eben diesem Kontext heraus zu verbessern. Die Mitarbeitenden, die im Umkreis von 80 Kilometer um einen der vier Standorte von Zoom leben, müssen nun mindestens zweimal pro Woche ins Büro kommen. Die Umstellung führte zu einer Flut von Verbesserungsideen und neuen Funktionen.

Zum Beitrag «Warum ausgerechnet Zoom seine Mitarbeiter zurück ins Büro geholt hat»



Tesla: Boni können auch nach hinten losgehen

Tesla: Boni können auch nach hinten losgehen

Ein Anwesenheitsbonus kann Krankheitsabsenzen paradoxerweise steigern, wie eine Studie der Uni Köln und der Frankfurt School zeigt. Bei Tesla Deutschland funktioniert es derzeit anders: Für geringe Abwesenheit winkt den Mitarbeitenden eine Prämie von bis zu 1000 Euro. Die Arbeitswissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass finanzielle Anreize die Fehlquote sogar erhöhen können, indem sie das Fehlen normalisieren. Eigene Studien zeigen einen Anstieg der Fehltage um 50 %.

Zum Beitrag «Tesla: Boni können auch nach hinten losgehen»


Sommerbeiträge



The new era of positive psychology

The new era of positive psychology

Der sehr bekannte Psychologe Martin Seligman spricht über positive Psychologie – Glück, Charakterstärke und Optimismus. Er argumentiert, dass die Psychologie sich nicht nur auf das Mindern von Leiden konzentrieren sollte, sondern auch auf die Verbesserung des Wohlbefindens. Jetzt in den Ferien gibt es gute Gelegenheiten, das auszuprobieren.

Zum Beitrag «The new era of positive psychology»




English Version


Summer, sun, shore and smartphone – the 3 big „S’s“ of vacation have long since become 4. You can love it or hate it, but you can’t ignore it. I think anything that improves your well-being and helps you to get your life back into balance is basically a good thing. Everyone should decide for themselves whether smartphones are part of this, but at the same time tolerate the priorities of others.

We should take a closer look if employees have the impression that they are expected to be available even during the vacations. If they have this attitude, for example, because they suffer from „FOMO“ (fear of missing out) and are afraid of missing something, this can become a health problem. What managers can do about it:

  1. Strengthen psychological safety and promote transparent communication
  2. Prioritize mental health and set realistic expectations
  3. Support work-life balance and above all: be a role model

Being a role model is particularly difficult. But it is necessary.

The world continues to turn during the vacation season, even if it feels a little less hectic. What continues to occupy the HR media is AI and its applications. At the same time, we are still hearing a few voices, albeit sporadically, that are putting the brakes on the AI euphoria and warning against overestimating its potential and underestimating the energy required.

Plenty of inspiration during the vacations

Performance, Good Work, Employer Branding, Transformation, Recruiting, Human Potential and AI, HR Thesis Award, Sommerbeitrag

«Gewonnen oder verloren wird zwischen den Ohren», diese Weisheit eines Sport-Trainers und guten Freundes, die ursprünglich auf den früheren Tennis-Champion Boris Becker zurückgeht, wird in den nächsten Wochen oft im Zentrum stehen, wenn wir die sportlichen Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen in Paris anschauen. Im Spitzensport muss man beides hart trainieren, die körperliche und die mentale Leistungsfähigkeit. Ist es nicht in den Unternehmen genauso?

Das Zitat «mens sana in corpore sano» (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper) des römischen Dichters Juvenal aus dem 1. Jahrhundert gilt für den Sport – wussten Sie übrigens, dass die Anfangsbuchstaben leicht abgewandelt anima sana in corpore sano den Namen des japanischen Sportartikelherstellers ASICS ergeben? Das Zitat gilt aber auch in Unternehmen.

Die Ferienzeit ist eine sehr gute Gelegenheit, sowohl etwas für den gesunden Geist (mens sana) als auch für den gesunden Körper (corpore sano) zu tun. Und damit es anschliessend nicht so rasch wieder verloren geht, könnten wir uns für den Rest des Jahres verstärkt um ein gutes BGM (betriebliches Gesundheitsmanagement) kümmern, das sich nicht nur auf die körperliche Fitness konzentriert, sondern auch dort ansetzt, wo gewonnen oder verloren wird: zwischen den Ohren.

Viel Inspiration beim Lesen der ausgewählten Artikel

P.S.: Für alle, die 2023 oder 2024 eine Bachelor- oder Master-Thesis zu einem HR Thema geschrieben haben: bitte nicht vergessen, sich bis zum 18.8. zur Teilnahme am Umantis Award anzumelden.



Performance



Performen wie die Olympioniken: Wie man mit Leistungsdruck im Job umgeht

Performen wie die Olympioniken: Wie man mit Leistungsdruck im Job umgeht

SpitzensportlerInnen meistern Leistungsdruck durch mentale Stärke und Vorstellungsvermögen. Um dieses Optimierungsprinzip für den Arbeitsalltag zu nutzen, können sechs Strategien angewendet werden: Mentale Barrieren überwinden, Nervosität als positiven Adrenalin-Kick nutzen, smarte Zielsetzungen entwickeln, auf Teamarbeit konzentrieren, Work-Life-Balance verbessern und agile Arbeitsmodelle nutzen, um Druck abzubauen.

Zum Beitrag «Performen wie die Olympioniken: Wie man mit Leistungsdruck im Job umgeht»


Good Work



HHLA Talk: Zukunft der Arbeit - HHLA

HHLA Talk: Zukunft der Arbeit – HHLA

Clarissa Gross, Leiterin der Personalentwicklung bei HHLA (Hamburger Hafen), diskutiert in diesem lesenswerten Interview über die Anwendung neuer Arbeitsansätze und Lernformate in Bereichen ausserhalb der typischen Bürowelt.

Zum Beitrag «HHLA Talk: Zukunft der Arbeit – HHLA»


Employer Branding



Wie man gelebte Markenwerte misst und zur besseren Arbeitgebermarke wird

Wie man gelebte Markenwerte misst und zur besseren Arbeitgebermarke wird

Die Bedeutung gelebter Unternehmenswerte bei der Arbeitgebermarkenbildung wird oft unterschätzt. Standardwerte wie Vertrauen oder Kundenorientierung allein reichen nicht aus. Wichtig ist, die tatsächlich gelebten Werte zu identifizieren und zu messen. Dazu eignet sich eine Befragung mittels Typ-2-Emotionen sowie eine datenbasierte Auswertung. Damit können Unternehmen ihre Werte klar definieren, nach innen und aussen kommunizieren und somit ihre Attraktivität steigern und die Bindung der Mitarbeitenden erhöhen.

Zum Beitrag «Wie man gelebte Markenwerte misst und zur besseren Arbeitgebermarke wird»


Transformation



Unternehmenstransformation: Moderne Marken und Kulturen

Unternehmenstransformation: Moderne Marken und Kulturen

Das dänische Einrichtungsunternehmen JYSK hat einen massiven Wandel durchlaufen, in dem das Branding, technologische Neuerungen und eine kulturelle Neuorientierung im Vordergrund standen. Die HR-Abteilung hat sich dabei dezentral aufgestellt, um eine engere Verbindung zu den Mitarbeitern zu gewährleisten. Auch andere Unternehmen wie Kärcher, Fielmann und Weleda legen Wert auf die aktive Einbindung der Mitarbeitenden in den Prozess der Unternehmenskultur-Entwicklung, wobei die Führungskräfte eine Schlüsselrolle bei der Veränderung einnehmen.

Zum Beitrag «Unternehmenstransformation: Moderne Marken und Kulturen»


Recruiting



Bewerbung von ChatGPT schreiben lassen: Warum Firmen das leicht erkennen – und wie du das verhinderst

Bewerbung von ChatGPT schreiben lassen: Warum Firmen das leicht erkennen – und wie du das verhinderst

Viele Jobsuchende verlassen sich auf KI-Systeme wie ChatGPT für ihre Bewerbungen. Tatsächlich zeigt sich aber, dass Recruiter diese KI-geschriebenen Bewerbungen leicht erkennen können. Dies liegt vor allem an der mangelnden Anpassung und Individualität der Bewerbungsschreiben.

Zum Beitrag «Bewerbung von ChatGPT schreiben lassen: Warum Firmen das leicht erkennen – und wie du das verhinderst»


Human Potential and AI



the power of human potential in the AI age.

the power of human potential in the AI age.

In der Ära der künstlichen Intelligenz sind die Fähigkeiten der Menschen, zu lernen, sich neu zu orientieren und vorhandenes Wissen neu zu kombinieren, wertvoller als je zuvor. Unternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung von Fähigkeiten gegenüber formaler Bildung oder Erfahrung und stellen vermehrt nach Fähigkeiten ein. Es ist wichtig, Menschen als lernende Organismen zu betrachten.

Zum Beitrag «the power of human potential in the AI age.»


HR Thesis Award



Umantis HR Student Award

Umantis HR Student Award

Eine kleine Erinnerung für alle die 2023 oder 2024 eine Bachelor Thesis, Master Thesis oder vergleichbare wissenschaftliche Arbeit geschrieben haben: Mit dem Umantis HR Student Award 2024 werden sehr gute Abschlussarbeiten im Bereich HR und HR-IT ausgezeichnet. Bewerbungen sind möglich bis zum 18.8.2024. Es lohnt sich!

Zum Beitrag «Umantis HR Student Award»


Sommerbeitrag



Wie wir morgen essen werden

Wie wir morgen essen werden

Der Sommerbeitrag des heutigen Newsletters beschäftigt sich mit der Zukunft des Essens. Seit es Menschen gibt, müssen sie etwas essen. Was sie essen und wie sie es essen, hat sich aber über die gesamte Menschheitsgeschichte verändert und wird sich noch weiter verändern.

Zum Beitrag «Wie wir morgen essen werden»




English Version


„Where you win or lose is between the ears“, this saying from a sports coach and good friend, originally attributed to former tennis champion Boris Becker, will often be at the center of attention over the next few weeks as we watch the sporting competitions at the Olympic Games in Paris. In top-class sport, you have to train hard for both physical and mental performance. Isn’t it the same in companies?

The quote „mens sana in corpore sano“ (a healthy mind in a healthy body) by the Roman poet Juvenal from the 1st century applies to sport – by the way, did you know that the initial letters, slightly modified anima sana in corpore sano, make up the name of the Japanese sporting goods manufacturer ASICS? But the quote also applies to companies.

The vacation season is a very good opportunity to do something for both a healthy mind (mens sana) and a healthy body (corpore sano). And to ensure that it is not lost again so quickly afterwards, we could focus more on good BGM (occupational health management) for the rest of the year, which not only concentrates on physical fitness, but also starts where it is gained or lost: between the ears

We hope you enjoy reading the selected articles

KI, Innovation, Mensch im Zentrum, Remote Work, Social Mobility, Strategisches HRM, Sommerbeitrag

In einem meiner Newsletter im Juni hatte ich von ersten Anzeichen gesprochen, dass der KI-Hype seinen Höhepunkt bereits überschritten haben könnte. Diese Anzeichen haben sich noch ein bisschen weiter verstärkt in den letzten Wochen: eine Studie des Journal of Hospitality Marketing & Management berichtet davon, dass die Erwähnung von KI im Namen von Produkten die Verkaufschancen inzwischen sogar verschlechtern kann. Ob sich diese Erkenntnisse auch in anderen Bereichen bestätigen, ist abzuwarten.

Künstliche Intelligenz wird eines der bedeutendsten Themen der nächsten Jahre bleiben, davon bin ich überzeugt – aber es wird nicht alles und jeden verändern. Für mich einmal mehr eine Erinnerung daran, den gesunden Menschenverstand als grundlegendes Koordinatensystem nicht zu vergessen. Der ist nämlich konkurrenzlos, oder haben Sie schon mal etwas von einem gesunden Maschinenverstand gehört?

Auch die anderen Artikel im heutigen Newsletter sind natürlich lesenswert, hoffe ich. Es geht unter anderem um innovative HR-Startups, um Konzepte, die den Menschen konsequent in den Mittelpunkt stellen, um Remote Work und um eine spannende Studie aus dem UK zur sozialen Mobilität. Und dann natürlich auch noch ein Sommerbeitrag, diesmal aus dem Gebiet der Verhaltensökonomie.

Ausserdem eine Ankündigung in eigener Sache: Im Januar 2025 startet wieder eine Durchführung des HWZ CAS «Strategie im HRM», bei der wir die Teilnehmenden fit machen, eigene wirksame HR-Strategien und -Teilstrategien zu entwickeln. Diesen CAS gibt es schon seit 14 Jahren und wir haben ihn in dieser Zeit ständig weiterentwickelt, damit er genau die Themen und Konzepte behandelt, die aktuell gefragt sind. Ich freue mich immer ganz besonders, wenn ich aus einer Firma das Feedback bekomme, sie hätten ihre neue HR-Strategie mit Hilfe unserer Ansätze erfolgreich entwickelt. Der CAS kann als eigenständige Weiterbildung besucht oder in eine Weiterbildung zum Master in HR Leadership integriert werden.

Viel sommerliche Inspiration beim Lesen



KI



Das Ende ist nah! Warum der KI-Hype enden muss 

Das Ende ist nah! Warum der KI-Hype enden muss 

Die zunehmende Skepsis gegenüber der Künstlichen Intelligenz (KI) wird immer deutlicher. Experten stellen die bisherigen Erfolge und Prognosen kritisch in Frage und es gibt Anzeichen für einen Verlust des Interesses an KI. Die erreichten Fortschritte halten bei weitem nicht mit den ursprünglichen Visionen mit und auch der Eindruck einer effektiven Verbesserung der Produktivität scheint deutlich zu gerinnen.

Zum Beitrag «Das Ende ist nah! Warum der KI-Hype enden muss »



KI im Namen macht Produkte zum Ladenhüter

KI im Namen macht Produkte zum Ladenhüter

Eine Studie zeigt, dass die Erwähnung von „Künstlicher Intelligenz“ in Produktnamen oder -beschreibungen bei den Kunden eine Abschreckung bewirkt und die Kaufabsicht senkt. Die Studienautoren raten Unternehmen, beim Vermarkten solcher Produkte das emotionale Vertrauen der Kunden zu stärken und auf die Betonung von KI eher zu verzichten.

Zum Beitrag «KI im Namen macht Produkte zum Ladenhüter»



KI und Ethik: Was auf HR zukommt

KI und Ethik: Was auf HR zukommt

Künstliche Intelligenz (KI) bietet im Personalbereich zahlreiche Vorteile, stellt uns aber auch vor diverse ethische Herausforderungen. Diskriminierung und Gerechtigkeit, Transparenz und Erklärbarkeit sowie Datenschutz und Sicherheit sind zentrale Anliegen. Mit dem Einsatz von KI werden zwar personalisierte Dienstleistungen und Prozessoptimierungen ermöglicht, andererseits muss man den sensiblen Umgang mit personenbezogenen Daten sicherstellen und überwachen.

Zum Beitrag «KI und Ethik: Was auf HR zukommt»


Innovation



5 spannende HR-Startups

5 spannende HR-Startups

EmmySoft aus Düsseldorf bietet Lösungen, die den Recruitingprozess für alle Beteiligten transformieren. Empion aus Berlin nutzt künstliche Intelligenz, um die Effizienz im Headhunting zu steigern. HR-Autopilot aus Köln ermöglicht die Vernetzung von HR-Systemen und übernimmt bisherige manuelle Tätigkeiten. Das Berliner EdTech smalt will den Fachkräftemangel im Handwerk überwinden, indem es Handwerker in hybriden Akademien ausbildet. Das Heidelberger HR-Startup Wörk ermöglicht eine einzigartige Berufsorientierung mit Hilfe von Social Media.

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Mensch im Zentrum



4-Tage-Woche: Größter Pluspunkt ist die Mitarbeiterbindung

4-Tage-Woche: Größter Pluspunkt ist die Mitarbeiterbindung

Eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts zeigt, dass die 4-Tage-Woche insbesondere bei kleineren Betrieben an Beliebtheit gewinnt. Dennoch gab es auch Bedenken, da der optimierte Zeitplan mehr Organisations- und Personalaufwand bedeuten könnte. Zudem besteht die Befürchtung, dass ein solches Modell den Fachkräftemangel verschärfen könnte.

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Human-Centric Leadership: The Key To A Tech Company’s Success At Scale

Human-Centric Leadership: The Key To A Tech Company’s Success At Scale

Kevin Boyle, CEO von Gearset, betont die Bedeutung von Authentizität, Empathie und Flexibilität in der Rolle von Führungskräften. Eine solche Einstellung stellt die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Kunden in den Vordergrund. Boyle empfiehlt, auf Nutzerfeedback und die Meinungen der Mitarbeiter zu vertrauen, kontinuierliches Lernen zu unterstützen und nachhaltigen Wachstum anzustreben.

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Remote Work



Die Ex-CMO von Zoom hat genug von Video-Meetings: So muss sich Remote-Arbeit aus ihrer Sicht verändern

Die Ex-CMO von Zoom hat genug von Video-Meetings: So muss sich Remote-Arbeit aus ihrer Sicht verändern

Als ehemalige CMO von Zoom und aktuelle CEO von Neat glaubt Janine Pelosi, dass die zunehmende Belastung durch Online-Meetings nicht unbedingt zur Produktivität beiträgt. Ihrer Ansicht nach benötigen Mitarbeiter Raum für strategisches Denken und sollten die Möglichkeit haben, die Notwendigkeit ihrer Besprechungsteilnahme zu prüfen. Dennoch betont Pelosi, dass persönlicher Kontakt, der Aufbau von Beziehungen und eine starke Firmenkultur unersetzlich seien.

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Social Mobility



Co-op | Social Mobility

Co-op | Social Mobility

Co-op UK engagiert sich stark für soziale Mobilität und die Bekämpfung der sozioökonomischen Lohnunterschiede. Das Ziel ist es, Ungleichheiten am Arbeitsplatz zu erkennen und zu bekämpfen. Sie haben sich mit der Wohltätigkeitsorganisation „Making the Leap“ zusammengetan, um die Auswirkungen der sozioökonomischen Herkunft auf den Erfolg von Mitarbeitenden zu untersuchen.

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Strategisches HRM



CAS Strategie im Human Resource Management (HRM) HWZ

CAS Strategie im Human Resource Management (HRM) HWZ

Unser HWZ CAS «Strategie im HRM» bereitet erfahrene HR-Führungskräfte und -Experten auf eine strategischere Rolle im Unternehmen vor. Besonders wichtig ist uns der Dreiklang zwischen dem neusten Stand der Wissenschaft, dem Blick auf bereits erfolgreiche Praxisanwendungen und eine eigene Umsetzung in der Unternehmen der Teilnehmenden. Inhaltlich liegt der Fokus auf der Entwicklung von Personalstrategien, Nachhaltigkeitskonzepten, Performance Management und strategischen Initiativen.

Zum Beitrag «CAS Strategie im Human Resource Management (HRM) HWZ»


Sommerbeitrag



Im Berufsleben zählt der menschliche Faktor – mehr als je zuvor

Im Berufsleben zählt der menschliche Faktor – mehr als je zuvor

In diesem Beitrag geht es um Matthias Sutters neuestes Buch „Der menschliche Faktor oder worauf es im Berufsleben ankommt – 50 verhaltensökonomische Erkenntnisse“. Er beschreibt darin die Wichtigkeit des menschlichen Faktors im Berufsleben und u.a. die Wirksamkeit von Mitarbeiterempfehlungsprogrammen, die Auswirkungen von finanziellen Boni auf Arbeitsmotivation und die effektiven Führungstypen von CEOs.

Zum Beitrag «Im Berufsleben zählt der menschliche Faktor – mehr als je zuvor»




English Version


In one of my newsletters in June, I mentioned the first signs that the AI hype may have already peaked. These signs have become even a little bit more pronounced in recent weeks: a study by the Journal of Hospitality Marketing & Management reports that the mention of AI in the name of products could eventually even worsen sales opportunities. It remains to be seen whether these findings will be confirmed in other areas.

I am convinced that artificial intelligence will remain one of the most important topics in the coming years – but it will not change everything and everyone. For me, this is yet another reminder not to forget human common sense as a fundamental coordinate system. After all, it is unrivaled, or have you ever heard of machine common sense?

The other articles in today’s newsletter are of course also worth reading, I hope. Among other things, it’s about innovative HR start-ups, concepts that consistently focus on people, remote work and an exciting study from the UK on social mobility. And then, of course, a summer article, this time from the field of behavioral economics.

Also, an announcement on our own behalf: In January 2025, we will once again be running the HWZ CAS „Strategy in HRM“, in which we will train participants to develop their own effective HR strategies and sub-strategies. This CAS has been around for 14 years and we have constantly developed it further during this time so that it covers exactly the topics and concepts that are currently in demand. I am always particularly pleased when I receive feedback from a company that they have successfully developed their new HR strategy with the help of our approaches. The CAS can be attended as a stand-alone course or integrated into a Master in HR Leadership course.

I hope you enjoy reading this summer

Good Work, Recruiting, D&I, Leadership Development, Zukunft des HRM

Eine aktuelle Studie aus den USA zeigt, dass Flexibilität bei der Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung positive Auswirkungen haben kann (das ist nicht neu), aber nur wenn sie mit einer Gestaltungsmöglichkeit durch die betroffenen Mitarbeitenden verbunden ist (das ist neu, wenn auch nicht völlig überraschend). Das Fazit: Wir müssen uns noch mehr darum bemühen, die Arbeitsflexibilität gestaltbarer zu machen.

Spannend finde ich in diesem Zusammenhang ein Projekt des Luzerner Kantonsspitals, das KI-Technologie einsetzt, um den Mitarbeitenden bessere Möglichkeiten zu geben ihre Dienstplanung individuell zu beeinflussen. Klar, der Dienstplan in einem Spital kann nie ein «Wunschkonzert» werden, aber alleine schon der aktive Versuch, den individuellen Gestaltungsspielraum im Rahmen der Möglichkeiten zu beeinflussen, ist sehr erfolgversprechend.

Angesichts der bevorstehenden Sommerferienzeit gibt es einen stärker werdenden Trend zu sogenannten Workations zu beobachten. Wir beschäftigen uns am Swiss Remote Working Competence Center, das bei uns an der HWZ von Lorenz Ramseyer geleitet wird, schon länger mit dieser Thematik. Fragen nach einem guten Ausgleich zwischen Arbeit und Erholung stehen dabei ebenso im Fokus wie arbeits- und versicherungsrechtliche Fragen. Aktuell arbeiten wir in einem Projekt mit, in dem Tourismus-Fachleute eine ganz spezielle Schweizer Workation Lösung entwickeln wollen.

Auch sonst gab es in der vergangenen Woche wieder eine Vielzahl interessanter Beiträge und ich hoffe, dass für jede und jeden von Ihnen wertvolle Denkanstösse dabei sind.

Viel Inspiration beim Lesen



Good Work



Forschung: Flexible Arbeit macht müde

Forschung: Flexible Arbeit macht müde

Eine aktuelle Studie zeigt, dass flexible Arbeitszeiten auch negative Auswirkungen haben können. Die Arbeitnehmer erfahren mehr Unsicherheit und eine schlechtere Work-Life-Balance, was gesundheitliche Folgen haben kann. Insbesondere Arbeitnehmer mit wenig Autonomie sind betroffen, da sie weniger Einfluss auf ihre Arbeitszeit haben.

Zum Beitrag «Forschung: Flexible Arbeit macht müde»



LUKS führt automatisierte Dienstplanung ein

LUKS führt automatisierte Dienstplanung ein

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) plant, bis 2026 eine KI-gestützte Dienstplanung flächendeckend einzuführen. Der Einsatz von KI beabsichtigt den Planungsaufwand um zwei Drittel zu reduzieren, was mehr Ressourcen für Kernpflegeaufgaben freisetzt. Zudem soll die Automatisierung die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern, da sie besser auf deren Dienstwünsche und Präferenzen eingeht.

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Ensuring ‘Good Work’

Ensuring ‘Good Work’

Um den Forderungen nach Schnelligkeit, Kundenorientierung und Innovation gerecht zu werden, ist ein Umdenken der traditionellen Managementhaltung hin zu einer menschenzentrierten Unternehmenskultur erforderlich. Asynchrone Zusammenarbeit, stärkeorientierte Führung und flexibles Bürodesign können den Übergang erleichtern.

Zum Beitrag «Ensuring ‘Good Work’»



Trend-Report 2024: Workation zukunftsweisender Benefit

Trend-Report 2024: Workation zukunftsweisender Benefit

Eine Studie der Workation Alliance zeigt, dass 67% der befragten HR- und GM-Experten international tätiger Unternehmen Workation als weltweites Phänomen betrachten. Experten raten zur Einbindung von Workation in umfassende Flexibilitätsprogramme und zur Entwicklung klarer Richtlinien zur Antragsbewertung.

Zum Beitrag «Trend-Report 2024: Workation zukunftsweisender Benefit»


Recruiting



Top 4 Prioritäten der Arbeitnehmer:innen bei Jobs

Top 4 Prioritäten der Arbeitnehmer:innen bei Jobs

Die „Talent Trends-Studie 2024“ zeigt vier Hauptprioritäten von Arbeitnehmer:innen: Eine Gehaltserhöhung steht an der Spitze, gefolgt vom Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen. Als dritte Priorität wird ein inklusiver Arbeitsplatz genannt, während die Angst vor Arbeitsplatzverlust durch Künstliche Intelligenz eine große Sorge darstellt.

Zum Beitrag «Top 4 Prioritäten der Arbeitnehmer:innen bei Jobs»



Recruiting neu gedacht: Die Rolle von KI

Recruiting neu gedacht: Die Rolle von KI

Beim Einsatz von KI-Technologien im Rekrutierungsprozess bedarf es bewusster Anstrengungen, um Vorurteile zu minimieren und den Datenschutz zu gewährleisten. Während KI dazu beiträgt, Routineaufgaben effizienter zu gestalten, sollten Entscheidungen über die Einstellung immer noch von Menschen getroffen werden, um Fairness und Objektivität zu gewährleisten.

Zum Beitrag «Recruiting neu gedacht: Die Rolle von KI»



Mitarbeiterbindung & Performance Recruiting: 8 Strategien für langfristigen Arbeitgeber-Erfolg

Mitarbeiterbindung & Performance Recruiting: 8 Strategien für langfristigen Arbeitgeber-Erfolg

Eine innovative Methode zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung ist das Performance Recruiting, das gezielte Ansprache und datengetriebene Strategien nutzt.

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Diversity & Inclusion



Altersdiskriminierung ab 50: Ein Viertel der Beschäftigten betroffen

Altersdiskriminierung ab 50: Ein Viertel der Beschäftigten betroffen

Eine neue Studie, im Auftrag von XING durchgeführt, zeigt, dass ca. 34% der über 50-jährigen Arbeitskräfte Altersdiskriminierung erleben. Emotionale und strukturelle Diskriminierung werden häufig gemeldet, wobei Frauen häufiger mit Aufgaben konfrontiert werden, die unter ihren Fähigkeiten liegen, während Männer häufiger in ihrem Aufgabenbereich eingeschränkt werden.

Zum Beitrag «Altersdiskriminierung ab 50: Ein Viertel der Beschäftigten betroffen»


Leadership Development



Is leadership development broken?

Is leadership development broken?

Leadership Development ist oft zu wenig effektiv, da es nicht zu anhaltenden Verhaltensänderungen führt. Die Lösung liegt in kontextabhängigen Ansätzen, die Führungskräften Werkzeuge zur Verfügung stellen, um ihren Führungsstil anhand ihrer spezifischen Herausforderungen und ihrer Organisation zu analysieren. Eine Methode ist, Führungskräften zu erlauben, gemeinsam an komplexen Problemen zu arbeiten, wodurch sie andere Ansichten auf die Gesamtorganisation bekommen und Lösungen erarbeiten können.

Zum Beitrag «Is leadership development broken?»


Zukunft des HRM



„Meine HR-Damen sollen arbeiten und nicht lernen“

„Meine HR-Damen sollen arbeiten und nicht lernen“

Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass 29% der Arbeitnehmer das Weiterbildungsangebot ihrer Arbeitgeber als unzureichend empfinden. Auch das Weiterbildungsbudget ist oft ungleich verteilt. Zudem wird in vielen Unternehmen die HR-Abteilung als Kostenfaktor gesehen und Weiterbildungen im HR-Bereich werden vernachlässigt – ein wirtschaftlich riskanter Ansatz, der die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen gefährdet.

Zum Beitrag «„Meine HR-Damen sollen arbeiten und nicht lernen“»



Wer im Finale des HR Start-up Awards 2024 steht

Wer im Finale des HR Start-up Awards 2024 steht

Die Finalisten des HR Start-up Awards 2024 stehen fest. Empion, Flip und Likeminded werden vor Publikum um den begehrten Preis pitchen. Empion ist ein automatisiertes Headhunting-System mit KI. Flip kombiniert als Mitarbeiter-App Kommunikation und Arbeitsplanung digital. Likeminded unterstützt die mentale Gesundheit von Mitarbeiterinnen mit professionellen Psychologinnen.

Zum Beitrag «Wer im Finale des HR Start-up Awards 2024 steht»




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A recent study from the USA shows that flexibility in the organization of work and working hours can have positive effects (this is not new), but only if it is combined with the possibility for the employees concerned to shape it (this is new, although not entirely surprising). The bottom line is that we need to do more to make work flexibility more manageable by the employees.

In this context, I find a project at Lucerne Cantonal Hospital that uses AI technology to give employees better opportunities to individually influence their duty schedules exciting. Of course, the duty roster in a hospital can never be a „concert of wishes“, but the active attempt to influence the individual scope for organization within the scope of the possibilities is very promising.

In view of the upcoming summer vacation period, there is a growing trend towards so-called workations. We at the Swiss Remote Working Competence Center, which is headed by Lorenz Ramseyer at the HWZ, have been working on this topic for some time. The focus is just as much on finding a good balance between work and relaxation as it is on labor and insurance law issues. We are currently working on a project in which tourism experts want to develop a very special Swiss workation solution.

There were also a number of other interesting articles last week and I hope that each and every one of you will find some valuable food for thought.

Enjoy reading

Good Work, Digitalisierung & KI, Diversity & Inclusion, Leadership

Transparenz und Vertrauen haben eine zentrale Bedeutung für die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit. Im ersten Beitrag meines heutigen Newsletters wird auf die positiven Auswirkungen von Gehaltstransparenz und offenen Kommunikationsstrukturen innerhalb eines Unternehmens eingegangen. Es zeigt sich, dass Unternehmen, die in Bereichen wie Gehalt, Boni, Beförderungen und Strategien transparent sind, eine höhere Mitarbeiterloyalität erleben. Die Studie betont zudem die Wichtigkeit des Managements, eine Kultur des Vertrauens zu fördern, um Mitarbeitende langfristig zu binden und motivieren. Das ist dringend nötig, wie die aktuelle Gallup Workplace Studie auch für die Schweiz drastisch aufzeigt.

Ebenfalls wichtig ist es, dass wir uns für unser Unternehmen eine klare Position erarbeiten, was hybrides Arbeiten angeht. Es wurde viel geschrieben und debattiert in den letzten Wochen über die Vor- und Nachteile von Remote Work gegenüber dem Gegentrend «Zurück ins Büro». Unsere Mitarbeitenden und künftige Bewerber und Bewerberinnen erwarten eine klare Strategie und eine professionelle Unterstützung dieser Strategie. Was man tun muss, um hybride Arbeitsformen erfolgreich umzusetzen, wissen wir konzeptionell genauso, wie wir die Erfolgsfaktoren moderner Büro-Arbeitsumgebungen kennen. Was vor allem fehlt, sind klare Aussagen, in welche Richtung wir unser eigenes Unternehmen entwickeln wollen.

Spannend finde ich auch den Ausblick auf neue Berufe, die im Zusammenhang mit Digitalisierung und KI in Zukunft entstehen werden. «Avatar Fashion Designer» wäre vermutlich nichts für mich, aber eine Ausbildung zum «Human-Robot-Relations-Manager» könnte ich mir vielleicht vorstellen. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Viel Inspiration beim Lesen



Good Work



Transparenz und Vertrauen

Transparenz und Vertrauen

Die Mitarbeiterzufriedenheit ist stark von Transparenz und Vertrauen im Unternehmen abhängig. Eine hohe Transparenz, insbesondere bei Gehalt, Boni und Beförderungen, erhöht das Vertrauen der Mitarbeitenden und verbessert das Betriebsklima. Trotzdem fehlt in vielen Unternehmen die Offenheit beim Thema Gehalt. Ausserdem erhalten nur 49% der Mitarbeitenden regelmässig Feedback, was die Zufriedenheit und Produktivität enorm beeinflusst.

Zum Beitrag «Transparenz und Vertrauen»



Schweizer Beschäftige werden unzufriedener – 80 Prozent leisten «Dienst nach Vorschrift»

Schweizer Beschäftige werden unzufriedener – 80 Prozent leisten «Dienst nach Vorschrift»

Eine Studie des Beratungsunternehmens Gallup zeigt eine wachsende Unzufriedenheit unter den Schweizer Arbeitnehmenden. Aktuell fühlen sich nur noch 54 Prozent zufrieden und zuversichtlich, was einen Rückgang von 5 Prozentpunkten seit der letzten Befragung darstellt. Zudem besteht bei lediglich 10 Prozent eine emotionale Bindung zum Arbeitgeber, was die Schweiz europaweit ans Ende platziert. 81 Prozent leisten lediglich «Dienst nach Vorschrift». Der Stresspegel in der Schweiz ist im Vergleich zu europäischen Nachbarländern geringer.

Zum Beitrag «Schweizer Beschäftige werden unzufriedener – 80 Prozent leisten «Dienst nach Vorschrift»»



Gen Z meldet sich häufig krank auf der Arbeit – stimmt das wirklich?

Gen Z meldet sich häufig krank auf der Arbeit – stimmt das wirklich?

Die Generation Z, die zwischen 1995 und 2009 geboren wurde, bringt neue Herausforderungen in die Arbeitswelt. Bemerkenswert ist, dass sich diese jüngeren Arbeitnehmer häufiger krank melden. Eine Erklärung liegt in ihrer Einstellung zu Krankheitstagen – sie betrachten sie nicht mehr als Ausnahme, sondern als Recht. Eine Studie, auf die sich der Psychologe Rüdiger Maas bezieht, unterstützt diese Beobachtung.

Zum Beitrag «Gen Z meldet sich häufig krank auf der Arbeit – stimmt das wirklich?»



Hybrides Arbeiten: Neue Studie zeigt signifikante Verringerung des Burnout-Risiko bei Mitarbeitenden

Hybrides Arbeiten: Neue Studie zeigt signifikante Verringerung des Burnout-Risiko bei Mitarbeitenden

Eine aktuelle Studie der International Workplace Group zeigt, dass hybride Arbeitsmodelle das Burnout-Risiko signifikant verringern. 75% der Befragten berichten von weniger Burnout-Symptomen durch die flexiblere Gestaltung von Arbeitszeit und -ort. Positive Auswirkungen wurden auch in den Bereichen Work-Life-Balance, körperlicher Aktivität, Ernährung und Schlafqualität festgestellt.

Zum Beitrag «Hybrides Arbeiten: Neue Studie zeigt signifikante Verringerung des Burnout-Risiko bei Mitarbeitenden»



38 Prozent priorisieren Home-Office über Gehaltserhöhung

38 Prozent priorisieren Home-Office über Gehaltserhöhung

Zahlreiche deutsche Arbeitnehmer priorisieren das Home-Office über Gehaltserhöhungen, wobei sogar 38% Gehaltskürzungen zugunsten der Remote-Arbeit hinnehmen würden. 45% der Befragten bevorzugen komplett oder teilweise Home-Office, während nur 10% stets im Büro arbeiten möchten. Zudem gaben 62% der Befragten an, bei hohen Fahrtkosten den Job wechseln zu wollen.

Zum Beitrag «38 Prozent priorisieren Home-Office über Gehaltserhöhung»


Digitalisierung und KI



Diese Trends und Challenges prägen die Schweizer Digitalbranche

Diese Trends und Challenges prägen die Schweizer Digitalbranche

An vorderster Stelle der Herausforderungen in der Schweizer Digitalbranche steht die verantwortungsvolle IT, worunter Ethik, Datenschutz und Nachhaltigkeit fallen. Doch die grösste Herausforderung besteht darin, geeignetes Fachpersonal zu finden. Es wird deutlich, dass die Personalfunktion eine zentrale Rolle in der Branche einnehmen muss.

Zum Beitrag «Diese Trends und Challenges prägen die Schweizer Digitalbranche»



Mitarbeiterzufriedenheit: Digitalen Burnout vermeiden

Mitarbeiterzufriedenheit: Digitalen Burnout vermeiden

Der Wandel hin zu flexiblen Arbeitsmodellen erfordert, dass Unternehmen den Arbeitsplatz ihrer Mitarbeiter individueller gestalten, um digitalen Burnout zu vermeiden. Hauptaspekte sind dabei die Gesundheit und bestmögliche technische Ausstattung sowie die Fähigkeit zum persönlichen Austausch.

Zum Beitrag «Mitarbeiterzufriedenheit: Digitalen Burnout vermeiden»



Diese 5 Berufe im Bereich KI sind im Kommen

Diese 5 Berufe im Bereich KI sind im Kommen

Künstliche Intelligenz (KI) wirkt als Katalysator, der bestehende Berufe transformiert und neue, spezialisierte Rollen hervorbringt. Dementsprechend ist eine hohe Nachfrage nach IT-Fachkräften zu erwarten, die in der Lage sind, KI-Systeme zu entwickeln, zu warten und anzupassen. Es bleibt eine spannende Aufgabe für Talentmanager, diese Trends zu erkennen und darauf zu reagieren.

Zum Beitrag «Diese 5 Berufe im Bereich KI sind im Kommen»


Diversity and Inclusion



Wie wir Rainbow Washing vermeiden und nachhaltig Diversity fördern

Wie wir Rainbow Washing vermeiden und nachhaltig Diversity fördern

Unternehmen können Rainbow Washing vermeiden, indem sie konsequent auf Diversität achten und eine sichere Arbeitsatmosphäre für alle fördern. Es ist wichtig, dass interne Aufklärungsangebote erstellt werden und ein sicheres Arbeitsumfeld vorhanden ist.

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Leadership




Führungskatastrophe: Die „Kettenreaktion der Unproduktivität“

Eine Studie aus den USA beschäftigt sich mit dem negativen Einfluss schlechter Führungsstile auf Angestellte. Hervorgehoben wird die Bedeutung der mangelnden Ermächtigung der Mitarbeitenden durch die Führungskräfte. Diese „missbräuchliche“ Führung führt zu einer „Kettenreaktion der Unproduktivität“, vor allem bei engagierten Mitarbeitern, die an ihrer eigenen Weiterentwicklung interessiert sind, geht Motivation verloren.

Zum Beitrag «Führungskatastrophe: Die „Kettenreaktion der Unproduktivität“»




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Good Work, HR Tech, Compensation & Benefits

Wenn Sie diesen Newsletter noch vor der Mittagspause lesen, haben Sie die Chance noch heute etwas zu Ihrer Work-Lunch Balance beizutragen, indem Sie dem Lunch mehr Aufmerksamkeit und mehr Zeit widmen. Ich weiss, dass ich in dieser Frage noch nie ein nachahmenswertes Beispiel gewesen bin, aber es ist niemals zu spät und ich werde versuchen, die Ideen aus dem ersten Artikel des heutigen Newsletters umzusetzen.

Ebenfalls besondere Aufmerksamkeit verdient hat der Aspekt des «Flex Washings», denn er zeigt, dass noch lange nicht alles, was als attraktive Flexibilität verkauft wird, auch wirklich die Versprechen erfüllt. In diesem Zusammenhang stehen auch weitere Beiträge aus der letzten Woche, in denen es um die Zukunft von Home-Office Konzepten und Remote Work geht.

Viel Inspiration bei Lesen und eine gute Work-Lunch Balance



Good Work



Work-Lunch-Balance: Wieso der Arbeitgeber es leichter machen muss, sich gesund zu ernähren

Work-Lunch-Balance: Wieso der Arbeitgeber es leichter machen muss, sich gesund zu ernähren

Eine gesunde Ernährung am Arbeitsplatz fördert die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeitenden. Die Kantine kann auch als Ort des Austauschs und der Teambildung dienen. Unternehmen profitieren von diesen Massnahmen durch eine höhere Produktivität und geringere Krankheitsausfälle.

Zum Beitrag «Work-Lunch-Balance: Wieso der Arbeitgeber es leichter machen muss, sich gesund zu ernähren»



Hausgemachter Fachkräftemangel? Wie „Flex Washing“ jungen Eltern die Arbeit vermiest

Hausgemachter Fachkräftemangel? Wie „Flex Washing“ jungen Eltern die Arbeit vermiest

71% der deutschen Eltern mit Vorschulkindern berichten von „Flex Washing“ – falschen Versprechungen. Eine Studie von Remote fand heraus, dass 76% der Befragten eine Gehaltskürzung oder eine Verringerung der Arbeitszeit in Kauf genommen haben, weil es keine passenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten gab.

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Warum dieser CEO hybrides Arbeiten als „Das Schlimmste beider Welten“ bezeichnet

Warum dieser CEO hybrides Arbeiten als „Das Schlimmste beider Welten“ bezeichnet

Während die meisten CEOs sich statt hybriden Arbeitsformen «zurück ins Büro» wünschen, geht das Unternehmen Buildkite genau in die andere Richtung. Es setzt auf Homeoffice und unterstützt seine Mitarbeitenden mit 3.000 australischen Dollar bei der Einrichtung ihres Arbeitsplatzes. Zudem investiert es in hochwertige Technik, Teamevents und gelegentliche Reisen, um die Verbundenheit im Team zu fördern.

Zum Beitrag «Warum dieser CEO hybrides Arbeiten als „Das Schlimmste beider Welten“ bezeichnet»



Müssen wir ins Büro, um uns mit Kollegen auszutauschen? Selbst Topmanager sind sich uneinig

Müssen wir ins Büro, um uns mit Kollegen auszutauschen? Selbst Topmanager sind sich uneinig

Eine Studie der Universität Ostfinnland hat festgestellt, dass Topmanager:innen der IT-Branche unterschiedliche Ansichten über die Notwendigkeit eines Büros für den Austausch mit Kollegen haben. Einige glauben, dass alle Aufgaben dank digitaler Kommunikation remote erledigt werden können, während andere der Meinung sind, dass komplexe Aufgaben und spontaner Austausch nur vor Ort möglich sind.

Zum Beitrag «Müssen wir ins Büro, um uns mit Kollegen auszutauschen? Selbst Topmanager sind sich uneinig»



Talent-Trends 2024: So ticken Ihre Mitarbeiter

Talent-Trends 2024: So ticken Ihre Mitarbeiter

Gehaltsforderungen, bedingt durch Inflation und gestiegene Lebenshaltungskosten, können oft nicht erfüllt werden, was zu Unzufriedenheit führt. Zudem priorisieren Arbeitnehmer Flexibilität und hybride Arbeitsmodelle, die ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben ermöglichen. Fast zwei Drittel würden das persönliche Wohlergehen sogar einer Gehaltserhöhung vorziehen.

Zum Beitrag «Talent-Trends 2024: So ticken Ihre Mitarbeiter»


HR Tech



Kein HR ohne Tech

Kein HR ohne Tech

Datenanalyse und technische Affinität werden für HR-Verantwortliche immer wichtiger. KI und datenbasierte Entscheidungen sind Teil dieser Veränderung ebenso wie der zunehmende Bedarf an Identitätssicherheit in der digitalen Welt.

Zum Beitrag «Kein HR ohne Tech»



Digitalisierung im HR – Das geht mobil und flexibel

Digitalisierung im HR – Das geht mobil und flexibel

Die Mobilität und Flexibilität der heutigen digitalen Technologien erlauben es Personalabteilungen HR-Prozesse effizienter zu gestalten. Die Anwendungsbereiche reichen von der Stammdatenpflege, mobilen Abwesenheitsmanagement, bis hin zum Vertragsmanagement. Mobile Anwendungen wie One-Click-Bewerbungen und Videointerviews erhöhen die Schnelligkeit und Effizienz der Prozesse. Die Implementierung künstlicher Intelligenz in mobile HR-Anwendungen, wie bspw. Chatbots, wird ebenfalls immer relevanter.

Zum Beitrag «Digitalisierung im HR – Das geht mobil und flexibel»



Jobvernichtung andersherum: KI könnte leicht Chefs ersetzen, glauben Experten

Jobvernichtung andersherum: KI könnte leicht Chefs ersetzen, glauben Experten

Die fortschreitende Automatisierung birgt die Möglichkeit, dass nicht nur einfache Arbeitsplätze, sondern auch Führungspositionen von KI-Systemen übernommen werden könnten. KI-Systeme könnten durch ihre Fähigkeit zur schnellen Datenverarbeitung bessere, unvoreingenommene Entscheidungen treffen. Allerdings fehlt ihnen das moralische Urteilsvermögen und die Fähigkeit zur Ideenentwicklung, was essentielle Aspekte guter Führung sind. Dennoch glauben laut einer Umfrage etwa 43% der Führungskräfte, dass ihre Arbeit von KI übernommen werden könnte.

Zum Beitrag «Jobvernichtung andersherum: KI könnte leicht Chefs ersetzen, glauben Experten»



Why organizations should take a human-led approach to capture the full value of tech investments

Why organizations should take a human-led approach to capture the full value of tech investments

McKinsey-Partnerin Louise Herring stellt fest, dass weniger als 30% der Unternehmen die erwarteten Vorteile von digitaler Transformation und KI tatsächlich realisieren. Das Problem liegt nicht in der Technologie selbst, sondern vielmehr im menschlichen Faktor. Zu oft konzentrieren sich Unternehmen ausschliesslich auf die Technologie und vernachlässigen die organisatorischen und kulturellen Aspekte.

Zum Beitrag «Why organizations should take a human-led approach to capture the full value of tech investments»


Compensation & Benefits



Belohnungsstudie 2024

Belohnungsstudie 2024

Gesellschaftliche Megatrends führen zu einer Nachfrage nach individualisierten und nachhaltigen Belohnungssystemen. Die Umsetzung solcher oft individualisierten Lösungen stellt jedoch eine Herausforderung dar. Digitalisierung könnte hier helfen, jedoch fehlt es vielen Unternehmen an entsprechendem Know-how.

Zum Beitrag «Belohnungsstudie 2024»




English Version


If you are reading this newsletter before your lunch break, you have the chance to contribute to your work-lunch balance today by devoting more attention and time to lunch. I know I’ve never been an example to follow in this regard, but I will certainly try to implement the ideas from the first article in today’s newsletter.

The aspect of „flex washing“ also deserves special attention, as it shows that not everything that is sold as attractive flexibility actually fulfills its promises. In this context, there are also various articles from the last few weeks that deal with the future of home office concepts and remote work.

Lots of inspiration for reading and a good work-lunch balance

Good Work, KI im HRM, Effizienz im HRM

Dass die Pensionierung der Baby Boomer den Fachkräftemangel verschärfen wird, ist klar. Aber an was werden sich die Generationen X, Y und Z erinnern, wenn der letzte Baby Boomer im Ruhestand ist? Sie ausschliesslich zu kritisieren, vor allem für den hohen Verbrauch natürlicher Ressourcen, die Umweltverschmutzung, die Erhöhung der Staatsverschuldung und die Belastung der sozialen Sicherungssysteme, greift zu kurz.

Viele Baby-Boomer waren aktiv an wichtigen sozialen Bewegungen beteiligt, einschliesslich der Bürgerrechtsbewegung, der Frauenbewegung, der Umweltbewegung und der Anti-Kriegs-Bewegung. Diese Bewegungen führten zu bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen und prägten die politische Landschaft für nachfolgende Generationen. Auch wurden während der Baby-Boomer-Generation bedeutende technologische Fortschritte gemacht, von der Raumfahrt bis hin zur Entwicklung des Internets. Diese Technologien haben die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und kommunizieren, grundlegend verändert. Die «Boomer» waren sich dabei immer bewusst, dass sie sehr viele sind und dass die Arbeitswelt nicht auf sie gewartet hat.

Eine Frage an alle Baby Boomer: wie möchtet ihr in Erinnerung bleiben? Noch könnt ihr die Antwort auf die Frage beeinflussen, zum Beispiel in der Art und Weise, wie ihr eure Erfahrungen weitergebt. Ihr könnt «Besserwisser» sein oder «Förderer», ihr könnt in Rente gehen und euch nur noch um euch kümmern, oder ihr könnt noch über das technische Rentenalter hinaus genau dort mit anpacken, wo es nötig und sinnvoll ist. Dazu braucht es auch ein mit- und vorausdenkendes HRM und entsprechende Unternehmensleitungen, die innovativ sind und neue Wege ausprobieren, wie wir von der starren Pensionsgrenze ohne Zwang zu flexibleren Lösungen kommen, und zwar ganz konkret vor Ort in den Unternehmen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die biologische Lebenserwartung zu der Zeit, als die staatliche Altersversorgung eingeführt wurde, bei ungefähr 69 lag – heute leben wir im Schnitt 10 Jahre länger. Das kann für alle, die sich noch fit genug fühlen, auch eine Chance sein für einen «Zuschlag» im Arbeitsleben.

Weitere Themen im heutigen Newsletter unter der Rubrik «Good Work» betreffen ein innovatives Arbeitszeitmodell im Spital Bülach, eine Vorschau auf die Nachfolger der Generation Z und die Einladung zu einer Diskussion mit 3 Expertinnen über den Umgang mit Stress am Arbeitplatz.

Ansonsten wünsche ich allen an diesem Ostermontag ein grosses Stück vom Osterlachen.

Viel Inspiration beim Lesen und Lachen

P.S.: Der Newsletter erscheint am 1. April, er ist aber frei von Aprilscherzen, jedenfalls von absichtlichen….



Good Work



3 Dinge, die wir vermissen werden, wenn die Boomer den Arbeitsmarkt verlassen

3 Dinge, die wir vermissen werden, wenn die Boomer den Arbeitsmarkt verlassen

Einigen kann erst gar nicht schnell genug gehen, bis die Generation der Baby Boomer vollständig in den Ruhestand versetzt wurde. Was wird man am meisten vermissen, wenn X, Y und Z unter sich sind?

Zum Beitrag «3 Dinge, die wir vermissen werden, wenn die Boomer den Arbeitsmarkt verlassen»



Flexibilität zahlt sich aus – Arbeitszeitmodell am Spital Bülach holt einen Preis

Flexibilität zahlt sich aus – Arbeitszeitmodell am Spital Bülach holt einen Preis

Für sein innovatives Arbeitszeitmodell, das Flexibilität belohnt, wurde das Spital Bülach ausgezeichnet. Es gibt drei Stufen und dazu jeweils das entsprechende Lohnmodell.

Zum Beitrag «Flexibilität zahlt sich aus – Arbeitszeitmodell am Spital Bülach holt einen Preis»



Nach Gen Z kommt Generation Alpha: Wer kommt da auf den Arbeitsmarkt?

Nach Gen Z kommt Generation Alpha: Wer kommt da auf den Arbeitsmarkt?

Wir haben gerade gelernt, dass der Hype um die angeblich so völlig anderen Bedürfnisse der Gen Z ziemlich übertrieben ist. Aber das Leben geht bekanntlich weiter und die nächste Generation rückt nacht. Wir nennen sie Gen Alpha, die nach 2010 geboren wurden und demnächst als Praktikanten und Praktikantinnen erste Arbeitsmarkt-Luft schnuppern werden.

Zum Beitrag «Nach Gen Z kommt Generation Alpha: Wer kommt da auf den Arbeitsmarkt?»



Gestresst am Arbeitsplatz, wie weiter?

Gestresst am Arbeitsplatz, wie weiter?

Stress am Arbeitsplatz verursacht in der Schweiz jährlich enorme Kosten und gesundheitliche Probleme. Geneviève Appenzeller, Raphaela von Rohr und Karin Mahler diskutieren in einem von Nachhaltigkeit.Konkret organisierten Event am 11. April über ihre Erfahrungen und Ansätze zur Stressreduktion und -prävention.

Zum Beitrag «Gestresst am Arbeitsplatz, wie weiter?»


KI im HRM



Studie prophezeit mögliche Job-Apokalypse durch KI-Einsatz

Studie prophezeit mögliche Job-Apokalypse durch KI-Einsatz

Untersuchungen des Institute for Public Policy Research ergaben, dass KI schon jetzt 11 Prozent aller Tätigkeiten übernehmen und bei stetiger Entwicklung bis zu 59 Prozent aller Jobs obsolet machen könnte. Besonders betroffen wären Frauen und Berufseinsteigende.

Zum Beitrag «Studie prophezeit mögliche Job-Apokalypse durch KI-Einsatz»



Die meisten Studierenden nutzen Künstliche Intelligenz – und glauben an positive Auswirkungen der Technologie auf das eigene Arbeitsleben

Die meisten Studierenden nutzen Künstliche Intelligenz – und glauben an positive Auswirkungen der Technologie auf das eigene Arbeitsleben

Eine Umfrage der Beratungsgesellschaft EY zeigt, dass 86% der Studierenden in Deutschland Künstliche Intelligenz (KI) im Studium nutzen. Besonders leistungsstarke Studierende setzen KI überdurchschnittlich häufig ein. Männer nutzen KI häufiger als Frauen.

Zum Beitrag «Die meisten Studierenden nutzen Künstliche Intelligenz – und glauben an positive Auswirkungen der Technologie auf das eigene Arbeitsleben»



KI-Washing, die neue Werbemasche

KI-Washing, die neue Werbemasche

KI-Washing, ähnlich wie Greenwashing oder Pinkwashing, ist eine neue Marketingtechnik, die von Unternehmen verwendet wird, die behaupten, ihre Produkte seien mit künstlicher Intelligenz gesteuert, auch wenn dies nicht der Fall ist. Oft handelt es sich um eingekaufte Technologien, die nicht selbst entwickelt wurden.

Zum Beitrag «KI-Washing, die neue Werbemasche»



KI und Arbeitsrecht: Die Zukunft der Arbeit zwischen Innovation und Regulierung

KI und Arbeitsrecht: Die Zukunft der Arbeit zwischen Innovation und Regulierung

Der im Dezember 2023 von der EU verabschiedete European AI-Act soll Innovationen fördern, Vertrauen in die KI stärken und Grundrechte und Sicherheit gewährleisten. Die korrekte Einordnung im HR-Bereich ist essenziell, um arbeitsrechtliche Gesetze sowie Datenschutz, Gleichbehandlung und Arbeitsschutz zu wahren.

Zum Beitrag «KI und Arbeitsrecht: Die Zukunft der Arbeit zwischen Innovation und Regulierung»


Effizienz im HRM



Effizienz im Personalwesen: HDI integriert alle HR-Services in einem Mitarbeiterportal

Effizienz im Personalwesen: HDI integriert alle HR-Services in einem Mitarbeiterportal

HDI hat die HR-Services seines Unternehmens in einem neu gestalteten Mitarbeiterportal vereinheitlicht, um Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen. Die neue Platfform ermöglicht Mitarbeitenden einen einfacheren Zugang zu Dienstleistungen, verbessert die Mitarbeitererfahrung und reduziert Fehler durch die Integration verschiedenster Systeme. Wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen HR und IT.

Zum Beitrag «Effizienz im Personalwesen: HDI integriert alle HR-Services in einem Mitarbeiterportal»




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It is clear that the retirement of the baby boomers will exacerbate the shortage of skilled workers. But what will generations X, Y and Z remember when the last baby boomer has retired? Just criticizing them, especially for the high consumption of natural resources, environmental pollution, the increase in national debt and the strain on social security systems, falls short of the mark.

Many baby boomers were actively involved in important social movements, including the civil rights movement, the women’s movement, the environmental movement and the anti-war movement. These movements led to significant social change and shaped the political landscape for generations to come. Significant technological advances were also made during the baby boomer generation, from space travel to the development of the internet. These technologies have fundamentally changed the way we live, work and communicate. Boomers have always been aware that there are a lot of them and that the world of work has not been waiting for them.

A question for all baby boomers: how would you like to be remembered? You can still influence the answer to this question, for example in the way you pass on your experiences. You can be a «know-it-all» or a «promoter», you can retire and just look after yourselves, or you can continue to lend a hand where it is necessary and useful beyond the technical retirement age. This also requires a forward-thinking HRM and corresponding company managements that are innovative and try out new ways of moving away from the rigid retirement age to more flexible solutions without being forced to do so.

We must not forget that biological life expectancy at the time when state pensions were introduced was around 69 – today we live on average 10 years longer. For all those who still feel fit enough, this can also be an opportunity for an «extra mile» in working life.

Other topics in today’s newsletter under the heading „Good Work“ include an innovative working time model at Bülach Hospital, a preview of the successors to Generation Z and an invitation to a discussion with three experts on dealing with stress in the workplace.

Apart from that, I wish everyone a big slice of Easter laughter on this Easter Monday.

Lots of inspiration while reading and laughing

P.S.: The newsletter will be published on April 1, but it is free of April Fool’s jokes, at least intentional ones….

KI im HRM, Good Work, Recruiting

Waren Sie an der HR Tech Night in Zürich? Wenn nicht, können Sie heute in meinem Newsletter eine kurze Zusammenfassung lesen. Fazit: wir müssen uns in der nahen Zukunft intensiv mit dem Einsatz neuer digitaler Möglichkeiten im HRM beschäftigen. Die Herausforderung, die an der HR Tech Night auch diskutiert wurde, besteht dabei nicht nur in der bereits seit langem diskutierten Gestaltung der ethischen Rahmenbedingungen, sondern in den Erwartungen der Unternehmensleitungen. Wenn sie den Einsatz von KI im HRM fördern, das aber mit dem primären Ziel einer Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung im HRM, kann es die aktuell steigende Bedeutung des Personalmanagements bremsen.

Für alle diejenigen, die gerade erste Schritte im Einsatz von KI unternehmen, gibt es im heutigen Newsletter zwei nützliche Beiträge mit Listen von bereits verfügbaren KI Tools, die wir praktisch anwenden oder zumindest ausprobieren könnten.

Auch in den Bereichen Good Work und Recruiting habe ich ein paar Beiträge gefunden, die ich gerne empfehlen möchte. Möchten Sie endlich wegkommen von den vielen Floskeln im Personalmarketing? Kennen Sie das Imposter Syndrom? Wissen Sie, was Team-Branding bedeutet? Antworten auf diese und andere Fragen im Newsletter.

Viel Inspiration beim Lesen



KI im HRM



HR Tech Night: Erfolgreiches Revival

HR Tech Night: Erfolgreiches Revival

Die HR Tech Night in Zürich feierte ein erfolgreiches Comeback mit dem Thema „Künstliche Intelligenz in HR-Arbeit & Arbeitswelt“. Vier Experten zeigten auf, wie KI das Personalwesen revolutionieren kann:

Zum Beitrag «HR Tech Night: Erfolgreiches Revival»



Wie KI Vorurteilen im Einstellungsprozess vorbeugt

Wie KI Vorurteilen im Einstellungsprozess vorbeugt

KI kann Vorurteile im Rekrutierungsprozess reduzieren – wenn sie richtig programmiert ist. Entscheidend ist am Ende die Zusammenarbeit zwischen HR-Expert:innen und KI.

Zum Beitrag «Wie KI Vorurteilen im Einstellungsprozess vorbeugt»



So helfen Ihnen KI-Assistenten (inkl. 15 nützlicher Tools)

So helfen Ihnen KI-Assistenten (inkl. 15 nützlicher Tools)

Dieser Artikel erklärt, wie KI-Assistenten dabei unterstützen können, Kundensupport zu personalisieren, Kalender und Posteingang zu verwalten, Content zu erstellen, Kunden besser zu verstehen und umständliche Aufgaben zu automatisieren. Zielgruppe sind Marketingfachleute, vieles ist aber auch im HRM relevant.

Zum Beitrag «So helfen Ihnen KI-Assistenten (inkl. 15 nützlicher Tools)»



Die 10 besten KI-Apps für iPhone und iPad im Test

Die 10 besten KI-Apps für iPhone und iPad im Test

Wer mit einem iPhone oder einem iPad arbeitet, findet in diesem Beitrag eine Übersicht über nützliche KI-Tools.

Zum Beitrag «Die 10 besten KI-Apps für iPhone und iPad im Test»


Good Work



Hebelwirkung von Präsenzmeetings unverzichtbar

Hebelwirkung von Präsenzmeetings unverzichtbar

Laut einer Studie der Design Offices und HRS sind persönliche Meetings ein unverzichtbarer Bestandteil der Arbeitskultur und nehmen trotz des Trends zur Remote-Arbeit an Bedeutung zu. Zukünftig sollen 77% aller Zusammenkünfte in Präsenz stattfinden.

Zum Beitrag «Hebelwirkung von Präsenzmeetings unverzichtbar»



Jedes sechste Unternehmen hält New Work für „Firlefanz“

Jedes sechste Unternehmen hält New Work für „Firlefanz“

Sind Sie auf dem Weg zu «New Work», dann gehören Sie zu Mehrheit. Oder halten Sie dieses Thema für Firlefanz? Dann sind immerhin 16% der Unternehmen der gleichen Meinung.

Zum Beitrag «Jedes sechste Unternehmen hält New Work für „Firlefanz“»



Feeling like a fraud? How HR can help employees overcome imposter syndrome

Feeling like a fraud? How HR can help employees overcome imposter syndrome

Haben Sie sich schon einmal mit dem «Imposter Syndrome» beschäftigt? Wenn nicht, sollten Sie diesen Beitrag aus dem UK lesen. Dieses psychologische Phänomen, das durch Gefühle von Selbstzweifeln und die Angst, als schlechter Mitarbeiter entlarvt zu werden, gekennzeichnet ist, kann die Leistung und das Wohlbefinden des Einzelnen am Arbeitsplatz erheblich beeinträchtigen.

Zum Beitrag «Feeling like a fraud? How HR can help employees overcome imposter syndrome»


Recruiting



Diese Floskeln in Stellenanzeigen sind nervig

Diese Floskeln in Stellenanzeigen sind nervig

Im Recruiting wimmelt es leider immer noch von Floskeln. Dabei könnte man sich mit mehr Mühe in einer unverwechselbaren Formulierung sehr gut von der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt abheben.

Zum Beitrag «Diese Floskeln in Stellenanzeigen sind nervig»



Employer Branding weitergedacht: Team-Branding – die neue Recruiting-Wunderwaffe?

Employer Branding weitergedacht: Team-Branding – die neue Recruiting-Wunderwaffe?

Dass Employer Branding mehr ist als der Auftritt nach aussen und dass es von innen heraus aufgebaut werden muss, wissen wir schon länger. Der Ansatz den Team-Brandings geht konsequent in diese Richtung.

Zum Beitrag «Employer Branding weitergedacht: Team-Branding – die neue Recruiting-Wunderwaffe?»



Was ist eigentlich die zweigeteilte Personalmarketing-Gleichung?

Was ist eigentlich die zweigeteilte Personalmarketing-Gleichung?

Die zweigeteilte Personalmarketing-Gleichung bezieht sich auf zwei Prozessketten: Personalbeschaffung und Personalbetreuung, die stärker aufeinander abgestimmt werden sollten.

Zum Beitrag «Was ist eigentlich die zweigeteilte Personalmarketing-Gleichung?»




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Were you at the HR Tech Night in Zurich? If not, you can read a short summary in my newsletter today. Conclusion: in the near future, we will have to deal intensively with the use of new digital instruments in HRM. The challenge, which was also discussed at the HR Tech Night, lies not only in the long-discussed design of the ethical framework, but also in the expectations of our executive management. If they promote the use of AI in HRM, but with the primary aim of increasing efficiency and reducing costs in HRM, this may slow down the current positive development of the importance of professional HR management.

For all those who are just taking their first steps in the use of AI, there are two useful articles in today’s newsletter with lists of already available AI tools that we could use in practice or at least try out.

I have also found a few articles in the Good Work and Recruiting sections that I would like to recommend. Would you like to finally get away from the many empty phrases in HR marketing? Are you familiar with the Imposter Syndrome? Do you know what team branding means? Answers to these and other questions in the newsletter.

Enjoy reading

Leadership, KI im HRM, Good Work, Recruiting, People Development

Können Sie sich vorstellen, dass Empathie eine «Super-Power» ist? Der Stanford-Psychologe Jamil Zaki vertritt diese Ansicht und begründet sie in einem sehr lesenswerten McKinsey-Interview, das ich heute als ersten Beitrag für den Newsletter ausgewählt habe. Er erklärt, dass Empathie zu Unrecht als «Weichheit» abgestempelt wird. Worum es ihm geht, sind vor allem die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Zuhören als zentrale Voraussetzungen für psychologische Sicherheit – und dass das wiederum einen direkten Einfluss auf die Leistung von Teams hat, wissen wir nicht zuletzt auch aus dem Projekt «Aristoteles» von Google.

Jamil Zaki betont, dass Empathie nicht als Schwäche, sondern als Stärke gesehen werden sollte, die zur Effizienz und Innovation beiträgt. Er erwähnt auch die Herausforderungen und Strategien zur Förderung von Empathie, einschliesslich der Bedeutung von Selbstfürsorge und dem Setzen von Grenzen, um Mitleidsmüdigkeit zu vermeiden.

Spannend sind auch seine Überlegungen zur möglichen Rolle von grossen Sprachmodellen (LLMs) bei der Nachahmung von Empathie. Er sieht eine grosse Gefahr darin, dass LLMs immer besser darin werden, Empathie nachzuahmen und dass wir uns nach anfänglicher Ablehnung irgendwann daran gewöhnen könnten. Das würde dann vermutlich dazu führen, dass wir Menschen uns noch stärker voneinander zurückziehen, als uns aufeinander einzulassen.

Vielleicht sollten wir lieber heute als morgen damit anfangen, Empathie gezielt zu trainieren, vor allem als Führungskräfte, und dieses Feld nicht der künstlichen Intelligenz überlassen.

Viel Inspiration beim Lesen



Leadership



It’s cool to be kind: The value of empathy at work

It’s cool to be kind: The value of empathy at work

Ein unbedingt lesenswertes Interview mit Jamil Zaki, Professor für Psychologie an der Stanford University über Empathie im Arbeitskontext. Er erklärt, warum das Zuhören und die psychologische Sicherheit ausserordentlich wichtige Erfolgsfaktoren sind.

Eine deutsche Übersetzung des Interviews finden Sie am Ende dieses Newsletters.

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3 untrügliche Anzeichen toxischer Mitarbeiterführung

3 untrügliche Anzeichen toxischer Mitarbeiterführung

Ein interessanter Beitrag über toxische Führungssituationen, die oft nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind.

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KI im HRM



Ethikrichtlinien zum KI-Einsatz in HR

Ethikrichtlinien zum KI-Einsatz in HR

Der Ethikbeirat HR-Tech hat zehn Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz und weiteren digitalen Technologien in der Personalarbeit entwickelt.

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So werden Sie zum Vorreiter in Sachen KI im HR

So werden Sie zum Vorreiter in Sachen KI im HR

Eine gut gemachte Übersicht über den Stand der Dinge und zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten, was den Einsatz von KI im HRM betrifft

Zum Beitrag «So werden Sie zum Vorreiter in Sachen KI im HR»



Student entwickelt KI, die KI erkennt: Entlarvende Logik

Student entwickelt KI, die KI erkennt: Entlarvende Logik

Jetzt kann man auch bei deutschen Texten überprüfen, ob sie von einem Menschen oder von Systemen mit künstlicher Intelligenz geschrieben wurden.

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Good Work



„Mit den Menschen Lösungen finden“

„Mit den Menschen Lösungen finden“

Ein lesenswertes Interview mit Sebastian Beck, der bei Festo sowohl für das HRM als auch für die Finanzen verantwortlich ist.

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Treiber für Arbeitgeber-Weiterempfehlung

Treiber für Arbeitgeber-Weiterempfehlung

Ein starkes und mitarbeiterorientiertes Personalmanagement ist gemäss einer aktuellen Studie der wichtigste Faktor, wenn Mitarbeitende positiv über ihren Arbeitgeber sprechen.

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Recruiting



Storytelling im Employer Branding

Storytelling im Employer Branding

Gute Geschichten (Stories) sind das Salz in der Suppe des Employer Brandings. In diesem Artikel wird erklärt, worauf es bei dieser Art von Story Telling ankommt.

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Job-Ghosting: Jeder 10. unterschreibt einen Arbeitsvertrag – tritt dann aber nicht an

Job-Ghosting: Jeder 10. unterschreibt einen Arbeitsvertrag – tritt dann aber nicht an

Es sind nicht immer bessere Angebote von anderen Arbeitgebern, die Bewerber dazu veranlassen trotz eines unterschriebenen Vertrags die Stelle gar nicht anzutreten.

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People Development



Upskilling & Reskilling

Upskilling & Reskilling

Dem Fachkräftemangel in der IT-Branche kann mit strategischer Weiterbildung entgegengewirkt werden. Dabei sollten Weiterbildungsmassnahmen die individuellen Bedürfnisse aller Mitarbeitenden berücksichtigen.

Zum Beitrag «Upskilling & Reskilling»




English Version


Can you imagine that empathy is a „super power“? Stanford psychologist Jamil Zaki holds this view and justifies it in a very readable interview, which I have chosen as the first article for today’s newsletter. He explains that empathy is wrongly labeled as „softness“. What he is primarily concerned with is the willingness and ability to listen as central prerequisites for psychological safety – and that this in turn has a direct influence on the performance of teams is something we know not least from Google’s „Aristotle“ project.

Jamil Zaki emphasizes that empathy should not be seen as a weakness, but as a strength that contributes to efficiency and innovation. He also mentions the challenges and strategies for fostering empathy, including the importance of self-care and setting boundaries to avoid «compassion fatigue».

His thoughts on the potential role of large language models (LLMs) in imitating empathy are also fascinating. He sees a great danger in the fact that LLMs are getting better and better at imitating empathy and that we could get used to it at some point after initially rejecting it. This would then presumably lead to us humans withdrawing even more from each other than engaging with each other.

Perhaps we should start training empathy today rather than tomorrow, especially as managers, and not leave this field to artificial intelligence.

I hope you enjoy reading this


Deutsche Übersetzung des Artikels zum Thema Empathie


Warum Empathie bei der Arbeit wichtig ist

Lucia Rahilly: Lassen Sie uns mit etwas Kontext beginnen. Jamil, Sie sind ein Forschungspsychologe. Wenn Sie das Wort „Empathie“ verwenden, was meinen Sie dann?

Jamil Zaki: Empathie ist eigentlich gar nicht eine Sache. Es ist ein Oberbegriff, der mindestens drei Arten beschreibt, wie wir uns mit den Gefühlen anderer Menschen verbinden. Wenn Sie sich vorstellen, dass Sie das letzte Mal Zeit mit einem Freund verbracht haben, der verärgert war, könnten einige Dinge passieren.

Erstens könnten Sie selbst verärgert sein und die Emotionen des anderen miterleben, was wir als emotionale Empathie oder emotionale Ansteckung bezeichnen würden. Sie könnten auch versuchen, herauszufinden, was Ihr Freund fühlt und warum, was wir kognitive Empathie nennen würden.

Und wenn Sie ein guter Freund sind, machen Sie sich wahrscheinlich Gedanken darüber, was Ihr Freund durchmacht, und wünschen sich vielleicht, dass es ihm besser geht, was wir als empathische Sorge oder Mitgefühl bezeichnen würden. Diese drei Teile der Empathie können manchmal getrennt werden, und sie werden in unserem Leben und an unseren Arbeitsplätzen unterschiedlich eingesetzt. Aber zusammen bilden sie das gesamte Spektrum der menschlichen Empathie.

Lucia Rahilly: Ihr Buch trägt den Titel The War for Kindness. Wie hängt Empathie mit Freundlichkeit zusammen?

Jamil Zaki: Einfühlungsvermögen ist eine Erfahrung. Freundlichkeit ist ein Verhalten. Freundlichkeit ist das, was wir für andere Menschen tun. Es gibt viele Gründe, warum man freundlich handeln kann. Sie könnten Ihrem Freund beim Umzug helfen, weil Sie ihm etwas schulden. Oder du hilfst ihm, weil du dich um ihn sorgst.

Im zweiten Fall ist es Einfühlungsvermögen, das zu Freundlichkeit führt. Und es gibt jede Menge Beweise dafür, dass wir, wenn wir auch nur für einen Moment Empathie empfinden, Menschen helfen – Menschen in unserem Leben oder sogar Fremden – indem wir uns freiwillig engagieren oder für wohltätige Zwecke spenden.

Lucia Rahilly: Es ist in Mode, über einfühlsame Führung zu sprechen. Aber wenn wir uns umschauen, sehen wir viele Beispiele für erfolgreiche Führungskräfte, die wohl kaum regelmäßig eine Meditation der liebenden Güte durchführen. Und die lauteren Schlagworte in der Geschäftswelt drehen sich eher um Konzepte wie Innovation. Warum ist Empathie am Arbeitsplatz wirklich wichtig?

Jamil Zaki: Wenn ich Führungskräfte in Empathie ausbilde, ist eine der ersten Hürden, die ich überwinden muss, das Klischee, dass Empathie zu weich und schwammig für das Arbeitsumfeld ist. Das ist leicht zu entkräften. Es gibt jahrzehntelange Belege dafür, dass Empathie eine Superkraft am Arbeitsplatz ist.

Mitarbeiter, die glauben, dass ihre Unternehmen und insbesondere ihre Manager empathisch sind, melden sich seltener wegen stressbedingter Krankheiten krank. Sie berichten von weniger Burnout. Sie berichten von besserer psychischer Gesundheit und Moral und einer größeren Bereitschaft, in ihrem Unternehmen zu bleiben. Menschen, die sich einfühlsam fühlen, neigen auch dazu, mehr zu innovieren und kreative Risiken einzugehen.

Im Jahr 2023 sprachen die Führungskräfte von einem Jahr der Effizienz. Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass Effizienz bedeutet, sich emotional abzuschalten und zu versuchen, sich von den Menschen abzukoppeln, um sie härter zu bearbeiten. Aber wenn sich Menschen mit ihren Kollegen und ihren Führungskräften verbunden fühlen, arbeiten sie härter, schneller und kreativer.

Bryan Hancock: Was Sie gesagt haben, deckt sich mit unseren Untersuchungen über Manager. Wenn Manager zu den Menschen gehören, von denen wir uns Einfühlungsvermögen wünschen, wie können wir dann ihre Fähigkeit zur Empathie verbessern?

Jamil Zaki: Der erste Ansatz besteht darin, dass Manager mehr Zeit damit verbringen, mit Menschen in Kontakt zu treten. Das ist so wichtig und wird oft übersehen. In unserem Streben nach Effizienz vernachlässigen wir oft das, was uns erlaubt, auf einer tieferen Ebene effizient zu sein.

Wir denken: „Ich habe keine Zeit, mich mit meinem Mitarbeiter zusammenzusetzen und ihn zu fragen, wie sein Leben verläuft. Ich will die Arbeit nicht in eine Therapiesitzung verwandeln. Und das ist auch gut so. Aber es könnte die effizienteste Nutzung Ihrer Zeit sein, denn wenn Menschen sich verbunden fühlen, arbeiten sie effizienter.

Sobald wir festgestellt haben, dass Empathie nützlich ist, stellt sich die Frage: „Wie bekommen wir sie?“ Viele Menschen glauben, dass Empathie eine feste Eigenschaft ist. Tatsächlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Empathie eher eine Fähigkeit ist, die wir aufbauen und an der wir arbeiten können, so wie jede andere auch.

Ist die Empathie auf dem Rückzug?

Lucia Rahilly: Jamil, warum gerade jetzt? Wir alle sind für den anderen sichtbarer als je zuvor. Über soziale Medien und digitale Plattformen haben wir Zugang zu den Geschichten der anderen. Was zeigen Ihre Untersuchungen über das Empathie-Niveau heute im Vergleich zu früheren Zeiten?

Jamil Zaki: Die Nachrichten vor ein paar Jahren waren nicht gut. Es gab eine Reihe von Trends, die uns mehr miteinander verbinden sollten, aber möglicherweise das Gegenteil bewirkten. Es gibt Hinweise darauf, dass in der Zeit, in der die sozialen Medien so viel von unserem Leben übernommen haben, auch das Einfühlungsvermögen der Menschen gesunken ist. Der durchschnittliche amerikanische College-Student im Jahr 2009 gab zum Beispiel an, weniger empathisch zu sein als 75 Prozent der College-Studenten nur 30 Jahre zuvor.

Das ist ein deutlicher Rückgang in dem Maße, wie wir sagen, dass wir uns umeinander kümmern. Ob die sozialen Medien daran schuld sind oder nicht, lässt sich nicht sagen, denn die Geschichte ist kein Experiment. Aber es gibt Trends, die uns scheinbar auseinander treiben, anstatt uns zusammenzubringen.

Brooke Weddle: Wie denken Sie über die Messung von Empathie? Welche Kennzahlen betrachten Sie, und wie haben sie sich verändert?

Jamil Zaki: Der Rückgang der Empathie ist eine Selbsteinschätzung. Wenn wir als Psychologen etwas über eine Person herausfinden wollen, fragen wir sie in der Regel einfach. Aber wir glauben vielleicht nicht, was sie uns sagen. Man kann auch die Menschen in ihrem Leben oder an ihrem Arbeitsplatz befragen, um einen 360-Grad-Blick zu erhalten.

In unserem Labor verwenden wir auch andere Messmethoden, wie Verhaltenstests oder biologische Messungen: Zum Beispiel scannen wir die Gehirne von Menschen, während sie andere Menschen mit Schmerzen beobachten und sehen, ob Teile ihres Gehirns, die mit Schmerzen in Verbindung gebracht werden, „aufleuchten“. Obwohl keine dieser Messungen perfekt ist, nähern sie sich einander an.

Lucia Rahilly: Je nach Kontext verhalten sich die Menschen unterschiedlich oder zeigen ein unterschiedliches Maß an Mitgefühl. Wie wirkt sich die breitere Kultur, die derzeit so stark polarisiert ist, auf die Art und Weise aus, wie Empathie als Norm positioniert wird?

Jamil Zaki: Überall, wo wir hinkommen, bewegen wir uns von Kultur zu Kultur. Und diese Kulturen prägen uns, vor allem unser Verhalten und unseren Verstand. Wenn Menschen ein umstrittenes, polarisiertes oder zynisches Umfeld erleben, wird Empathie als unsicher, unpopulär und vielleicht sogar kontraproduktiv empfunden. Und das ist nicht nur bei der Arbeit und zu Hause der Fall, sondern auch von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz oder von Team zu Team. Es gibt viele Fälle, in denen die Menschen die Popularität von Empathie in ihren eigenen Gemeinschaften unterschätzen.

Ich frage die Leute oft: „Wie empathisch sind Sie? Und was denken Sie, wie empathisch die durchschnittliche Person in dieser Gruppe ist?“, egal ob es sich um ein Team, eine Organisation, eine Schule oder eine andere Gruppe handelt. Und das ergibt zwei Antworten. Die eine ist der Durchschnitt dessen, was die Leute über sich selbst sagen. Das ist der wahre Durchschnitt der Empathie in der Gruppe. Die andere ist der imaginäre Durchschnitt, also das, was sie glauben, dass ihr durchschnittlicher Kollege oder Klassenkamerad fühlt. Und es stellt sich heraus, dass diese Zahlen völlig unterschiedlich sind. In fast jeder Organisation, die ich untersucht habe, sind die Menschen empathischer, als sie glauben, dass sie es sind.

Bryan Hancock: Eines der Dinge, über die ich nachgedacht habe, als ich über Ihre Arbeit nachdachte, ist die Verbindung zwischen psychologischer Sicherheit und Empathie. Wenn Sie einfühlsamere Manager haben, haben Sie vielleicht ein Team, das psychologisch sicherer ist und in dem die Leute ihre Ideen einbringen können. Aber ich höre Sie sagen, dass es auch umgekehrt funktioniert: Psychologische Sicherheit kann dazu beitragen, dass die wahre Empathie, die in den Menschen steckt, mehr zum Vorschein kommt.

Jamil Zaki: Es ist ein Teufelskreis, in dem Menschen, die sich psychologisch unsicher fühlen, ihre Empathie weniger zum Ausdruck bringen und die Empathie der anderen weniger wahrnehmen. Und deshalb fühlen sie sich psychologisch noch weniger sicher. Achtsame Führungskräfte können diesen Teufelskreis jedoch umkehren und in einen positiven Kreislauf verwandeln: Wenn Menschen sich sicher fühlen, sind sie eher bereit, kreativ zu sein und ihre Fürsorge füreinander zum Ausdruck zu bringen. Das erhöht die psychologische Sicherheit.

Zu den Dingen, die ich Managern oft sage, gehört, dass sie zuerst verletzlich sein sollen. Jeder Bereich, in dem wir tätig sind, hat seine eigene Kultur. Führungskräfte prägen die Kultur ihrer Teams. Die Leute schauen auf sie, um zu sehen: „Was ist hier normal?“ Wenn Menschen bereit sind, Räume zu schaffen, in denen sie sich ausdrücken können, müssen sie oft die ersten sein, die dies tun.

Eine Kultur der Empathie schaffen

Lucia Rahilly: Das ist eine interessante Überleitung zu der Frage, wie Führungskräfte damit beginnen können, empathisches Verhalten am Arbeitsplatz zu normalisieren. Was sind einige erste Schritte?

Jamil Zaki: Es ist wichtig zu wissen, dass Empathie etwas ist, an dem man arbeiten kann. Wenn man das Gefühl hat, dass man sich nicht ändern kann, hat es wirklich keinen Sinn, es zu versuchen. Sobald das klar ist, gibt es mehrere wichtige Dinge.

Der erste ist, dass viele Führungskräfte glauben, dass die Schaffung einer empathischeren Kultur einen gigantischen Schwung erfordert. Große, einmalige Veranstaltungen wie Freiwilligentage sind großartig. Aber Empathie erfordert, wie jede andere Fähigkeit auch, gewohnheitsmäßige Übung. Ich gebe Führungskräften und Organisationen Anregungen, wie sie mehr Empathie in regelmäßige Gespräche einfließen lassen können – zum Beispiel, indem sie mehr oder bessere Fragen stellen.

Ein weiterer Punkt ist das Überdenken der Art und Weise, wie wir Menschen belohnen und worauf wir uns in unseren Gesprächen konzentrieren. Viele unserer gesellschaftlichen Normen belohnen Menschen auf der Grundlage ihrer individuellen Leistungen. Aber es ist auch wichtig, wenn wir sehen, dass sich jemand mitfühlend oder empathisch verhält, dies positiv hervorzuheben, empathisches Verhalten zu betonen und dazu beizutragen, dass es zum normalen Verhalten wird.

Bryan Hancock: Manager stehen unter Zeitdruck. Sie verbringen mehr als die Hälfte ihrer Zeit mit anderen Dingen als mit der Führung von Menschen. Ihre Forschung zeigt, dass Zeitdruck die Empathie verringert. Können Sie uns einige der Geschichten erzählen, die Ihrer Forschung zugrunde liegen, und dann extrapolieren, wie wir die Rollen von Managern umgestalten könnten, um ihnen mehr Raum für Empathie zu geben?

Jamil Zaki: Es gibt eine sehr berühmte Studie, die so genannte „Good Samaritan Study“. Die Studenten sollten einen Vortrag über den barmherzigen Samariter vorbereiten – ein Gleichnis über die Hilfe für einen Fremden in Not. Dann wurde ihnen gesagt: „Sie werden diese Predigt in einem Gebäude auf dem Campus halten.“ In einigen Fällen wurde den Seminarteilnehmern gesagt: „Sie haben viel Zeit, also lassen Sie sich ruhig Zeit. In anderen Fällen wurde ihnen gesagt: „Hey, Sie sind zu spät. Es tut uns sehr leid. Wir haben etwas vermasselt. Aber die Leute warten schon auf Sie. Sie müssen gehen.“ Das war die Manipulation: ob die Leute nun in Eile waren oder nicht.

Als diese Studenten den Campus überquerten, bemerkten sie eine Person in der Tür des Gebäudes, das sie betreten wollten. Diese Person war vielleicht ohne Wohnung, vielleicht war sie krank. Sie kämpfte eindeutig. Aber es handelte sich um einen Schauspieler, der prüfte, ob die Studenten des Seminars anhielten, um ihm zu helfen. Wenn diese Studenten nicht in Eile waren, hielten mehr als 70 Prozent von ihnen an, um zu helfen. Wenn sie in Eile waren, taten dies nur 10 Prozent.

Was können wir damit anfangen? Wir können das Management neu konzipieren und den Managern weniger Leute zur Verfügung stellen, damit sie enger mit ihnen zusammenarbeiten können. Oder wir können einige der nicht menschenbezogenen Aufgaben automatisieren, damit sich die Manager auf die Betreuung der Mitarbeiter konzentrieren können.

Wie viel ist zu viel?

Bryan Hancock: Können Sie ein wenig Licht ins Dunkel der Mitleidsmüdigkeit bringen und erläutern, was Führungskräfte tun können, um sie bei ihren Mitarbeitern zu lindern?

Jamil Zaki: Wenn ich Empathie als eine Fähigkeit beschreibe, die wir aufbauen können, bedeutet das oft, dass wir alle ständig so viel Empathie wie möglich zeigen sollten. Das ist nicht das, was ich meine. Kluges Einfühlungsvermögen ist nicht dasselbe, wie wenn man sein Einfühlungsvermögen die ganze Zeit auf 11 hochdreht und ausreizt. Dafür gibt es viele Gründe, unter anderem Mitleidsmüdigkeit.

Ich habe selbst eine Menge Mitleidsmüdigkeit miterlebt. Meine ältere Tochter war sehr krank, als sie geboren wurde, und verbrachte viel Zeit auf der Neugeborenen-Intensivstation (NICU). Wir lernten die Ärzte, Krankenschwestern und Sozialarbeiter sehr gut kennen. Sie waren alle Helden für uns.

Danach habe ich das Personal auf dieser Intensivstation beschattet. Ich sah, wie heldenhaft sie waren, aber auch, wie sehr sie litten. Es herrschte eine Art Märtyrermentalität, bei der das Ausmaß, in dem sie ihr eigenes Wohlbefinden opferten, fast ein Zeichen dafür war, wie sehr sie sich um ihre Arbeit und ihre Patienten sorgten. Das ist eine ziemlich giftige soziale Norm.

Was können wir nun dagegen tun, ob wir nun im Gesundheitswesen arbeiten oder Manager sind, die durch das Einfühlungsvermögen in ihre Mitarbeiter ausgebrannt sind? Eine Sache, an die wir uns erinnern sollten, ist, dass wir, um für andere Menschen da zu sein, auch für uns selbst da sein müssen. Es gibt Belege dafür, dass Menschen, die Selbstmitgefühl erfahren und praktizieren – die sich selbst mit der gleichen Sorgfalt behandeln, die sie einem geliebten Menschen entgegenbringen würden -, besser in der Lage sind, nachhaltig für andere Menschen da zu sein.

Der zweite Punkt bezieht sich auf die Definition von Empathie. Wie ich bereits sagte, bedeutet emotionale Empathie, sich in die Gefühle anderer Menschen hineinzuversetzen. Mitgefühl bedeutet, sich um Menschen zu kümmern, ohne zu fühlen, was sie tun. Emotionales Einfühlungsvermögen ist ein Risikofaktor für Burnout bei Beschäftigten im Gesundheitswesen. Aber Mitgefühl oder empathische Anteilnahme ist ein Schutzfaktor gegen Burnout. Wenn wir für die Menschen da sein können, ohne ihren Schmerz anzunehmen, und eine psychologische Grenze wahren, während wir echte Fürsorge zeigen, kann das sehr viel nachhaltiger sein.

Brooke Weddle: Jamil, was ist mit der anderen Seite des Spektrums? Es gibt Menschen, die zutiefst unsympathisch sind. Wie können Sie diese Menschen zur Verantwortung ziehen?

Jamil Zaki: Ich möchte noch einmal betonen, dass die Menschen durch ihre Kultur geprägt werden; sie wollen nicht herausstechen. Je mehr also eine Führungskraft Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen in ihrem Team hervorhebt und belohnt, desto unangenehmer wird es, sich auf eine Weise zu verhalten, die nicht der Norm entspricht.

Wenn sich jemand daneben benimmt, ist es sehr wirkungsvoll, neugierig zu werden, anstatt zu kontern. Oft passt das Verhalten einer Person nicht zu ihrem Inneren. Jemand wirkt vielleicht gelangweilt, wenn er ängstlich ist, oder wütend, wenn er traurig ist. Wenn Menschen sich auf eine Art und Weise verhalten, die uns nicht gefällt, liegt das meist daran, dass sie Schmerzen haben. Ein wenig Neugier zu zeigen kann also sehr wirkungsvoll sein, wenn wir die nötige Bandbreite dafür haben.

Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, sich zu melden, anstatt sich zu beschweren. Wenn wir jemanden beschimpfen, beschreiben wir sein schlechtes Verhalten und sagen, wie schrecklich die Person ist. Das ist wirklich entfremdend und kann dazu führen, dass Menschen sich verhärten und sich zurückziehen. Ein Appell ist ein liebevoller Appell, bei dem man sagt: „Hey, ich halte dich für einen wirklich guten Menschen, basierend auf den Jahren, die wir zusammen verbracht haben. Du verhältst dich auf eine Art und Weise, die damit nicht vereinbar ist. Wie bringe ich das, was du jetzt tust, mit den Tugenden in Einklang, von denen ich weiß, dass du sie hast?“

Lucia Rahilly: Gibt es noch andere Risiken oder Leitplanken? Ich neige dazu, Empathie als ein allgemein positives Bestreben zu betrachten. Aber wie wirkt sich so etwas wie Voreingenommenheit auf empathische Reaktionen aus? Neigen wir dazu, uns leichter in Menschen einzufühlen, die uns ähnlicher sind, insbesondere in komplexen oder moralisch zweideutigen Situationen?

Jamil Zaki: Es ist wirklich wichtig, darauf zu achten, wohin unsere Empathie uns führt und ob sie mit unseren Werten übereinstimmt. Die meiste Zeit ist das der Fall. Aber in den Momenten, in denen wir sehen, dass sie uns in eine andere Richtung lenkt, können wir zwei Dinge tun.

Zum einen können wir versuchen, Entscheidungen, insbesondere moralische Entscheidungen, von einem logischen Standpunkt aus zu treffen. Wir versuchen zu überlegen: „Was ist hier das Richtige zu tun? Und wenn das Richtige nicht mit unseren Gefühlen übereinstimmt, sollten wir es trotzdem tun.

Zweitens sollten wir versuchen, unser Einfühlungsvermögen zu erweitern. Wenn Sie feststellen, dass Ihnen einer Ihrer Kollegen mehr am Herzen liegt als ein anderer, versuchen Sie, mehr Zeit mit dem anderen zu verbringen. Wenn Sie feststellen, dass es Ihnen leichter fällt, mit Menschen aus Ihrer Generation in Kontakt zu treten, versuchen Sie, sich zu fragen: „Welche Erfahrungen haben Menschen aus anderen Altersgruppen?“ Auf diese Weise können Sie Ihre Empathie ausgleichen, anstatt sie nur auf bestimmte Personen oder Gruppen zu richten.

Durchgängige Empathie – vom Chris-Paul-Effekt bis zur KI

Lucia Rahilly: Einer der Bereiche, über die wir in diesem Podcast häufig sprechen, ist das Leistungsmanagement. Es ist auch ein Bereich, in dem Voreingenommenheit offensichtlich ins Spiel kommt und der überwacht werden muss. Im Rahmen des Leistungsmanagementprozesses können bestimmte Stupser eingesetzt werden. Könnten Sie mehr dazu sagen?

Jamil Zaki: Ich bin zufällig ein großer NBA-Fan, und einer meiner Lieblingsspieler ist Chris Paul. Es gibt da so etwas wie den Chris-Paul-Effekt, der besagt, dass innerhalb von zwei Jahren, nachdem Chris Paul zu Ihrem Team gestoßen ist – und das ist viermal passiert -, Ihr Team die beste Bilanz aller Zeiten erzielt. Das liegt daran, dass er die anderen Spieler um ihn herum besser macht. Es wäre wirklich wirkungsvoll und nützlich, wenn wir die Wirkung einer Person auf die Menschen um sie herum beobachten könnten, wenn sie einem Team oder einer Organisation beitritt, und dies als Teil des Leistungsmanagements belohnen könnten.

Außerdem höre ich oft die Behauptung, dass einfühlsames Verhalten gegenüber den Mitarbeitern bedeuten würde, dass man ihnen keine hohen Standards vorschreibt. Ich möchte klarstellen, dass Einfühlungsvermögen im Leistungsmanagement nicht gleichbedeutend damit ist, dass man, Zitat Ende, „weich“ ist. Das Freundlichste und Einfühlsamste, was man für jemanden tun kann, ist, ihm zu sagen, was er hören muss, um zu wachsen.

Brooke Weddle: Wenn Sie an Unternehmen denken, die eine Reihe von Praktiken angewandt haben, um diesen Empathie-Muskel zu stärken, gibt es da Beispiele, die eine Empathie-Transformation durchlaufen haben? Wie sah das im Einzelnen aus?

Jamil Zaki: Ein großes Unternehmen, über das ich berichtet habe, hat Anfang der 2010er Jahre einen Führungswechsel vollzogen. Sie war weithin dafür bekannt, ein brutaler Arbeitsplatz zu sein. So wurde beispielsweise das so genannte „Rank and Yank“ angewandt, bei dem die untersten 20 Prozent der Mitarbeiter, egal wie gut ihr Team war, entweder abgemahnt oder entlassen wurden. Die Anreizstrukturen waren alle hochgradig individualisiert.

Der neuen Führung gefiel dieser Ansatz nicht, und sie reformierte viele ihrer Praktiken, darunter auch das „rank and yank“-Prinzip. Darüber hinaus suchten sie aber auch nach kooperativeren Zielen für Belohnungen und Beförderungen.

Sie begannen auch, systematischer zuzuhören. Empathie entsteht nicht durch das, was wir sagen, sondern durch die Fragen, die wir stellen, und die Art und Weise, wie wir zuhören. So führte diese Organisation eine viel umfassendere und häufigere Pulsbefragung ihrer Mitarbeiter ein, um festzustellen, wie sich die Leute fühlten, was sie brauchten und womit sie zu kämpfen hatten. Und sie zeigten konkrete Unterstützung und Reaktionsfähigkeit.

Ein weiteres Beispiel ist ein großes Technologieunternehmen, das in die Vermittlung von Soft Skills investiert. Um Empathie zu entwickeln, muss man seine alltäglichen Praktiken ändern. Und was ich an diesem Unternehmen besonders schätze, ist, dass es einen Lehrplan für eine Management-Akademie entwickelt hat, der sich auf den Aufbau von Vertrauen und Empathie konzentriert. Wir fanden heraus, dass sich die Kundenzufriedenheitswerte der Manager doppelt so schnell verbesserten wie die einer Placebogruppe.

Das sind zwei Möglichkeiten, in diese Art von Schulung zu investieren und den Menschen in Ihrem Unternehmen effektiv zuzuhören, durch die ich erlebt habe, wie Unternehmen umkehren und wirklich Empathie in ihre Strukturen einbauen.

Bryan Hancock: Ich würde gerne wissen, wie Sie die Fähigkeit von LLMs [große Sprachmodelle] sehen, Empathie zu zeigen. Vor ein paar Monaten untersuchte die SHRM [Society for Human Resource Management] zehn verschiedene Kommunikationen, die ein LLM für einen HR-Manager erstellte, um sie einem Mitarbeiter zu geben. Und dann wurden sie von echten Personalleitern bewertet. Am besten schnitt die Mitteilung „Gegen Sie wird ermittelt“ ab, weil sie kein Einfühlungsvermögen erforderte. Es ging nur um die Fakten. Aber alles, was Einfühlungsvermögen für die Situation erforderte, war nicht ganz richtig.

Jamil Zaki: LLMs sind erschreckend gut darin, Empathie zu imitieren. Es gibt eine Online-Plattform, auf der Menschen ihre Probleme mitteilen können und dann von anonymen anderen unterstützt werden. Der Erfinder der Plattform hat versucht, den Menschen Unterstützung zu geben, indem er Antworten von LLMs verwendete, die die Menschen als einfühlsamer und aufmerksamer bewerteten als Antworten, die von Menschen kamen – bis sie herausfanden, dass die Antworten von LLMs kamen, woraufhin sie sich empörten.

Sie mochten es nicht, von einem Computer unterstützt zu werden. Das ist die wirklich komplizierte Sache: LLMs können künstliche Empathie erzeugen. Es gibt fast ein Tal, emotional gesprochen, wo der Anschein von Empathie, so hoffe ich, nicht die tatsächliche Erfahrung von Empathie ersetzt. Es scheint fast wie leere soziale Kalorien zu sein.

LLMs können bereits ziemlich gut künstliche Empathie erzeugen, ohne etwas über uns als Individuen zu wissen. Sie sind auf allgemeine Daten aus dem Internet trainiert. Aber schon bald werden die Menschen ihre eigenen Daten an ein personalisiertes LLM weitergeben, das zu einem künstlichen Freund wird, der alle E-Mails und Social-Media-Beiträge liest, die sie jemals geschrieben haben.

Und das Maß an künstlicher Empathie, das diese Modelle erzeugen können, macht mir ehrlich gesagt ein wenig Angst, denn ich frage mich, ob es sich so echt anfühlen wird, dass sich die Menschen noch mehr voneinander zurückziehen werden. Die viel weniger beängstigende Version ist, dass die LLMs uns Raum geben, uns gegenseitig mehr zu schätzen, indem sie uns vielleicht einige Aufgaben abnehmen. Es könnten also zwei sehr unterschiedliche Zukünfte vor uns liegen.

Bryan Hancock: Es wäre nachlässig, wenn ich eine Frage nicht stellen würde. Einer meiner Mentoren bei McKinsey ist der emeritierte Seniorpartner Felix Brueck. Seine Frau, Ann Kowal Smith, ist CEO einer Organisation, die früher Books@Work hieß und jetzt Reflection Point heißt. Sie nehmen Mitarbeiter an der Front und große Werke der Literatur und führen ein Gespräch. Das Ziel ist es, am Arbeitsplatz ein größeres Einfühlungsvermögen bei den Mitarbeitern zu schaffen.

Das sind keine Leute, die nach Stanford gegangen wären und die Wahl gehabt hätten, einen ausgezeichneten Englischkurs oder Ingenieurwissenschaften zu belegen. Aber sie erzielen unglaubliche Ergebnisse, was das Einfühlungsvermögen und die Teambildung anbelangt. Was halten Sie von Unternehmen, die wertvolle Zeit und Ressourcen dafür aufwenden, dass Mitarbeiter an vorderster Front z. B. literarische Werke lesen, um ihr Einfühlungsvermögen zu verbessern?

Jamil Zaki: Das ist brillant. Und es ist ein sehr effizienter Weg, eine Kultur aufzubauen. Es wird wahrscheinlich dazu führen, dass die Menschen einander mehr vertrauen, sich besser kennen und effektiver zusammenarbeiten.

Gender Equality, Zukunft des HRM, HRM-Rollen in Restrukturierungen, Digitalisierung im HRM, Generationen, Remote Work, Philosophie, Zukunft von KI

Wer schon einmal Go-Kart gefahren ist, weiss, dass man in den Kurven gleichzeitig bremsen und Gas geben muss, wenn man schnell sein will. Diese Fähigkeiten brauchen die HR-Verantwortlichen derzeit in vielen Unternehmen, die gleichzeitig in einigen Bereichen grundlegend restrukturieren und in anderen händeringend neue Fachkräfte suchen. Diese gegensätzlichen Anforderungen werden auch in den Kernthesen des BPM für das HRM 2024 aufgegriffen. Besonders interessant finde ich auch die 8. These, die ein Tempolimit für das HRM fordert. Wir brauchen neben der Achtsamkeit für andere Bereiche auch mehr Achtsamkeit für uns selber. Ausserdem werden eine Professionalisierung der HR Geschäftsmodelle und ein stärkerer Einsatz von KI im HRM vorgeschlagen.

Apropos KI: Am Ende des heutigen Newsletters habe ich ein sehr sehenswertes Video verlinkt, in dem der DeepMind-Mitbegründer Mustafa Suleyman und der bekannte Historiker Yuval Noah Harari über die Zukunft der künstlichen Intelligenz diskutieren. Es dauert zwar 45 Minuten, aber diese Zeit zu investieren lohnt sich.

Was ist sonst noch bemerkenswert gewesen in der vergangenen Woche? Da war einmal der 750. Todestag des mittelalterlichen Intellektuellen und Kirchenlehrers Thomas von Aquin – und das könnte einen Anstoss geben, sich mal wieder mit Philosophie zu beschäftigen. Das Interview zu Thomas von Aquin ist auf jeden Fall wertvoll und anregend. Es weist auf seine wissenschaftlichen Leistungen und deren aktuelle Relevanz hin, spart aber auch den Hinweis nicht aus, dass seine Aussagen zur Rolle der Frauen nur vor dem Hintergrund des damaligen Erkenntnisstandes verständlich sind. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Zeitgeist und Erkenntnisfortschritt und das Bewusstsein, dass unserer heutiger Erkenntnisstand auch nicht ewigen Bestand haben wird und sich dem Urteil künftiger Generationen stellen muss.

Man sieht an diesem Beispiel, dass man auch bei den ganz grossen Denkern und Denkerinnen nicht alles zum Nennwert nehmen kann und differenzieren muss zwischen dem, was heute noch wirklich relevant ist (und das ist sehr viel), und dem, was nicht mehr unserem aktuellen Erkenntnisstand entspricht. Damit sind wir beim Internationalen Frauentag 2024, der auch in der vergangenen Woche stattgefunden hat. Deswegen habe ich ein sehr gutes Interview mit Dr. Annabella Bassler, der Finanzchefin von Ringier, an den Anfang des heutigen Newsletters gestellt.

Viel Inspiration beim Lesen


Bild: EqualVoice


Gender Equality



«Mit EqualVoice haben wir den Zeitgeist absolut getroffen»

«Mit EqualVoice haben wir den Zeitgeist absolut getroffen»

Ein sehr erfrischendes Interview mit Annabella Bassler, der Ringier-Finanzchefin, das in vielerlei Hinsicht dazu anregt, sich mit der Frage der Geschlechter-Wirkungen zu beschäftigen.

Zum Beitrag ««Mit EqualVoice haben wir den Zeitgeist absolut getroffen»»


Zukunft des HRM



BPM Kernthesen fürs Personalwesen

BPM Kernthesen fürs Personalwesen

Der Bundesverband der Personalmanagerinnen (BPM) stellt mit seinem jährlichen HR-Forecast die aktuellen Herausforderungen für HR-Managerinnen dar. In der paradoxen Situation, dass trotz Fachkräftemangel umfassende Umstrukturierungen erforderlich sind, muss die HR-Abteilung die Balance zwischen der aktuellen Wettbewerbsfähigkeit und zukünftiger Resilienz neu kalibrieren.

Zum Beitrag «BPM Kernthesen fürs Personalwesen»


HRM-Rolle in Restrukturierungen



Engagement von Mitarbeitenden nach Entlassungen in Unternehmen

Engagement von Mitarbeitenden nach Entlassungen in Unternehmen

Eine Studie von CultureAmp zeigt die Auswirkungen von Entlassungswellen auf das Engagement der verbleibenden Mitarbeitenden, und dass diese Auswirkungen aktuell länger spürbar bleiben als früher.

Zum Beitrag «Engagement von Mitarbeitenden nach Entlassungen in Unternehmen»


Digitalisierung im HRM



HR-Prozesse toolübergreifend automatisieren

HR-Prozesse toolübergreifend automatisieren

Ein Start-up in Deutschland hat eine Anwendung entwickelt, mit der sich HR-Prozesse übergreifend automatisieren lassen.

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Generationen



Gen Z am faulsten? Neue Studie zeigt andere Jahrgänge bei 4-Tage-Woche-Forderung auf Rang 1

Gen Z am faulsten? Neue Studie zeigt andere Jahrgänge bei 4-Tage-Woche-Forderung auf Rang 1

Eine neue Studie des Instituts für Generationenforschung zeigt, dass es nicht die Generation Z ist, die am stärksten die 4-Tage-Woche und andere Formen der Arbeitszeitverkürzung fordert.

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Von falschen Generationenkonflikten zur intergenerativen Zusammenarbeit

Von falschen Generationenkonflikten zur intergenerativen Zusammenarbeit

Es wurde viel geschrieben und diskutiert über die Unterschiede und Konflikte zwischen Generationen. Die Lösung liegt vermutlich in der intergenerativen Zusammenarbeit und einem neuen Verständnis vom Alter am Arbeitsplatz. Anstatt den Fokus auf Altersgruppen zu legen, sollten wir Lebensphasen mehr Beachtung schenken und Unterschiede als Bereicherungen betrachten.

Zum Beitrag «Von falschen Generationenkonflikten zur intergenerativen Zusammenarbeit»


Remote Work



Remote Work: Sieben Möglichkeiten zum Schutz vor Cyberattacken

Remote Work: Sieben Möglichkeiten zum Schutz vor Cyberattacken

Im Zusammenhang mit der Diskussion über flexible, hybride Arbeitsmodelle sollte der Aspekt der IT Security immer mal wieder beleuchtet werden.

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Philosophie



Was TikToker und TV-Talker vom Philosophen lernen können

Was TikToker und TV-Talker vom Philosophen lernen können

Letzte Woche war der 750 Todestag des Thomas von Aquin. Mit seinem Leitspruch «formuliere präzise, trau dich zu denken!» würde er auch in die heutige Zeit sehr gut hineinpassen. Vielleicht ist das auch eine Anregung, sich mit diesem mittelalterlichen Intellektuellen etwas intensiver zu beschäftigen.

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Stückwerk des Geistes – der Verfall von Grossphilosophien

Stückwerk des Geistes – der Verfall von Grossphilosophien

Eine lesenswerte Betrachtung der aktuellen Entwicklungen in der Philosophie

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Die Zukunft von KI



Die Zukunft von KI

Die Zukunft von KI

Wie wird sich KI auf unsere unmittelbare und nahe Zukunft auswirken? Kann die Technologie kontrolliert werden, und hat sie eine eigene Macht? DeepMind-Mitbegründer Mustafa Suleyman und Yuval Noah Harari diskutieren diese Fragen mit The Economist-Chefredakteurin Zanny Minton-Beddoes.

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English Version


Anyone who has ever driven a go-kart knows that you have to brake and accelerate at the same time when cornering if you want to be fast. HR managers currently need these skills in many companies that are simultaneously undergoing fundamental restructuring in some areas and are desperately looking for new specialists in others. These conflicting requirements are also addressed in the BPM’s core theses for HRM 2024. I also find the 8th thesis, which calls for a speed limit for HRM, particularly interesting. In addition to mindfulness for other areas, we also need more mindfulness for ourselves. It also proposes a professionalization of HR business models and greater use of AI in HRM.

Speaking of AI: at the end of today’s newsletter, I have linked to a very interesting video in which DeepMind co-founder Mustafa Suleyman and the well-known historian Yuval Noah Harari discuss the future of artificial intelligence. It takes 45 minutes, but it’s worth investing the time.

What else has been noteworthy in the past week? There was the 750th anniversary of the death of the medieval intellectual Thomas Aquinas – and that could provide an impetus to take a closer look at philosophy. The interview on Thomas Aquinas is definitely valuable and inspiring. It points out his scientific achievements and their current relevance, but also makes the point that his statements on the role of women can only be understood against the background of the state of knowledge at the time. It is important to differentiate between the spirit of the medieval times and the progress of knowledge and to be aware that our current state of knowledge will not last forever and will have to face the judgment of future generations.

This example shows that even from the great thinkers not everything can be taken at face value and that we have to differentiate between what is still really relevant today (and that is a lot) and what no longer corresponds to our current state of knowledge. This brings us to International Women’s Day 2024, which also took place last week. That is why I have placed a very good interview with Dr. Annabella Bassler, CFO of Ringier, at the beginning of today’s newsletter.

Have an inspiring read

KI Update, Skills Management, Good Work, Nachhaltigkeit, Recruiting

Die Euphorie über die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz, oder genauer gesagt, von LLM (Large Language Models) ist gross. Während die LLMs mit Texten aus dem Internet trainiert werden, um Zusammenfassungen, Analysen usw. zu produzieren, steht bereits die nächste Entwicklungsstufe bevor. Vermutlich wird es schon bald neben LLMs auch immer mehr LAMs geben. LAMs sind Large Action Models, die Daten nutzen von Bewegungssensoren, Kameras und Minicomputern, die schon in vielen Geräten verbaut sind und deren Verbreitung noch weiter ausgebaut werden wird.

Was sich daraus entwickeln lassen könnte, lässt sich bereits in Ansätzen erkennen. Die Überwachung und Analyse der Inhalte von schriftlicher Kommunikation zwischen Mitarbeitenden ist schon länger möglich und wird von einzelnen Unternehmen auch bereits praktiziert, zum Beispiel mit der Technik von Aware. Mit LAM Technologie könnte das noch wesentlich weiter gehen und die Vision von George Orwell in seinem Buch «1984» um ein Vielfaches übertreffen.

Die Frage an uns im HR-Management ist klar: Wie können wir die neue Technologie sinn- und verantwortungsvoll nutzen? Der AI Act der EU, der vor ein paar Tagen verabschiedet wurde, gibt ein paar wichtige Leitplanken vor, aber wie wir das in der Praxis tatsächlich umsetzen können, steht auf unserer Aufgabenliste. Wir sollten nur rasch entscheiden, wer den Lead und die Koordination übernehmen sollte bei dieser wichtigen Aufgabe.

Ausserdem gibt es natürlich auch im heutigen Newsletter weitere interessante Artikel aus anderen Gebieten des People Managements.

Viel Inspiration beim Lesen



KI Update



Orwell 2024: Wie KI die Mitarbeiterüberwachung befeuert

Orwell 2024: Wie KI die Mitarbeiterüberwachung befeuert

Es gibt neben den Vorteilen des Einsatzes von KI auch die Sorge, dass die neue Technologie sich in Form von EAI (Emotional Artificial Intelligence) auch als ein ziemlich umfassendes Kontrollsystem verwenden liesse.

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Was wurde beim AI Act beschlossen? Die KI-Verodnung der EU

Was wurde beim AI Act beschlossen? Die KI-Verodnung der EU

Eine gute Zusammenfassung der Auswirkungen des neuen AI Act der EU. Sie beleuchtet vor allem die rechtlichen Aspekte in Deutschland, ist aber auch für die Schweiz von Interesse.

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20+ ChatGPT Prompts To Discover Your Leadership Style In 2024

20+ ChatGPT Prompts To Discover Your Leadership Style In 2024

Gute Prompts für Chat-GPT & Co werden zu einem gefragten Gut werden. Hier ist mal ein Anfang zum Thema Leadership.

Zum Beitrag «20+ ChatGPT Prompts To Discover Your Leadership Style In 2024»


Skills Management



So haben sich Lebenslauf-Skills seit 2018 verändert

So haben sich Lebenslauf-Skills seit 2018 verändert

Ein interessanter Vergleich zwischen den wichtigsten Skills in Lebensläufen 2018 und 2023

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Good Work



Freiwilliger Gehaltsverzicht: Mitarbeiter möchten Wohlbefinden und die richtigen Technologien

Freiwilliger Gehaltsverzicht: Mitarbeiter möchten Wohlbefinden und die richtigen Technologien

Spannend: für gute Arbeit («Good Work») wären überraschend viele Angestellte sogar bereit, Lohnverzichte zu leisten.

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Mitarbeiterbindung versus Präsenzpflicht: Warum Arbeitgeber das Homeoffice tolerieren

Mitarbeiterbindung versus Präsenzpflicht: Warum Arbeitgeber das Homeoffice tolerieren

Ein gutes Update zum Thema der hybriden Arbeitsmodelle, das sich mit den Vor- und Nachteilen von Präsenzpflicht auseinandersetzt

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HRM-Rolle in Nachhaltigkeitsthemen



ESG-Berichterstattung: Chance für HR und ­Employer Branding

ESG-Berichterstattung: Chance für HR und ­Employer Branding

Nachhaltigkeit im und durch HRM gewinnt immer mehr an Bedeutung, nicht zuletzt auch wegen steigender Anforderungen an das ESG Reporting.

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Recruiting



Bewerbung ja oder nein? Jobsuchende entscheiden in 30 Sekunden!

Bewerbung ja oder nein? Jobsuchende entscheiden in 30 Sekunden!

Ob sie sich auf eine offene Stelle bewerben, entscheiden sehr viele Bewerber:innen innerhalb weniger Minuten. Und sie erwarten klare und aussagekräftige Information, auch und vor allem zum Lohn.

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So verbessern Sie Ihr Recruiting mit Whatsapp

So verbessern Sie Ihr Recruiting mit Whatsapp

Wer noch nicht darüber nachgedacht hat, WhatsApp als Kanal für die Rekrutierung von Fachkräften zu nutzen, sollte diesen Artikel lesen.

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English Version


There is great euphoria about the rapid development of artificial intelligence, or more precisely, LLMs (Large Language Models). While LLMs are being trained with texts from the Internet to produce summaries, analyses, etc., the next stage of development is already imminent. Presumably there will soon be more and more LAMs in addition to LLMs. LAMs are large action models that use data from motion sensors, cameras and mini-computers, which are already installed in many devices and will become even more widespread.

We can already see the beginnings of what could be developed from this. Monitoring and analyzing the content of written communication between employees has been possible for some time and is already being practiced by individual companies, for example with technology from Aware. With LAM technology, this could go much further and surpass George Orwell’s vision in his book „1984“ many times over.

The question for us in HR management is clear: how can we use the new technology sensibly and responsibly? The EU’s AI Act, which was passed a few days ago, provides a few important guidelines, but how we can actually implement this in practice is on our to-do list. We just need to decide quickly who should take the lead and coordinate this important task.

Of course, there are also other interesting articles from other areas of people management in today’s newsletter.

Much inspiration while reading

Kosten des HRM, Good Work, Recruiting, KI, Geflüchtete aus der Ukraine

Eine aktuelle Studie von Kienbaum und DGFP beschäftigt sich mit den Kosten der Personalfunktion. Der Aufwand, sich regelmässig mit den eigenen Kosten vertieft auseinanderzusetzen, lohnt sich, denn die Analyse zeigt, wo ungenutztes Potenzial liegt, sowohl auf der Kosten- als auch auf der Leistungsseite.

Spannend finde ich der Erkenntnis in der Studie, dass die Kosten für das HR-Personal in den betrachteten Unternehmen stärker gestiegen sind als die sonstige Kosten, zum Beispiel für eingekaufte Fremdleistungen. Auch dass der Aufwand im Talentmanagement nur 11% der gesamten HR-Kosten beträgt, hat mich etwas überrascht. Zu diesem Kostenthema passt auch der zweite Artikel, der sich mit dem Potenzial für Effizienzsteigerungen beschäftigt, wenn verstärkt Leistungen von aussen eingekauft werden.

Auch im Bereich «Good Work» gab es letzte Woche wieder interessante Artikel in den verschiedenen Medien. Zum Beispiel über ein Referat von Jochen Menges, Universität Zürich, über Emotionen im Zusammenhang mit der Digitalisierung. Er sagt: «Frühere Generationen haben gedacht: Wir müssen jetzt hart arbeiten, um später glücklich zu sein, die Forschung sagt aber: Wir müssen zuerst glücklich sein, um hart arbeiten zu können.» Emotionen am Arbeitsplatz haben gemäss einer Studie einen überraschend hohen Einfluss auf Leistung und Produktivität.

Letzte Woche habe ich etwas geschrieben vom AI Act der EU und dass wir uns in der Schweiz entscheiden müssen, wie wir mit dem Thema der Regulierung von KI umgehen wollen. Bundesrat Beat Janz hat sich diese Woche an einer Veranstaltung der Universität St. Gallen dazu geäussert. Er will zuerst auf eine Eigenregulierung in der Schweiz setzen. Ich bin gespannt, wie weit wir damit kommen. Auch und vor allem im Bereich des People Managements sollten wir uns schnell eine Meinung dazu bilden.

Und dann noch ein Reminder des Gewerbeverbandes: Auch im Vergleich mit anderen Ländern haben wir in der Schweiz eine ziemlich tiefe Beschäftigungsquote bei ukrainischen Geflüchteten. Der Bundesrat möchte die Quote von 20% bis zum Jahresende auf 40% erhöhen. Hier sind Ideen und vor allem der Wille zum Mithelfen gefragt.

Viel Inspiration beim Lesen


generiert mit DALL-E


Kosten des HR



Whitepaper: Kosten des HR

Whitepaper: Kosten des HR

Ein sehr interessanter Überblick über die Kosten der HR-Funktion in Unternehmen unterschiedlicher Grösse. Die Analyse von 30 Unternehmen in Deutschland zeigt, dass das HR-Kostenmanagement mehr Aufmerksamkeit benötigt und dass Intransparenz im HR-Controlling und Unklarheiten über Kostenstrukturen Herausforderungen darstellen.

Zum Beitrag «Whitepaper: Kosten des HR»



Strategisches HR Outsourcing und HR Beratung im Mittelstand

Strategisches HR Outsourcing und HR Beratung im Mittelstand

Der wachsende Druck auf KMU erfordert effektive HR-Strategien. Silvio Tietze erklärt, wie HR Outsourcing in Kombination mit HR Beratung hier unterstützen kann. Dies kann sowohl operative Prozesse erleichtern, als auch Zugang zu Fachexpertise und modernen Technologien bieten.

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Good Work



Bausteine für Leadership im Zeitalter von New Work

Bausteine für Leadership im Zeitalter von New Work

Das moderne Arbeitsumfeld stand im Mittelpunkt der diesjährigen Arbeitswelten-Konferenz von SwissICT in Zürich. Die Referate argumentierten u.a., dass Unternehmen von einem präskriptiven zu einem adaptiven Führungsstil wechseln und mehr Raum für emotionale Diversität schaffen sollten.

Zum Beitrag «Bausteine für Leadership im Zeitalter von New Work»



New Work: Wie eine Managerin bei Roche in Grenzach Zusammenarbeit neu denkt

New Work: Wie eine Managerin bei Roche in Grenzach Zusammenarbeit neu denkt

Verena Fahning, Campusleiterin bei Roche in Grenzach-Wyhlen, sieht eine flexible Denkweise als Schlüssel zu effektiverer Zusammenarbeit. Im „Fritz“ Gebäude sind sowohl Mitarbeitende als auch Gäste dazu eingeladen, abteilungsübergreifende und dynamische Teams zu bilden.

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Hybrides Arbeiten: Beschäftige beklagen mangelnde Büroausstattung

Hybrides Arbeiten: Beschäftige beklagen mangelnde Büroausstattung

Angestellte in Deutschland sehen die Büroumgebung oft noch nicht gut auf hybrides Arbeiten vorbereitet, laut einer Studie von Cisco. Die Studie zeigt zudem, dass nur 32% der Unternehmen ihre Büroumgebung als „sehr gut vorbereitet“ für hybrides Arbeiten sehen.

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Recruiting



Das Recruiting übersieht häufig die Quereinsteiger

Das Recruiting übersieht häufig die Quereinsteiger

Die Recruitingbranche konzentriert sich zu stark auf akademische Überflieger und übersieht dabei oft Quereinsteiger, behaupteten Experten auf der DRX, der Digital HR Conferenz. Unternehmen sollten mehr auf das „Mindset“ als auf Abschlüsse achten und beweglichen, motivierten Kandidaten einen Vertrauensvorschuss geben.

Zum Beitrag «Das Recruiting übersieht häufig die Quereinsteiger»



Die wichtigsten KPIs im Recruiting erklärt

Die wichtigsten KPIs im Recruiting erklärt

Für alle, die ihre Recruitingprozesse regelmässig auf Effizienz und Effektivität überprüfen möchten, gibt es in diesem Artikel eine gute Sammlung geeigneter Indikatoren.

Zum Beitrag «Die wichtigsten KPIs im Recruiting erklärt»


KI




„Dann muss halt auch KI reguliert werden, wenn es nicht anders geht“

Bei einer KI-Konferenz in Zürich sprach Bundesrat Beat Jans über das „hochkomplexe Thema“ der KI-Regulierung. Er lehnt eine Regulierung nicht ab, sollte es notwendig sein und wenn die Eigenregulierung der Wirtschaft scheitern sollte. Jans sieht insbesondere den EU AI Act als relevant für Schweizer Unternehmen an.

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Das sind die besten KI-Alternativen zu ChatGPT

Das sind die besten KI-Alternativen zu ChatGPT

Wer Alternativen zu Chat-GPT sucht, wird hier ganz sicher fündig.

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Geflüchtete aus der Ukraine



Integration von Ukrainern: Schweizer Gewerbeverbandspräsident Fabio Regazzi anerkennt Handlungsbedarf

Integration von Ukrainern: Schweizer Gewerbeverbandspräsident Fabio Regazzi anerkennt Handlungsbedarf

Gewerbeverbandspräsident Fabio Regazzi betont, Arbeitgeber sollten sich stärker einbringen, um die Beschäftigungsquote unter Ukrainern zu steigern. Aktuell sind nur rund 23% der erwachsenen Flüchtlinge nach zwei Jahren Aufenthalt beruflich tätig.

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English Version


A recent study by Kienbaum and DGFP looks at the costs of the HR function. It is worth the effort to regularly take a closer look at your own costs, as the analysis shows where there is untapped potential, both on the cost and performance side.

I think the finding in the study is interesting that the costs for HR personnel in the companies surveyed have risen more sharply than other costs, for example for purchased external services. I was also somewhat surprised that talent management only accounts for 11% of total HR costs. The second article, which deals with the potential for efficiency gains if more services are purchased from outside, also fits in with this cost topic.

There were also some interesting articles for the „Good Work“ section in the various media last week. For example, a presentation by Jochen Menges, University of Zurich, on emotions in connection with digitalization. He says: «Previous generations thought: we have to work hard now to be happy later, but research says: we have to be happy first to be able to work hard.» Emotions in the workplace have a surprisingly high impact on performance and productivity, according to a study.

Last week, I wrote about the EU’s AI Act and the fact that we in Switzerland need to decide how we want to deal with the issue of regulating AI. Federal Councillor Beat Janz spoke about this at an event at the University of St. Gallen this week. He wants to focus on self-regulation in Switzerland first. I’m curious to see how far we get with this. We should form an opinion on this quickly, especially in the area of people management.

Much inspiration while reading

KI im HRM, People Development, Good Work, Zukunft des HRM

Eines meiner Highlights der vergangenen Woche war ein Online-Talk mit Prof. Dr. Michael Grossniklaus vom Center for Human | Data | Society an der Universität Konstanz und dem juristischen Experten Dr. Adrian Bieri über die Chancen von KI im People Management, aber auch über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Notwendigkeit von Regulierungen. Das Gespräch war von ZGP und Perikom organisiert worden.

Zentrale Erkenntnisse waren die Einordnung von Michael Grossniklaus, was KI wirklich leisten kann und wie weit diese Technologie noch davon entfernt ist, wirklich «intelligent» zu sein, aber auch die Informationen von Adrian Bieri über die rechtlichen Anforderungen, die heute schon bestehen, auch in der Schweiz, wenn man KI rechtskonform einsetzen möchte. Ich denke, den meisten der ca. 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ging es so wie mir: die Checkliste, die Adrian Bieri präsentierte, war eindrücklich und sollte auf jeden HR-Schreibtisch gehören. Und das, was Michael Grossniklaus erklärt hat, hat mein «KI-Weltbild» wieder ein bisschen re-fokussiert.

Aber auch sonst war in der vergangenen Woche so viel los, dass die Auswahl der Beiträge schwergefallen ist. Da war unter anderem der LinkedIn Learning Report 2024, aber ebenso auch ein interessantes Interview zum Thema der Altersdiversität, das anschliesst an das zentrale Thema aus der vergangenen Woche, bei dem es um die Welt nach der Pensionierung des letzten Baby Boomers ging.

Viel Inspiration beim Lesen



KI im HRM



Künstliche Intelligenz verstehen

Künstliche Intelligenz verstehen

Eine lesenswerte Standortbestimmung der Universität Wien zum Thema KI, zu ihren Anwendungsmöglichkeiten, aber auch zu ihren Grenzen

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz verstehen»



Smarter arbeiten: KI-gestützte Lösungen für Aufgaben- und Projektmanagement

Smarter arbeiten: KI-gestützte Lösungen für Aufgaben- und Projektmanagement

Mit Systemen wie Bitrix24, Monday, Awork und Troi können Daten in Echtzeit analysiert und Entscheidungsprozesse optimiert werden. KI-Assistenten, wie der CoPilot von Bitrix24, können verschiedenste Aufgaben übernehmen und aus Interaktionen lernen.

Zum Beitrag «Smarter arbeiten: KI-gestützte Lösungen für Aufgaben- und Projektmanagement»



Friedliche Koexistenz?

Friedliche Koexistenz?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Personalentwicklung ist umstritten. Während einige den Mehrwert und die Produktivitätssteigerung durch Automatisierung sehen, äussern viele Bedenken hinsichtlich des Vertrauens und rechtlicher Aspekte. Der Artikel enthält auch eine sehr gute Literaturliste.

Zum Beitrag «Friedliche Koexistenz?»



People Analytics – Gläserne Beschäftigte statt Datenschutz

People Analytics – Gläserne Beschäftigte statt Datenschutz

In diesem Artikel wird das Spannungsverhältnis zwischen People Analytics und Datenschutz diskutiert.

Zum Beitrag «People Analytics – Gläserne Beschäftigte statt Datenschutz»


People Development



Workplace Learning Report 2024

Workplace Learning Report 2024

Der aktuell LinkedIn Learning Report zeigt die Bedeutung auf, die KI im Lernprozess hat, und wie wichtig es ist, diese Technologie in betriebliche Aus- und Weiterbildungen zu integrieren. Es geht aber auch um Mitarbeiterbindung und um eine verstärkte Ausrichtung des L&D auf die Unternehmensziele.

Zum Beitrag «Workplace Learning Report 2024»



Altersdiversität: „Die meisten Vorbehalte basieren auf Klischees“

Altersdiversität: „Die meisten Vorbehalte basieren auf Klischees“

Laut Marcus Fischer von der Zürcher Kantonalbank werden ältere Arbeitskräfte oft aufgrund von Klischees unterschätzt. Fischer betont, dass ältere Arbeitnehmer nicht unbedingt teurer oder weniger motiviert für ihre Arbeit sind. Zudem könne ihre Erfahrung und Gelassenheit in vielen Bereichen von Vorteil sein.

Zum Beitrag «Altersdiversität: „Die meisten Vorbehalte basieren auf Klischees“»


Good Work



So verbessern Sie die Candidate Experience

So verbessern Sie die Candidate Experience

Ein interessanter Beitrag über Faktoren, mit denen die Bewerbungserfahrung für Kandidatinnen und Kandidaten verbessert werden können: Klare Rollendefinitionen und Herausforderungen, attraktive Stellenausschreibungen, effiziente Kommunikation und gut vorbereitete Dokumente.

Zum Beitrag «So verbessern Sie die Candidate Experience»



Hybrid-Work-Studie: Im Office fehlen KI und attraktive Arbeitsplätze

Hybrid-Work-Studie: Im Office fehlen KI und attraktive Arbeitsplätze

Laut einer Studie von Cisco freuen sich 74% der europäischen Arbeitnehmer auf eine Rückkehr ins Büro, da sie Teamarbeit und persönlichen Austausch bevorzugen. Doch nur 37% sehen ihre Büros als gut auf hybrides Arbeiten vorbereitet. Die Studie ergab auch, dass 73% der Arbeitgeber bis 2025 in KI-gestützte Kollaborationssoftware investieren werden, aber Schulungen sind notwendig, da viele Arbeitnehmer sich noch nicht in der Lage fühlen, KI-Technologien zu nutzen.

Zum Beitrag «Hybrid-Work-Studie: Im Office fehlen KI und attraktive Arbeitsplätze»



Kündigung: Mitarbeiter verlassen keine Unternehmen, sondern ihre Chefs

Kündigung: Mitarbeiter verlassen keine Unternehmen, sondern ihre Chefs

Laut einer Gallup-Studie sollen 70 Prozent der Faktoren, die zur beruflichen Unzufriedenheit führen, direkt mit dem Chef zusammenhängen. Das Verhältnis zu den Mitarbeitenden leidet, wenn die Realität im Unternehmen nicht mit den Ansprüchen der Führungskraft übereinstimmt.

Zum Beitrag «Kündigung: Mitarbeiter verlassen keine Unternehmen, sondern ihre Chefs»


Zukunft des HRM



„Ahnung vom Business zu haben, verschafft Respekt“

„Ahnung vom Business zu haben, verschafft Respekt“

In einem sehr interessanten Interview spricht EnBW-Personalvorständin Colette Rückert-Hennen über Herausforderungen und Lösungen im HR-Bereich, aber auch über die Kombination von HR mit operativen Funktionen.

Zum Beitrag «„Ahnung vom Business zu haben, verschafft Respekt“»




English Version


One of my highlights last week was an online talk with Prof. Dr. Michael Grossniklaus from the Center for Human | Data | Society at the University of Konstanz and legal expert Dr. Adrian Bieri about the opportunities of AI in people management, but also about the legal framework and the need for regulation. The discussion was organized by ZGP and Perikom.

The key insights were Michael Grossniklaus‘ classification of what AI can really do and how far this technology is still from being truly «intelligent», but also Adrian Bieri’s information on the legal requirements that already exist today, including in Switzerland, if AI is to be used in a legally compliant manner. I think most of the 100 or so participants felt the same way I did: the checklist that Adrian Bieri presented was impressive and should be on every HR desk. And what Michael Grossniklaus explained refocused my «AI world view».

But there was also so much else going on last week that it was difficult to select the posts. There was the LinkedIn Learning Report 2024, but also an interesting interview on the topic of age diversity, which follows on from last week’s central topic of the world after the last Baby Boomer retires.

Have an inspiring read

Recruiting, Ehrlichkeit, Performance, Good Work

Der Winter ist vorbei und damit beginnt die Zeit für einen «Frühjahrsputz», auch im People Management. Am besten, wir fangen gleich im Recruiting an – der erste Artikel meines heutigen Newsletters liefert Ideen, wo das besonders nötig sein könnte. Es gibt aber noch viel mehr, das mal wieder hinterfragt und auf den neuesten Stand gebracht werden könnte, zum Beispiel die Personalreglemente, die Mitarbeiterdaten, das Beurteilungssystem usw.

Oder wie wäre es mit einem Plan, welche HR-Themen in den nächsten Monaten in der GL zur Sprache gebracht werden sollten, oder einer Analyse der HR-Reputation innerhalb und ausserhalb des Unternehmens? Oder einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit einer Hochschule, um ein besonders wichtiges Schwerpunktthema mal ganz vertieft zu analysieren und ihm eine neue Richtung zu geben?

Besonders spannend finde ich auch die Beiträge zum Thema Ehrlichkeit. In Zeiten, in denen das Vertrauen in Institutionen und in die oberste Führung geringer wird, braucht es als Ausgleich eine konsequente Transparenz (siehe Artikel zur psychologischen Sicherheit) und eben mehr Ehrlichkeit.

Viel Inspiration beim Lesen



Recruiting



Frühjahrsputz im Recruiting

Frühjahrsputz im Recruiting

Im Sinne des „Frühjahrsputzes“ sollten (nicht nur) Recruiter einmal jährlich ihre Prozesse überdenken und Altlasten eliminieren. Die Tipps in diesem Artikel reichen von Datenbereinigung und Modernisierung von Stellenausschreibungen über Datenschutzprüfungen bis hin zur Implementierung von Software-Unterstützung und dem Einholen von Feedback.

Zum Beitrag «Frühjahrsputz im Recruiting»



Warum Stellenbeschreibungen wenig taugen

Warum Stellenbeschreibungen wenig taugen

Ein umfassender Beitrag zum Thema Stellenbeschreibungen und Stellenbewertungen, der einige nützliche Hinweise und Einordnungen enthält. Gut geeignet für den «Frühjahrsputz» der eigenen HR-Systeme.

Zum Beitrag «Warum Stellenbeschreibungen wenig taugen»



Green Recruiting als Teil nachhaltiger Unternehmensstrategien

Green Recruiting als Teil nachhaltiger Unternehmensstrategien

Ein Ausrichtung der Unternehmensführung hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit kann eine Stärkung der Arbeitgebermarke bedeuten und Bewerber mit ähnlichen Werten anziehen.

Zum Beitrag «Green Recruiting als Teil nachhaltiger Unternehmensstrategien»



Personalmarketing: „Ein Jahr intensiv mit dem Thema Gaming beschäftigt“

Personalmarketing: „Ein Jahr intensiv mit dem Thema Gaming beschäftigt“

In diesem Beitrag geht es um Strategien in Bezug auf Employer Branding und Personalbindung der Firma Westnetz, die sich als einen Schwerpunkt die Gaming- und e-Sport-Szene vorgenommen haben.

Zum Beitrag «Personalmarketing: „Ein Jahr intensiv mit dem Thema Gaming beschäftigt“»


Ehrlichkeit



Die Gestaltbarkeit der Ehrlichkeit

Die Gestaltbarkeit der Ehrlichkeit

Forscher der University of Oxford haben festgestellt, dass Ehrlichkeit durch die Umgebung geformt wird und nicht ausschließlich genetisch ist. Der Artikel ist ein interessanter Zwischenruf, der neue Einsichten in das Thema Ehrlichkeit bietet – und die Einladung zu einer Vertiefung am 17.4.

Zum Beitrag «Die Gestaltbarkeit der Ehrlichkeit»



Unehrliche Chefs: Diese Frage entlarvt sie im Vorstellungsgespräch – laut Bosch-Personaler

Unehrliche Chefs: Diese Frage entlarvt sie im Vorstellungsgespräch – laut Bosch-Personaler

Die Zeiten haben sich auch im Vorstellungsgespräch geändert. Vorgesetzte müssen mit anspruchsvolleren Fragen der Bewerberinnen und Bewerber rechnen.

Zum Beitrag «Unehrliche Chefs: Diese Frage entlarvt sie im Vorstellungsgespräch – laut Bosch-Personaler»


Performance



Erfolg und Karriere: Leistung lohnt sich nicht für alle

Erfolg und Karriere: Leistung lohnt sich nicht für alle

Leistung und Erfolg sind nicht so eng miteinander verknüpft, wie wir oft und gerne glauben, sagt Bernd Kramer in seinem Buch „Erfolg. Ein moderner Selbstbetrug“. Externe Faktoren wie Aussehen, Sozialisation und Glück fallen oft stärker ins Gewicht als die tatsächliche Arbeit. Kramer rät dazu, anstatt auf externen Erfolg zu setzen, die Selbstwirksamkeit, also die Überzeugung in die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten, zu stärken.

Zum Beitrag «Erfolg und Karriere: Leistung lohnt sich nicht für alle»



Superhelden aufgepasst!

Superhelden aufgepasst!

In diesem Artikel geht es vor allem um Selbstausbeutung junger Unternehmensgründer und Führungskräfte. Dazu auch ein interessantes Interview mit einer Expertin für «Selfcare für Führungskräfte».

Zum Beitrag «Superhelden aufgepasst!»


Good Work



Ich bin CEO eines Unternehmens, in dem alle Mitarbeiter remote arbeiten – so sieht mein Tagesablauf aus

Ich bin CEO eines Unternehmens, in dem alle Mitarbeiter remote arbeiten – so sieht mein Tagesablauf aus

Der CEO von „Remote“, Job van der Voort, erklärt, wie es ist, eine Firma komplett remote zu leiten. Sein Unternehmen hat keine festen Arbeitszeiten. Dieser flexible Ansatz ermöglicht es van der Voort, produktiv zu sein und gleichzeitig viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

Zum Beitrag «Ich bin CEO eines Unternehmens, in dem alle Mitarbeiter remote arbeiten – so sieht mein Tagesablauf aus»



Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz

Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz

Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz fördert die Kreativität, gesunde Unternehmenskultur und das Engagement der Mitarbeiter. Was hilft: Ehrliches Feedback der Mitarbeiter einholen, einen unterstützenden Führungsstil verfolgen, eigene Verletzlichkeit und Authentizität als Führungskraft zeigen, offene und nicht suggestive Fragestellung nutzen und regelmäßiges Reflektieren von Erfahrungen und Fehlern fördern.

Zum Beitrag «Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz»




English Version


Winter is over and it’s time for a „spring clean“, also in people management. The best place to start is in recruiting – the first article in today’s newsletter provides ideas on where this might be particularly necessary. But there is much more that could be analyzed and brought up to date, for example personnel regulations, employee data, the appraisal system, etc.

Or how about a plan for which HR topics should be brought up in the next few months in the executive management, or an analysis of the HR reputation within and outside the company? Or a joint research project with a university to analyze a particularly important key topic in depth and give it a new direction?

I also find the contributions on the topic of honesty particularly exciting. In times when trust in institutions and in top management is declining, we need consistent transparency (see article on psychological safety) and more honesty to compensate for this.

Much inspiration while reading

Arbeitsbedingungen, Nachhaltigkeit, Leadership, Good Work

Es ist April und damit sind wir in der Saison der Generalversammlungen, an denen auch die Entschädigungen des Top-Managements wieder viel öffentlichen Gesprächsstoff liefern werden. Wenn man das Thema genauer anschaut, geht es vor allem um die Fragen von Angemessenheit und Fairness. Damit kommt auch die Lohntransparenz wieder auf die Themenliste der Fachdiskussionen.

Ich bin kein Anhänger einer bedingungslosen Lohntransparenz, plädiere aber sehr für eine Lohnsystemtransparenz. Mitarbeitende sollten wissen dürfen, wie ihre Löhne zustande kommen, wie die Lohnbänder gestaltet sind und welche Kriterien angewendet werden für ihre Einstufung innerhalb des Lohnbandes. Das würde das Ziel der Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern leichter erreichbar machen und gleichzeitig die Attraktivität als Arbeitgeber fördern.

Ausserdem würde es ins Bewusstsein rufen, dass die «Gutsherrenart» bei der Festlegung von Löhnen ebenso ausgedient hat wie die Lohnverhandlungen beim Einstellungsgespräch. Wer will schon in einem Unternehmen arbeiten, in dem diejenigen die höchsten Löhne bekommen, die am besten für sich selber verhandeln können? Für mich galt immer das unumstössliche Prinzip, dass die Löhne dort, wo ich verantwortlich bin, so festgelegt werden müssen, dass es theoretisch möglich wäre, über Nacht die vollständige Transparenz einzuführen und alle Löhne offenzulegen, ohne dass es zu einem Aufruhr kommt. Das geht nur mit einem professionell gestalteten, ausgewogenen und auf die Strategie des Unternehmens ausgerichteten Lohnsystem.

Selbstverständlich gibt es auch diese Woche im Newsletter noch eine Vielzahl weiterer interessanter Beiträge zu unterschiedlichen Themen aus People Management und Leadership.

Viel Inspiration beim Lesen



Arbeitsbedingungen



Lohntransparenz gestalten

Lohntransparenz gestalten

Der Beitrag liefert einen guten Überblick über Grundlagen, Anwendungsbeispiele und die empfohlene Vorgehensweise bei der Einführung von Lohntransparenz. Anhand von Beispielen wie die Familie Wiesner Gastronomie in Zürich wird aufgezeigt, warum die Frage der Lohntransparenz u.a. im Zusammenhang mit der Arbeitgeberattraktivität immer wichtiger wird.

Zum Beitrag «Lohntransparenz gestalten»



Lohntransparenz bei PostFinance

Lohntransparenz bei PostFinance

Seit 2024 veröffentlicht PostFinance Lohnbandbreiten in ihren Stelleninseraten, um mehr Transparenz und Gleichberechtigung im Bewerbungsprozess zu schaffen. PostFinance ist das erste Schweizer Finanzinstitut, das diese Praxis in seiner Branche konsequent umsetzt.

Zum Beitrag «Lohntransparenz bei PostFinance»



Benefits für Mitarbeitende: Arbeitgeber tappen komplett im Dunkeln

Benefits für Mitarbeitende: Arbeitgeber tappen komplett im Dunkeln

Laut einer aktuellen Studie erhalten mehr als 80% der Mitarbeitenden zusätzliche Benefits, aber nur knapp die Hälfte nutzt sie auch. Der Artikel beschreibt die Studienergebnisse und macht Vorschläge.

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Zeitwertkonten: Worauf Arbeitgeber achten sollten

Zeitwertkonten: Worauf Arbeitgeber achten sollten

Eine interessante Option unter den Benefits für Mitarbeitende können Zeitwertkonten sein. Der Beitrag beschreibt das Thema im deutschen Kontext – die Grundlagen sind aber auch auf die Schweiz übertragbar.

Zum Beitrag «Zeitwertkonten: Worauf Arbeitgeber achten sollten»


Nachhaltigkeit



Umdenken lohnt sich für Unternehmen

Umdenken lohnt sich für Unternehmen

Unternehmen setzen immer mehr auf Nachhaltigkeit, zu der aber nicht nur der Klimaschutz, sondern auch Menschenrechte, Korruptionsbekämpfung und Diversitätskonzepte zählen. Beispiele in diesem Beitrag sind die FSM AG (elektronische Produkte) sowie die Spedition Kleyling und der Sensorhersteller Sick.

Zum Beitrag «Umdenken lohnt sich für Unternehmen»


Leadership



Wie Führungskräfte die Unsicherheit umarmen - Mindset

Wie Führungskräfte die Unsicherheit umarmen – Mindset

Führungskräfte sollten immer mal wieder aus ihrer Komfortzone heraustreten und Veränderungsprozesse mit Offenheit und dem richtigen Mindset – einem sogenannten «Growth Mindset» – angehen. Dies ermutigt auch Mitarbeiter, Innovationen anzunehmen und offener mit Fehlern und Verletzlichkeiten umzugehen.

Zum Beitrag «Wie Führungskräfte die Unsicherheit umarmen – Mindset»


Good Work



Büro muss nicht sein: So wächst das Teamgefühl trotz Remote-Arbeit

Büro muss nicht sein: So wächst das Teamgefühl trotz Remote-Arbeit

Remote Arbeit bringt Herausforderungen für Teamzusammenhalt und Onboarding mit sich, die jedoch durch bessere Kommunikation und Informationsstruktur gemeistert werden können. Führungskräfte spielen eine wesentliche Rolle, indem sie mit gutem Beispiel vorangehen und darauf achten, dass alle Mitarbeitenden gleichermassen einbezogen werden.

Zum Beitrag «Büro muss nicht sein: So wächst das Teamgefühl trotz Remote-Arbeit»



Arbeitnehmer der Gen Z trauen sich nicht, mit älteren Kollegen zu sprechen – was Arbeitgeber jetzt tun können

Arbeitnehmer der Gen Z trauen sich nicht, mit älteren Kollegen zu sprechen – was Arbeitgeber jetzt tun können

Eine Umfrage von LinkedIn hat ergeben, dass fehlende Kommunikation häufig zu Missverständnissen zwischen verschiedenen Generationen am Arbeitsplatz führt. Die vorgeschlagenen Lösungen sind nicht neu, sind es aber trotzdem wert in Erinnerung gerufen zu werden.

Zum Beitrag «Arbeitnehmer der Gen Z trauen sich nicht, mit älteren Kollegen zu sprechen – was Arbeitgeber jetzt tun können»



Vertrauen am Arbeitsplatz: Fachkräfte wollen Verlässlichkeit

Vertrauen am Arbeitsplatz: Fachkräfte wollen Verlässlichkeit

Eine aktuelle Studie zeigt, dass 71% der Fachkräfte eine gute Vertrauenskultur am Arbeitsplatz als sehr wichtig erachten. Aber nur 23% der Befragten empfinden die Vertrauenskultur als „sehr gut“. Kleinunternehmen scheinen dabei eine bessere Vertrauenskultur zu haben als Grossunter nehmen.

Zum Beitrag «Vertrauen am Arbeitsplatz: Fachkräfte wollen Verlässlichkeit»



Vorstände von Otto geben ihre Einzelbüros auf: So sieht die neue Zentrale des Handelsriesen aus

Vorstände von Otto geben ihre Einzelbüros auf: So sieht die neue Zentrale des Handelsriesen aus

Die neue Hamburger Zentrale des Versandhändlers Otto bietet eine moderne Arbeitsumgebung mit flexiblen Arbeitsplätzen, die auch vom Top-Management genutzt werden.

Zum Beitrag «Vorstände von Otto geben ihre Einzelbüros auf: So sieht die neue Zentrale des Handelsriesen aus»




English Version


It’s April and that means we are in the season of annual general meetings, at which the remuneration of top management will once again be the subject of much public discussion. If you take a closer look at the topic, the main issues are appropriateness and fairness. This also puts pay transparency back on the list of topics for specialist discussions.

I am not a supporter of unconditional pay transparency, but I am very much in favor of pay system transparency. Employees should be allowed to know how their salaries are calculated, how the salary bands are structured and what criteria are used to classify them within the salary band. This would make the goal of gender equal pay easier to achieve and at the same time make the company more attractive as an employer.

It would also raise awareness of the fact that the „lord of the manor“ approach to setting wages is just as outdated as wage negotiations during job interviews. Who wants to work in a company where the highest wages are paid to those who can negotiate best for themselves? For me, the irrefutable principle has always been that where I am responsible, wages must be set in such a way that it would be possible to introduce complete transparency overnight and disclose all wages without causing an uproar. This is only possible with a professionally designed, balanced pay system that is aligned with the company’s strategy.

Of course, this week’s newsletter also contains a number of other interesting articles on various people management and leadership topics.

Enjoy reading

Digitalisierung im HRM, Good Work, Recruiting

In der vergangenen Woche hat wieder eine Studiengruppe bei uns an der HWZ die Weiterbildung «CAS Innovation im HRM» erfolgreich abgeschlossen und ich gratuliere allen Absolventinnen und Absolventen ganz herzlich. Sie und ihre innovativen Ideen werden dringend gebraucht. Das gilt auch für die Studiengruppe «CAS Strategie im HRM», die im Juni ihre Weiterbildung bei uns abschliessen werden. Es ist toll, diese Entwicklungen ein bisschen begleiten zu können. Und im Juli startet der nächste Studiengang «CAS Digitalisierung im HRM», auf den ich mich auch schon sehr freue. Auch hier versuchen wir ganz eng am (digitalen) Puls der Zeit zu sein.

In diesem Zusammenhang ist mir in der vergangenen Woche der Beitrag über asynchrone Arbeitsformen besonders aufgefallen. Dass die Zukunft der Arbeit sehr stark digital beeinflusst sein wird, ist klar. Mehr Möglichkeiten zu einem virtuellen Austausch und zu hybriden Arbeitsformen haben aber bereits dazu geführt, dass die typischen Meetings zwar kürzer geworden sind, aber es gibt viel mehr davon, so dass viele Führungskräfte und Mitarbeitende mehr Zeit in Meetings verbringen als jemals zuvor. Eine wirksame Lösung könnte in asynchronen Zusammenarbeitsformen liegen, die wir aber erst noch weiterentwickeln und vor allem anwenden lernen müssen, denn eines der Risiken von virtuellen Meetings liegt darin, dass sie so einfach zu organisieren sind. Damit führen sie uns in Versuchung, sie – ohne wirklich darüber nachzudenken – zu oft einzusetzen.

Weitere Themen diese Woche sind zum Beispiel HR Analytics, KI-Anwendungen, die 4-Tage-Woche oder der Einsatz von Influenzern im Recruiting. Ich wünsche viel Inspiration beim Lesen.



Digitalisierung im HRM



Die Zukunft der Arbeit ist asynchron

Die Zukunft der Arbeit ist asynchron

Eine Lösung für viele Herausforderungen des hybriden Arbeitens könnte die asynchrone Zusammenarbeit sein. Asynchrone Arbeitsweisen benötigen klare Regeln und Vertrauen, fördern aber Transparenz, Autonomie und letztendlich die Produktivität des Teams.

Zum Beitrag «Die Zukunft der Arbeit ist asynchron»



Asynchrone Arbeit: Warum sie die Zukunft Ihres Arbeitsplatzes ist

Asynchrone Arbeit: Warum sie die Zukunft Ihres Arbeitsplatzes ist

Asynchrone Arbeit bezeichnet Aufgaben, die zu einem beliebigen Zeitpunkt erledigt werden können und keine sofortige Reaktion erfordern, womit sie ideal für das Arbeiten aus der Ferne ist. Es ist wesentlich klare Erwartungen zu setzen, regelmässig zu kommunizieren und den Fortschritt zu verfolgen, um den asynchronen Workflow effektiv zu verwalten.

Zum Beitrag «Asynchrone Arbeit: Warum sie die Zukunft Ihres Arbeitsplatzes ist»



HR Data Analytics: Erfolgskriterien für einen nachhaltigen Aufbau

HR Data Analytics: Erfolgskriterien für einen nachhaltigen Aufbau

Wer sich mit HR Data Analytics beschäftigt: Zu den Erfolgskriterien zählen eine klare Rollenverteilung, technische sowie HR-Know-hows im Team, der Zugang zu einer zuverlässigen Datengrundlage und ein userfreundliches Dashboard. Der Artikel gibt dazu nützliche Hinweise.

Zum Beitrag «HR Data Analytics: Erfolgskriterien für einen nachhaltigen Aufbau»



KI-Tools für den täglichen Gebrauch

KI-Tools für den täglichen Gebrauch

Der Einsatz von KI-basierten Tools und Software kann die tägliche Arbeit erheblich erleichtern. Dabei sind diese Tools nicht perfekt, sollten aber als Unterstützung gesehen und genutzt werden.

Zum Beitrag «KI-Tools für den täglichen Gebrauch»


Good Work



Mehrheit der HR-Manager sieht in der 4-Tagewoche einen Wettbewerbsvorteil

Mehrheit der HR-Manager sieht in der 4-Tagewoche einen Wettbewerbsvorteil

Laut einer Studie von PwC Österreich sehen zwei Drittel der HR-Manager flexible Arbeitsmodelle positiv. Besonders beliebt sind Homeoffice (98%) und Gleitzeit (92%). Auch Sabbaticals sind mittlerweile Teil der Arbeitswelt. Die Viertagewoche wird von 62% als Wettbewerbsvorteil angesehen.

Zum Beitrag «Mehrheit der HR-Manager sieht in der 4-Tagewoche einen Wettbewerbsvorteil»



Warum so politisch? Wir müssen ändern, wie wir über 4-Tage-Wochen und Co. reden

Warum so politisch? Wir müssen ändern, wie wir über 4-Tage-Wochen und Co. reden

Die Debatte um neue Arbeitsformen wie die 4-Tage-Woche in der Schweiz nimmt oft sofort eine politische Dimension an. Es ist notwendig, solche Themen von allen Seiten zu betrachten, Ängste und Idealisierungen beiseite zu lassen und Unternehmen und Wissenschaft ihre eigenen Wege finden zu lassen.

Zum Beitrag «Warum so politisch? Wir müssen ändern, wie wir über 4-Tage-Wochen und Co. reden»



Unternehmenskultur: Wie Politik in der Arbeit demotiviert

Unternehmenskultur: Wie Politik in der Arbeit demotiviert

Während politisches Engagement der Geschäftsführung grundsätzlich positive Aspekte für das Employer Branding hat, kann es schädlich für das Unternehmensklima sein. Diskussionen über politische und gesellschaftliche Themen sollten erlaubt sein, jedoch sollte niemand in patriarchalischer Weise abgewürgt werden.

Zum Beitrag «Unternehmenskultur: Wie Politik in der Arbeit demotiviert»


Recruiting



Influencer-Recruiting: So sprichst du junge Zielgruppen an

Influencer-Recruiting: So sprichst du junge Zielgruppen an

Influencer können eine entscheidende Rolle in der Mitarbeiterrekrutierung spielen, insbesondere bei jungen Zielgruppen. Eine Studie von Buzzbird zeigt, dass 73% der Millennials ihren Job über soziale Medien gefunden haben. Dabei ist es wichtig, Influencer zu wählen, die zur Unternehmensmarke passen und authentisch auftreten können.

Zum Beitrag «Influencer-Recruiting: So sprichst du junge Zielgruppen an»



Rückkehrkultur als Mittel gegen Fachkräftemangel?!

Rückkehrkultur als Mittel gegen Fachkräftemangel?!

Viele Unternehmen denken gar nicht daran, ehemalige Mitarbeitende als interessante Zielgruppe in der Rekrutierung zu betrachten. Dabei steckt in einer «Rückkehrkultur» sehr viel Potenzial.

Zum Beitrag «Rückkehrkultur als Mittel gegen Fachkräftemangel?!»



Hat die Probezeit ihren Schrecken verloren?

Hat die Probezeit ihren Schrecken verloren?

Laut einer Umfrage von Indeed unter Beschäftigten in Deutschland gaben 50% an, eher eine Stelle ohne Probezeit anzunehmen, und ein Drittel nutzte die Probezeit, um eine Stelle zu beenden. 49% fühlen sich in dieser Zeit unter Beobachtung und gestresst, vor allem Frauen. 42% halten drei Monate Probezeit für akzeptabel, während nur 22% sechs Monate angemessen finden.

Zum Beitrag «Hat die Probezeit ihren Schrecken verloren?»




English Version


Last week, another group of students successfully completed the „CAS Innovation in HRM“ course at the HWZ and I would like to congratulate all the graduates. They and their innovative ideas are urgently needed. This also applies to the „CAS Strategy in HRM“ study group, who will complete their training with us in June. It’s great to be able to accompany these developments. And the next „CAS Digitalization in HRM“ course starts in July, which I am also really looking forward to. Here, too, we are trying to keep our finger on the (digital) pulse of the times.

In this context, the article on asynchronous forms of work particularly caught my eye last week. It’s clear that the future of work will be very much digitally influenced. However, more opportunities for virtual exchange and hybrid forms of work have already meant that although typical meetings have become shorter, there are many more of them, with the result that many managers and employees are spending more time in meetings than ever before. An effective solution could lie in asynchronous forms of collaboration, but we still need to develop these further and, above all, learn to use them, because one of the risks of virtual meetings is that they are so easy to organize. As a result, we are tempted to use them too often without really thinking about it.

Other topics this week include HR analytics, AI applications, the 4-day week and the use of influencers in recruiting. I wish you lots of inspiration while reading.

Industrie 5.0, KI, Good Work, Nachhaltigkeit im und durch HRM, Leadership

Beim Lesen der vielen interessanten Artikel zum Themenkreis HRM & Leadership ist mir letzte Woche die Diskussion über das Thema «Industrie 5.0» besonders aufgefallen. Der zentrale Gedanke der Industrie 5.0 ist eine produktive Symbiose aus effizienten Produktionsmethoden und menschlicher Kreativität, die auf Nachhaltigkeit, Personalisierung und ethischen Prinzipien basiert. Wenn man sich damit beschäftigt, hat das auch auf das Personalmanagement in produzierenden Unternehmen einen erheblichen Einfluss, zum Beispiel

  • bei der Förderung von Kompetenzentwicklung und lebenslangem Lernen,
  • bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen, die Kollaboration fördern,
  • bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsansätzen im und durch HRM
  • beim Einbezug von ethischen Fragen und der Weiterentwicklung der Unternehmenskultur

Die öffentliche Debatte, ob es sinnvoll ist, den Begriff der Industrie 5.0 zu verwenden, oder nicht, ist weniger interessant als die generelle Erkenntnis, wie wichtig der menschliche Faktor auch in Zukunft bleiben wird. Ob man nun von einer menschlichen Weiterentwicklung der Industrie 4.0 redet oder gleich von einen Schritt in die Industrie 5.0, ist nicht so wichtig, finde ich. Wichtig ist die Chance, wertvolle und wirksame Beiträge zu leisten, die sich uns im People Management bietet.

Sehr spannend für alle die mitreden wollen: Im heutigen WEF Artikel gibt es einen Link zu einem Beitrag, der sich mit den wichtigsten Trendbegriffen auseinandersetzt. Dann wissen Sie auch, was «Quit-tok» bedeutet.

Viel Inspiration beim Lesen



Industrie 5.0



Warum der Begriff Industrie 5.0 umstritten ist

Warum der Begriff Industrie 5.0 umstritten ist

Der Begriff Industrie 5.0 sorgt für eine interessante Diskussion. Kritisiert wird er unter anderem vom Forschungsbeirat Industrie 4.0 und der Plattform Industrie 4.0. Die Befürworter des Begriffs Industrie 5.0 sehen darin eine Abkehr von der Automatisierung zu einem menschenzentrierteren Ansatz.

Zum Beitrag «Warum der Begriff Industrie 5.0 umstritten ist»



Was ist Industrie 5.0? 5 Hauptpunkte, die Sie wissen müssen

Was ist Industrie 5.0? 5 Hauptpunkte, die Sie wissen müssen

Industrie 5.0, der nächste Schritt nach Industrie 4.0, setzt stärker auf Menschenzentriertheit, Resilienz und Nachhaltigkeit. Im Kern steht dabei die Zusammenarbeit von Menschen und KI-gesteuerten Robotern, um Arbeitsprozesse zu verbessern und Anwendungen und Dienstleistungen zu personalisieren.

Zum Beitrag «Was ist Industrie 5.0? 5 Hauptpunkte, die Sie wissen müssen»


KI



3 Key Takeaways from the Stanford AI Report 2024

3 Key Takeaways from the Stanford AI Report 2024

Der aktuelle Stanford AI-Bericht hebt drei Hauptpunkte hervor: Erstens hat die KI in komplexeren Bereichen noch Nachholbedarf. Zweitens haben die Trainingskosten für hochmoderne KI-Modelle stark zugenommen. Drittens dominieren die leistungsstärksten Modelle aus der Industrie.

Zum Beitrag «3 Key Takeaways from the Stanford AI Report 2024»


Good Work



Vier von fünf Unternehmen nutzen Neue Arbeitsmethoden

Vier von fünf Unternehmen nutzen Neue Arbeitsmethoden

Neue Arbeitsformen und -methoden spielen in den meisten Unternehmen bereits eine zentrale Rolle: 82% der Industrieunternehmen haben innovative Arbeitsmodelle wie agiles Arbeiten und flexible Arbeitsorganisation bereits teilweise oder ganz implementiert, so die „TÜV Weiterbildungsstudie 2024“.

Zum Beitrag «Vier von fünf Unternehmen nutzen Neue Arbeitsmethoden»



Up-Skilling: Wie – und warum – Sie Ihre Mitarbeiter weiterbilden sollten

Up-Skilling: Wie – und warum – Sie Ihre Mitarbeiter weiterbilden sollten

Die rasante Technologieentwicklung erfordert eine kontinuierliche Fortbildung von IT-Fachkräften. Unternehmen setzen dabei verstärkt auf Up-Skilling ihrer Belegschaft, um Fachkräftelücken zu schliessen und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die permanente Qualifizierung ermöglicht eine schnellere Anpassung an Veränderungen und erhöht Mitarbeiterbindung und Performance.

Zum Beitrag «Up-Skilling: Wie – und warum – Sie Ihre Mitarbeiter weiterbilden sollten»



3 Work Trends - Issue 16

3 Work Trends – Issue 16

In diesem WEF Beitrag finden Sie einen Link zu einem sehr interessanten Artikel über aktuelle Trend-Begriffe aus der Welt der hybriden Arbeit wie das «Quit-Tok». Wer mitreden will, sollte dem Link folgen und den Beitrag lesen.

Zum Beitrag «3 Work Trends – Issue 16»


Nachhaltigkeit im und durch HRM



Wie kann HR den ESG-Forderungen gerecht werden?

Wie kann HR den ESG-Forderungen gerecht werden?

Nachhaltigkeits-Faktoren werden immer wichtiger. Im HR-Bereich sollten wir sie in unsere täglichen Aktivitäten und Strategien integrieren. Dabei kann HR zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen, indem Initiativen gefördert werden, die den ökologischen Fußabdruck mindern. In Bezug auf soziale Nachhaltigkeit sollte HR für faire Arbeitsbedingungen sorgen und Diversität fördern.

Zum Beitrag «Wie kann HR den ESG-Forderungen gerecht werden?»


Leadership



Selbstüberforderung im Job: So gelingt die Balance

Selbstüberforderung im Job: So gelingt die Balance

Die Erwartung an unsere Selbstwirksamkeit, also das Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten, kann uns stark und selbstsicher machen, doch auch in Überforderung münden. Um das zu vermeiden, geht es darum, weniger zu tun und bessere Ziele zu setzen, die den Menschen noch konsequenter in den Mittelpunkt stellen.

Zum Beitrag «Selbstüberforderung im Job: So gelingt die Balance»




English Version


While reading the many interesting articles on HRM & Leadership last week, I was particularly struck by the discussion on the topic of „Industry 5.0“. The central idea of Industry 5.0 is a productive symbiosis of efficient production methods and human creativity based on sustainability, personalization and ethical principles. If you look at this, it also has a significant impact on HR management in manufacturing companies, for example

  • in the promotion of skills development and lifelong learning,
  • in the design of workplaces that promote collaboration,
  • in the development of sustainability approaches in and through HRM
  • in the inclusion of ethical issues and the further development of corporate culture

The public debate as to whether or not it makes sense to use the term Industry 5.0 is less interesting than the general realization of how important the human factor will remain in the future. Whether we are talking about a human evolution of Industry 4.0 or a step towards Industry 5.0 is not so important, in my opinion. What is important is the opportunity to make valuable and effective contributions that people management offers us.

Very exciting for anyone who wants to have their say: In today’s WEF article, there is a link to an article that describes the most important trend terms. Then you will know what «Quit-tok» means.

We hope you enjoy reading it

Zukunft des HRM, Good Work, KI, Leadership, Think Tank Thurgau

Diese Woche ist mir ein Beitrag von Markus Väth besonders aufgefallen. Er kritisiert, dass Unternehmen wissenschaftliche Erkenntnisse in vielen Bereichen nutzen, nicht jedoch im Personalwesen, was auch zu finanzielle Einbussen führt. Er hebt hervor, dass veraltete Führungsmodelle und ineffektive Personalinstrumente immer noch verbreitet sind, obwohl die Psychologie und Soziologie bereits fundierte Forschungsergebnisse zu Themen wie Führung auf Distanz und Teamzusammenstellung bieten. Um dies zu ändern, schlägt Väth die Einführung einer neuen Rolle in Unternehmen vor: den Chief Human Science Officer (CHSO). Diese Position soll sich auf die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich der menschlichen Ressourcen konzentrieren, was nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch betriebswirtschaftlich erfolgversprechend ist.

Ich bin nicht sicher, ob wir wirklich eine CHSO-Funktion brauchen, aber mehr Wissenschaft im HRM wäre auch aus meiner Sicht wirklich wichtig. In unserem HWZ CAS «Innovation im HRM» haben wir deswegen ein Modul eingebaut, bei dem es um einen aktiven Austausch zwischen Forschung und Praxis im HRM geht. Das löst immer eine ganz Reihe von «Aha»-Erkenntnissen aus. Auch in diesem Newsletter versuche ich immer wieder eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis zu bauen.

Spanned sind auch die anderen Artikel, bei denen es u.a um den Begriff des Bleisure-Travel geht oder um eine Standortbestimmung der Generation «Mitte». Auch lesenswert ist zum Beispiel der Zwischenruf von Rainer Janssen mit dem sehr «rustikalen» Titel.

Und dann gab es noch ein besonderes Highlight in den letzten Tagen: die Preisverleihung der Stiftung Think Tank Thurgau, deren Präsident ich sein darf, anlässlich des Jugendwettbewerbs 2024. Auch dieses Jahr war ich total begeistert, mit welchem Engagement und mit welchem wissenschaftlichen Anspruch heute Maturaarbeiten geschrieben werden. Details über die Gewinnerinnen und Gewinner finden Sie im Beitrag des Think Tank Thurgau.

Viel Inspiration beim Lesen



Zukunft des HRM



Management-Fehler: Wo bleibt der Chief Human Science Officer?

Management-Fehler: Wo bleibt der Chief Human Science Officer?

In einem lesenswerten Zwischenruf plädiert Markus Väth für die Schaffung einer neuen Führungsposition: den Chief Human Science Officer (CHSO). Diese Position soll sich auf die Umsetzung psychologischer und soziologischer Forschungserkenntnisse in Sachen Personal und Management konzentrieren. Laut Väth ignorieren Unternehmen oft wissenschaftliche Erkenntnisse über Teamwork, Führung und Personalauswahl und nutzen stattdessen veraltete Modelle.

Zum Beitrag «Management-Fehler: Wo bleibt der Chief Human Science Officer?»


Good Work



Workation und Bleisure Travel: Das wird oft vernachlässigt

Workation und Bleisure Travel: Das wird oft vernachlässigt

Wenn Sie (noch) nicht wissen, was Bleisure Travel ist, sollten sie diesen interessanten Beitrag lesen.

Zum Beitrag «Workation und Bleisure Travel: Das wird oft vernachlässigt»




„Generation Mitte“ jammert, ist aber krisenfest

Die „Generation Mitte“, die wir als 30- bis 59-Jährige definieren, zeigt sich nach einer aktuellen Allensbach-Studie als zufrieden mit ihrer finanziellen Lage und optimistisch für die Zukunft, trotz anhaltender Unsicherheiten. Aber die Studie deutet auch auf eine Forderung nach bedeutenden Reformen in Schlüsselbereichen wie der Pflege, dem Bildungssystem und dem Gesundheitswesen hin.

Zum Beitrag «“Generation Mitte“ jammert, ist aber krisenfest»



4-Tage Woche - zwischen Wunsch und Wirklichkeit

4-Tage Woche – zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Ein lesenswertes Update zum Dauerthema der 4-Tage-Woche

Zum Beitrag «4-Tage Woche – zwischen Wunsch und Wirklichkeit»


KI



Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz

Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz

Die jüngste Studie von Microsoft und LinkedIn zeigt auf, dass der Einsatz generativer KI am Arbeitsplatz ein enormes Wachstum erlebt. Sie verzeichnet einen signifikanten Anstieg von Fachkräften, die KI-Kompetenzen zu ihren Profilen hinzufügen. Dennoch fehlt 60% der Unternehmen ein Umsetzungsplan für KI. 55% der Führungskräfte sind besorgt, dass nicht genügend qualifizierte KI-Fachkräfte für offene Stellen zur Verfügung stehen.

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz»


Leadership



Überall Arschlöcher, leider!: Rainer Janssen liefert ab

Überall Arschlöcher, leider!: Rainer Janssen liefert ab

In seinem neuen Buch „Arschlöcher gibt’s halt leider überall“ liefert der renommierte IT-Manager Rainer Janssen vielfältige managementorientierte Denkanstösse. Dabei warnt er vor der irreführenden Rolle von Kennzahlen, betont die Unmöglichkeit, menschliches Verhalten ändern zu wollen und plädiert für innere, skill-basierte Diversity.

Zum Beitrag «Überall Arschlöcher, leider!: Rainer Janssen liefert ab»



Frauen in Führungspositionen: Chefinnen nur Ausnahmen – DW – 07.05.2024

Frauen in Führungspositionen: Chefinnen nur Ausnahmen – DW – 07.05.2024

Ein Studie über Frauen in Führungspositionen, bezogen insbesondere auf deutsche Familienunternehmen

Zum Beitrag «Frauen in Führungspositionen: Chefinnen nur Ausnahmen – DW – 07.05.2024»



Diese vier Megatrends dominieren die Startup-Branche

Diese vier Megatrends dominieren die Startup-Branche

Die vier dominierenden Trends innerhalb der Startup-Branche sind Productivity & AI, Climate Tech, EdTech und Industrial Tech. Die Anwendung Künstlicher Intelligenz gilt dabei als aussichtsreichster Weg, um die Produktivität am Arbeitsplatz wieder zu steigern.

Zum Beitrag «Diese vier Megatrends dominieren die Startup-Branche»


Think Tank Thurgau Jugendwettbewerb 2024



Jugendwettbewerb

Jugendwettbewerb

Unter den talentierten Maturanden des Thurgauer Jugendwettbewerbs 2024 haben sechs besonders herausragende Arbeiten Auszeichnungen erhalten. Die erstprämierte Arbeit stammt von Ena Hager und behandelt in einem Hörspiel das Thema Natur. George Kahvedjian belegte den zweiten Platz mit seiner Untersuchung zur Aggregation von Erbsen- und Molkenproteinen. Interessanterweise teilten sich Samira Eugster und Joya Koller den vierten Preis mit Aufsätzen über die 4-Tage-Woche und soziale Medien. Abschließend erhielt Jannis Mosberger für seine Arbeit zu Russlands Entscheidung, die Ukraine zu überfallen, den fünften Platz.

Zum Beitrag «Jugendwettbewerb»




English Version


This week, an article by Markus Väth particularly caught my attention. He criticizes the fact that companies use scientific findings in many areas, but not in human resources, which also leads to financial losses. He emphasizes that outdated management models and ineffective HR tools are still widespread, even though psychology and sociology already offer sound research findings on topics such as leadership at a distance and team composition. To change this, Väth proposes the introduction of a new role in companies: the Chief Human Science Officer (CHSO). This position should focus on the implementation of scientific findings in the area of human resources, which not only makes economic sense, but also promises business success.

I’m not sure whether we need a CHSO function, but more science in HRM would be really important from my point of view too. In our HWZ CAS „Innovation in HRM“, we have therefore included a module that focuses on an active exchange between research and practice in HRM. This always triggers a lot of „aha“ insights. In this newsletter, too, I always try to build a bridge between science and practice.

The other articles are also exciting, with topics such as the concept of bleisure travel or an assessment of the „middle generation“. Also worth reading, for example, is the interjection by Rainer Janssen with the very „special“ title.

And then there was another special highlight in the last few days: the award ceremony of the Think Tank Thurgau Foundation, of which I am the President, on the occasion of the 2024 Youth Competition. This year, I was once again totally impressed by the commitment and scientific standards with which A-level theses are being written today. You can find details about the winners in the Think Tank Thurgau article.

Have an inspiring read

Zukunftsgestaltung, Good Work, Personalmarketing, Philosophie der Nähe, Agile Transformation, KI im HRM

Heute an Pfingsten möchte ich einen Podcast an den Anfang des Newsletters stellen. Wir wissen alle, dass ein unendliches Wachstum mit endlichen Ressourcen nicht möglich ist. Der theoretische Physiker und Klimaforscher Anders Levermann sieht den Ausweg in einem neuen Verständnis des Wachstumsbegriffs und beschreibt das in einem spannenden Interview. Er schlägt vor, Wege zu finden, sich weiterzuentwickeln und Fortschritte zu machen, ohne mehr Ressourcen zu verbrauchen. Das ist ein interessantes Konzept, das auf den ersten Blick unmöglich erscheint, aber wenn wir uns zum Beispiel daran erinnern, was passiert ist, nachdem der Einsatz von FCKW komplett verboten wurde, dass nämlich eine Vielzahl neuer Lösungen entwickelt wurde, die FCKW komplett überflüssig machen konnten. Sein Ansatz betrifft aber nicht nur den Klimawandel, sondern könnte auch uns im People Management zu denken geben: Wo müssten wir Grenzen setzen, um damit gleichzeitig mehr Vielfalt und damit ein «inneres» Wachstum zu erreichen?

Kennen Sie Übermorgengestalter:innen? Das sind Menschen in Unternehmen, die in keine Schemen passen und die immer noch einen Schritt weiter denken als die anderen. Sie sind nicht immer beliebt, weil sie auch sehr kritische Fragen stellen und denjenigen, die Entscheidungen treffen, den Spiegel vorhalten. Im Mittelalter gab es dafür sogar einen eigenen Berufsstand, nämlich den der Hofnarren. Leider wurden die irgendwann mal abgeschafft. Dr. Anna Sender hat übrigens an der Universität Luzern sehr interessante Forschungen über Hofnarren gemacht – einen kurzen Artikel dazu finden Sie auch im Newsletter.

Ausserdem im heutigen Newsletter: Die Switching Methode von Prof. Dr. Monika D. Wogrolly, die ihren Ansatz mit dem eines Augenoptikers vergleicht, der für unterschiedliche Situationen die jeweils passende Sehhilfe im Angebot hat. Es geht darum, zwischen einem funktionalen Modus in einen einfühlsamen Beziehungsmodus umschalten zu können, wofür verschiedene «Erkenntnisbrillen» zur Verfügung stehen. Und natürlich weitere interessante und aktuelle Artikel.

Viel pfingstliche Inspiration beim Lesen



Zukunftsgestaltung



Anders Levermann: Die Faltung der Welt

Anders Levermann: Die Faltung der Welt

An dieser Stelle möchte ich ausnahmsweise mal einen Podcast empfehlen statt den üblichen Texten. Wer eine knappe Stunde Zeit investieren kann, erfährt in diesem sehr interessanten Beitrag des Klimaforschers und Physikers Anders Levermann wie Wachstum (nur) gelingen kann, wenn Grenzen gesetzt werden. Er spricht von notwendigen Grenzen bei CO2, Ressourcenverbrauch. Unternehmensgrösse, Einkommen und Erbschaften. Damit sind auch wir im People Management angesprochen.

Zum Beitrag «Anders Levermann: Die Faltung der Welt»



Übermorgengestalter: Wie man sie erkennt und zur Hochform bringt

Übermorgengestalter: Wie man sie erkennt und zur Hochform bringt

Der Beitrag von Anne Schüller beschreibt die Übermorgengestalter:innen, wie sie sie nennt. Wie heissen diese Menschen in Ihrem Unternehmen? Querdenker:innen oder Querulant:innen? Am besten, man betrachtet sie als Joker, die neue Wege öffnen, indem sie aber auch den Etablierten den Spiegel vorhalten.

Zum Beitrag «Übermorgengestalter: Wie man sie erkennt und zur Hochform bringt»



Moderne Hofnarren

Moderne Hofnarren

Die moderne Figur des Hofnarren kann als Inspirationsquelle für das Personalmanagement von heute dienen. Hofnarren waren in der Lage, offen und ehrlich Kritik zu äussern, sich aber durch ihren humorvollen Ansatz die Gunst des Hofes zu sichern. Im Sinne dieser Tradition könnten Personalfachkräfte eine ähnliche Rolle einnehmen, um kritische Informationen hervorzuheben und den Dialog anzuregen.

Zum Beitrag «Moderne Hofnarren»


Good Work



Familienfreundlichkeit als Employer-Branding-Strategie: 5 Tipps für moderne Arbeitgeber

Familienfreundlichkeit als Employer-Branding-Strategie: 5 Tipps für moderne Arbeitgeber

Familienfreundlichkeit ist eine essenzielle Employer-Branding-Strategie zur Gewinnung von Fachkräften. Dafür sollten Unternehmen flexible Arbeitszeiten und -modelle schaffen, etwa durch Teilzeitarbeit oder Gleitzeit. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Arbeitsabläufe so zu organisieren, dass sie mit familiären Verpflichtungen vereinbar sind. Wenn dies erfolgt, können Unternehmen stark von der Expertise berufstätiger Eltern profitieren.

Zum Beitrag «Familienfreundlichkeit als Employer-Branding-Strategie: 5 Tipps für moderne Arbeitgeber»



Finanzielle Anreize, Vergütung und Gesundheit sind Schlüsselfaktoren für zufriedene Belegschaft

Finanzielle Anreize, Vergütung und Gesundheit sind Schlüsselfaktoren für zufriedene Belegschaft

Eine Studie der British Standards Institution betont die Relevanz von Mitarbeitergesundheit, Flexibilität und finanziellen Anreizen für eine zufriedene und leistungsfähige Belegschaft. Insbesondere in Deutschland legen Arbeitnehmer hohen Wert auf Vergütung, Weiterbildung und psychologisches Wohlbefinden. .

Zum Beitrag «Finanzielle Anreize, Vergütung und Gesundheit sind Schlüsselfaktoren für zufriedene Belegschaft»


Personalmarketing



Perfect Match: Warum HR und Marketing enger zusammenarbeiten müssen

Perfect Match: Warum HR und Marketing enger zusammenarbeiten müssen

HR und Marketing müssen im digitalen Zeitalter enger zusammenarbeiten, aber es gibt grosse Missverständnisse in Unternehmen, etwa die Trennung zwischen Angestellten und Kunden oder internen und externen Kommunikationen.

Zum Beitrag «Perfect Match: Warum HR und Marketing enger zusammenarbeiten müssen»



Neue Talente rekrutieren per Quereinstieg

Neue Talente rekrutieren per Quereinstieg

Eine bekannte, aber nur wenig genutzte Strategie ist das gezielte Rekrutieren von Quereinsteiger:innen. Der Beitrag beschreibt, worauf es ankommt, damit es zu den gewünschten Resultaten kommt (z.B. neue, frische Ideen).

Zum Beitrag «Neue Talente rekrutieren per Quereinstieg»


Philosophie der Nähe



Die Philosophie der Nähe

Die Philosophie der Nähe

Die Philosophie der Nähe betont die Bedeutung von Respekt und Gleichwertigkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen, auch im Arbeitsumfeld. Die sogenannte Switching-Methode illustriert den Wechsel von einer rein funktionalen Arbeitsweise zu einem einfühlsamen Beziehungsmodus. Authentizität ist dabei von entscheidender Bedeutung.

Zum Beitrag «Die Philosophie der Nähe»


Agile Transformation



Die Schatten der Transformation: Warum Agile Shadowing bei der Ausbildung agiler Rollen zu empfehlen ist

Die Schatten der Transformation: Warum Agile Shadowing bei der Ausbildung agiler Rollen zu empfehlen ist

Für eine nachhaltige und erfolgreiche agile Transformation in Unternehmen ist eine gezielte Ausbildung der verschiedenen Agile-Rollen entscheidend. Eine effektive Methode hierfür ist das sogenannte „Agile Shadowing“. Dabei begleitet ein erfahrener Agile-Coach einen Coachee durch einen individuellen Entwicklungsprozess in drei Phasen: Mentoring, Consulting und Coaching.

Zum Beitrag «Die Schatten der Transformation: Warum Agile Shadowing bei der Ausbildung agiler Rollen zu empfehlen ist»


KI im HRM



Künstliche Intelligenz als Lern-Booster

Künstliche Intelligenz als Lern-Booster

Generative Künstliche Intelligenz (KI) wird die Art und Weise, wie wir in Unternehmen lernen, radikal verändern. Diese Systeme können Inhalte eigenständig erstellen. Im betrieblichen Lernen kann die KI beispielsweise bei der Erstellung von Quizfragen in E-Learnings oder als Chatbot in Trainingsdialogen unterstützen. Die Qualität des erzielten Ergebnisses und nicht nur das Ergebnis selbst ist dabei von entscheidender Bedeutung.

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz als Lern-Booster»




English Version


Today at Whitsun, I would like to start the newsletter with a podcast. We all know that infinite growth is not possible with finite resources. The theoretical physicist and climate researcher Anders Levermann sees the way out in a new understanding of the concept of growth and describes this in an exciting interview. He suggests finding ways to develop further and make progress without consuming more resources. This is an interesting concept that seems impossible at first glance, but if we remember, for example, what happened after the use of CFCs was completely banned, namely that a variety of new solutions were developed that could make CFCs completely superfluous. However, his approach is not just about climate change, but could also give us in people management food for thought: Where would we have to set limits in order to simultaneously achieve more diversity and thus „inner“ growth?

Do you know people who shape the day after tomorrow? These are people in companies who don’t fit into any mould and who always think one step ahead of the others. They are not always popular because they also ask very critical questions and hold up a mirror to those who make decisions. In the Middle Ages, there was even a separate profession for this, namely court jesters. Unfortunately, they were abolished at some point. Incidentally, Dr Anna Sender has done some very interesting research on court jesters at the University of Lucerne – you can also find a short article on this in the newsletter.

Also in today’s newsletter: The Switching Method by Prof Dr Monika D. Wogrolly, who compares her approach to that of an optician who offers the right visual aid for different situations. It is about being able to switch between a functional mode and an empathetic relationship mode, for which various „glasses of insight“ are available. And, of course, other interesting and topical articles.

Much Pentecostal inspiration while reading

Ambidextrie, Fachkräftemangel, Good Work, Leadership, KI

Die Belastungen des Personalmanagements, über die ich letzte Woche geschrieben habe, hängen in vielen Unternehmen mit dem Fachkräftemangel zusammen. Wer darauf hofft, dass der Stellenabbau, der aktuell vor allem die Tech Branche stark beschäftigt, zu einer Entspannung auf dem Fachkräftemarkt führen wird, dürfte vermutlich enttäuscht werden. Frei werdende Stellen zu besetzen, wird immer schwieriger, und das gilt in vielen Branchen schon seit einiger Zeit nicht nur für Spezialisten und Spezialistinnen. Eigentlich müssten wir von einem Arbeitskräftemangel sprechen.

Gefragt sind neue Ansätze im Employer Branding ebenso wie ein verstärkter Einsatz von künstlicher Intelligenz als Assistenten auch im Personalmanagement. Letzte Woche habe ich wieder mal ein Beispiel erlebt von einer lieblosen und völlig unpersönlichen Absage auf die Bewerbung eines Spezialisten. Eine Nachfrage hat ergeben, dass die Firma mehr als hundert Bewerbungen bekommen hatte und das HRM sich ausserstande sah, einigermassen persönliche Absagen zu schreiben. Das ist leider immer noch kein Einzelfall, könnte aber ein Fall für Assistenz aus dem Bereich KI werden.

Ein weiteres Thema, mit dem wir uns beschäftigen sollten, ist Good Work und Innovationen in diesem Zusammenhang. Die Versuchung ist gross, in wirtschaftlich schwieriger werdenden Zeiten Themen zurückzustellen, die nicht unmittelbar auf den kurzfristigen, finanziellen Erfolg wirken. Dieser Versuchung zu erliegen, wird sich vor allem in Zeiten der Arbeitskräftemangels schon sehr bald als Fehler herausstellen. Ja klar, betriebswirtschaftliche Effizienz anzustreben und gleichzeitig die Voraussetzungen für Innovation zu schaffen, entlastet uns nicht im Personalmanagement, aber dieser Spagat ist unausweichlich. Hierzu gibt es auch einen interessanten Artikel unter dem Stichwort Ambidextrie, in dem es um die Balance zwischen den Begriffen «exploit» und «explore» geht. Er ist zwar am Beispiel der IT Branche geschrieben, kann aber auch auf das Personalmanagement problemlos übertragen werden.

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Ambidextrie



Ambidextrie: Effizienz und Innovation gleichzeitig vorantreiben

Ambidextrie: Effizienz und Innovation gleichzeitig vorantreiben

Wer vor dem Dilemma steht, gleichzeitig Effizienz erreichen zu müssen und Innovation zu fördern, sollte sich vielleicht mit dem Ansatz der Ambidextrie beschäftigen.

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Fachkräftemangel



PayPal, Spotify & Co.: Die Massenkündigungen im Techbereich gehen weiter

PayPal, Spotify & Co.: Die Massenkündigungen im Techbereich gehen weiter

Ist die Kündigungswelle in der Tech-Branche eine Korrektur der massiven Einstellungswelle während der Pandemie oder ein Umbau im Zuge der Ausbreitung von AI-Technologie?

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Softskills bei den Top Wanted Fähigkeiten auf dem Vormarsch

Softskills bei den Top Wanted Fähigkeiten auf dem Vormarsch

Es scheint sich immer mehr zu bestätigen, dass Soft Skills der Bewerber:innen noch mehr Bedeutung bekommen. Das wird auch Auswirkungen auf die Auswahlmethoden haben.

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Personalauswahl – aber wie?

Personalauswahl – aber wie?

Der DGFP-Beitrag regt an, bei der Personalauswahl wieder mehr auf Persönlichkeitstests zu setzen und liefert eine gute Auswahl nützlicher Quellen.

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Was kann die Generation 50 plus gegen den Fachkräftemangel tun?

Was kann die Generation 50 plus gegen den Fachkräftemangel tun?

Am Beispiel des Kantons Aargau kann man sehen, dass es gelingen kann mit gezielten Massnahmen die Chancen der Generation 50+ auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und damit einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel zu schaffen.

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Jobs für Freelancer: Diese Seiten musst du kennen

Jobs für Freelancer: Diese Seiten musst du kennen

Fachkräftemangel macht erfinderisch… Wir wäre es mal mit Freelancern? Wo man sie finden könnte, steht in diesem Artikel.

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Good Work



HR-Trends 2024: Eine ganz neue Arbeitskultur wird kommen

HR-Trends 2024: Eine ganz neue Arbeitskultur wird kommen

Ein guter Überblick über aktuelle Trends im HRM, unterlegt mit Aussagen verschiedener Pioniere auf dem Gebiet von Good Work.

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Flexible Arbeitszeitmodelle - So gelingt flexibles Arbeiten in der Pflege

Flexible Arbeitszeitmodelle – So gelingt flexibles Arbeiten in der Pflege

Ein interessantes Beispiel für flexible Arbeitszeitmodelle im Pflegebereich auf der Basis von 10-Stunden-Schichten

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Leadership



New Leadership vs. New Work: Motivation durch neuen Führungsstil

New Leadership vs. New Work: Motivation durch neuen Führungsstil

Ein lesenswertes Interview mit Ernst Wyrsch zum Thema Leadership, in dem es um seine wichtigsten Führungsgrundsätze geht

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Künstliche Intelligenz



Ethischer Einsatz von KI in der Arbeitswelt

Ethischer Einsatz von KI in der Arbeitswelt

In diesem Artikel geht es nicht nur um die Bedeutung von Ethik im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz, sondern um konkrete Anwendungen zur Sicherstellung ethischer Anforderungen.

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English Version


The pressures on HR management that I wrote about last week are linked to the shortage of skilled workers in many companies. Anyone hoping that the job cuts, which are currently particularly preoccupying the tech sector, will lead to an easing of the situation on the market for skilled workers is likely to be disappointed. It is becoming increasingly difficult to fill vacancies, and this has been the case in many sectors for some time now, and not just for specialists. We should actually be talking about a labor shortage.

New approaches to employer branding are needed, as is the increased use of artificial intelligence as an assistant in HR management. Last week, I experienced another example of a loveless and completely impersonal rejection of a specialist’s application. An inquiry revealed that the company had received more than a hundred applications and HRM was unable to write a reasonably personal rejection letter. Unfortunately, this is still not an isolated case, but it could become a case for assistance in the field of AI.

Another topic that we should address is good work and innovation in this context. In increasingly difficult economic times, there is a great temptation to postpone issues that do not have a direct impact on short-term financial success. Succumbing to this temptation will very soon prove to be a mistake, especially in times of labor shortages. Yes, of course, striving for business efficiency and at the same time creating the conditions for innovation does not take the pressure off HR management, but this balancing act is unavoidable. There is also an interesting article on this under the keyword ambidexterity, which deals with the balance between the terms „exploit“ and „explore“. Although it is written using the IT industry as an example, it can also be easily applied to HR management.

We hope you enjoy reading it

Belastung des HRM, BGM, Good Work, Retention, People Development, Diversity, KI

Die Bedeutung des Personalmanagements hat während der Pandemie deutlich zugenommen, damit gleichzeitig aber auch die Belastung der HR-Mitarbeitenden. Seit dem Abflauen der Pandemie ist die Belastung aber nicht zurückgegangen, sondern auf einem sehr hohen Niveau geblieben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Einerseits sind wir im Personalmanagement gefordert durch neue Technologien, deren Einführung begleitet werden muss, andererseits hat uns der eigentlich schon lange absehbare Fachkräftemangel kapazitätsmässig hart getroffen und verlangt eine Ressourcenverlagerung auf das Recuiting. Und drittens hat die Corona-bedingt erhöhte Sichtbarkeit des Personalmanagements zu einer erhöhten Nachfrage geführt nach dem Motto «die Arbeit geht dahin, wo sie erledigt wird».

Hinzu kommt der Trend, über den ich im letzten Newsletter geschrieben habe, dass in unsicheren Zeiten meistens ein erhöhter Leistungsdruck entsteht. Wenn man schon nicht vorhersehen kann, wie sich die Dinge entwickeln werden, sollte man sich, so die Meinung, bei der Arbeit besonders anstrengen. Dann könne einem wenigstens nie der Vorwurf gemacht werden kann, man hätte nicht genug gearbeitet. In vielen Bereichen, nicht zuletzt auch im HRM, ist es ja auch in der Regel so, dass eine zusätzlich investierte Arbeitsstunde kein blinder Aktionismus ist, sondern tatsächlich einen sinnvollen Beitrag für das Unternehmen leistet.

Wir brauchen dringend eine Diskussion, wie wir die Belastung in den Personalbereichen auf ein dauerhaft verträgliches Mass senken könnten. Als Einstieg in diese Diskussion habe ich Chat-GPT 4 gefragt, welche Ideen es zu diesem Thema gibt und welche Unternehmen damit bereits erfolgreich waren. Sie finden diese Ideen am Ende des Newsletters. Es würde mich freuen, wenn sich daraus eine Diskussion, zum Beispiel auf LinkedIn, ergeben könnte mit weiteren Ideen und Erfolgsgeschichten.

Insgesamt ist dieser Newsletter länger ausgefallen als üblich. Das lag aber nicht daran, dass ich meine Belastung ebenfalls erhöhen wollte, sondern einfach an den vielen interessanten Beiträgen, die mir in der letzten Woche begegnet sind.

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Belastung des HRM



Personalabteilungen leiden unter Dauerstress

Personalabteilungen leiden unter Dauerstress

Die Ergebnisse einer Studie aus Deutschland zeigen einen Dauerstress in den Personalabteilungen. Die enormen Belastungen während der Pandemie sind nicht zurückgegangen wegen neuer Themen und Anforderungen an das Personalmanagement.

Zum Beitrag «Personalabteilungen leiden unter Dauerstress»



98% Of HR Professionals Are Burned Out, Study Shows

98% Of HR Professionals Are Burned Out, Study Shows

Eine Studie aus den USA und dem UK zeigt eine besorgniserregende Zunahme der Belastung von HR-Mitarbeitenden. Das gilt wahrscheinlich auch in vielen anderen Ländern und nicht zuletzt auch in der Schweiz.

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HR leaders: Don't forget to upskill yourselves

HR leaders: Don’t forget to upskill yourselves

Bei all den Diskussionen über Upskilling und Reskilling sollten wir selber uns im People Management nicht vergessen.

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Betriebliches Gesundheitsmanagement



Krankenstand auf Rekordhoch

Krankenstand auf Rekordhoch

Die krankheitsbedingten Arbeitsausfälle werden zu einem immer grösseren Problem. Das «normale» betriebliche Gesundheitsmanagement ist nicht mehr ausreichend und muss dringend ausgebaut und verbessert werden.

Zum Beitrag «Krankenstand auf Rekordhoch»



Digitaler Stress: Schattenseite der neuen ­Arbeitswelt

Digitaler Stress: Schattenseite der neuen ­Arbeitswelt

Ein Beitrag, der die Besonderheiten von Stress beleuchtet, der durch digitale Arbeitsformen entsteht. Es geht auch um Prävention und um Möglichkeiten zum Umgang mit diesem Stresss.

Zum Beitrag «Digitaler Stress: Schattenseite der neuen ­Arbeitswelt»


Good Work



Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit

Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit

In diesem lesenswerten Beitrag aus der Friedrich-Ebert-Stiftung gibt es fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit, darunter auch die Frage, ob wir Wohlstand in Zukunft immer noch an Geld messen oder an Zeit, die genutzt werden kann.

Zum Beitrag «Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit»



Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |

Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |

Eine neue Studie der Universität Mannheim zeigt, dass sich ein verstärktes Engagement von Unternehmen in gesellschaft­lichen und Umweltbelangen auch auf das moralische Verhalten ihrer Mitarbeitenden ausserhalb der Arbeit auswirkt.

Zum Beitrag «Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |»


Retention Management



Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.

Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.

Ein interessanter Beitrag, der auf die Vorteile der bisher vernachlässigten Wiedereinsteiger:innen-Programme hinweist.

Zum Beitrag «Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.»



Wie Unternehmen den Kontakt nicht verlieren

Wie Unternehmen den Kontakt nicht verlieren

In Zeiten steigender Fluktuation und einer Zunahme von Job Hoppern lohnt es sich über eine gute Trennungskultur nachzudenken und sich mit dem Thema «Boomerang Recruiting» auseinanderzusetzen.

Zum Beitrag «Wie Unternehmen den Kontakt nicht verlieren»



Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren

Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren

In diesem Beitrag geht es um die Bedeutung von Weiterbildungsangeboten in der Personalbindung, aber auch in der Anpassungsqualifizierung bei der Einstellung von Kandidat:innen, die am Anfang noch nicht alle Anforderungen erfüllen können.

Zum Beitrag «Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren»


People Development



Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf

Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf

Eine interessante Erinnerung an die schon lange bekannten «Big Five» der Persönlichkeitsentwicklung.

Zum Beitrag «Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf»


Diversity Management



Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt

Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt

Ich gratuliere Sibylle Olbert-Bock und ihrem Team zu dieser interessanten Studie und bin gespannt auf das Buch. Sie ist übrigens auch Dozentin für nachhaltiges Personalmanagement in unserem HWZ-Studiengang «Strategie im HRM».

Zum Beitrag «Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt»


Künstliche Intelligenz



AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht

AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht

Der AI Act der EU zur Regulierung der Entwicklung an Anwendung von künstlicher Intelligenz ist von den EU Mitgliedsstaaten verabschiedet worden. Darin sind auch viele Leitlinien für die Nutzung von künstlicher Intelligenz im Personalmanagement enthalten.

Zum Beitrag «AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht»



Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen

Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen

Der Kolumnist Markus Väth hat Chat-GPT ausprobiert und dabei die Erkenntnis gewonnen, dass die Quantität von KI-Antworten von der Qualität der Fragen abhängt. Das war auch schon vor der Digitalisierung so, aber in Zukunft wird es noch wichtiger, ein hohes Mass an kreativer Intelligenz zu haben.

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen»


Chat-GPT Vorschlag zur Reduzierung der Belastung im Personalbereich



Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:

Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:

Die Bedeutung des HRM ist in der Pandemie deutlich gestiegen – und damit auch die Belastung. Sie ist aber nach dem Abflauen der Pandemie nicht zurückgegangen, sondern durch neuen Themen wie künstliche Intelligenz und den Fachkräftemangel auf dem (zu) hohen Niveau geblieben. Ich habe Chat-GPT gefragt, was man dagegen tun kann und ob es schon Erfolgsbeispiele gibt.

Zum Beitrag «Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:»




English Version


The importance of HR management has increased significantly during the pandemic, but so has the workload on HR employees. Since the pandemic subsided, however, the workload has not decreased but has remained at a very high level. There are many reasons for this: on the one hand, we are challenged in HR management by new technologies, the introduction of which must be supported; on the other hand, the shortage of skilled workers, which was actually foreseeable a long time ago, has hit us hard in terms of capacity and requires a shift of resources to recruiting. And thirdly, the increased visibility of HR management due to the coronavirus has led to increased demand in line with the motto „the work goes where it is done“.

Added to this is the trend I wrote about in the last newsletter, namely that there is usually increased pressure to perform in uncertain times. If you can’t predict how things are going to turn out, you should make an extra effort at work, so the thinking goes. At least then you can never be accused of not working hard enough. In many areas, not least in HRM, it is mostly the case that an extra hour of work invested is not blind activism, but actually makes a meaningful contribution to the company.

We urgently need a discussion on how we can reduce the workload in HR departments to a sustainable level. As an introduction to this discussion, I asked Chat-GPT 4 what ideas there are on this topic and which companies have already been successful with them. You will find these ideas here. I would be delighted if this could lead to a discussion, for example on LinkedIn, with further ideas and success stories.

Overall, this newsletter is longer than usual. However, this was not because I wanted to increase my workload, but simply because of the many interesting articles I came across last week.

Have an inspiring read

Leadership, KI und Arbeit, Förderung weiblicher Karrieren, Zukunft des HRM

Im heutigen Newsletter komme ich noch einmal zurück auf die Debatte über die Notwendigkeit einer leistungsorientierten Kultur als Gegenmodell zu den Prinzipien von modernen, flexiblen Arbeitsansätzen. Beide Modelle haben das Ziel, die Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu steigern, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Methoden.

Die Forderung nach einer stärkeren Leistungsorientierung im Unternehmen ist oft eine Reaktion auf wahrgenommene Defizite in der Arbeitsmoral, Effizienz und Produktivität. In letzter Zeit werden die Stimmen wieder lauter, die eine klare Fokussierung auf Ziele, Ergebnisse und Leistung fordern, um in unsicheren Zeiten bestehen zu können. Im Gegensatz dazu stehen Ansätze, die die Bedeutung von Flexibilität, Autonomie und der Suche nach Sinn in der Arbeit betonen. Sie werden oft unter dem Begriff «New Work» vermarktet.

Die Herausforderung für uns als Führungskräfte und HR-Expert:innen besteht darin, eine Strategie zu entwickeln, die die Stärken beider Ansätze nutzt, ohne deren Nachteile zu übernehmen. Einige Ansätze zur Integration könnten vielleicht sein:

  • Flexible Zielsetzungen: Ziele sollten klar definiert, aber flexibel in der Umsetzung sein, um Kreativität und Innovation zu fördern.
  • Individuelle Leistungsbewertung: Die Bewertung von Leistung muss individuelle Faktoren und den Beitrag zum Teamerfolg berücksichtigen.
  • Kultur der Anerkennung: Neben quantifizierbaren Leistungen sollte auch der Einsatz und Beitrag zur Teamdynamik und zur psychologischen Sicherheit anerkannt werden.
  • Förderung von Autonomie und Zusammenarbeit: Das Ermöglichen von Autonomie muss mit der Förderung von Zusammenarbeit und Teamgeist einhergehen, um Isolation zu vermeiden und Synergien zu schaffen.

Die Integration von Performance-Orientierung und «New Work» könnte ein wertvoller Beitrag des Personalmanagements sein, um unsere Organisationen fitter zu machen für den Umgang mit Unsicherheit und permanenten Veränderungen. Ideen sind gefragt.

Ein weiteres Schwerpunktthema im heutigen Newsletter ist die Förderung weiblicher Karrieren. In diesem Zusammenhang gratuliere ich Annabella Bassler von Ringier und den anderen Mitgliedern des EqualVoice Teams zu einem weiteren interessanten Schritt in der Erweiterung des EqualVoice Netzwerks.

Ausserdem gibt es Beiträge zum aktuellen Dauerbrenner KI und einen interessanten Rückblick auf eine Vorausschau.

Viel Inspiration beim Lesen



Leadership




„Schluss mit Kuscheln“? – Wie Unternehmen auf die Krise reagieren

Eine spannende Kontroverse, auf die ich einem der letzten Newsletter bereits hingewiesen hatten: brauchen wir wieder mehr Leistungsdenken – und was hat das mit modernen Arbeits- und Führungsmethoden zu tun?

Zum Beitrag «“Schluss mit Kuscheln“? – Wie Unternehmen auf die Krise reagieren»



Warum Führungskräfte in Krisenzeiten schreiben sollten

Warum Führungskräfte in Krisenzeiten schreiben sollten

Lars Vollmer plädiert in seinem Beitrag für mehr Klarheit in der Führung und empfiehlt dafür mehr Text und weniger Bulletpoints.

Zum Beitrag «Warum Führungskräfte in Krisenzeiten schreiben sollten»



Arbeiten ohne Chef: Der neue New Work Trend?

Arbeiten ohne Chef: Der neue New Work Trend?

Holokratie ist zwar nicht völlig neu und der Ansatz eignet sich noch lange nicht für jede Organisation, aber es lohnt sich trotzdem, sich mit den Überlegungen zu beschäftigen, die hinter diesem Ansatz stecken.

Zum Beitrag «Arbeiten ohne Chef: Der neue New Work Trend?»


KI und Arbeit



Wie bereitet man sein Unternehmen optimal auf Künstliche Intelligenz vor? 

Wie bereitet man sein Unternehmen optimal auf Künstliche Intelligenz vor? 

Wer sich für den Einsatz von KI in seinem Unternehmen interessiert, aber noch Hinweise braucht, wie man dabei am besten vorgehen sollte, wird in diesem Artikel ein paar Anregungen finden.

Zum Beitrag «Wie bereitet man sein Unternehmen optimal auf Künstliche Intelligenz vor? »



Künstliche Intelligenz (KI) und Arbeit: Der erste Praxisguide für KMU - MIT-Blog

Künstliche Intelligenz (KI) und Arbeit: Der erste Praxisguide für KMU – MIT-Blog

Ein Buchtipp für alle, die fundiert und tief einsteigen wollen in das Thema KI und Arbeit

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz (KI) und Arbeit: Der erste Praxisguide für KMU – MIT-Blog»



Can AI help to unveil hidden talent?

Can AI help to unveil hidden talent?

Ein Artikel, der die Bedeutung und die Einsatzmöglichkeiten von KI in der Rekrutierung beleuchtet

Zum Beitrag «Can AI help to unveil hidden talent?»



EU bringt Gesetz zur Künstlichen Intelligenz auf den Weg

EU bringt Gesetz zur Künstlichen Intelligenz auf den Weg

Das EU-Gesetz zur Regulierung von künstlicher Intelligenz scheint auf der Zielgeraden zu sein und wir voraussichtlich demnächst verabschiedet. Es bedeutet einige Veränderungen, auch für das HRM, gibt aber auch mehr Rechtssicherheit.

Zum Beitrag «EU bringt Gesetz zur Künstlichen Intelligenz auf den Weg»


Förderung weiblicher Karrieren



Ringier: EqualVoice United expandiert weiter

Ringier: EqualVoice United expandiert weiter

Gratulation an Annabella Bassler und ihr Team: die Plattform EqualVoice wächst weiter und gewinnt an Gestaltungskraft.

Zum Beitrag «Ringier: EqualVoice United expandiert weiter»



Weibliche Fluktuationspunkte vermeiden. So geht´s!

Weibliche Fluktuationspunkte vermeiden. So geht´s!

Sich die weiblichen Fluktuationspunkte bewusst machen und entsprechende Massnahmen aus dem HR heraus anbieten, könnte ein wirksamer Beitrag zur Förderung von Frauen sein, gerade auch in Führungspositionen.

Zum Beitrag «Weibliche Fluktuationspunkte vermeiden. So geht´s!»


Zukunft des HRM



Predictions for the Workplace of 2025, Revisited | Lynda Gratton

Predictions for the Workplace of 2025, Revisited | Lynda Gratton

Prof. Lynda Gratton hält in diesem spannenden MIT Artikel Rückschau auf ihre eigenen Vorhersagen, die sie 2009 mit Blick auf das Jahr 2025 gemacht hat.

Zum Beitrag «Predictions for the Workplace of 2025, Revisited | Lynda Gratton»


English Version


In today’s newsletter, I return to the debate about the need for a performance-oriented culture as a counter-model to the principles of modern, flexible working approaches. Both models aim to increase productivity and satisfaction in the workplace, but with different emphases and methods.

The call for a stronger performance orientation in the company is often a reaction to perceived deficits in morale, efficiency and productivity. Recently, the voices calling for a clear focus on goals, results and performance in order to survive in uncertain times have become louder again. This contrasts with approaches that emphasize the importance of flexibility, autonomy and the search for meaning in work. They are often marketed under the term „New Work“.

The challenge for us as managers and HR experts is to develop a strategy that utilizes the strengths of both approaches without adopting their disadvantages. Some approaches to integration might include

  • Flexible goal setting: Objectives should be clearly defined but flexible in their implementation to encourage creativity and innovation.
  • Individual performance evaluation: The evaluation of performance must take into account individual factors and the contribution to team success.
  • Culture of recognition: In addition to quantifiable performance, commitment and contribution to team dynamics and psychological safety should also be recognized.
  • Promoting autonomy and collaboration: Enabling autonomy must go hand in hand with promoting collaboration and team spirit in order to avoid isolation and create synergies.

The integration of performance orientation and „New Work“ could be a valuable contribution of HR management to make our organizations fitter for dealing with uncertainty and permanent change. Ideas are needed.

Another key topic in today’s newsletter is the promotion of female careers. In this context, I would like to congratulate Annabella Bassler from Ringier and the other members of the EqualVoice team on another interesting step in the expansion of the EqualVoice network.

There are also articles on the current hot topic of AI and an interesting look back at a prediction of the future.

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KI im HRM, Zukunft des HRM, Leadership, Good Work, BGM

Ganz sicher haben Sie auch schon den Spruch gehört, dass wir erst einmal unsere menschliche Intelligenz verbessern sollten, bevor wir über den Einsatz von künstlicher Intelligenz nachdenken. So lange werden wir allerdings nicht warten können, denn die künstliche Intelligenz breitet sich wie eine Welle aus, gerade auch in der Arbeitswelt, und wir müssen uns damit auseinandersetzen.

Im ersten Artikel meines heutigen Newsletters geht es in diesem Zusammenhang um die Wirkung der künstlichen Intelligenz auf unsere menschliche Intelligenz. Wir haben das alle erlebt: wer immer den Taschenrechner benutzt, tut sich bald schwer, schriftlich zu dividieren, wie man es in der Schule (vielleicht) noch gelernt hat. Hirnareale, deren Aufgaben wir zunehmend an Systeme künstlicher Intelligenz auslagern, werden sukzessive abgebaut. Sie sind nicht für immer verloren, sondern können wiederbelebt werden, aber dafür braucht es entsprechende Prozesse.

Ein weiteres Thema im Zusammenhang mit künstlicher Imtelligenz ist der EU AI Act, der aktuell heiss diskutiert wird und in dem geregelt werden soll, was KI können darf und wo eine Selbstbeschränkung gesetzlich vorgeschrieben werden soll. Auch Länder, die nicht Mitglied der EU sind wie die Schweiz, sollten sich mit diesem AI Act beschäftigen, denn er wir potenziell weitreichende Auswirkungen haben, auch im HRM.

Im Newsletter von letzter Woche habe ich über Selbstwirksamkeit geschrieben und über die Bedeutung der psychologischen Sicherheit – und dafür gab es sehr viele positive Reaktionen. Wer sich noch nicht mit psychologischer Sicherheit beschäftigt hat, findet im heutigen Newsletter ein paar nützliche Hinweise zu diesem Thema.

Viel Inspiration beim Lesen



KI im HRM



Entlastet die KI das Gehirn zu sehr, baut es ab

Entlastet die KI das Gehirn zu sehr, baut es ab

Dieser sehr lesenswerte Artikel erklärt, warum der Einsatz von digitalen Systemen, insbesondere KI, dazu führen kann, dass unsere Hirnleistung abnimmt. Der Neurobiologe Martin Korte sagt: «Wenn wir beim Lernen durch vorgefertigte Antworten nur passive Zuschauer sind, ist das Lernen nicht nachhaltig».

Zum Beitrag «Entlastet die KI das Gehirn zu sehr, baut es ab»



EU AI Act: Diese Regeln gelten für AI Anwendungen

EU AI Act: Diese Regeln gelten für AI Anwendungen

Die neuen AI-Vorschriften der EU, bekannt als „AI Act“, könnten sich auf ChatGPT, Bard und Galaxy AI auswirken. Ein Kontrollmechanismus wird in alle AI-Systeme eingeführt, um Produktqualität und -zuverlässigkeit anzupassen.

Zum Beitrag «EU AI Act: Diese Regeln gelten für AI Anwendungen»


Zukunft des HRM



3 Work Trends - Issue 5

3 Work Trends – Issue 5

Ein interessanter Rückblick auf Diskussionen im Rahmen des WEF in Davos, in denen es um die Gestaltung zukunftsfähiger Arbeit ging

Zum Beitrag «3 Work Trends – Issue 5»


Leadership



Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz: 5 Tipps, Mitarbeitern die Angst vor dem Job zu nehmen

Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz: 5 Tipps, Mitarbeitern die Angst vor dem Job zu nehmen

Wer psychologische Sicherheit fördern möchte, findet in diesem Artikel wichtige Hinweise zum Einstieg in dieses wichtige Thema.

Zum Beitrag «Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz: 5 Tipps, Mitarbeitern die Angst vor dem Job zu nehmen»



Co-Leadership: „Die Magie liegt in der Überschneidung“

Co-Leadership: „Die Magie liegt in der Überschneidung“

Ein spannender Fall von erfolgreicher Co-Leadership, das zeigt, wie die Aufgabengebiete sinnvoll aufgeteilt werden können und die Kommunikation mit dem Team gelingt. Auch die asynchrone Zusammenarbeit ist wichtig.

Zum Beitrag «Co-Leadership: „Die Magie liegt in der Überschneidung“»



CEO leitet 3-Milliarden-Dollar-Startup und bringt die Kinder trotzdem abends ins Bett

CEO leitet 3-Milliarden-Dollar-Startup und bringt die Kinder trotzdem abends ins Bett

Ein sehr erfolgreicher Start-up CEO erklärt seine Haltung zu Remote Work und zur Förderung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie – und er lebt das auch selber vor.

Zum Beitrag «CEO leitet 3-Milliarden-Dollar-Startup und bringt die Kinder trotzdem abends ins Bett»


Good Work



Auch Väter wollen Familie und Beruf vereinbaren

Auch Väter wollen Familie und Beruf vereinbaren

Der Artikel beleuchtet die «Väterseite» im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und stellt die Bedürfnisse der Väter dar.

Zum Beitrag «Auch Väter wollen Familie und Beruf vereinbaren»



Arbeitskultur 2024: Das muss auf die HR-Agenda

Arbeitskultur 2024: Das muss auf die HR-Agenda

Ein interessanter Beitrag, der sich mit der Frage beschäftigt, ob es nicht an der Zeit ist, über andere Formen der Leistungsmessung nachzudenken als das klassische Messen der Arbeitszeit

Zum Beitrag «Arbeitskultur 2024: Das muss auf die HR-Agenda»



New Work, aber alte Strukturen? Studie enthüllt Defizite der Großunternehmen im Arbeitswandel

New Work, aber alte Strukturen? Studie enthüllt Defizite der Großunternehmen im Arbeitswandel

Über die neue Arbeitswelt wird viel gesprochen und geschrieben, aber wie sieht es wirklich aus? Der kurze Artikel gibt ein paar Einblicke.

Zum Beitrag «New Work, aber alte Strukturen? Studie enthüllt Defizite der Großunternehmen im Arbeitswandel»


BGM



Das neue Zeitalter im Mitarbeiter Recruiting: Das hat sich geändert und darauf kommt es an

Das neue Zeitalter im Mitarbeiter Recruiting: Das hat sich geändert und darauf kommt es an

In Zeiten des Fachkräftemangels haben sich die Machtverhältnisse in der Rekrutierung zugunsten der Bewerber und Bewerberinnen verändert. Der Artikel zeigt auf, wie man damit umgehen sollte.

Zum Beitrag «Das neue Zeitalter im Mitarbeiter Recruiting: Das hat sich geändert und darauf kommt es an»



English Version


You’ve probably heard the saying that we should first improve our human intelligence before we think about using artificial intelligence. However, we won’t be able to wait that long, because artificial intelligence is spreading like a wave, especially in the world of work, and we need to get to grips with it.

In this context, the first article in today’s newsletter is about the impact of artificial intelligence on our human intelligence. We have all experienced it: if you always use a calculator, you soon find it difficult to divide in writing, as you (perhaps) learned to do at school. Areas of the brain whose tasks we increasingly outsource to artificial intelligence systems are gradually being degraded. They are not lost forever, but can be revived, but this requires appropriate processes.

Another topic in connection with artificial intelligence is the EU AI Act, which is currently being hotly debated and is intended to regulate what AI is allowed to do and where self-restriction should be prescribed by law. Countries that are not members of the EU, such as Switzerland, should also look into this AI Act, as it will potentially have far-reaching consequences, including in HRM.

In last week’s newsletter, I wrote about self-efficacy and the importance of psychological safety – and there was a lot of positive feedback. If you haven’t yet dealt with psychological safety, you will find a few useful tips on this topic in today’s newsletter.

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Zukunft der Arbeit, Good Work, Leadership, Learning & Development, Compensation & Benefits, KI und HRM

Meine Frage von letzter Woche, ob New Work gescheitert ist, hat viele Diskussionen und Impulse ausgelöst. Wenn man weiter denkt, kann man sich überlegen, ob die Frage des Scheiterns nicht auch für das Hype-Thema Agilität gestellt werden müsste. Die meisten Beiträge im Kontext von Agilität betreffen agile Methoden, Instrumente und Prozesse, aber nicht das, um was es eigentlich geht, nämlich Flexibilität, d.h. die Anpassungsfähigkeit von Organisationen an sich verändernde Bedingungen.

Unter dem Oberbegriff Flexibilität sind agile Methoden eine wichtige Komponente, ebenso wie ein entsprechendes Mindset. Methoden und Mindset sind aber noch nicht ausreichend, um eine umfassende Anpassungsfähigkeit herzustellen. Etwas, das für mich ebenfalls elementar ist für Flexibilität, sind eine Bereitschaft zum Loslassen von Gewohntem und die Fähigkeit zum Entlernen. Es ist wichtig, das Bewährte zu bewahren, das Neue zu lernen, Fähigkeiten weiterzuentwickeln, aber eben auch, Gewissheiten zu entlernen. Voraussetzung dafür sind ein Grundoptimismus und ein Grundvertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit. Das wird immer anspruchsvoller in Zeiten ständiger, zum Teil disruptiver Veränderungen. Auch wenn es auf den ersten Blick seltsam klingt, aber die Entwicklung von Selbstwirksamkeit braucht den Austausch mit Anderen.

An dieser Stelle meiner Gedankengänge komme ich wieder auf das Thema, das mich in den letzten Jahren am meisten beschäftigt hat, nämlich die psychologische Sicherheit. Jeder Beitrag, der hilft, dass sich Menschen in ihrer Organisation äussern können ohne Angst vor ungerechtfertigter Zurückweisung, ist auch ein Beitrag zur ihrer Selbstwirksamkeit. Damit können wir neben agilen Instrumenten und neuen Arbeitsmethoden ein weiteres wichtiges Puzzleteil der Flexibilität aufbauen. Nur mit noch mehr Flexibilität werden wir uns an die kommenden Veränderungen genügend schnell anpassen können – auch und gerade im Personalmanagement.

Gleich nach Ostern werden wir von der ZGP und von PERIKOM aus ein spezielles Webinar anbieten, bei dem es um die Anforderungen gehen wird, die uns durch den verstärkten Einsatz von künstlicher Intelligenz bevorstehen. Wir werden mit Prof. Dr. Michael Grossniklaus (Centre for Human | Data | Society der Universität Konstanz) und dem Anwalt Dr. Adrian Bieri darüber reden, was wir lernen müssen, damit wir KI wirksam und verantwortungsvoll einsetzen zu können, aber auch darüber, was wir entlernen müssen, um ein gesundes Mass an Grundoptimismus und Grundvertrauen aufbauen zu können. Anmeldung hier oder über den Link weiter unten im Newsletter.

Viel Inspiration beim Lesen


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Zukunft der Arbeit



Von New Work zu Next Work

Von New Work zu Next Work

Ein interessanter Einblick in die Forschung am Fraunhofer Institut zu Arbeits- und Arbeitszeitmodellen, vor allem in der Gastronomie

Zum Beitrag «Von New Work zu Next Work»



Thesen für das Personalmanagement 2024

Thesen für das Personalmanagement 2024

Der Artikel von BPM präsentiert zehn Thesen über die Zukunft der Personalabteilung. Es werden Prognosen wie flachere Hierarchien, gemeinsames Entscheidungsfinden und eine stärkere Betonung auf fortlaufender Weiterbildung genannt.

Zum Beitrag «Thesen für das Personalmanagement 2024»


Good Work



Unternehmen werben mit höheren Löhnen und Teilzeit

Unternehmen werben mit höheren Löhnen und Teilzeit

Höhere Löhne und attraktivere Arbeitszeitmodelle sind derzeit besonders gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Der Beitrag zeigt Details.

Zum Beitrag «Unternehmen werben mit höheren Löhnen und Teilzeit»



Homeoffice bringt keinen Produktivitätszuwachs

Homeoffice bringt keinen Produktivitätszuwachs

Ein weiterer Beitrag in der langen Diskussion darüber, ob Remote Work zu mehr oder weniger Produktivität führt. Die richtige Antwort lautet vermutlich: es kommt darauf an….

Zum Beitrag «Homeoffice bringt keinen Produktivitätszuwachs»



Ein modernes BGM

Ein modernes BGM

Der Artikel der HR-Werkstatt schlägt eine Neudefinition des betrieblichen Gesundheitsmanagements vor, bei der die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden im Zentrum steht.

Zum Beitrag «Ein modernes BGM»


Leadership



Agile Führung gibt es nicht

Agile Führung gibt es nicht

Ein interessanter Artikel, der sich mit dem Zusammenhang zwischen agilen Arbeitsmethoden und Führung auseinandersetzt

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Today’s good to great: Next-generation operational excellence

Today’s good to great: Next-generation operational excellence

Eine interessante Einladung von McKinsey, mal wieder verstärkt über die eigene Operational Excellence nachzudenken. Und die Schlussfolgerung : es steht und fällt mit den Mitarbeitern, ihrem Commitment und ihrer Qualifikation.

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Learning & Development



5 Tipps, wie du Microlearning in deinen Alltag integrieren kannst

5 Tipps, wie du Microlearning in deinen Alltag integrieren kannst

Ein paar Einsteiger-Tipps für alle, die sich mit Microlearning beschäftigen möchten

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Compensation & Benefits



Gehaltstransparenz immer wichtiger

Gehaltstransparenz immer wichtiger

Ein Blogbeitrag über die Stepstone Gehaltsreport für Deutschland. Die Transparenz der Lohnsysteme wird immer mehr zu einem Wettbewerbsfaktor auf dem Arbeitsmarkt.

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KI und HRM



KI im Personalmanagement

KI im Personalmanagement

Ein Ausblick auf die Entwicklung von KI im Personalmanagement, der aufzeigt, wie KI Anwendungen bei den zentralen Anforderungen unterstützen können.

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KI-Talk – powered bei ZGP und Perikom

KI-Talk – powered bei ZGP und Perikom

KI ist gerade daran, unser aller Leben zu verändern. Was und wohin uns KI dereinst bringen wird, ist noch nicht in allen Details und Facetten klar. Klar jedoch ist, dass wir als Menschen die Entwicklungen nicht nur verstehen, sondern auch steuern möchten.

Ein zentrales Anliegen ist es, dass KI ‘menschengerecht’ und mit unseren moralischen und ethischen Werten kompatibel ist. Und, damit verbunden, dass Menschen bestimmen, welche Ausprägungen von KI wir letztlich annehmen oder eben auch nicht.

Technische Möglichkeiten stehen natürlich im Zentrum der Diskussion rund um KI, und rechtliche ebenso – ein prominentes Beispiel ist jüngst die Klage der NYT gegenüber OpenAI und Microsoft, worin mögliche Verletzungen des Urheberrechts Gegenstand der Diskussion sind. Schliesslich aber werden wir Menschen nach unserem ethischen Kompass bestimmen wollen, wo und wie wir KI akzeptieren und nutzen, sei es im Unternehmens- oder im privaten Umfeld.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit über den folgenden Link.

Zum Beitrag «KI-Talk – powered bei ZGP und Perikom»


English Version


My question last week as to whether New Work has failed has triggered many discussions and impulses. If you think further, you can consider whether the question of failure should not also be posed for the «hype topic» of agility. Most contributions in the context of agility concern agile methods, tools and processes, but not what it is actually about, namely flexibility, i.e. the adaptability of organizations to changing conditions.

Under the umbrella term of flexibility, agile methods are an important component, as is a corresponding mindset. However, methods and mindset are not enough to create comprehensive adaptability. Something that I also believe is fundamental to flexibility is a willingness to let go of the familiar and the ability to unlearn. It is important to preserve the tried and tested, to learn new things, to further develop skills, but also to unlearn certainties of the past. This requires a basic optimism and a basic trust in one’s own self-efficacy. This is becoming increasingly challenging in times of constant, sometimes disruptive change. Even if it sounds strange at first glance, the development of self-efficacy requires exchange with others.

At this point in my train of thought, I come back to the topic that has occupied me the most in recent years, namely psychological safety. Every contribution that helps people to express themselves in their organization without fear of unjustified rejection is also a contribution to their self-efficacy. In addition to agile tools and new working methods, this allows us to build another important piece of the flexibility puzzle. Only with even more flexibility will we be able to adapt to the coming changes quickly enough – also and especially in HR management.

Right after Easter, the ZGP and PERIKOM will be offering a special webinar on the challenges we will face as a result of the increased use of artificial intelligence. We will be talking to Prof. Dr. Michael Grossniklaus (Centre for Human | Data | Society at the University of Konstanz) and lawyer Dr. Adrian Bieri about what we need to learn in order to be able to use AI effectively and responsibly, but also about what we need to unlearn in order to build up a healthy level of basic optimism and trust.

Happy reading

Nobelpreis für Wirtschaft 2023, Zukunft des HRM, Good Work, Recruiting

Diese Woche wird Prof. Dr. Claudia Goldin von der Harvard University den diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis entgegennehmen für ihre Forschung über Geschlechterunterschiede in der Arbeitswelt. Als Wirtschaftshistorikerin und Arbeitsökonomin hat sie den bisherigen Blick auf eine Ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen erweitert und damit zusätzliche Lösungsansätze erschlossen. Aus den Erkenntnissen von Claudia Goldin abzuleiten, die Bemühungen zum Thema Lohngleichheit könnten jetzt eingestellt werden, wäre allerdings ebenso falsch, wie unbedingt an dem Narrativ festzuhalten, ausschliesslich die männlich geprägte Arbeitgeberwelt sei an allem schuld. Wir brauchen auch auf diesem Feld nicht weniger, sondern mehr Diskussionen, aber bessere und offenere.

Ein Highlight der vergangenen Woche waren die Prüfungen in unserer HWZ Weiterbildung «Innovation im HRM». Wer befürchtet, das Personalmanagement sei zu weit weg von Innovationen, hätte sich mal die Präsentationen der Absolventinnen und Absolventen anschauen sollen. Wir haben viele kleine und grosse Ideen gesehen, die ebenso innovativ wie umsetzungsorientiert sind. Ich freue mich schon auf die nächste Durchführung des Studiengangs ab Januar 2024.

Es gab letzte Woche wieder so viele interessante Artikel zum Thema HRM & Leadership, dass mir die Auswahl schwergefallen ist. Eigentlich ist das ja eine gute Nachricht, denn es zeigt, dass unsere Themen offenbar etwas bewegen. Aber nur wenn wir uns auch bewegen…

In diesem Sinn wünsche ich viel Inspiration beim Lesen.



Nobelpreis für Wirtschaft 2023



History helps us understand gender differences in the labour market

History helps us understand gender differences in the labour market

Ein Artikel aus der Pressemitteilung des Nobelpreis-Komitees zur Verleihung des diesjährigen Wirtschaftsnobelpreises an Claudia Goldin

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Lohngleichheit im Jahr 2024 Wirklichkeit werden lassen

Lohngleichheit im Jahr 2024 Wirklichkeit werden lassen

Ein interessanter Beitrag zum aktuellen Stand des Thema Lohngleichheit. Er betrachtet vor allem die Situation in Deutschland, vieles ist aber auch auf die Schweiz übertragbar.

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Zukunft des HRM



How is the CHRO role changing?

How is the CHRO role changing?

Auch McKinsey hat sich zur Zukunft des Personalmanagements geäussert und dabei einige interessante Aspekte aufgezeigt, die wir bisher vielleicht noch zu wenig berücksichtigt haben.

Zum Beitrag «How is the CHRO role changing?»



Mitarbeiter bescheinigen HR gute Unterstützung

Mitarbeiter bescheinigen HR gute Unterstützung

Hier gibt es mal Lob für die guten Entwicklungen im Personalmanagement und für die Rolle, die es in der Digitalisierung spielt.

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Good Work



Mitarbeiter(un)zufriedenheit: Technologie ist ein Reizthema für Mitarbeiter

Mitarbeiter(un)zufriedenheit: Technologie ist ein Reizthema für Mitarbeiter

Eine aktuelle Studie aus Deutschland über die wichtigsten Faktoren für Zufriedenheit oder Unzufriedenheit von Mitarbeitenden

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Von New Work zu My Work? Arbeiten, wie es gefällt

Von New Work zu My Work? Arbeiten, wie es gefällt

Ein aktueller Beitrag, der vor allem das Thema der 4-Tage-Woche beleuchtet

Zum Beitrag «Von New Work zu My Work? Arbeiten, wie es gefällt»



Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Eine Seite mit vielen Informationen, Links und Tipps rund um das Thema «Mitarbeitergespräche», mit dem sich viele Vorgesetzte immer noch schwertun

Zum Beitrag «Mitarbeitergespräche erfolgreich führen»



Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen

Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen

Matt Shirley hat auf Instagram ein paar lustige Grafiken veröffentlicht, die nicht das zeigen sollen, was ist, sondern was wir empfinden

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Recruiting



Bewerbung: Fünf Trends im Social Recruiting

Bewerbung: Fünf Trends im Social Recruiting

Ein guter Überblick zum Thema Social Recruiting, insbesondere für diejenigen, die sich überlegen, neu einzusteigen in dieses Gebiet

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Was zwei HR-Profis Arbeitgebern im Umgang mit kununu empfehlen: „Arbeitgeber müssen sich ihre Reputation verdienen“

Was zwei HR-Profis Arbeitgebern im Umgang mit kununu empfehlen: „Arbeitgeber müssen sich ihre Reputation verdienen“

Die Arbeitgeberplattform Kununu ist von Anfang an umstritten gewesen. Sie zu ignorieren kann aber ein Fehler sein in Bezug auf die Reputation als Arbeitgeber. In diesem Artikel stellen 2 Berater ihre Sicht auf das Thema dar – wobei transparent gemacht wird, dass der Umgang mit Kununu Teil ihres Geschäftsmodells ist.

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English Version


This week, Prof. Dr. Claudia Goldin from Harvard University will receive this year’s Nobel Prize in Economics for her research on gender differences in the world of work. As an economic historian and labor economist, she has broadened the previous view of unequal treatment between men and women and thus opened up additional approaches to solutions. However, it would be just as wrong to deduce from Claudia Goldin’s findings that efforts to achieve equal pay can now be discontinued as it would be to cling to the narrative that only the male-dominated world of employers is to blame for everything. We need more, not less, discussion in this area, but better and more open discussions.

One highlight of the past week was the exams in our HWZ continuing education course „Innovation in HRM“. Anyone who fears that HR management is too far removed from innovation should have taken a look at the graduates‘ presentations. We saw many small and large ideas that are as innovative as they are implementation-oriented. I’m already looking forward to the next edition of the course from January 2024.

There were so many interesting articles on HRM & Leadership again last week that I found it difficult to select. That’s actually good news, because it shows that our topics are obviously making a difference. But only if we make a difference, too…

With this in mind, I wish you lots of inspiration while reading.

Zukunft des HRM, Nachhaltigkeit, Good Work, Lohnsysteme, Leadership

Dieser Newsletter trägt die Nummer 50 – der Jahreswechsel naht. Für viele ist das auch die Zeit, um die Prioritäten für das kommende Jahr zu überdenken. Einige der wichtigsten Anforderungen werden sich nicht verändern, aber voraussichtlich noch relevanter werden. Eine zukunftsfähige «People and HR Strategie» steht dabei ganz oben auf der Liste, wie es auch in der neuesten BCG-Studie bestätigt wird. Wer noch keine HR-Strategie hat, sollte sich jetzt an die Arbeit machen, und wer schon eine hat, sollte mal schauen, ob sie noch aktuell ist. Ebenfalls ganz weit oben auf der Prioritätenliste steht der Beitrag, den das HRM zur Verbesserung der Nachhaltigkeit leisten sollte. Und dann brauchen wir noch mehr Anstrengungen in der Zusammenarbeit mit IT, um zum Beispiel KI-Lösungen zielgerichtet entwickeln und implementieren zu können.

Wir müssen unbedingt die Bedingungen dafür verbessern, dass Innovationen in unseren Unternehmen entstehen können. Ich werde mir in diesem Sinne das Buch «Musterbrecher» von Hans Wüthrich nochmals vornehmen und versuchen eigene Muster zu finden, die es lohnen würde zu brechen. Innovationen brauchen wir aber nicht nur in der Digitalisierung, sondern zum Beispiel auch in unseren Lohnsystemen. Veränderungen in den Anforderungen an Führung, an Kooperation, an Arbeitsformen und an Arbeitszeitmodelle sollten auch im Lohnsystem abgebildet werden.

Am Ende des Newsletters steht heute ein guter Blogbeitrag über die Verschiedenheit der Anforderungen an Führungskräfte. Und das alles in Zeiten grosser Unsicherheit über die wirtschaftliche Zukunft. Wir müssen Leuchttürme sein und immer mal wieder die Signallampe putzen, damit man sie von weit her gut sehen kann.

Ich wünsche viel Inspiration beim Lesen



Zukunft des HRM



BCG-Studie 2023: Worauf sich HR fokussieren sollte

BCG-Studie 2023: Worauf sich HR fokussieren sollte

Ein lesenswerter Bericht über die aktuelle BCG-Studie zum Thema HRM. Wichtigste Prioritäten sind eine aktuelle HRM-Strategie, Nachhaltigkeit im und durch das HRM und die Verbindung zwischen HRM und IT.

Zum Beitrag «BCG-Studie 2023: Worauf sich HR fokussieren sollte»



Overcoming the Know/Do Gap in Human Capability Value Creation

Overcoming the Know/Do Gap in Human Capability Value Creation

Ein lesenswerter Beitrag von Dave Ulrich über die Prioritäten, die er im Human Capability Management setzen möchte. Er sieht Ansatzpunkte, wie wir vom Wissen in die Umsetzung kommen können.

Zum Beitrag «Overcoming the Know/Do Gap in Human Capability Value Creation»


Nachhaltigkeit



Veränderungen provozieren!

Veränderungen provozieren!

Ein guter Artikel der DGFP, der den aktuellen Stand zum Thema Nachhaltigkeit im und durch HRM gut zusammenfasst und Links zu weiterführenden Studien enthält

Zum Beitrag «Veränderungen provozieren!»



Nachhaltigkeitsberichte für KMU zu komplex

Nachhaltigkeitsberichte für KMU zu komplex

Ein Bericht über die aktuellen Trends, auch in der Gesetzgebung (EU), im Bereich der Nachhaltigkeitsreportings. Es gibt auch einen Link zum Download eines Whitepapers speziell für das HRM.

Zum Beitrag «Nachhaltigkeitsberichte für KMU zu komplex»


Good Work



Arbeitszeitmodell der Zukunft? Klinik testet Zwölf-Stunden-Schichten

Arbeitszeitmodell der Zukunft? Klinik testet Zwölf-Stunden-Schichten

Ein interessanter Pilotversuch mit einem neuartigen Arbeitsmodell in einem deutschen Spital. Im Kern geht es darum, überlange Dienste einzuführen und dafür mehr ganze freie Tage anbieten zu können.

Zum Beitrag «Arbeitszeitmodell der Zukunft? Klinik testet Zwölf-Stunden-Schichten»



Zukunft der Arbeit: High-Performance-Workplace oder doch Präsenz- und Kontroll-Struktur?

Zukunft der Arbeit: High-Performance-Workplace oder doch Präsenz- und Kontroll-Struktur?

Ein Blogbeitrag von Gerhard Fehr, der den Blick aus der Verhaltensökonomie auf hybride Arbeitsformen zeigt. Er beschreibt den High Performance Work Place (HPWP) Ansatz, der eine unterstützende Vertrauenskultur mit Freiheiten, attraktiven Gehältern und einer kooperativen HR-Strategie kombiniert.

Zum Beitrag «Zukunft der Arbeit: High-Performance-Workplace oder doch Präsenz- und Kontroll-Struktur?»


Lohnsysteme



New Pay - Vergütung neu denken

New Pay – Vergütung neu denken

Ein lesenswertes Update zum Thema «New Pay» mit Ideen für moderne, agile Unternehmen

Zum Beitrag «New Pay – Vergütung neu denken»



EU-Fair-Pay-Richtlinie drängt Unternehmen, Gehaltslücken zu schliessen 

EU-Fair-Pay-Richtlinie drängt Unternehmen, Gehaltslücken zu schliessen 

Ein Update zu den Entwicklungen in der EU in Sachen «Fair Pay» inklusive konkrete Hinweise zur Umsetzung

Zum Beitrag «EU-Fair-Pay-Richtlinie drängt Unternehmen, Gehaltslücken zu schliessen »



Gehaltsvergleich für 2024: Optimistische Prognosen für IT-Fachleute

Gehaltsvergleich für 2024: Optimistische Prognosen für IT-Fachleute

Ein aktueller Überblick über die zu erwartende Lohnentwicklung in Deutschland mit einem Schwerpunkt bei den IT Fachleuten

Zum Beitrag «Gehaltsvergleich für 2024: Optimistische Prognosen für IT-Fachleute»


Leadership



Wie fühlen sich Manager im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen an ihre Rolle?

Wie fühlen sich Manager im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen an ihre Rolle?

Ein spannender Blogbeitrag von Stefan Scheller über die aktuelle Studie von Culture Amp, in der es vor allem um die multiplen Anforderungen an Führungskräfte geht. Die Erkenntnisse sind zwar nicht total überraschend, aber deswegen nicht minder relevant.

Zum Beitrag «Wie fühlen sich Manager im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen an ihre Rolle?»


English Version


This newsletter is number 50 – the turn of the year is approaching. For many, this is also the time to rethink priorities for the coming year. Some of the most important requirements will not change, but are likely to become even more relevant. A future-proof „People and HR Strategy“ is at the top of the list, as confirmed in the latest BCG study. Those who do not yet have an HR strategy should get to work now, and those who already have one should check whether it is still up to date. The contribution that HRM should make to improving sustainability is also high on the list of priorities. And then we need even more efforts in cooperation with IT, for example to be able to develop and implement AI solutions in a targeted manner.

We absolutely must improve the conditions for innovations to emerge in our companies. With this in mind, I will revisit Hans Wüthrich’s book „Musterbrecher“ and try to find my own patterns that would be worth breaking. However, we need innovations not only in digitalization, but also in our pay systems, for example. Changes in the requirements for leadership, cooperation, forms of work and working time models should also be reflected in the salary system.

There is a good blog post at the end of today’s newsletter about the different demands placed on managers. And all this in times of great uncertainty about the economic future. We need to be beacons of light and shine our beacons from time to time so that they can be seen from afar.

I wish you much inspiration while reading

Leadership, Zukunft des HRM, Good Work

Als Aufmacher des heutigen Newsletters habe ich einen Artikel von Prof. Christian Ernst ausgewählt, der sich mit der Kompetenz-Inkompetenz-Illusion beschäftigt hat. Wer kennt nicht das Sprichwort vom Propheten, der im eigenen Land nicht anerkannt wird? Wir sehen das in der Praxis zum Beispiel bei strategischen Entscheidungen, die nicht alleine auf der Basis der eigenen, internen Vorschläge getroffen werden, sondern erst, wenn eine renommierte Unternehmensberatung diese Vorschläge bestätigt hat. Vielleicht liegt es daran, dass wir die internen Expertinnen und Experten besser kennen als die externen und auch schon erlebt haben, dass sie sich geirrt haben. Das wird den externen auch schon passiert sein, aber darüber haben wir keine Informationen.

Am Ende geht es um Vertrauen und psychologische Sicherheit. Wir müssen lernen, den Menschen, die wir gut kennen, mehr zuzuhören und zuzutrauen. Nicht von ungefähr ist Prof. Amy Edmondson im November vom Kreis der einflussreichsten Management-Vordenkerinnen und -Vordenker als Nr. 1 wiedergewählt worden für ihr Konzept der psychologischen Sicherheit. Es geht um Vertrauen, Respekt und Wertschätzung. Wenn wir da besser werden und mehr psychologische Sicherheit schaffen, wäre das eine gute Antwort auf die Kompetenz-Inkompetenz-Illusion von Christian Ernst.

Viel Inspiration beim Lesen