Digitalisierung im HRM, Good Work, Diversity & Inclusion, Fachkräftemangel
Derzeit herrscht definitiv kein Mangel an Nachrichten über Veränderungen, die um uns herum passieren. Da könnte man fast übersehen, wie rasant sich auch die Digitalisierung weiterentwickelt. Die ersten Erfahrungen mit Chat GPT zeigen die Richtung an, in die es gehen könnte. Was mich dabei besonders nachdenklich gemacht hat, ist die Aussage, dass KI leichter lernen kann, Romane zu schreiben als Haare zu schneiden. Anders als bei der ersten Welle der Digitalisierung, bei der vor allem einfache, repetitive Tätigkeiten durch Roboter und andere technische Lösungen ersetzt wurden, entsteht jetzt Konkurrenz im Bereich der Wissensarbeit. Ich denke, es ist wichtig, dass wir da am Ball bleiben.
Gleichzeitig geht es auch um «Good Work». Wir können die Produktivitätsfortschritte nutzen, um andere Arbeits- und Arbeitszeitmodelle zu entwickeln und einzuführen. Es gibt eine Dreiecksbeziehung zwischen Fachkräftemangel, Digitalisierung und der Gestaltung menschenorientierter Arbeit. Wenn wir zukunftsfähig sein wollen, müssen wir die drei Dimensionen dieses Dreiecks in Verbindung miteinander denken. Ein Beispiel erleben wir gerade in New York City, wo seit dem 1.1.2023 ein Gesetz in Kraft getreten ist, das die Nutzung von KI-gestützten Rekrutierungstools einschränkt und ein hohes Mass an Transparenz fordert. New York City wird sicherlich Nachahmer finden.
Meine eigenen Gedanken zum Thema Fachkräftemangel habe ich am vergangenen Samstag in einem grossen NZZ Interview erläutern können. Ich halte meine Meinung ganz sicher nicht für alleine massgebend, aber die durchwegs sehr positiven Feedbacks haben mir gezeigt, dass sie von vielen geteilt oder zumindest als Denkanstoss empfunden wird. In einer komplexen Welt, in der alles mit allem zusammenhängt, wie es der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker formuliert hat, kann es gar nicht die eine richtige Lösung geben, aber wir dürfen vor der Komplexität auch nicht kapitulieren. Wir müssen dabei die Überzeugung, dass eine Wirtschaft immer und möglichst stark wachsen muss, ebenso hinterfragen, wie die Ansicht, dass wir die Bedingungen der Arbeitswelt, wie Pensionierungsalter, Arbeitszeiten etc., niemals verändern müssen, weil wir uns so gut daran gewöhnt haben.
Ich hatte vorgeschlagen, das Jahr 2023 zu einem Jahr der Vertrauens zu machen. Für mich gehört dazu auch das Selbstvertrauen, dass wir es schaffen können, gemeinsam gute Lösungen zu finden, gerade weil alles mit allem zusammenhängt.
Ich wünsche Ihnen viel Inspiration beim Lesen
Digitalisierung im HRM
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Fachkräftemangel