Good Work, Green HRM, Cyber Security, Künstliche Intelligenz, Off-Boarding
Die Frage, ob wir nicht statt von «New Work» lieber von «Good Work» sprechen sollten, hat inzwischen auch die Titelseite des Fachmagazins Manager Seminare erreicht. Jule Jankoswski beschreibt in ihrer Studie, die sie seit Beginn der Pandemie verfolgt, dass der Begriff «New Work» bei vielen Menschen Ablehnungsreflexe ausgelöst hat, weil die Betonung viel zu stark auf dem Neuen lag und auf dem Überwinden von allem, was alt ist. Alles Gewohnte in Frage gestellt zu bekommen, hat Ablehnung ausgelöst. Viele sahen darin eine Abwertung ihres bisherigen Engagements. Diese Ablehnung hat auf der Seite der Befürworter von «New Work» nur noch mehr und noch radikalere Forderungen nach Veränderungen ausgelöst. Jetzt stehen wir von einem Graben, der tiefer zu werden droht.
«Good Work» könnte die Brücke bauen zwischen «Old Work» und «New Work». Jule Jankowski schlägt 5 Elemente vor, die aus ihrer Sicht «Good Work» ausmachen:
- Gelungene Beziehungsgestaltung als Grundlage jeder guten Arbeitskultur
- Flexible Strukturen als ständiges Streben nach einer Balance zwischen notwendigen Strukturen und einer möglichst hohen Flexibilität
- Digitale Balance als Möglichkeit zu asynchronen Kollaboration und damit zur Überwindung des Trends zu immer mehr Meetings
- Gelebte Agilität als bewusste Reflexion des Bedürfnisses und der Fähigkeiten zu agilem Arbeiten
- Denken in Möglichkeiten als Voraussetzung, um das Heft des Handelns in der Hand zu behalten
Dazu passen auch der Trendartikel des Zukunftsinstituts und der Diskussionsbeitrag der Manpower Group am WEF in Davos zur Zukunft der Arbeit.
Zu «Good Work» gehören aber auch ein gutes BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) und ein konsequenter Einbezug von Nachhaltigkeit in die Gestaltung von Personalarbeit. Ebenfalls top-aktuell ist das Thema der Cyber Risiken. Das HRM kann und muss einen Beitrag leisten, damit die Mitarbeitenden noch achtsamer und aufmerksamer mit den Fragen der IT Sicherheit umgehen.
Wer seit dem Newsletter-Beitrag vor 2 Wochen zum Thema Chat GPT erste Erfahrungen gemacht hat mit dem unmittelbaren und sehr praktischen Einsatz von künstlicher Intelligenz, fragt sich vielleicht, was es da sonst noch so gibt. Der Artikel listet entsprechende Plattformen und Applikationen auf, die nur darauf warten ausprobiert zu werden.
Und zum Schluss noch die Frage, ob wir neben dem On-Boarding nicht auch mal über Konzepte zum Off-Boarding nachdenken sollten.
Viel Inspiration beim Lesen
P.S.: Das folgende Bild ist übrigens von mir mit einer KI Applikation erstellt worden. Die dargestellten Personen gibt es in der Realität nicht.
Good Work
Von Hybrid Work bis Work Life Balance: 7 Thesen zur Zukunft der Arbeit
Ein Diskussionsbeitrag der Manpower Group am WEF in Davos mit 7 Thesen zur Zukunft der Arbeit.
Zum Beitrag «Von Hybrid Work bis Work Life Balance: 7 Thesen zur Zukunft der Arbeit»
Green HRM
Nachhaltiges Personalmanagement: Green Recruiting – Hype oder here to stay?
Im Zuge diverser Nachhaltigkeitsanstrengungen ist jetzt auch die Idee des «Green Recruiting» entstanden.
Zum Beitrag «Nachhaltiges Personalmanagement: Green Recruiting – Hype oder here to stay?»
Cyber Security
Wie HR Cyberangriffen vorbeugen kann – Personalwirtschaft
Cyber-Angriffe nehmen immer mehr zu. Auch das HRM kann bei der Prävention eine wichtige Rolle übernehmen.
Zum Beitrag «Wie HR Cyberangriffen vorbeugen kann – Personalwirtschaft»
Künstliche Intelligenz
Off-Boarding
„Ein gelungenes Offboarding bedeutet Anerkennung“
In Zeiten, wo alle über das Onboarding reden, sollte auch über das Offboarding nachgedacht werden.
Zum Beitrag «„Ein gelungenes Offboarding bedeutet Anerkennung“»