Industrie 5.0, KI, Good Work, Nachhaltigkeit im und durch HRM, Leadership
Beim Lesen der vielen interessanten Artikel zum Themenkreis HRM & Leadership ist mir letzte Woche die Diskussion über das Thema «Industrie 5.0» besonders aufgefallen. Der zentrale Gedanke der Industrie 5.0 ist eine produktive Symbiose aus effizienten Produktionsmethoden und menschlicher Kreativität, die auf Nachhaltigkeit, Personalisierung und ethischen Prinzipien basiert. Wenn man sich damit beschäftigt, hat das auch auf das Personalmanagement in produzierenden Unternehmen einen erheblichen Einfluss, zum Beispiel
- bei der Förderung von Kompetenzentwicklung und lebenslangem Lernen,
- bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen, die Kollaboration fördern,
- bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsansätzen im und durch HRM
- beim Einbezug von ethischen Fragen und der Weiterentwicklung der Unternehmenskultur
Die öffentliche Debatte, ob es sinnvoll ist, den Begriff der Industrie 5.0 zu verwenden, oder nicht, ist weniger interessant als die generelle Erkenntnis, wie wichtig der menschliche Faktor auch in Zukunft bleiben wird. Ob man nun von einer menschlichen Weiterentwicklung der Industrie 4.0 redet oder gleich von einen Schritt in die Industrie 5.0, ist nicht so wichtig, finde ich. Wichtig ist die Chance, wertvolle und wirksame Beiträge zu leisten, die sich uns im People Management bietet.
Sehr spannend für alle die mitreden wollen: Im heutigen WEF Artikel gibt es einen Link zu einem Beitrag, der sich mit den wichtigsten Trendbegriffen auseinandersetzt. Dann wissen Sie auch, was «Quit-tok» bedeutet.
Viel Inspiration beim Lesen
Industrie 5.0
Warum der Begriff Industrie 5.0 umstritten ist
Der Begriff Industrie 5.0 sorgt für eine interessante Diskussion. Kritisiert wird er unter anderem vom Forschungsbeirat Industrie 4.0 und der Plattform Industrie 4.0. Die Befürworter des Begriffs Industrie 5.0 sehen darin eine Abkehr von der Automatisierung zu einem menschenzentrierteren Ansatz.
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Was ist Industrie 5.0? 5 Hauptpunkte, die Sie wissen müssen
Industrie 5.0, der nächste Schritt nach Industrie 4.0, setzt stärker auf Menschenzentriertheit, Resilienz und Nachhaltigkeit. Im Kern steht dabei die Zusammenarbeit von Menschen und KI-gesteuerten Robotern, um Arbeitsprozesse zu verbessern und Anwendungen und Dienstleistungen zu personalisieren.
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KI
3 Key Takeaways from the Stanford AI Report 2024
Der aktuelle Stanford AI-Bericht hebt drei Hauptpunkte hervor: Erstens hat die KI in komplexeren Bereichen noch Nachholbedarf. Zweitens haben die Trainingskosten für hochmoderne KI-Modelle stark zugenommen. Drittens dominieren die leistungsstärksten Modelle aus der Industrie.
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Good Work
Vier von fünf Unternehmen nutzen Neue Arbeitsmethoden
Neue Arbeitsformen und -methoden spielen in den meisten Unternehmen bereits eine zentrale Rolle: 82% der Industrieunternehmen haben innovative Arbeitsmodelle wie agiles Arbeiten und flexible Arbeitsorganisation bereits teilweise oder ganz implementiert, so die „TÜV Weiterbildungsstudie 2024“.
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Up-Skilling: Wie – und warum – Sie Ihre Mitarbeiter weiterbilden sollten
Die rasante Technologieentwicklung erfordert eine kontinuierliche Fortbildung von IT-Fachkräften. Unternehmen setzen dabei verstärkt auf Up-Skilling ihrer Belegschaft, um Fachkräftelücken zu schliessen und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die permanente Qualifizierung ermöglicht eine schnellere Anpassung an Veränderungen und erhöht Mitarbeiterbindung und Performance.
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Nachhaltigkeit im und durch HRM
Wie kann HR den ESG-Forderungen gerecht werden?
Nachhaltigkeits-Faktoren werden immer wichtiger. Im HR-Bereich sollten wir sie in unsere täglichen Aktivitäten und Strategien integrieren. Dabei kann HR zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen, indem Initiativen gefördert werden, die den ökologischen Fußabdruck mindern. In Bezug auf soziale Nachhaltigkeit sollte HR für faire Arbeitsbedingungen sorgen und Diversität fördern.
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Leadership
Selbstüberforderung im Job: So gelingt die Balance
Die Erwartung an unsere Selbstwirksamkeit, also das Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten, kann uns stark und selbstsicher machen, doch auch in Überforderung münden. Um das zu vermeiden, geht es darum, weniger zu tun und bessere Ziele zu setzen, die den Menschen noch konsequenter in den Mittelpunkt stellen.
Zum Beitrag «Selbstüberforderung im Job: So gelingt die Balance»
English Version
While reading the many interesting articles on HRM & Leadership last week, I was particularly struck by the discussion on the topic of „Industry 5.0“. The central idea of Industry 5.0 is a productive symbiosis of efficient production methods and human creativity based on sustainability, personalization and ethical principles. If you look at this, it also has a significant impact on HR management in manufacturing companies, for example
- in the promotion of skills development and lifelong learning,
- in the design of workplaces that promote collaboration,
- in the development of sustainability approaches in and through HRM
- in the inclusion of ethical issues and the further development of corporate culture
The public debate as to whether or not it makes sense to use the term Industry 5.0 is less interesting than the general realization of how important the human factor will remain in the future. Whether we are talking about a human evolution of Industry 4.0 or a step towards Industry 5.0 is not so important, in my opinion. What is important is the opportunity to make valuable and effective contributions that people management offers us.
Very exciting for anyone who wants to have their say: In today’s WEF article, there is a link to an article that describes the most important trend terms. Then you will know what «Quit-tok» means.
We hope you enjoy reading it