Ich war schon ein wenig erstaunt, als ich von dem Trend «Monk Mode» gehört habe, dem sich offenbar eine Reihe von CEOs und Entrepreneurs angeschlossen haben. Früher hiess das «konzentriertes Arbeiten» unter konsequentem Abschalten von Störquellen. Es ist zwar schon sehr lange her, aber ich kann mich noch an die Diskussionen mit meinen Eltern erinnern, ob das Radiohören bei den Hausaufgaben nützlich oder schädlich ist. Offenbar hatten meine Eltern Recht – aber sie hätten es vielleicht Monk Mode nennen sollen und mir erzählen, welche Influencer das auch bereits anwenden…. Einer, der nie auf Trends und Modeeinflüsse gehört hat, war Prof. Dr. mult Rupert Lay, der letzte Woche verstorben ist. Das Konzept der Biophilie, das ich in einem seiner Seminare, kennenlernen durfte, hat mich stark beeindruckt und inspiriert. Rupert Lay’s Kernsatz lautet: «Handle so, dass du das personale (emotionale, sittliche, soziale, musische, religiöse) Leben in dir und anderen eher mehrst und entfaltest, denn minderst und verkürzt.»
Für Verantwortliche im People Management ist schon seit einiger Zeit «High Season», was einerseits sehr viel Arbeit bedeutet, andererseits aber auch neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Die Trends 2023 zeigen auf, dass Transparenz (auch und gerade bei den Vergütungen), Diversität, kompetenz- statt erfahrungsbasiertes Rekrutieren und künstliche Intelligenz zu den Top Themen der nächsten Monate gehören werden. Leider oder zum Glück können wir die Zukunft nicht exakt vorhersagen, aber wenn wir uns mit diesen Themen beschäftigen, werden wir sicher wichtige Beiträge leisten können.
Weitere Artikel im heutigen Newsletter kommen aus dem Bereich Good Work und Recruiting. Und dann gibt es da noch das Ranking zu Remote Work, bei dem wir als Schweiz nur auf dem 33. von 66 Plätzen gelandet sind. Das schlechte Gesamtergebnis ist wesentlich beeinflusst durch unser sehr schlechtes Abschneiden in der Kategorie der sizio-ökonomischen Bedingungen (The country has political stability, affordable local prices, and is accessible. The population of such destinations is accepting and easy to communicate with, while the socio-economic structures in place ensure high scores in the social life category.) Wir haben bei uns an der HWZ das Swiss Remote Working Competence Center gegründet und werden uns sehr anstrengen einen Beitrag zu leisten, damit das Ranking der Schweiz besser wird.
Viel Inspiration beim Lesen
Früher hiess es «konzentriertes Arbeiten», heute sprechen wir von «Monk Mode». Hauptsache, es funktioniert.
Zum Beitrag «What is ‚monk mode‘ and how can it boost productivity?»
Bei Rupert Lay habe ich Ende der 90er ein philosophisches Seminar und ein Coaching besuchen dürfen, das mich und mein Verständnis von Führung und People Management sehr geprägt hat. Letzte Woche ist er im Alter von 93 Jahren verstorben.
Zum Beitrag «Klartext mit Kreuz und Managementfibel – Pater Prof. Dr. Rupert Lay im Porträt»
In dieser LinkedIn Studie über die Trends, die das People Management in den nächsten Monaten prägen werden, gibt es ein paar neue Ansätze, die wir beachten sollten.
Zum Beitrag «LinkedIn: 7 Trends, wie das HR im 2023 aussehen wird»
Eine spannende Gegenüberstellung von 2 verschiedenen Interviews zum Thema Employer Branding
Zum Beitrag «Employer Branding: Tradition trifft auf New Work»
Ein «bisschen» New Work kann kontraproduktiv wirken. Es lohnt sich genauer hinzuschauen und nur dann den New Work Aufkleber drauf zu tun, wenn auch wirklich New Work drin ist.
Zum Beitrag «Warum halbherziges New Work völlig kontraproduktiv wirkt»
Ein interessanter Artikel von WEF und Randstad über die aktuellen Erwartungen von Arbeitskräften an ihre Arbeitgeber.
Zum Beitrag «5 things people want from work, according to Randstad’s Workmonitor report»
Erfahrungen in Island mit der Einführung einer 4-Tage-Woche: es nützt offenbar nicht nur den Angestellten, sondern auch den Arbeitgebern
Zum Beitrag «Erkenntnisse aus dem Experiment mit der 4-Tage-Woche in Island»
Viele haben ihren Rekrutierungsprozess noch nicht umgestellt und behandeln Bewerberinnen und Bewerber immer noch eher «von oben herab». Es ist Zeit, auf Augenhöhe umzustellen.
Zum Beitrag «Studie: Im Bewerbungsprozess mangelt es an Augenhöhe»
Ein interessantes Interview mit der Chefin von Kununu über das, was Unternehmen bei potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern attraktiv macht und welche Fehler man in Stellenanzeigen vermeiden sollte
Zum Beitrag «Kununu-CEO: Wertschätzung ist der „entscheidende Faktor“»
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