Meetingkultur, KI im HRM, Good Work, Generationen, Compensation

Wir sind derzeit besonders stark beschäftigt mit grossen, weltbewegenden Themen wie geopolitischen Konflikten, Klimakrise, künstlicher Intelligenz, Inflation, Fachkräftemangel. Alles bewegt sich und verändert sich immer schneller. Vieles entzieht sich dadurch unserem direkten Einfluss und bei nicht wenigen macht sich ein Gefühl der Ohnmacht breit. Dabei übersehen wir oft, dass es die kleinen, alltäglichen Schritte sind, mit denen wir selber tatsächlich etwas verändern können. Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt und einer der wirkungsvollsten Schritte im Unternehmensalltag führt in den Meetingraum.

Die drei ersten Artikel des Newsletters, die ich Ihnen heute ans Herz legen möchte, zeigen genau das:

  • In seinem Blogbeitrag «All Hands, No Voice» erinnert Svend Amberger daran, dass viele Meetings zu reinen Abnick-Veranstaltungen verkommen, statt echte Beteiligung und Mitgestaltung zu ermöglichen. Wer Menschen nur informiert, aber nicht involviert, verschenkt Engagement und Energie.
  • «9 Ideen für wöchentliche Team-Besprechungen» gibt konkrete und sofort umsetzbare Tipps, wie man aus der gewohnten Meetingroutine eine Quelle für Klarheit, Effizienz und Motivation machen kann. Kleine Impulse, die in Summe einen grossen Unterschied ausmachen.
  • Und der Beitrag «Jenseits von OKR und Agile» zeigt, dass es nicht immer die nächste grosse Management-Methode braucht. Oft reicht es, den Blick zu öffnen, Routinen zu hinterfragen und wieder mehr Sinn, Fokus und Freude in die Zusammenarbeit zu bringen.

Vielleicht ist es also an der Zeit, dem eigenen Anspruch wieder mehr Bodenständigkeit zu geben: Wir müssen nicht gleich die Welt retten, sondern morgen das nächste Meeting ein kleines bisschen besser machen: wirkungsvoller, effizienter und freudvoller.

Ich hoffe, meine Auswahl an Beiträgen trägt zu einem inspirierenden Wochenstart bei.



Meetingkultur



All Hands, no Voice

All Hands, no Voice

In vielen Unternehmen sind Meetings nur Informationsveranstaltungen ohne echten Austausch. Häufig herrscht digitale Stille, weil Teilnehmende denken, andere würden sich schon melden, oder kulturelle Barrieren bestehen. Psychologische Sicherheit ist entscheidend, um Mitarbeitende zur Beteiligung zu ermutigen. Ein Beispiel zeigt, dass andere Methoden wie Vorbereitung und Dialoge Meetings lebendiger machen können. Zuhören ist Führungsaufgabe – Kultur und Kommunikation sind gestaltbar. Meetings müssen Raum für Beteiligung bieten.

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9 Ideen für richtig gute wöchentliche Team-Besprechungen

9 Ideen für richtig gute wöchentliche Team-Besprechungen

Wöchentliche Team-Meetings sind entscheidend für den Unternehmenserfolg und geben Mitarbeitern Struktur und Sinn. Um diese effizient zu gestalten, sollten sie spannend und gut moderiert sein. Ein Meeting-Designer kann den Ablauf optimieren. Transparenz, klare Kommunikation und die Nutzung visueller Tools sind unerlässlich. Feedback von Teilnehmern nach den Meetings ist wertvoll. Regelmässig vorbereitete Meetings steigern die Motivation im Team.

Zum Beitrag «9 Ideen für richtig gute wöchentliche Team-Besprechungen»



Jenseits von OKRs und Agile: Was innovative Unternehmen wirklich anders machen

Jenseits von OKRs und Agile: Was innovative Unternehmen wirklich anders machen

In unsicheren Zeiten greifen viele Unternehmen auf standardisierte Methoden wie Agile oder OKRs zurück, diese führen jedoch häufig zu bürokratischer Erstarrung statt zu echtem Fortschritt. Innovative Unternehmen wie Haier, Buurtzorg und Spotify setzen auf Freiheit, situatives Denken und Methodenpluralismus. Sie demonstrieren, dass Vielfalt und selbstorganisierte Strukturen zu besseren Ergebnissen führen. Führung sollte weniger Kontrolle und mehr Raum für Eigenverantwortung und kreative Lösungsfindung bieten. Vertrauen in die Mitarbeitenden ist entscheidend.

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KI im HRM



Fit für KI: Warum der digitale HR-Reifegrad jetzt entscheidet

Fit für KI: Warum der digitale HR-Reifegrad jetzt entscheidet

Künstliche Intelligenz ist ein zentrales Zukunftsthema im HR-Bereich, doch mangelt es häufig an der digitalen Basis, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Aktuelle Studien zeigen, dass nur wenige HR-Abteilungen bereits produktiv KI einsetzen. Digitale Reife, hochwertige Daten und Standardprozesse sind essenziell. Bildung, klare Richtlinien und geeignete Software sind ebenso wichtig.

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Predictive Analytics In L&D: Seeing ROI Before It Happens

Predictive Analytics In L&D: Seeing ROI Before It Happens

Predictive Analytics revolutioniert die Lern- und Entwicklungsbranche, indem es die Fokussierung von reaktiven Berichten zu proaktiven Entscheidungen verlagert. Statt Monate auf Erfolgsmessungen zu warten, können vorausschauende Modelle Ergebnisse basierend auf historischen Daten und Teilnehmermerkmalen vorhersagen. Ein globales Kosmetikunternehmen nutzte diese Methode erfolgreich, um ROI zu maximieren und Ressourcen gezielt einzusetzen. Dies markiert einen Paradigmenwechsel von Kostennachweisen hin zu Wertschöpfung und strategischer Planung.

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Good Work



So gelingt Mitarbeiterbindung in der Hotellerie

So gelingt Mitarbeiterbindung in der Hotellerie

Die Hotellerie steht vor Herausforderungen im Employer Branding, um Talente zu halten. Das «Hotel Jungbrunn» zeigt, wie es geht: kostenlose Unterkunft, Verpflegung, Wellness und zusätzliche Vergünstigungen. Internationalität wird als Stärke gesehen, verbunden durch gemeinsame Werte und Team-Events. Die Jungbrunn Academy bietet Weiterbildung zur Anpassung an branchenspezifische Herausforderungen. Investitionen in Menschen sind entscheidend, um Talente zu gewinnen und langfristig erfolgreich zu sein.

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Projektmanagement: Wieso Diversität im Team wichtig ist

Projektmanagement: Wieso Diversität im Team wichtig ist

Diversität ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Teams, insbesondere in der Softwareentwicklung. Es geht nicht nur um kulturelle oder ethnische Vielfalt, sondern vor allem um kognitive Diversität. Wichtige Faktoren sind unterschiedliche Geschlechter, Altersspannen, Ausbildungshintergründe und Denkansätze. Teams profitieren von vielfältigen Perspektiven und Lösungsansätzen, was innovative Lösungen begünstigt.

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Generationen



Jung, ambitioniert, ausgebremst? – die Gen Z im Arbeitsmarkt

Jung, ambitioniert, ausgebremst? – die Gen Z im Arbeitsmarkt

Die Generation Z ist ambitioniert und karriereorientiert, jedoch stossen junge Talente auf dem Arbeitsmarkt auf Hindernisse. Einstiegspositionen sind weltweit um 29% zurückgegangen. Viele fühlen sich nicht ausreichend gefördert, nur 45% sehen ihren Job als Teil der Traumkarriere. 35% planen einen Jobwechsel in den nächsten Jahren. Arbeitgeber sollten die Entwicklungsmöglichkeiten klarer aufzeigen und in Weiterbildung investieren, um diese engagierte Generation langfristig zu binden und eine zukünftig noch grössere Fachkräftelücke zu vermeiden.

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Compensation



Gehaltsentwicklung fällt auf Vor-Corona-Niveau zurück

Gehaltsentwicklung fällt auf Vor-Corona-Niveau zurück

Die Kienbaum Gehaltsentwicklungsprognose 2026 zeigt, dass Gehaltssteigerungen auf das Vor-Corona-Niveau zurückkehren: Deutschland erwartet 3,1 %, Österreich 3,3 %, Schweiz 1,3 %. Der Arbeitsmarkt entspannt sich, wodurch Stellen leichter zu besetzen sind und Gehaltserwartungen sinken. Dennoch bleibt der Lohndruck bestehen. Personalkosten geraten unter Druck, mit einem Drittel der Unternehmen, die Personalabbau planen. Equal Pay gewinnt an Bedeutung, Unternehmen nutzen die nächste Gehaltsrunde für Anpassungen.

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English Version


We are currently preoccupied with major, world-shaking issues such as geopolitical conflicts, the climate crisis, artificial intelligence, inflation, and skills shortages. Everything is in flux and changing at an ever-increasing pace. As a result, much of it is beyond our direct influence, and many of us are left with a feeling of powerlessness. In doing so, we often overlook the fact that it is the small, everyday steps that can actually bring about change. Every journey begins with a first step, and one of the most effective steps in everyday business life leads to the meeting room.

Three articles that I would like to recommend to you today illustrate this point:

  • In his blog post «All Hands, No Voice,» Svend Amberger reminds us that many meetings degenerate into mere rubber-stamping events instead of enabling genuine participation and co-creation. Those who only inform people but do not involve them are wasting commitment and energy.
  • «9 Ideas for Weekly Team Meetings» provides concrete and immediately actionable tips on how to turn the usual meeting routine into a source of clarity, efficiency, and motivation. Small impulses that add up to make a big difference.
  • And the article «Beyond OKR and Agile» shows that the next big management method is not always necessary. Often, it is enough to open your eyes, question routines, and bring more meaning, focus, and joy back into collaboration.

So maybe it’s time to get back to basics: we don’t have to save the world right away, but we can make tomorrow’s meeting a little bit better: more effective, more efficient, and more enjoyable.

I hope my selection of articles helps you get your week off to an inspiring start.

Ihre Stärken gezielt stärken.



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