Umantis HR Student Award, Zukunft des HRM, Good Work, Leadership, Employer Branding, Sommerbeitrag

Für alle, die eine gute Bachelor- oder Master-Thesis im Bereich HRM geschrieben haben (Zeitraum 1.1.23 bis 18.8.24), gibt es einen interessanten Wettbewerb, der von der Firma Umantis ausgerichtet wird. Es gibt sehr attraktive Preise und spannende Begegnungen. Wenn Sie selber eine Arbeit geschrieben haben, reichen Sie sie bitte ein. Und wenn Sie jemanden kennen, der teilnehmen könnte, wäre es schön, wenn Sie auf diesen Award hinweisen. Ich freue mich ganz besonders auf die eingereichten Arbeiten, weil ich als Mitglied der Finaljury hautnah dabei sein darf.

Denken Sie auch gerade darüber nach, ob die Bezeichnung HRM noch aktuell ist und attraktiv genug wirkt? Eine Studie zeigt, dass vermeintlich modernere Bezeichnungen von «People & Culture» von Bewerberinnen und Bewerbern deutlich weniger positiv eingeschätzt werden als die klassische Personalabteilung. Wenn wir also neue Namen wollen, müssen wir auch dafür sorgen, dass sie bekannt und als attraktiv wahrgenommen werden.

Ebenfalls ein wichtiges, aktuelles Thema ist die hohe Arbeitsbelastung in sehr vielen Unternehmen. Psychische Erkrankungen und Erschöpfungen nehmen in einem so erschreckenden Ausmass zu, dass wir uns dringend Lösungen einfallen lassen müssen. Wenn wir die Arbeitszeit verkürzen würden, was naheliegend wäre, verschärfen wir damit aber gleichzeitig auch den Fachkräftemangel. Mehr Stellen zu schaffen, belastet einerseits die Kosten, scheitert aber andererseits daran, dass es vielfach nicht genügend Bewerbungen gibt. Sieht wie die Quadratur des Kreises aus, die erwartet wird.

Vielleicht liegt ein möglicher Ansatz in einem verstärkten Technologieeinsatz, vielleicht aber auch in einer Reduzierung der Erwartungen. Die letzten 5 Prozent Perfektion kosten bekanntlich unverhältnismässig viel mehr als die ersten 95.

In der Sommerreihe möchte ich diese Woche die Frage stellen, ob Sie auch – so wie ich – glauben, dass Sie nicht zeichnen können. Wenn ja, nehmen Sie sich doch mal einen Schreibblock und einen Stift und schauen sich das TED Video von Graham Shaw an. Vielleicht klappt es ja doch mit dem Zeichnen.

Viel Inspiration beim Lesen



Umantis HR Student Award



Umantis HR Student Award

Umantis HR Student Award

Der Umantis HR Student Award 2024 ist eine Wettbewerbsplattform für herausragende HR-Abschlussarbeiten. Zur Teilnahme berechtigt sind Absolventen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein mit einer entsprechenden Mindestnote. Die 25 Finalisten und Finalistinnen präsentieren ihre Arbeit am 27. November 2024 in St. Gallen.

Zum Beitrag «Umantis HR Student Award»


Zukunft des HRM



People & Culture? Hippe Namen für HR werden als unglaubwürdig empfunden

People & Culture? Hippe Namen für HR werden als unglaubwürdig empfunden

Softgarden hat eine Studie veröffentlicht, wonach die traditionellen Bezeichnungen „Personalabteilung“ und „HR-Management“ bei Bewerbern und Bewerberinnen mehr Glaubwürdigkeit geniessen als modernere Begriffe wie „People & Culture“ oder „People Operations“. Die Studie unterstreicht, dass nicht der Name, sondern die Substanz den Ausschlag gibt.

Zum Beitrag «People & Culture? Hippe Namen für HR werden als unglaubwürdig empfunden»


Good Work



Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Die unterschätzte Zeitbombe

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Die unterschätzte Zeitbombe

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Unternehmen und ihre Führungskräfte sind gefordert, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die psychische Gesundheit ebenso berücksichtigt wird wie die physische. Ein effektiver Ansatz dazu könnte darin bestehen, das Thema im Betrieb offen zu diskutieren, internen oder externen Support anzubieten und flexible Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.

Zum Beitrag «Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Die unterschätzte Zeitbombe»




„Toxische Produktivität“

„Toxische Produktivität“, der ständige Druck Höchstleistungen erbringen zu müssen, betrifft über 80% der Beschäftigten und belastet sowohl die individuelle Gesundheit als auch das Wohl der Unternehmen. Jährlich gehen weltweit etwa 12 Milliarden Arbeitstage durch Depressionen und Ängste verloren, was zu Kosten von rund einer Billion Dollar an verlorener Produktivität für die Weltwirtschaft führt.

Zum Beitrag «“Toxische Produktivität“»




Für die Vier-Tage-Woche gibt es „viele kreative Lösungen“

Ein Pilotprojekt zur Einführung der Vier-Tage-Woche bei 45 Unternehmen zeigt sowohl Herausforderungen als auch Lösungen. Zwei Unternehmen brachen das Experiment aus wirtschaftlichen Gründen ab. Kreative Lösungen umfassen unter anderem eine Viereinhalb-Tage-Woche oder kürzere Arbeitstage verteilt auf vier oder fünf Tage.

Zum Beitrag «Für die Vier-Tage-Woche gibt es „viele kreative Lösungen“»



Flexibility and work/life balance are critical for retention

Flexibility and work/life balance are critical for retention

Der Women @ Work-Bericht 2024 zeigt weiterhin Herausforderungen für Frauen in der Arbeitswelt. Frauen schultern mehr häusliche Verantwortung, was die psychische Gesundheit beeinträchtigt. Trotz einiger Verbesserungen im hybriden Arbeiten sehen viele Frauen noch Exklusion und Unvorhersehbarkeit. Lediglich 6% der befragten Frauen arbeiten in Unternehmen, die als Vorreiter in Sachen Geschlechtergleichstellung gelten.

Zum Beitrag «Flexibility and work/life balance are critical for retention»


Leadership



Geteilte Führung: Deshalb ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell

Geteilte Führung: Deshalb ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell

Studien zeigen, dass 60 Prozent der von Co-CEOs geleiteten Firmen profitabler sind als die mit einer einzelnen Person an der Spitze. Wichtige Voraussetzungen in einem Co-Führungsteam sind klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten, eindeutige Unternehmensvisionen, effektive Entscheidungsfindung, gute Kommunikation und Eigenverantwortung.

Zum Beitrag «Geteilte Führung: Deshalb ist Co-Leadership das bessere Führungsmodell»



Top-Executives setzen auf Unternehmenskultur und Agilität

Top-Executives setzen auf Unternehmenskultur und Agilität

Eine aktuelle Studie von Spencer Stuart zeigt, dass Top-Executives weltweit eher auf Unternehmenskultur und Mitarbeiterthemen setzen als auf KI oder geopolitische Massnahmen. Fast drei Viertel der CEOs betonen, dass die Kultur in ihren Unternehmen eine Top-Priorität darstellt. Themen wie Talentgewinnung, Mitarbeiterbindung, Diversität und Inklusion spielen eine wesentliche Rolle.

Zum Beitrag «Top-Executives setzen auf Unternehmenskultur und Agilität»


Employer Branding



Tiktok im Recruiting und Employer Branding

Tiktok im Recruiting und Employer Branding

Tiktok wird von Unternehmen wie Ziehl-Abegg und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) erfolgreich im Recruiting und Employer Branding genutzt.Die App profitiert von den aktuellen Megatrends wie kompakten, „snackable“ Inhalten und hohem mobilen Konsum. Besonders die junge Zielgruppe wird durch attraktive Videos und niedrige Bewerbungshürden angesprochen. Kritisch gesehen wird jedoch der Umgang mit Themen wie Datensicherheit und Jugendschutz.

Zum Beitrag «Tiktok im Recruiting und Employer Branding»


Sommerbeiträge



Why people believe they can't draw

Why people believe they can’t draw

Können Sie zeichnen? Kommunikationsexperte Graham Shaw beweist in diesem TED Talk, dass die Überzeugung, nicht zeichnen zu können, eher auf Glaubenssätzen als auf Fähigkeiten beruht. Er demonstriert, wie kleine Änderungen in der Zeichentechnik und der Einstellung kreatives Zeichnen möglich machen und dieses zu einem effektiven Präsentationstool machen können.

Zum Beitrag «Why people believe they can’t draw»




English Version


There is an interesting competition organised by Umantis for anyone who has written a good Bachelor’s or Master’s thesis in the field of HRM. There are very attractive prizes and exciting encounters. If you have written a thesis yourself, please submit it. And if you know someone who could take part, it would be great if you could draw their attention to this award. I’m particularly looking forward to the work submitted because, as a member of the final jury, I can be there up close.

Are you also thinking about whether the term HRM is still relevant and attractive enough? A study shows that supposedly more modern names like „People & Culture“ are viewed much less favorably by applicants than the traditional HR department. So if we want new names, we also need to ensure that they are recognised and perceived as attractive.

Another important current issue is the high workload in many companies. Mental illness and exhaustion are increasing at such an alarming rate that we urgently need to come up with solutions. If we were to reduce working hours, which would be the obvious thing to do, we would also exacerbate the shortage of skilled labour. On the one hand, creating more jobs is a burden on costs, but on the other hand it fails because there are often not enough applications. It looks like the squaring of the circle that is expected.

Perhaps one possible approach is to increase the use of technology, or perhaps to reduce expectations. As we all know, the last 5 per cent of perfection costs disproportionately more than the first 95.

In this week’s summer series, I would like to ask whether you – like me – believe that you can’t draw. If so, why don’t you grab a notepad and a pen and watch the TED video by Graham Shaw? Maybe you will be able to draw after all.

Lots of inspiration while reading

Ihre Stärken gezielt stärken.



Copyright © , peopleXpert GmbH, alle Rechte vorbehalten | Design & Umsetzung: Creationworx.ch