Zukunft des HRM, Employer Branding, KI im HRM, Remote Work, Leadership
An dieser Stelle möchte ich heute über einen Abschied und ein Willkommen schreiben.
Barbara Aeschlimann, die seit 2018 Geschäftsführerin der ZGP ist, verabschiedet sich und wird verschiedene andere Rollen übernehmen. Neben ihrer Tätigkeit für Dr. Nadig & Partner ist sie Mitglied des Geschäftsleitenden Ausschusses FAA an der Universität St. Gallen, Präsidentin von PERIKOM sowie Mitarbeiterin beim EQUIS Institutional Accreditation System. Sie hat die ZGP ganz wesentlich geprägt und durch extrem anspruchsvolle Zeiten erfolgreich geführt. Die ZGP hat ihr sehr viel zu verdanken. Umso tiefer empfunden sind die guten Wünsche für den weiteren Berufsweg. Was mich persönlich ganz besonders freut, ist eine weitere neue Aufgabe von Barbara: sie wird als Co-Studiengangsleiterin den neuen CAS Employer Branding an der HWZ aufbauen und dabei mit mir im Center for HRM & Leadership eng zusammenarbeiten.
Mit Sara López García hat die ZGP zum Glück eine sehr gute Nachfolgerin finden können. Sara hat ihren Weg ins Personalmanagement über die Welt der Zahlen in der Payroll- und Personaladministration gefunden. Sie hat danach ihre fachlichen Kompetenzen zuerst mit einem Studium der Rechtswissenschaften ergänzt und anschliessend mit einer umfassenden Ausbildung in Coaching und Organisationsentwicklung. Sie möchte den Weg der ZGP weiterführen und den Raum für Austausch, Inspiration und gemeinsames Lernen mit allen Generationen weiterhin offen halten. Wer Sara schon einmal getroffen hat, konnte ganz sicher ihre Begeisterung für die Vielfalt und Relevanz der HR-Arbeit spüren. Und wer sie noch nicht getroffen hat, sollte das bei nächster Gelegenheit nachholen.
Ich gratuliere dem ZGP Vorstand doppelt: einmal dafür, dass sie Barbara Aeschlimann so lange als hervorragende Geschäftsführerin hatten, und zweitens zur Wahl von Sara López García, die alle Voraussetzungen mitbringt, um die ZGP mit ihrer eigenen Prägung auch in Zukunft als eine zentrale Anlaufstelle für professionelles Personalmanagement in der Schweiz zu etablieren.
Ich wünsche beiden Kolleginnen ganz viel Glück und Freude in ihren neuen Funktionen.
Sara López García (Bild: HR Compleo)
Barbara Aeschlimann (Bild: HRToday)
Zukunft des HRM
HR-Trends 2025: Neue Chancen in einer sich wandelnden Arbeitswelt
Der Wandel der Arbeitswelt bietet neue Chancen in der Personalarbeit. Agiles Personalmanagement und die 4-Tage-Woche werden 2025 an Bedeutung gewinnen. Silver Workers können als erfahrene Fachkräfte wertvolles Know-how einbringen. Durch Digitalisierung können Personalabteilungen sich mehr auf strategisches Arbeiten konzentrieren. Der Einsatz von KI in HR bleibt vorerst begrenzt. Antizyklisches Recruiting bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich für den Aufschwung optimal zu positionieren.
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Die Top 5 HR-Trends im nächsten Jahr
Im Jahr 2025 stehen in der HR-Welt fünf zentrale Trends im Fokus: Ein hybrider Ansatz zwischen KI und Mensch, personalisierte Mitarbeitererfahrungen, Anpassung an den Fachkräftemangel mit globalen und vielfältigen Teams, verantwortungsvolle KI-Nutzung und strategische Nachhaltigkeit. Es ist entscheidend, ein Umfeld zu schaffen, in dem menschliche Stärken und Technologie harmonisch zusammenarbeiten, während ethische Praktiken und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt jeder HR-Strategie rücken, um Vertrauen und langfristige Werte zu fördern.
HR Excellence Awards 2024 verliehen: Das sind die Gewinner
Die HR Excellence Awards 2024 für herausragendes Personalmanagement im deutschsprachigen Raum, wurden in Berlin verliehen. Insgesamt 34 Projekte wurden gewürdigt, darunter Merck für die Innovation des Jahres und enercity für die Strategie des Jahres. Über 400 Einreichungen wurden gesichtet, mit doppelten Auszeichnungen in einigen Kategorien wie Recruiting-Kampagnen und Mitarbeiterbindung.
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Employer Branding
Employer Branding: Beiersdorf setzt auf Corporate Influencer
Beiersdorf stärkt seine Arbeitgebermarke auf LinkedIn durch ein neues Corporate-Influencer-Programm namens #BTheVoice. Das Programm umfasst 15 sorgfältig ausgewählte Mitarbeiter, die über zwölf Wochen von der Agentur The People Branding Company geschult werden, um ihre LinkedIn-Präsenz zu optimieren. Ziel ist es, Jobsuchenden authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und persönliche Geschichten der Mitarbeiter zu bieten. Ähnliche Initiativen gibt es auch bei Unternehmen wie Henkel und der Rewe Group.
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Neue Wege im Employer Branding und Recruiting: Stadtwerke nutzen „Big Pictures“
Erklärbilder sind z.B. für Stadtwerke ein effektives Mittel, um Dienstleistungen und gesellschaftliches Engagement klar zu kommunizieren. Sie stärken Transparenz und Identifikation von Mitarbeitenden mit Unternehmenswerten. Beispiele wie die EVO und GSW zeigen, wie visuelle Darstellungen in internen Workshops und für Kunden Vertrauen und Verständnis fördern.
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KI im HRM
7 von 10 Unternehmen erhalten KI-generierte Lebensläufe mit falschen Informationen
In den letzten sechs Monaten haben 77% der Personalverantwortlichen KI-generierte Lebensläufe mit falschen Angaben erhalten, was den Recruitingprozess kompliziert. Besonders grosse Unternehmen (84%) und Branchen wie Finanz, Tech und Telekommunikation sind betroffen. 92% der deutschen HR-Profis sehen dies als grosses Problem, da es die Suche nach qualifizierten Fachkräften erschwert.
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Remote Work
Zurück ins Büro: Ist der Homeoffice-Boom vorbei?
Die Homeoffice-Revolution durch die Pandemie ebbt ab. Unternehmen wie VW und Deutsche Bank fordern verstärkte Büropräsenz. Hauptgründe sind die Förderung agiler und effizienterer Arbeitsweisen sowie der soziale Zusammenhalt. Homeoffice birgt Risiken wie entgrenzte Arbeitszeiten und psychische Belastungen, wie Studien zeigen. Aktives Grenzmanagement ist essenziell, um den Stress und Erschöpfung durch hybride Arbeit zu minimieren. Die persönliche Begegnung bleibt entscheidend für effektive Zusammenarbeit.
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Warum echte Arbeit mehr wert ist als blosse Anwesenheit – und wie KI uns dabei hilft
Der Text behandelt das Konzept der „Fake Work“, wo sinnlose Aufgaben und Beschäftigungssimulation in Unternehmen weit verbreitet sind. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und New-Work-Ansätzen wird als Lösung vorgeschlagen, um echte Wertschöpfung zu fördern. KI kann Routineaufgaben übernehmen, sodass Mitarbeitende sich auf kreative und strategische Tätigkeiten konzentrieren können.
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Leadership
4 Leadership Lessons From America’s Psychiatrist
Dr. Tom Insel, bekannt als „Amerikas Psychiater“, teilt vier wichtige Führungslektionen: Erstens, hab keine Angst vor der Selbst-Erneuerung. Seine wechselnden Karriereschritte verdeutlichen die Bedeutung von Flexibilität und Neugier. Zweitens, setze dich schrittweise mit Konflikten auseinander, um Wachstum zu fördern. Drittens, fokussiere dich auf wirksame Ergebnisse und eliminiere Ablenkungen. Viertens, stärke dein Unterstützungssystem durch Coaching und starke soziale Verbindungen.
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HRM-Weiterbildungen an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich
CAS Strategie im HRM
Die nächste Durchführung startet im Januar 2025
CAS Digitalisierung im HRM
Die nächste Durchführung startet im Juli 2025
CAS Innovation im HRM
Die nächste Durchführung startet im Januar 2025
CAS Employer Branding
Die nächste Durchführung startet im April 2025 (evtl. Juli 2025)
English Version
Today, I would like to write about a farewell and a welcome.
Barbara Aeschlimann, who has been the ZGP’s managing director since 2018, is saying goodbye and will take on various other roles. In addition to her work for Dr. Nadig & Partner, she is a member of the FAA Executive Committee at the University of St. Gallen, president of PERIKOM, and a contributor to the EQUIS Institutional Accreditation System. She has had a significant influence on the ZGP and successfully led it through extremely challenging times. The ZGP owes her a great deal. All the more heartfelt are the good wishes for her future career. What makes me particularly happy personally is another new task for Barbara: she will be setting up the new CAS Employer Branding at the HWZ as co-director of studies and will work closely with me at the Center for HRM & Leadership.
Fortunately, ZGP has found a very good successor in Sara López García. Sara found her way into human resources management via the world of numbers in payroll and personnel administration. She then first supplemented her professional skills by studying law and then by undergoing extensive training in coaching and organizational development. She wants to continue along the ZGP path and keep the space for exchange, inspiration and shared learning with all generations open. Anyone who has met Sara has certainly felt her enthusiasm for the diversity and relevance of HR work. And anyone who hasn’t met her yet should do so at the earliest opportunity.
I congratulate the ZGP board twice: once for having had Barbara Aeschlimann as an excellent managing director for so long, and secondly for electing Sara López García, who has all the qualifications to continue to establish the ZGP as a central point of contact for professional human resource management in Switzerland, with her own distinctive touch.
I wish both colleagues good luck and joy in their new roles.