Zukunft im HRM, Employer Branding, Leadership, KI im HRM

Das World Economic Forum 2025 in der vergangenen Woche stand zwar sehr stark unter dem Eindruck der neuen Präsidentschaft in den USA und deren Auswirkungen auf die Welt. Unter dem Titel «Investing in People» gab es aber auch spannende Diskussionen, deren Erkenntnisse man zum Beispiel hier nachlesen kann.

In der «Intelligenten Ära», wie das WEF es nennt, sind Fähigkeiten die neue Währung. Mit unseren Organisationen sollten wir uns nicht allein auf die technologischen Entwicklungen konzentrieren, sondern sehr stark auf das Personalmanagement und in diesem Sinne einen «Skills-First»-Ansatz verfolgen. Er sollte die Art und Weise neu gestalten, wie wir Personalplanung, Einstellung, Leistungsmanagement, Lernen und Entwicklung sowie Karrierewege weiterentwickeln und zukunftsfähig machen.

Das müssen keine riesengrossen Programme sein, kleine Schritte können bereits viel bewirken, wenn sie professionell gemacht werden und zu den jeweiligen Unternehmen passen. Zwei Beispiele für neue Employer Branding Ansätze, beide aus dem Gesundheitsbereich, zeigen exemplarisch, wie das gehen kann.

Ein weiterer Artikel im heutigen Newsletter, auf den ich besonders hinweisen möchte, ist der Blogbeitrag von Eva Stock. Sie reflektiert über Qualität und Quantität des Austauschs zwischen HR Professionals. Ich habe noch die goldenen Zeiten der Erfahrungsaustausch-Gruppen bei der ZGP und anderen Verbänden mitgemacht und dort viel «geben» und «nehmen» erlebt. Dass das heute stark aus der Mode gekommen ist, kann ich nachvollziehen, denn es ist uns irgendwie nicht gelungen, diese Formate zukunftsfest und attraktiv zu halten. Ich gebe Eva Stock aber auch Recht, dass die (zu) vielen Posts auf LinkedIn mit Empfehlungen von Tools, Veränderungsmethoden usw. auch kein tauglicher Ersatz für den Austausch unter Kolleg:innen auf Augenhöhe ist. Solange auf LinkedIn die Anzahl an Kommentaren wichtiger ist als ihre Qualität, stimmt das für mich nicht. Vielen Dank an Eva Stock – ich werde diese Gedanken auf jeden Fall weiterverfolgen.

Viel Inspiration beim Lesen der heutigen Artikel


Adobe Stockphoto


Zukunft im HRM



HR und LinkedIn: Mehrwert oder kann das weg?

HR und LinkedIn: Mehrwert oder kann das weg?

Der Blogbeitrag reflektiert kritisch über die Entwicklung von HR und LinkedIn. Früher war HR diskret und informationsgetrieben. Heute dominieren oberflächliche Inhalte und Reichweite LinkedIn. Peer-Learning weicht Clickbait, was HR und dessen Glaubwürdigkeit schadet. Die Autorin Eva Stock (hrisnotacrime) plädiert für Authentizität, langfristige Beziehungen und substanzielle Inhalte. Qualität soll über Quantität siegen, um HR wieder zu einem echten Wissensnetzwerk zu machen, das mehr Wirkung erzielt als blosse Followerzahlen.

Zum Beitrag «HR und LinkedIn: Mehrwert oder kann das weg?»



HR-Karriere: „Sie haben mich schnell als einen von ihnen gesehen“

HR-Karriere: „Sie haben mich schnell als einen von ihnen gesehen“

Nach zwei Jahrzehnten als Hotelmanager entschied sich Olaf Beck vor acht Jahren, in den HR-Bereich zu wechseln, um mehr sinnstiftend zu arbeiten. Bei Lindner soll er die Unternehmenskultur transformieren, um Talente anzuziehen. Seine Stärke zeigt sich in Purpose-Workshops, wo er offen über seine Vergangenheit spricht und den Dialog fördert.

Zum Beitrag «HR-Karriere: „Sie haben mich schnell als einen von ihnen gesehen“»



HR-Zukunft: Ein Stimmungsbild.

HR-Zukunft: Ein Stimmungsbild.

In diesem Artikel teilen führende HR-Leader ihre Sicht auf die Zukunft von HR. Digitalisierung und KI revolutionieren HR-Prozesse. Fokus auf Talententwicklung, schlanke Strukturen und kulturelle Transformation stärken die Wettbewerbsfähigkeit. Wichtig sind die Förderung von Agilität, interner Weiterbildung und flexible Arbeitsmodelle.

Zum Beitrag «HR-Zukunft: Ein Stimmungsbild.»



7 Ways HR Will Look Different in 2025

7 Ways HR Will Look Different in 2025

Die Arbeitswelt befindet sich an einem Wendepunkt, und HR spielt eine Schlüsselrolle. Bis 2025 werden sich HR-Prozesse grundlegend durch KI, Automatisierung und veränderte Mitarbeitererwartungen wandeln. Aufgaben werden zwischen Mensch und Maschine neu verteilt, wobei KI routinemässige Aufgaben übernimmt. Dies erfordert von HR, Rollen neu zu gestalten und Schulungsprogramme anzupassen. Zudem werden rechtliche Aspekte der KI im Einstellungsprozess beleuchtet, und DEI-Strategien müssen weiterentwickelt werden. Effizienz, Entwicklung und der Verlust von Einstiegsjobs prägen diese Ära.

Zum Beitrag «7 Ways HR Will Look Different in 2025»


Employer Branding



Employer Branding: So positioniert sich Pflegimuri neu als Arbeitgebermarke

Employer Branding: So positioniert sich Pflegimuri neu als Arbeitgebermarke

Pflegimuri hat ihren Auftritt als Arbeitgebermarke überarbeitet, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und die Mitarbeitertreue zu stärken. Der neue Claim „Besser.anders.arbeiten“ fasst die Philosophie der Pflegeeinrichtung zusammen. Ein frisches Design und eine neue Karriere-Website sollen Einblicke in den Arbeitsalltag bieten. Durch Interviews mit Mitarbeitenden und Analysen wurde die Positionierung entwickelt. Ein internes Geschenkpaket und Videos fördern die Identifikation der Mitarbeitenden mit der neuen Marke.

Zum Beitrag «Employer Branding: So positioniert sich Pflegimuri neu als Arbeitgebermarke»



Employer Branding thematisiert Mental Health

Employer Branding thematisiert Mental Health

Die Psychiatrie St. Gallen hat eine Social Media-Kampagne entwickelt, die Employer Branding und Mental Health thematisiert. In Kurzfilmen erzählen sechs Mitarbeitende von ihrer Arbeitserfahrung. Ziel ist es, neben dem Recruiting das Image als Arbeitgeberin zu stärken. Angesichts der Tatsache, dass ein Drittel der Bevölkerung von psychischen Problemen betroffen ist und nur jede dritte Person Hilfe erhält, ist diese Initiative wichtig. Ergänzt wird die Kampagne durch neu gestaltete Stellenanzeigen und Programme zur Work-Life-Balance.

Zum Beitrag «Employer Branding thematisiert Mental Health»


Leadership



Personalführung: Die 8 Problembären im IT-Team

Personalführung: Die 8 Problembären im IT-Team

In der IT-Branche (aber nicht nur dort) gibt es diverse problematische Mitarbeiterprofile, die Management-Herausforderungen darstellen. Dazu gehören der Deadline-Dehner, der toxische Teamkollege, der Blender, und der einsame Wolf, um nur einige zu nennen. Der Schlüssel zur Lösung liegt in klarer Kommunikation, Empathie und konstruktivem Feedback. Zudem sollten Unternehmen Soft Skills stärker gewichten und problematische Mitarbeiter direkt ansprechen, anstatt das Verhalten zu tolerieren.

Zum Beitrag «Personalführung: Die 8 Problembären im IT-Team»


KI im HRM



2025 wird das Jahr der Agenten

2025 wird das Jahr der Agenten

2025 wird das Jahr der autonomen KI-Agenten, die bahnbrechende Produktivitäts- und Innovationsgewinne ermöglichen. Agentic AI, so prognostiziert BlueCallom, wird in den meisten Branchen ihren endgültigen Durchbruch schaffen. Die Steuerung dieser Agenten ist jedoch entscheidend, um Risiken zu minimieren. Unternehmen sollten sich zudem auf das kommende EU-KI-Gesetz vorbereiten. KI soll menschliche Intelligenz erweitern, ohne den Arbeitsmarkt zu untergraben, ähnlich wie ein Kran die Muskelkraft verstärkt.

Zum Beitrag «2025 wird das Jahr der Agenten»



Arbeitszeugnis von der KI? Umfrage zeigt, wie viele Unternehmen das schon machen

Arbeitszeugnis von der KI? Umfrage zeigt, wie viele Unternehmen das schon machen

Eine Umfrage des Bitkom zeigt, dass 14 Prozent der deutschen Unternehmen bereits KI zur Erstellung von Arbeitszeugnissen nutzen, während 45 Prozent dies für die Zukunft in Erwägung ziehen. Besonders vielversprechend ist der KI-Einsatz in der individuellen Weiterbildung, wo zwölf Prozent bereits aktiv sind. Ebenso wird eine KI-gestützte Chat-Funktion für HR-Anfragen von fast der Hälfte der Unternehmen als interessant angesehen.

Zum Beitrag «Arbeitszeugnis von der KI? Umfrage zeigt, wie viele Unternehmen das schon machen»




HRM-Weiterbildungen an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich


CAS Digitalisierung und AI im HRM
Die nächste Durchführung startet im Juli 2025.

CAS Strategie im HRM
Die nächste Durchführung startet im Januar 2026.

CAS Innovation im HRM
Die nächste Durchführung startet im Januar 2026.




English Version


Last week’s World Economic Forum 2025 was heavily influenced by the new US presidency and its impact on the world. But there were also exciting discussions on „Investing in People“, the results of which you can read here.

In the „Intelligent Era,“ as the WEF calls it, skills are the new currency. In our organizations, we should focus not only on technological developments, but also very strongly on human resource management, and in this sense pursue a „skills-first“ approach. This should reshape the way we develop and future-proof workforce planning, recruitment, performance management, learning and development, and career paths.

These don’t have to be huge programs; small steps can go a long way if done professionally and tailored to the organization. Two examples of new employer branding approaches, both from the healthcare sector, show how this can be done.

Another article in today’s newsletter that I would like to highlight is the blog post by Eva Stock. She reflects on the quality and quantity of exchange between HR professionals. I have lived through the golden days of experience exchange groups at ZGP and other associations, where we „gave“ and „took“ a lot. I can understand that this has gone out of fashion today, because somehow we have not managed to keep these formats future-proof and attractive. But I also agree with Eva Stock that the (too) many posts on LinkedIn recommending tools, change methods, etc. are no substitute for peer-to-peer exchange. As long as the number of comments on LinkedIn is more important than their quality, it’s not good enough for me. Thanks to Eva Stock – I will definitely follow up on these thoughts.

I hope you find today’s articles inspiring.

Ihre Stärken gezielt stärken.



Copyright © , peopleXpert GmbH, alle Rechte vorbehalten | Design & Umsetzung: Creationworx.ch