AI im HRM, Employer Branding, Good Work, Remote Work
Das erste Schwerpunktthema in meinem heutigen Newsletter ist der Einsatz von generativer AI in Unternehmen, vor allem im Personalbereich. Es ist jetzt ungefähr ein Jahr her, seit wir über die Möglichkeiten von KI-Anwendungen wie Chat-GPT diskutieren und so allmählich werden die Dimensionen dieses Entwicklungsschritts der Digitalisierung etwas klarer.
Spannend finde ich, dass wir einerseits in AI Systemen Algorithmen einsetzen, um menschliche Fehler und Unzulänglichkeiten zu vermeiden, beispielsweise in der Recherche oder der Bearbeitung sehr grosser Datenmengen. Andererseits überlegen wir, wie wir mit menschlichen Mitteln die Fehler von AI Systemen vermeiden können, beispielsweise bei Diskriminierungen, die durch lernende Algorithmen entstehen können. Die Frage, was AI kann, impliziert immer auch die Frage, was AI darf.
Daraus ergibt sich aber auch die Folgefrage, wer entscheiden soll, was AI darf und was nicht. Seit es Menschen gibt, haben sie immer versucht, das volle Potenzial einer technologischen Entwicklung zu nutzen. Bei AI kann das zum ersten Mal anders sein, oder besser gesagt: bei AI müsste das so sein.
Der zweite Schwerpunkt ist das Employer Branding, ein aktueller Dauerbrenner im Personalmanagement. Die Fragen, die in den verschiedenen Beiträgen behandelt werden, betreffen zum Beispiel gut gemeinte, aber nicht immer gut gelungene Ansätze im Personalmarketing. Authentizität ist sehr wichtig, die Botschaften müssen aber zur Zielgruppe passen und weder infantil noch abgehoben wirken. Auch diejenigen von Ihnen, die sich mit der Anschaffung eines Bewerbermanagement-Systems beschäftigen, werden heute im Newsletter fündig.
Viel Inspiration beim Lesen
AI im HRM
The organization of the future: Enabled by gen AI, driven by people
Ein lesenswerter Überblick von McKinsey über die Einsatzmöglichkeiten von «Generative AI» mit den jeweiligen Implikationen auf Führung und Mitarbeitende
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KI und Diskriminierung: Algorithmwatch sieht Regulierungslücken
Die Organisation Algorithmwatch sieht einen grossen Regulierungsbedarf bei der Gestaltung von KI Systemen, um Diskriminierungen zu vermeiden. Sie kommt zu Schluss, dass die Schweiz auf diesem Sektor weniger gut aufgestellt ist als andere Länder.
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Employer Branding
3 Employer-Branding-Tools, die noch nicht jeder kennt
Wer sich intensiv mit Employer Branding beschäftigt, wird die in diesem Artikel beschriebenen Tools vermutlich bereits kennen, aber sie sind es auf jeden Fall wert, beachtet zu werden.
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Das sind die besten Bewerbermanagementsysteme 2023
Eine aktuelle Übersicht über den Markt für Bewerbermanagement-Systeme, der von aussen schwer zu überblicken ist
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Young Professionals achten wieder stärker auf Gehalt
Dass Young Professionals wieder stärker auf die Höhe des Gehalts und auf Benefits achten, kann ein Hinweis auf die sich verschlechternde wirtschaftliche Lage sein.
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Good Work
Fluktuation: Wenn Mitarbeiter gehen, kommen auf die Firma Kosten zu
In diesem Artikel geht es um Fluktuation und zwar insbesondere um die Kosten von Fluktuation und wie man sie tief halten könnte.
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Remote Work
English Version
The first focus topic in today’s newsletter is the use of generative AI in companies, especially in HR. It’s been about a year now since we started discussing the possibilities of AI applications such as chat GPT, and so gradually the dimensions of this developmental step of digitalization are becoming a bit clearer.
What I find exciting is that, on the one hand, we are using algorithms in AI systems to avoid human errors and shortcomings, for example in research or processing very large amounts of data. On the other hand, we are considering how we can use human means to avoid the errors of AI systems, for example in discriminations that can arise from learning algorithms. The question of what AI can do always implies the question of what AI is allowed to do.
But this also leads to the follow-up question of who should decide what AI may and may not do. For as long as humans have existed, they have always sought to exploit the full potential of a technological development. With AI, for the first time, this may be different, or rather, with AI, it should be.
The second focus is employer branding, a current perennial issue in human resource management. The issues addressed in the various contributions concern, for example, well-intentioned but not always well-successful approaches to HR marketing. Authenticity is very important, but the messages must fit the target group and come across as neither infantile nor aloof. Those of you who are considering the purchase of an applicant management system will also find what you are looking for in today’s newsletter.
Much inspiration while reading