Belastung des HRM, BGM, Good Work, Retention, People Development, Diversity, KI

Die Bedeutung des Personalmanagements hat während der Pandemie deutlich zugenommen, damit gleichzeitig aber auch die Belastung der HR-Mitarbeitenden. Seit dem Abflauen der Pandemie ist die Belastung aber nicht zurückgegangen, sondern auf einem sehr hohen Niveau geblieben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Einerseits sind wir im Personalmanagement gefordert durch neue Technologien, deren Einführung begleitet werden muss, andererseits hat uns der eigentlich schon lange absehbare Fachkräftemangel kapazitätsmässig hart getroffen und verlangt eine Ressourcenverlagerung auf das Recuiting. Und drittens hat die Corona-bedingt erhöhte Sichtbarkeit des Personalmanagements zu einer erhöhten Nachfrage geführt nach dem Motto «die Arbeit geht dahin, wo sie erledigt wird».

Hinzu kommt der Trend, über den ich im letzten Newsletter geschrieben habe, dass in unsicheren Zeiten meistens ein erhöhter Leistungsdruck entsteht. Wenn man schon nicht vorhersehen kann, wie sich die Dinge entwickeln werden, sollte man sich, so die Meinung, bei der Arbeit besonders anstrengen. Dann könne einem wenigstens nie der Vorwurf gemacht werden kann, man hätte nicht genug gearbeitet. In vielen Bereichen, nicht zuletzt auch im HRM, ist es ja auch in der Regel so, dass eine zusätzlich investierte Arbeitsstunde kein blinder Aktionismus ist, sondern tatsächlich einen sinnvollen Beitrag für das Unternehmen leistet.

Wir brauchen dringend eine Diskussion, wie wir die Belastung in den Personalbereichen auf ein dauerhaft verträgliches Mass senken könnten. Als Einstieg in diese Diskussion habe ich Chat-GPT 4 gefragt, welche Ideen es zu diesem Thema gibt und welche Unternehmen damit bereits erfolgreich waren. Sie finden diese Ideen am Ende des Newsletters. Es würde mich freuen, wenn sich daraus eine Diskussion, zum Beispiel auf LinkedIn, ergeben könnte mit weiteren Ideen und Erfolgsgeschichten.

Insgesamt ist dieser Newsletter länger ausgefallen als üblich. Das lag aber nicht daran, dass ich meine Belastung ebenfalls erhöhen wollte, sondern einfach an den vielen interessanten Beiträgen, die mir in der letzten Woche begegnet sind.

Viel Inspiration beim Lesen



Belastung des HRM



Personalabteilungen leiden unter Dauerstress

Personalabteilungen leiden unter Dauerstress

Die Ergebnisse einer Studie aus Deutschland zeigen einen Dauerstress in den Personalabteilungen. Die enormen Belastungen während der Pandemie sind nicht zurückgegangen wegen neuer Themen und Anforderungen an das Personalmanagement.

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98% Of HR Professionals Are Burned Out, Study Shows

98% Of HR Professionals Are Burned Out, Study Shows

Eine Studie aus den USA und dem UK zeigt eine besorgniserregende Zunahme der Belastung von HR-Mitarbeitenden. Das gilt wahrscheinlich auch in vielen anderen Ländern und nicht zuletzt auch in der Schweiz.

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HR leaders: Don't forget to upskill yourselves

HR leaders: Don’t forget to upskill yourselves

Bei all den Diskussionen über Upskilling und Reskilling sollten wir selber uns im People Management nicht vergessen.

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Betriebliches Gesundheitsmanagement



Krankenstand auf Rekordhoch

Krankenstand auf Rekordhoch

Die krankheitsbedingten Arbeitsausfälle werden zu einem immer grösseren Problem. Das «normale» betriebliche Gesundheitsmanagement ist nicht mehr ausreichend und muss dringend ausgebaut und verbessert werden.

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Digitaler Stress: Schattenseite der neuen ­Arbeitswelt

Digitaler Stress: Schattenseite der neuen ­Arbeitswelt

Ein Beitrag, der die Besonderheiten von Stress beleuchtet, der durch digitale Arbeitsformen entsteht. Es geht auch um Prävention und um Möglichkeiten zum Umgang mit diesem Stresss.

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Good Work



Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit

Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit

In diesem lesenswerten Beitrag aus der Friedrich-Ebert-Stiftung gibt es fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit, darunter auch die Frage, ob wir Wohlstand in Zukunft immer noch an Geld messen oder an Zeit, die genutzt werden kann.

Zum Beitrag «Fünf Denkanstösse für die Zukunft der Arbeit»



Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |

Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |

Eine neue Studie der Universität Mannheim zeigt, dass sich ein verstärktes Engagement von Unternehmen in gesellschaft­lichen und Umweltbelangen auch auf das moralische Verhalten ihrer Mitarbeitenden ausserhalb der Arbeit auswirkt.

Zum Beitrag «Je sozialer das Unternehmen, desto ethischer das private Verhalten der Mitarbeitenden |»


Retention Management



Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.

Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.

Ein interessanter Beitrag, der auf die Vorteile der bisher vernachlässigten Wiedereinsteiger:innen-Programme hinweist.

Zum Beitrag «Returnships: Was ist das? Bedeutung für Unternehmen.»



Wie Unternehmen den Kontakt nicht verlieren

Wie Unternehmen den Kontakt nicht verlieren

In Zeiten steigender Fluktuation und einer Zunahme von Job Hoppern lohnt es sich über eine gute Trennungskultur nachzudenken und sich mit dem Thema «Boomerang Recruiting» auseinanderzusetzen.

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Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren

Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren

In diesem Beitrag geht es um die Bedeutung von Weiterbildungsangeboten in der Personalbindung, aber auch in der Anpassungsqualifizierung bei der Einstellung von Kandidat:innen, die am Anfang noch nicht alle Anforderungen erfüllen können.

Zum Beitrag «Recruiting & Personalbindung: Warum Firmen von Weiterbildungsangeboten profitieren»


People Development



Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf

Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf

Eine interessante Erinnerung an die schon lange bekannten «Big Five» der Persönlichkeitsentwicklung.

Zum Beitrag «Persönlichkeit und Karriere: Die Macht der Persönlichkeitsentwicklung im Beruf»


Diversity Management



Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt

Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt

Ich gratuliere Sibylle Olbert-Bock und ihrem Team zu dieser interessanten Studie und bin gespannt auf das Buch. Sie ist übrigens auch Dozentin für nachhaltiges Personalmanagement in unserem HWZ-Studiengang «Strategie im HRM».

Zum Beitrag «Wie man mehr Diversität ins Top-Management bringt»


Künstliche Intelligenz



AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht

AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht

Der AI Act der EU zur Regulierung der Entwicklung an Anwendung von künstlicher Intelligenz ist von den EU Mitgliedsstaaten verabschiedet worden. Darin sind auch viele Leitlinien für die Nutzung von künstlicher Intelligenz im Personalmanagement enthalten.

Zum Beitrag «AI Act: Die entscheidenden Hürden sind überwunden – wie es weitergeht»



Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen

Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen

Der Kolumnist Markus Väth hat Chat-GPT ausprobiert und dabei die Erkenntnis gewonnen, dass die Quantität von KI-Antworten von der Qualität der Fragen abhängt. Das war auch schon vor der Digitalisierung so, aber in Zukunft wird es noch wichtiger, ein hohes Mass an kreativer Intelligenz zu haben.

Zum Beitrag «Künstliche Intelligenz: Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen»


Chat-GPT Vorschlag zur Reduzierung der Belastung im Personalbereich



Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:

Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:

Die Bedeutung des HRM ist in der Pandemie deutlich gestiegen – und damit auch die Belastung. Sie ist aber nach dem Abflauen der Pandemie nicht zurückgegangen, sondern durch neuen Themen wie künstliche Intelligenz und den Fachkräftemangel auf dem (zu) hohen Niveau geblieben. Ich habe Chat-GPT gefragt, was man dagegen tun kann und ob es schon Erfolgsbeispiele gibt.

Zum Beitrag «Abfrage bei Chat GPT, wie man die Belastungen im Personalbereich reduzieren könnte:»




English Version


The importance of HR management has increased significantly during the pandemic, but so has the workload on HR employees. Since the pandemic subsided, however, the workload has not decreased but has remained at a very high level. There are many reasons for this: on the one hand, we are challenged in HR management by new technologies, the introduction of which must be supported; on the other hand, the shortage of skilled workers, which was actually foreseeable a long time ago, has hit us hard in terms of capacity and requires a shift of resources to recruiting. And thirdly, the increased visibility of HR management due to the coronavirus has led to increased demand in line with the motto „the work goes where it is done“.

Added to this is the trend I wrote about in the last newsletter, namely that there is usually increased pressure to perform in uncertain times. If you can’t predict how things are going to turn out, you should make an extra effort at work, so the thinking goes. At least then you can never be accused of not working hard enough. In many areas, not least in HRM, it is mostly the case that an extra hour of work invested is not blind activism, but actually makes a meaningful contribution to the company.

We urgently need a discussion on how we can reduce the workload in HR departments to a sustainable level. As an introduction to this discussion, I asked Chat-GPT 4 what ideas there are on this topic and which companies have already been successful with them. You will find these ideas here. I would be delighted if this could lead to a discussion, for example on LinkedIn, with further ideas and success stories.

Overall, this newsletter is longer than usual. However, this was not because I wanted to increase my workload, but simply because of the many interesting articles I came across last week.

Have an inspiring read

Ihre Stärken gezielt stärken.



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